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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.11.2021 um 21:17
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Auf dem Schild steht (Bild 269): "Ob diese Gegenstände von Birgit Ameis stammen oder mit der Tat in Verbind stehen, ist unklar."
Es ist nach offizieller Darstellung unklar. Falls es sich eines Tages klären sollte, wird nach meiner begründeten Überzeugung herauskommen, dass der Handschuh nicht BA gehörte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.11.2021 um 21:17
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Außerdem weißt du doch nicht, wie weit er dieses WIR definiert. Sind das Vater, Mutter, Kind, oder gehören Onkel und Tanten, Großväter und Großmütter und Cousins da auch noch dazu?
Ich weiss gar nichts. Ich habe vermutet.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Der Bruder spricht von "wir" .. womit vermutlich die Familie inkl. der Schwester gemeint sein wird.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ich kann mich an keinen einzigen komplizierteren Kriminalfall erinnern, in dem ein naher Angehöriger des Opfers sich sicher war, dass ein anderer naher Angehöriger, oder auch nur ein Freund, der Täter ist.
Richtig. Und deshalb gehe ich auch davon aus, dass die Tochter mit ihrer Meinung ("der Täter muß meine Mutter gut gekannt haben ..") diesen Kreis explizit nicht meinte.


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30.11.2021 um 21:19
Zitat von KieliusKielius schrieb:Falls es sich eines Tages klären sollte, wird nach meiner begründeten Überzeugung herauskommen, dass der Handschuh nicht BA gehörte.
Ah ok, dann weiss ich ja jetzt Bescheid.


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01.12.2021 um 00:17
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:a. Sie hat sich verquatscht, weil sie bspw. um 8.00 Uhr mit einer Person X im Terminal verabredet ist? Wenn sie schnurstraks nach Hause gegangen wäre, hätte sie evlt. zu viel Zeit gehabt und wäre u.U. im App. eingeschlafen und das wollte sie nicht.
b. Sie hat sich verquatscht, weil sie mit einer Person X so etwas wie eine Aussprache gehabt hätte? Diese möglichwerweise unangenehme Unterredung wollte sie eventuell mit Zeitverlust so reduzieren, dass dem Gegenüber kaum Zeit geblieben wäre oder dass sie sich evtl. verpasst hätten.
c. Diese 45 Minuten Gespräch hat es nie gegeben?

Letztlich weiß man das ja nur aus der Aussage des Bruders und kann es nicht bestätigen, da sonst niemand dabei war. Der Bruder kann sich auch irren und es waren nur 20 Minuten, oder es war an einem anderen Tag, oder es war eben gar nicht. Was das dann wiederum heißt, weiß ich nicht. Hat er seiner Schwester damit Zeit für irgendwas verschafft? Hat er sich Zeit für irgendwas verschafft? Damit meine ich jetzt noch nicht mal, dass er sie umgebracht hat (ich weiß, diese Spekulation ist verboten), sondern einfach, dass er da irgendwas anderes getan hat, was besser nicht an die große Glocke gehängt wird. Keine Ahnung, am Handy gespielt anstatt zu arbeiten oder sonst irgendwas. Ich mein, eigentlich ist es ja auch ungewöhnlich, 45 Minuten zu verquatschen, wenn man eigentlich schon Dienst hat. Regt sich da kein Kollege auf? Aber wie auch immer, vielleicht erinnert er sich auch wirklich nur falsch und das Gespräch war gar nicht an dem Tag. Dann wären das 45 Minuten in der Timeline von BA, die man irgendwie erklären müsste.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 01:39
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:Letztlich weiß man das ja nur aus der Aussage des Bruders und kann es nicht bestätigen, da sonst niemand dabei war. Der Bruder kann sich auch irren und es waren nur 20 Minuten, oder es war an einem anderen Tag, oder es war eben gar nicht. Was das dann wiederum heißt, weiß ich nicht. Hat er seiner Schwester damit Zeit für irgendwas verschafft? Hat er sich Zeit für irgendwas verschafft? Damit meine ich jetzt noch nicht mal, dass er sie umgebracht hat (ich weiß, diese Spekulation ist verboten), sondern einfach, dass er da irgendwas anderes getan hat, was besser nicht an die große Glocke gehängt wird. Keine Ahnung, am Handy gespielt anstatt zu arbeiten oder sonst irgendwas. Ich mein, eigentlich ist es ja auch ungewöhnlich, 45 Minuten zu verquatschen, wenn man eigentlich schon Dienst hat. Regt sich da kein Kollege auf? Aber wie auch immer, vielleicht erinnert er sich auch wirklich nur falsch und das Gespräch war gar nicht an dem Tag. Dann wären das 45 Minuten in der Timeline von BA, die man irgendwie erklären müsste.
Dass er es mit einem anderen Tag verwechselst, schließe ich so gut wie aus. Er war der letzte, der mit BA gesprochen hat. Die Familie hat, soweit ich mich erinnere, am Sonntag eine Vermisstenanzeige in Lohmar erstattet. Sie haben vorher mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit den Bruder am Flughafen kontaktiert, um ihn zu fragen, ob er was zum Verbleib von BA weiß, ob das Appartement geräumt ist und ob das Auto weg ist. Damit dürfte auch der Bruder alarmiert gewesen sein, was bedeutet, dass für ihn dieses letzte Gespräch bereits einige Stunden, nachdem es stattgefunden hat, eine besondere Bedeutung bekommen hat. So etwas vergisst man dann nicht so schnell wieder. Wahrscheinlich hat er doch auch den Angehörigen gesagt, dass er am Morgen noch länger mit BA gequatscht hat und da alles in Ordnung war. So ein Gespräch verwechselt man nach so kurzer Zeit nicht mit einem anderen Tag, zumal er erst am Vorabend zum Schichtantritt am nächsten Morgen angereist ist. Es ist also nicht möglich, dass ein solches Gespräch zeitnah vor diesem Tag, also am Donnnerstag oder Freitag stattgefunden hat, weil er da gar nicht am Hahn war.

