Inga Gehricke - Fünfjährige in Stendal vermisst
13.07.2022 um 00:43Heribert schrieb:Was ich halt nicht verstehe. Wieso hatte sie keinen Spielkameraden oder Spielkameraden bei sich. Wieso war sie alleine unterwegs gewesen?Es wurde, glaube ich, immer gesagt, dass Inga das jüngste Kind innerhalb dieser Familien war, die sich dort getroffen haben. Bei Kindern spielen ja oft schon kleine Altersunterschiede eine große Rolle, ob jemand als Spielkamerad akzeptiert ist oder einfach nur mit dabei sein darf.
Und Kindern kann man keinen Vorwurf daraus machen, dass sie dann eher auf die Gleichaltrigen achten als auf ein jüngeres Kind, das eben auch noch mit dabei ist.
Heribert schrieb:Wir hatten tatsächlich mal als Kinder im Wald eine Grube ausgehoben. Bestimmt 1,70 m tief. Darüber eine Holzplatte gelegt. Darüber wieder Erde.Mir ist noch eingefallen, dass Abwasserleitungen oft Revisionsschächte haben, in die eine ganze erwachsene Person hineinklettern kann. Oft ist der Zugang zu den Schächten von Erde überdeckt, so dass niemand weiß, wo dieser sich befindet.
Erst in jüngster Zeit ist es ja Vorschrift geworden, dass die Abwasserleitungen mit Kameras untersucht werden, damit kein Abwasser direkt und ungeklärt ins Grundwasser geht. Dabei wird so mancher Revisionsschacht entdeckt, von dem die Besitzer u.U. gar nichts wussten. Wenn nun die Abdeckung, also der Schachtdeckel, defekt ist oder fehlt, und dieser Revisionsschacht heute irgendwo im Gebüsch liegt, dann merkt man doch gar nicht, wenn da beispielsweise ein Kind hineinfallen würde, das vielleicht mal austreten wollte.
Zugegeben, das klingt alles sehr unwahrscheinlich, aber das spurlose Verschwinden der kleinen Inga ist ja bis heute ungeklärt, da darf man mMn auch mal in unkonventionelle Richtungen denken.