Ja, wobei man trotzdem diese Möglichkeit mit grossem Aufgebot untersucht hat. Und das hätte ich mir für die Gegend auch gewünscht, in der der Jäger die Rufe gehört hat. Immerhin haben ihn die Rufe veranlasst, sie der Polizei zu melden. Ich kann aber nirgendwo einen öffentlichen Zeugenaufruf dazu finden! Nicht mal das vermutete Gebiet, aus dem die Rufe kamen, ist (mir) bekannt! Dabei gibt es von aanderen Fällen genug Beispiele, wo man ein entführtes Kind hätte verstecken können (Kiste im Wald, Gartenlaube, verfallene Fabrik, Haus mit zugemauerten Fenstern).FriedrichA.III schrieb:Das mit dem Holzsammeln ist m.E. 'raus,
Zunächst schien diese Möglichkeit ja naheliegend. Mir fällt allerdings auf, dass man geneigt ist, Dinge abzuhaken und danach komplett auszuschließen. Die Hunde fanden keine Spur, also war da nichts, drei Hunde können nicht irren, der Begriff "Großaufgebot" sagt schon alles und schließt jeden Einwand von vornherein aus, waren ja schließlich Profis.
Das kommt mir auch immer wieder in den Sinn. Warum wurde das so abgetan? Ich war der Annahme, die Rufe seien aus dem angrenzenden Waldgebiet gehört worden, kann es aber auch nirgends verifizieren. Jedenfalls – wenn ein Jäger solche Rufe nicht unterscheiden kann – wer dann? Auch der kann sich natürlich irren, nur: Man ist ja sämtlichen Möglichkeiten nachgegangen, und alles ist gleichermaßen unwahrscheinlich oder konnte ganz ausgeschlossen werden.
Dieses Argument würde ich auch nicht gelten lassen. Die Kleidung würde man auf jeden Fall finden, die auffälligen Schuhe. Auch werden ja meist nur Teile von Tieren verschleppt. Ich denke schon, dass die Wahrscheinlichkeit besteht, dass man die Leiche noch findet. Vermutlich wurde haltan den falschen Stellen gesucht, ist ja auch ein riesiges Gebiet oder sie liegt haltnicht im Wald. Ich gebe die Hoffnung jedenfalls nicht auf, dass irgendwannmal ein Pilzesammler über sie stolpert, wie bei Peggy. Oderein Jäger, die sind ja auch oft mit Hunden unterwegs.Momomo schrieb:Auch heißt es immer wieder, dass nach all den Jahren keine Überreste von Inga zu finden wären, da angeblich von Tieren verschleppt, falls Inga tatsächlich im Wald verunfallt ist oder abgelegt wurde.
Und das würde ich jetzt wieder nicht als Argument gelten lassen. Der Platz, von dem aus der Jäger die Rufe gehört hat, müsste doch bekannt sein. Und ein 5-jähirges Mädchen ruft ganz sicher nicht so laut, dass man jetzt in einem Radius von ein paar Kilometern suchen müsste.
In "seinem" Wald bestimmt. Aber wir wissen nicht, ob die Rufe ebenfalls aus einem Wald kamen. Oder aus Richtung eines ehemaligen Militärgeländes, verlassener Gartenanlage/Laube, Industriebrache, ... Auf Privatgelände oder in Gebäuden kann ja nur die Polizei suchen. Wenn ein Verdacht besteht.
Das hätte die Familie von Peggy allerdings in den 15 Jahren auch sagen können. Kein guter Vergleich. Ich bin in dem Fall nicht so bewandert, aber alles in allem kann es doch schlimmer kaum kommen: angeblicher Täter in Haft, dann wieder nicht, Medienrummel ohne Ende, fragwürdige Sympathisierung der Bevölkerung, irgendwann ein neuer "Fast-Täter" mit nachgewiesenen Farbpartikeln, aber alles nicht ausreichend, sonstige Taten nachgewiesen, aber verjährt, ein Typ, der sich Peggys Bild an die Wand hängt, aber niemanden interessiert's, fragwürdige Gestalten, die sich profilieren ... Also ich wüsste nicht, was noch schlimmer laufen könnte als der Fall Peggy. Welcher Anteil an diesem Desaster den Ermittlern zuzuschreiben ist, weiß ich nicht, aber das trifft auf Inga auch zu.
Sehr spät meine Antwort hier, aber habe die letzten 2 Wochen nicht in den Thread reingeschaut.
Damit hast Du natürlich Recht! Kleidung fressen auch Wildschweine nicht.
Wo kann man das nachlesen? Quelle bitte.Alleingänger schrieb:Er: "Och wenn man alle Beweise verschwinden lässt. Ich werde genaustens protokollieren, wie sie gequält wird...Und selbst Wildschweine fressen Menschenüberreste."
Das mit den Wildschweinen wäre mir neu. Er schrieb über das Beweise vernichten und was ein zu langer Deepthroat bewirken kann.
Es gibt diese Screenshots im Madeleine Thread.
Danke fürs Raussuchen. Genau: Da steht eben nichts von Wildschweinen. Der Satz wurde offensichtlich hinzugedichtet von @Alleingänger.
Nicht unbedingt, vielleicht äußert er sich ja selber noch zu seiner Quelle. Die von @Pony2.4 verlinkten Screenshots sind von Spiegel-TV (also auch nur einer Sekundärquelle); hiervon weicht der Wortlaut des von @Alleingänger eingestellten Textes etwas ab (nicht nur bezüglich der Wildschweine).
Absolut abartig aber Wildschweine? Kann ich nicht lesen.
Also zuerst Pardon meinerseits für die Verwirrung!
Danke für die Erklärung! Ja, das ist mir auch so in Erinnerung. Für mich klingt der Satz
nach einer Methode, bei der man "aktiv" werden muss, um eine Leiche an den Ort der Vernichtung zu bringen. Das kann mit der "Wohnsituation" zusammenhängen: Es macht bestimmt einen Unterschied, ob man im Wohnmobil lebt oder in einer eigenen Immobilie, welche Art Grundstück dazugehört, ob Dritte Zugang haben (Diebesgutversteck), ob man selbst Zugang zu Immobilien Dritter hat (zB zu einem "Schweinestall"). "Schweine" kann natürlich auch eine Metapher sein!
Wird wohl eine Mischung aus beidem sein. Schliesslich wurden ja auch Bilder gefunden, worauf er selbst zu sehen ist (Anhängerkupplung)! Wo er früher nur ein VHS-Video drehen konnte, dass er sich selbst immer wieder anschauen konnte, sind doch heutzutage die technischen Möglichkeiten viel weiter entwickelt, um Bilder und Videos digital auszutauschen. Leider!
Da unterschätzt du die Kinder. Die können extrem laut rufen, es ist auch deshalb sehr gut hörbar, weil es ein sehr hoher Ton ist und im Alter das Gehör bei vielen zuerst in den Tiefen nachlässt.