Dass er sich in der Dauer des Gesprächs täuscht, mal möglich sein, aber auch da mag er sich um 10 Minuten mehr oder weniger verschätzt haben. Aber ganz sicher nicht um so viel wie um 20 Minuten. Hinzu kommt, dass seine Aussage mit der Aussage der Frau am Backshop zusammenpassen. BA hatte um 7.00 Uhr Schichtende, der Bruder um 7.00 Uhr Schichtbeginn. Dann haben sie ca. 45 Minuten gesprochen, BA wurde dann gegen 9.00 Uhr auf Höhe des Backshops gesehen.
Alle Zeugen mögen sich um 5 oder 10 Minuten verschätzen, aber ganz daneben werden sie bei der zeitlichen Einschätzung nicht liegen, zumal der Schichtwechsel/das Schichtende um 7.00 Uhr ein gesetzter Zeitpunkt in dem Geschehen ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 06:07
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich habe ja auch an ein Treffen am Gemeindeparkplatz gedacht. Sie muesste dann die Klappbox mitgenommen haben und laesst aber ihre Jacke und Tasche im Auto, das halte ich nun wieder schon alleine wegen dem schlechten Wetter fuer unwahrscheinlich.
Warum unwahrscheinlich? Wenn Sie tatsächlich bei der anderen Person nur kurz was abliefern oder abholen wollte, wäre das gerade wegen des schlechten Wetters ein Indiz dafür, dass sie aus ihrem Wagen ausstieg und ( kurz ) in den anderen ein.

Es war kalt und nieselig. Der Fahrer des anderen Fahrzeuges sagte: "Komm, steig schnell ein. Es ist kalt draußen. Hier drin ist es warm." Eine perfekte Falle, in die BA getappt ist. Einmal im Auto des Täters kann sie nicht mehr entkommen. Was auch immer darin passierte. War es ein geplanter Mord oder doch ehr eine vermeintliche Chance, BA sexuell näher kommen zu können? Keine Ahnung. Aber am Ende war sie tot.

Ich finde es ganz normal, dass man, auch bei schlechtem Wetter ohne Jacke mal kurz aussteigt. Für mich sieht es so aus, dass sie keine große Strecke im Regen absolvieren sondern wirklich nur kurz ins Auto, das direkt neben ihr parkte, steigen wollte.

Das ist für mich im übrigen auch die einzig erklärbare Möglichkeit, warum die Box verschwunden und danach ggflls. im Wald wieder aufgetaucht ist.

Sie verblieb im Fahrzeug des Täters.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 08:40
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Warum unwahrscheinlich? Wenn Sie tatsächlich bei der anderen Person nur kurz was abliefern oder abholen wollte, wäre das gerade wegen des schlechten Wetters ein Indiz dafür, dass sie aus ihrem Wagen ausstieg und ( kurz ) in den anderen ein.
Dann waere das Treffen geplant gewesen.
Ich bin da von mir ausgegangen.Wenn ich geplant vorhabe nach 5 Minuten Autofahrt bei 0 Grad und Graupelschauer noch einmal auszusteigen und etwas abzuholen oder abzugeben, wuerde ich meine Jacke anlassen . Nicht in den Kofferraum legen.

