FritzPhantom schrieb:Es sind doch auch einige Jahre vergangen und da hat sich nie ein Mitwisser verplappert. ...Da muss einem schon jemand wirklich nahe stehen.
@FritzPhantomAngenommen, das Mädchen wurde von einem Pädokriminellen entführt.
Angenommen, es gibt eine Mitwisser. Das muss doch aber kein naher Verwandter sein.
Es könnte sich um einen Mann handeln, der eine ähnliche Neigung hat, wie der Täter.
Der Mitwisser muss sich nie selber Kinder missbraucht haben. Vielleicht sammelt er Kinderpornographie,
vielleicht ist er in Chats unterwegs? Dann hätte er sich strafbar gemacht. Es genügt ja bereits ein einziges gefundenes
Foto, um in Konflikt mit dem Gesetz zu geraten.
Also wird sich dieser Zeuge nicht melden.
Selbst nicht, wenn er einen Deal aushandeln könnte: Straffreiheit gegen Aussage.
Er wäre doch bloßgestellt. Seine sexuelle Neigung kann er nicht ändern. Er wäre für die Zukunft in die Sicht
der Ermittler geraten.
Und dann gäbe es eine zweite Möglichkeit. Diese Mitwisser sind uns schon häufiger begegnet:
Die Ehefrauen.
Ehefrauen haben die schlimmsten Verbrechen ihrer Männer gedeckt. Z.B. im Fall Dutroux.
Davon abgesehen könnte ich mir auch einen Einzeltäter vorstellen, sehr introvertiert, ohne soziale Kontakte.