Aber das ist dann wohl jeder anders.


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01.12.2021 um 08:47
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb: BA wurde dann gegen 9.00 Uhr auf Höhe des Backshops gesehen
Gegen 8.00 Uhr:
Eine Flughafenmitarbeiterin will Birgit Ameis gesehen haben: gegen acht Uhr, in der Flughafenhalle, auf Höhe des Back-Shops.
Gegen 9.30 Uhr war die Sichtung des Autos im Mühlenweg:
Ein Anwohner ist sich sicher: bereits seit dem Ostersamstag. Er gab an, zwischen 9.30 und 10 Uhr zum Bäcker gefahren zu sein. Da habe der Wagen schon in der hintersten Parkbucht gestanden.
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Gegen ein Treffen spricht, dass
  • es keinerlei Hinweise auf eine verhängnisvolle Liebesbeziehung gibt (auch im Nachhinein nicht, obwohl man da Zugriff auf all ihre privaten Dinge hatte und alles durchwühlt hat, womit Frau Ameis ja vermutlich nicht gerechnet hat),

  • sie ein unverfängliches Treffen nicht erwähnt hat und sich dafür (zum Beispiel für einen mehrstündigen Einkauf) auch keine Zeugen fanden,

  • dass sie das Handy am frühen Nachmittag in den Flugzeugmodus stellte und dann aller Wahrscheinlichkeit nach 1. noch lebte und 2. beim Auto war,

  • keine Jacke trug (Übergriff daher vermutlich nah beim Auto)


Fazit für mich ist, dass es kein geplantes Treffen mit dem Täter oder jemand freundlich Gesinntem gab und sie die Zeit allein im Bereich des Mühlenwegs/im Auto verbrachte. Ich denke daher weiterhin, dass sie im Auto geschlafen hat und der Täter sie dabei entdeckt hat.

@Tritonus: Hast du Bilder von dem Luisenhäuschen gemacht?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 08:54
Zitat von IreneAdlerIreneAdler schrieb:c. Diese 45 Minuten Gespräch hat es nie gegeben?

Letztlich weiß man das ja nur aus der Aussage des Bruders und kann es nicht bestätigen, da sonst niemand dabei war. Der Bruder kann sich auch irren und es waren nur 20 Minuten, oder es war an einem anderen Tag, oder es war eben gar nicht. Was das dann wiederum heißt, weiß ich nicht. Hat er seiner Schwester damit Zeit für irgendwas verschafft? Hat er sich Zeit für irgendwas verschafft? Damit meine ich jetzt noch nicht mal, dass er sie umgebracht hat (ich weiß, diese Spekulation ist verboten), sondern einfach, dass er da irgendwas anderes getan hat, was besser nicht an die große Glocke gehängt wird. Keine Ahnung, am Handy gespielt anstatt zu arbeiten oder sonst irgendwas. Ich mein, eigentlich ist es ja auch ungewöhnlich, 45 Minuten zu verquatschen, wenn man eigentlich schon Dienst hat. Regt sich da kein Kollege auf? Aber wie auch immer, vielleicht erinnert er sich auch wirklich nur falsch und das Gespräch war gar nicht an dem Tag. Dann wären das 45 Minuten in der Timeline von BA, die man irgendwie erklären müsste.
Alles, was Du da schreibst, ist absurd und an den Haaren herbeigezogen. Mir scheint, es geht Dir nur darum, alles Geschriebene in plumper Manier zu diskreditieren. @cododerdritte hat ja alles dazu schon gesagt. Lediglich die Zeitangabe der Zeugin an einem Backshop im Terminal war um 8.00 Uhr gewesen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:BA wurde dann gegen 9.00 Uhr auf Höhe des Backshops gesehen.
Außerdem waren die Geschwister auch noch Kollegen beim DWD. Mit ziemlicher Sicherheit wurde auch über den Job, über Sachverhalte, Probleme, Neuheiten und den nahenden Abzug vom Hahn etc. und evtl. auch über Kollegen gesprochen. Daddeln am Handy ist gut möglich, sofern man im Tower überhaupt ein Netz bekommt? Weiter wird beschrieben, dass die DWD-Kollegen im Tower halbstündlich Daten nach Offenbach absetzen mussten. So wie sich die Lesart anhört, waren die Kollegen weitestgehend alleine auf weiter Flur, haben scheinbar alleine ihre Schicht durchgeführt. Ich denke, das waren die kleinen Freiheiten, die man als DWD-Mitarbeiter hatte. Wahrscheinlich hat Birgit Ameis in ihren Schichten sicherlich keine Däumchen gedreht, sondern sich eher einem ihrer Steckenpferde, dem Stricken von Handschuhen etc. gewidmet. Wer routiniert und gewissenhaft arbeitet, kriegt das alles koordiniert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 09:01
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Und sie hat die ganze Zeit brav neben ihm gesessen?
Und im Mühlenweg sich stumm ins Auto zerren lassen?
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wie muss ich mir das vorstellen, der Taeter lauert in seinem Auto auf ein Opfer. Laesst Birgit Ameis aussteigen, sie packt ihre Kiste in aller Ruhe aus, mit Schwamm Handschuhen usw. Dann wird sie ohne Gegenwehr (man hat keinerlei Spuren am Parkplatz gefunden ) in ein fremdes Auto gezerrt.
Es gibt viele denkbare Hergänge: Anlocken oder Bedrohen des Opfers, Überwältigung, Betäubung oder sofort getötet.

Hier mal ein paar Beispiele zur besseren Vorstellung, wie dreist, wie häufig, wie rücksichtslos, ohne jede Hemmung, schnell und ggf. auch spurlos solche Übergriffe auf ahnungslose Opfer erfolgen:

Leverkusen
von einem Mann angesprochen, der ihr einen Zettel zeigte, auf der ein Straßenname notiert war. Der Mann stand dabei unmittelbar neben einem geparkten roten Pkw.
Als die junge Frau noch überlegte, wie sie den Weg erklären sollte, wurde sie plötzlich von dem Unbekannten ins Gesicht geschlagen. Dabei fiel sie zu Boden und der Mann hielt ihr den Mund zu. Obwohl sie sich kräftig wehrte, gelang es dem Täter, ihr mit einem Klebeband den Mund zuzukleben.

https://www.leverkusen.com/presse/db/presse.php?view=00005271

Lautzenhausen
Hier wurde die Vergewaltigung einer Stewardess beobachtet und unterbunden:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/sie-verhinderten-eine-vergewaltigung_aid-2524687

Rhein-Hunsrück-Kreis
Vergewaltigung und Tötung einer jungen Frau, der Täter flog kurz nach der Tat in die USA zurück:
https://www.fr.de/rhein-main/lebenslaenglich-sexualmord-11677030.html

Bad Kreuznach
Brutales Vorgehen:
https://www.wochenspiegellive.de/hunsruecknahe/bad-kreuznach/artikel/hohe-haftstrafen-fuer-die-vergewaltiger-31260/

Berlin
Opfer in Auto gezerrt:
https://www.n-tv.de/panorama/Lange-Haftstrafe-fuer-Gruppenvergewaltiger-article22783816.html

Bremen
Opfer in Auto gezerrt:
https://www.kreiszeitung.de/lokales/bremen/42-jaehrigeins-auto-gezerrtund-vergewaltigt-1152993.html

Dortmund
Opfer in Auto gezerrt:
https://www.wr.de/staedte/dortmund/ins-auto-gezerrt-und-vergewaltigt-fuenf-jahre-haft-id11136806.html

Halle
Bei einem Glascontainer ins Auto gezerrt:
https://www.mz.de/lokal/halle-saale/opfer-in-auto-gezerrt-wurde-frau-am-dautzsch-in-halle-entfuhrt-3181273

Video einer versuchten Entführung:
https://www.rtl.de/cms/entfuehrungs-versuch-in-florida-mann-versucht-maedchen-11-in-sein-auto-zu-zerren-doch-sie-wehrt-sich-4762647.html

Cold Case mit Leichenfund im Wald, 30 km von Lautzenhausen entfernt:
https://www.polizei.hessen.de/icc/internetzentral/nav/17e/broker.jsp?uCon=40910109-fd30-4af3-362d-61611142c388&_ic_print=true&nocache=true&uTem=8ed702cd-aff2-3941-cd47-a0a30165474d&uMen=17e706de-6c31-2c41-12da-af82bb838f39

Keiner weiß, wie genau der Übergriff erfolgte, ob sich Frau Ameis gewehrt hat oder in Todesangst Folge geleistet hat, ob der Täter evtl. bald nach der Tat verzogen ist, evtl. noch weitere unaufgeklärte Taten verübt hat, evtl. verstorben ist oder es vielleicht sogar mehrere Täter waren.
Ich hoffe, die Polizei fasst den oder die Täter noch.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 09:13
Zitat von PalioPalio schrieb:Fazit für mich ist, dass es kein geplantes Treffen mit dem Täter oder jemand freundlich Gesinntem gab und sie die Zeit allein im Bereich des Mühlenwegs/im Auto verbrachte. Ich denke daher weiterhin, dass sie im Auto geschlafen hat und der Täter sie dabei entdeckt hat.
Aber warum sollte sie, bei diesem Mistwetter im Auto im schlafen, wenn sie 5 Minuten entfernt ein warmes gemuetliches Bett hat ?
Um auf den Parkplatz in Lautzenhausen zu gelangen, musste sie von der Hauptstrasse abbiegen, da war sie vielleicht gerade mal 2 Minuten mit ihrem Auto unterwegs.
Wenn ich dich jetzt richtig verstehe, glaubst du, sie ist losgefahren, hat sofort gemerkt sie ist hundemuede, biegt nach Lautzenhausen ab, parkt dort und hat vor in dem kalten Auto zu schlafen.
Wie vereinbarst du das mit der Aussage vom Bruder, dass sie sich vor ihrer Fahrt wie gewohnt noch etwas ausruhen wollte, damit hat er sicherlich kein schlafen im Auto gemeint. Wuerde auch zu dem Flugmodus passen. Sie schlaeft bis Mittag, steht auf und geht duschen, kocht sich vielleicht noch einen Kaffee, packt ihr Auto und dann stellt sie aus welchen Gruenden auch immer den Flugmodus ein.
Danach koennte sie dann auf den Parkplatz am Gemeindehaus gefahren sein, um noch etwas abzugeben oder abzuholen.
Ich lasse jetzt einmal bewusst den Broetchenzeugen weg, ihn hatte ja die Polizei mehrmals befragt und bestimmt auch Gruende dafuer, die wir leider nicht kennen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 09:25
Zitat von PalioPalio schrieb:Gegen ein Treffen spricht, dass

1 - es keinerlei Hinweise auf eine verhängnisvolle Liebesbeziehung gibt (auch im Nachhinein nicht, obwohl man da Zugriff auf all ihre privaten Dinge hatte und alles durchwühlt hat, womit Frau Ameis ja vermutlich nicht gerechnet hat),
2 - sie ein unverfängliches Treffen nicht erwähnt hat und sich dafür (zum Beispiel für einen mehrstündigen Einkauf) auch keine Zeugen fanden,
3 - dass sie das Handy am frühen Nachmittag in den Flugzeugmodus stellte und dann aller Wahrscheinlichkeit nach 1. noch lebte und 2. beim Auto war,
4- keine Jacke trug (Übergriff daher vermutlich nah beim Auto)

Fazit für mich ist, dass es kein geplantes Treffen mit dem Täter oder jemand freundlich Gesinntem gab und sie die Zeit allein im Bereich des Mühlenwegs/im Auto verbrachte. Ich denke daher weiterhin, dass sie im Auto geschlafen hat und der Täter sie dabei entdeckt hat.
zu 1: Ja, das mag zutreffen. Aber die Kommunikation könnte auf Zuruf oder mit Notizzetteln funktioniert haben. Bedenke, sie notierte ihre Termine in einem Kalender handschriftlich. Vlt. gab es auch vereinzelte Telefonate über das Festnetz im Tower. Evtl. war es sogar eine interne Nummer und diese Gespräche fielen nicht auf? Wenn sie sich eine eigene, kostenlos Mailadresse eingerichtet hatte und sie diesen Account eventuell "wetterfee" oder "formicula" nannte oder so ähnlich. Hier könnte uns der ITler im Thread eine Auskunft geben, wie anonym sie das tun konnte, so dass es niemand mitbekommt, dass es Birgit Ameis' Account war?

zu 2: Wenn sie denn wirklich am Anfang einer Liebschaft oder Affäre war, dann hätte sie dich mit großer Wahrscheinlichkeit dies verschwiegen, außerdem war sie verheiratet. Des weiteren könnte es ja ein Treffen gewesen sein, bei dem der spätere Täter ihr etwas angebot, ein Schnäppchen etc. Mal rein hypothetisch, warum sollte sie ihrem Bruder sagen "Toll. Ich treffe mich jetzt mit dem X, das ist meine aktuelle Affäre"?

zu 3: Die Aussage lautet, dass der Flugmodus am frühen Nachmittag eingestellt wurde. Hier geistert immer 14.00 Uhr durch die Threads. Ab wann beginnt der frühe Nachmittag? Könnte es nicht auch schon um 13.00 Uhr oder eher gewesen sein. Demnach war ihr Handy zuvor ohne aktiven Flugmodus.

zu 4: @Klarmann hat sich da mehr oder weniger klar ausgedrückt. Jeder Autofahrer hat da seine Eigenheiten, wie er im April bei nasskaltem Wetter eine zweistündige Fahrt absolviert. Die Frostbeulen schalten die Heizung ein und tragen noch dicke Daunenjacken und Handschuhe, den anderen sind abgehärtet und ihnen reicht eine gut funktionierende Heizung im Inneren des Autos.

zum Fazit: Die "Schlafen im Mühlenweg-Nummer" ist doch wirklich hanebüchen. Da spricht doch alles dagegen! Auf halber Strecke könnte ich mir das vielleicht vorstellen. Wäre dann eher ein Ritual. Hier in X halte ich kurz an, gehe evtl. auf die Toilette und vertrete für ein paar Minuten die Beine. Bin ich noch nicht fit, lege ich mich kurz hin ruhe mich aus und fahre danach weiter.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 09:47
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wuerde auch zu dem Flugmodus passen. Sie schlaeft bis Mittag, steht auf und geht duschen, kocht sich vielleicht noch einen Kaffee, packt ihr Auto und dann stellt sie aus welchen Gruenden auch immer den Flugmodus ein.
Danach koennte sie dann auf den Parkplatz am Gemeindehaus gefahren sein, um noch etwas abzugeben oder abzuholen.
Das ist der einleuchtendste Ablauf ohne den Brötchenzeugen. Diesen habe ich allerdings mit einbezogen, weil mir seine Sicherheit bei der Erinnerungsangabe in Verbindung mit dem Ereignis "Brötchen holen" plausibel erscheint. Sollte er sich falsch erinnern, ist dein Ablauf deutlich naheliegender.

Es ist dann nur ein großer Zufall, dass Frau Ameis diesen Abstecher in den Mühlenweg macht und dort auf den Täter trifft. Sollte sie im Auto geschlafen haben, könnte er sie dabei gesehen haben und dann sein Fahrzeug und das "Zubehör" geholt haben, weil er die Situation als geeignet empfand. Er hat dann nur noch gewartet, bis sie wach wird.

@johanneskayser: Eine heimliche Affäre schließe ich persönlich aus. Ich habe keinen Grund, diese aus der vorliegenden Fallsituation heraus anzunehmen, weder nach der Statistik (Tötungsdelikte überwiegend in etablierten Beziehungen) noch nach den bekannten Fakten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 10:05
Zitat von PalioPalio schrieb:Eine heimliche Affäre schließe ich persönlich aus.
Was aber egal ist - die Realität wird von unseren Thesen nicht beeinflusst. Wenn es solch einen Bekannten gab, der ihr nach dem Leben trachtete, dann gab es ihn. Er existiert nur in meiner Vorstellung solange nicht, bis es wenigstens einen kleinen Hinweis gibt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 10:20
Zitat von DewDew schrieb:Enterprise1701 schrieb:
Es wird vergessen, dass sie scheinbar grundlos durch das Terminal ging. Wie bereits nachgewiesem ist der Weg nicht kürzer.
Kürzer nicht. Aber das Wetter gibt hierbei schon einen guten Grund ab. Im Terminal war es trocken, windstill, warm. Draußen nicht.
Falls meine Antwort gestern etwas schroff klang, sorry dafür. Meine Wahrnehmung und auch nachweislich über Google und vor Ort getestet: Auch ein User aus der Umgebung hat es bestätigt:

BA war die ganze Nacht im warmen Bereich. Für die Datenauswertung muss man nicht auf Feld, es sei denn die Werte sind nicht verwertbar. Der direkte Weg in das Apartment ist direkt geradeaus über den Parkplatz, dann den Weg zum Apartment . Dauer ca. 10 Minuten. Wenn sie in das Terminal geht und vom Ausgang den Weg zum Apartment nimmt dauert es gar ca 1-2 Minuten länger. Das Wetter kann daher nicht der Grund sein, weil sie eine ähnliche Zeit für die Strecke benötigt. Warum sich also im Trockenen aufhalten , wenn sie aus dem Trockenen kommt und die Wegzeit draussen nahezu identisch ist. Das war mein Einwurf und hoffe es ist nun nachvollziehbar was ich meine. Nun kommt die Flughafenangestellte als Zeugin in das Spiel. Sie ist die einzige Zeugin. Man sollte fast davon ausgehen , dass diese Frau auch im Tower arbeitet. Dummerweise gab es zur Bestätigung keine Videoaufzeichnungen mehr. Dieses wiederum führte zur Annahme (wie hier auch diskutiert) , dass sie jemanden dort treffen wollte und das längere Gespräch als Überbrückung gedient haben könnte. Für einen Termin wiederum gab es aber keine Hinweise in den Privatsachen von BA. Sicherlich kann man sich mündlich verabreden, aber dazu muss man sich auch vorher treffen bzw über den Weg laufen. Das einzig plausible für mich ist derzeit die Leihgabe des Abschleppseils. Das kann von der Person nur ein Vorwand gewesen sein. Was führt mich zu der Annahme ?
BA wanderte / walkte mit ihren Wanderstöcken, ansonsten wären die nicht dabei gewesen. Es gibt auch ein Foto mit BA und den Wanderstöcken. Würde das Abschleppseil immer auf der Rücksitzbank liegen, dann würden die Wanderstöcke aufgrund des Gebrauches darauf liegen. Das Seil lag aber auf den Wanderstöcken. Es gibt keinen Grund warum die BA das Seil aus dem Fach nimmt und auf die Rücksitzbank legt. Jedes Auto hat Abdeckung im Kofferraum , darunter liegen Abschleppseil , eventuell Reserverad oder Notfallkit und Wagenheber. "aber sie könnte doch.." Nein, niemand legt die Sachen auf die Rücksitzbank. Dafür ist das Fach da. Es ist nicht nachvollziehbar warum man bei der jeder Fahrt dieses so handhaben würde. Das Auto war auch fehlerfrei. Es ist überprüft wurden. Und wenn man eine Panne haben sollte, hat man sehr schnell das Seil herausgeholt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 11:01
Zitat von PalioPalio schrieb:Sollte sie im Auto geschlafen haben, könnte er sie dabei gesehen haben und dann sein Fahrzeug und das "Zubehör" geholt haben, weil er die Situation als geeignet empfand. Er hat dann nur noch gewartet, bis sie wach wird.
Ich weiß nicht, ob du mal probiert hast, bei richtiger Kälte zu schlafen. Das geht nämlich nicht. Du schläfst immer nur kurz ein und wachst dann ständig nach kurzer Zeit wieder auf, weil du so zitterst. Dieser Zustand ist extrem unangenehm und wenn du ihn beenden kannst, dann tust du das auch.
Wenn dieser Zustand länger anhält, fährt der Kreislauf immer weiter runter, du unterkühlst und irgendwann schläfst du vor Erschöpfung ein - wachst dann allerdings meistens auch nicht mehr auf.
Birgits Auto stand die ganze Nacht draußen, war eiskalt und konnte auch in den max. 500m Fahrt nicht warm werden. Wenn man die Zeiten 9.30 und 14 Uhr als gesetzt ansieht, soll sie 4 Stunden oder mehr in dem Auto geschlafen haben? Das hat sie ganz sicher nicht getan.
Du stellst immer wieder von neuem diese Im-Auto-Schlafen-These auf, ohne auf die Argumente mit den Temperaturen einzugehen. Magst du mal was dazu sagen?
Zitat von PalioPalio schrieb:@Tritonus: Hast du Bilder von dem Luisenhäuschen gemacht?
Nur zusammen mit der Bank.
Aber es war auch nicht viel zu sehen, eine olle Hütte, zugewuchert. Weiß nicht, ob da jemand wohnt. Nach einem Eingang habe ich nicht gesucht. Hab hier mal was rausvergrößert.


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01.12.2021 um 11:17
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich weiß nicht, ob du mal probiert hast, bei richtiger Kälte zu schlafen. Das geht nämlich nicht. Du schläfst immer nur kurz ein und wachst dann ständig nach kurzer Zeit wieder auf, weil du so zitterst. Dieser Zustand ist extrem unangenehm und wenn du ihn beenden kannst, dann tust du das auch.
Auch spricht fuer mich dann wieder die Jacke im Kofferraum gegen diese These. Ohne Jacke hältst du es bei den Temperaturen nicht lange im Auto aus. Sie muesste diese dann nach dem schlafen ausgezogen haben und umstaendlich in den Kofferraum gefummelt, weil man die Klappe so nah an dem Schild nicht richtig oeffnen kann.
@Palio
Was ich da nicht verstehe, man friert nach dem ausruhen extrem in dem kalten Auto, die Haende zittern und sie zieht trotzdem die Jacke aus ?
Mich wuerde bei diesem Szenario auch die Erklaerung des Flugmodus interessieren. Die Tasche befand sich auch im Kofferraum.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 11:24
War es nicht auch ihr letzter Arbeitstag dort? Also sie wäre nie wieder dort hingefahren weil sie den Arbeitsplatz gewechselt hat? Vielleicht hat das jemandem nicht gefallen und es ist deshalb eskaliert?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 11:36
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Warum unwahrscheinlich? Wenn Sie tatsächlich bei der anderen Person nur kurz was abliefern oder abholen wollte, wäre das gerade wegen des schlechten Wetters ein Indiz dafür, dass sie aus ihrem Wagen ausstieg und ( kurz ) in den anderen ein.
Zitat von KlarmannKlarmann schrieb:Eine perfekte Falle, in die BA getappt ist. Einmal im Auto des Täters kann sie nicht mehr entkommen. Was auch immer darin passierte. War es ein geplanter Mord oder doch ehr eine vermeintliche Chance, BA sexuell näher kommen zu können? Keine Ahnung. Aber am Ende war sie tot.
Natürlich kann ein starker Mann eine eher zierliche Frau in ein Auto zerren. Aber was macht er dann? Gibt Gas und düst los? Während der ganzen Fahrt kann sie anderen Autofahrern Signale geben, ihm ins Lenkrad greifen, ihn sonst irgendwie attakieren, an eine Kreuzung, wo man abbiegen muss und deshalb langsamer fährt, die Tür aufreißen und rausspringen...
Das halte ich für unrealistisch, dass das
1. gelingt, weil sich die Frau sehr gut wehren könnte
2. jemand so durchführt, denn der wäre sich ja dieser schlechten Kontrolle über das Opfer bewusst.

Das könnte nur gelingen, wenn sie freiwillig in ein Auto eingestiegen und auch freiwillig mit irgendwo hin gefahren wäre, wo dann erst die Attacke stattgefunden hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 11:46
Zitat von PalioPalio schrieb:es keinerlei Hinweise auf eine verhängnisvolle Liebesbeziehung gibt (auch im Nachhinein nicht, obwohl man da Zugriff auf all ihre privaten Dinge hatte und alles durchwühlt hat, womit Frau Ameis ja vermutlich nicht gerechnet hat),
Das ist ein sehr gutes Argument. Ich habe mal überlegt, ob sie nicht ein Zweithandy gehabt haben könnte und den Kontakt zum Täter ausschließlich darüber angewickelt hat. Der Täter hätte das ja gewusst und hätte das Handy nach der Tat einfach mitnehmen können.

Aber da hast Du recht, eine Affäre vor der Familie und engen Freunden geheim zu halten ist eine Sache. Auch da geht man vielleicht davon aus, dass mal jemand aus Versehen im Handy den Anrufverlauf zu sehen bekommt, wenn man ihm das Handy kurz für einen Anruf leiht. Das gleiche im Navi, wo man leicht mal auf "Letzte Ziele" kommen könnte. Man löscht dann also diese Daten regelmäßig nach einem Kontakt oder Treffen. Aber niemand rechnet damit, dass die Polizei diese Daten auslesen wird und dann auch die Löschprotokolle einsehen kann. Den Aufwand, ein zweites Handy für die Affäre zu haben, wäre also gar nicht nötig, wenn man sorgfältig mit dem einen Handy umgeht und vereinbart, dass man z.B. nur zu ganz bestimmten Zeiten telefoniert (z.B. nur, wenn BA am Hahn zum Dienst, und nicht, wenn sie zu Hause war, damit da niemand die Telefonate mitbekommt)
In meinem Terminkalender würde ich Dates mit einer Affäre wahrscheinlich nicht notieren, aber Du hast recht, dass es unwahrscheinlich ist, dass die Polizei gar nichts findet. Jeder hat wahrscheinlich Stellen im eigenen Haus, wo er weiß, dass kein anderer da jemals hinkommt, so dass man da irgendetwas ablegen sicher könnte. Die aber bei einer Hausdurchsuchung durch die Polizei sicher auffallen würden.


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