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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 11:53
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:u 1: Ja, das mag zutreffen. Aber die Kommunikation könnte auf Zuruf oder mit Notizzetteln funktioniert haben. Bedenke, sie notierte ihre Termine in einem Kalender handschriftlich. Vlt. gab es auch vereinzelte Telefonate über das Festnetz im Tower. Evtl. war es sogar eine interne Nummer und diese Gespräche fielen nicht auf? Wenn sie sich eine eigene, kostenlos Mailadresse eingerichtet hatte und sie diesen Account eventuell "wetterfee" oder "formicula" nannte oder so ähnlich. Hier könnte uns der ITler im Thread eine Auskunft geben, wie anonym sie das tun konnte, so dass es niemand mitbekommt, dass es Birgit Ameis' Account war?
Theoretisch möglich. Aber ich bin sicher, dass BAs Dienstcomputer gründlich untersucht wurde. Dort wäre über den Browserverlauf nachweisbar, dass von diesem Email unter welchem Namen auch immer verschickt wurden. Mag sein, dass mehrere Kollegen von diesem Computer private Mails verschickt haben, aber es wäre ja einfach, die Zeitstempel der Mails mit den Diensten von BA abzugleichen. Ich denke, das hätte man sehr schnell herausgefunden, zumal die Polizei ja gezielt nach Hinweisen auf Bekanntschaften und ein evtl. Doppelleben gesucht hat.
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:zu 3: Die Aussage lautet, dass der Flugmodus am frühen Nachmittag eingestellt wurde. Hier geistert immer 14.00 Uhr durch die Threads. Ab wann beginnt der frühe Nachmittag? Könnte es nicht auch schon um 13.00 Uhr oder eher gewesen sein. Demnach war ihr Handy zuvor ohne aktiven Flugmodus.
Für diese Schlafen-im-Auto-Theorie ist es doch ziemlich egal, ob sie dort von etwa 9.00 Uhr (Sichtung durch den Brötchenzeugen) bis 14.00 Uhr oder bis 13.00 Uhr geschlafen haben soll. Ob es 5, 4 oder nur 3 1/2 Stunden waren (der Brötchenzeuge wird immer zwischen 9.00 und 9.20 Uhr verortet), meiner Meinung nach hätte bei den Temperaturen niemand auch nur 1/2 Stunde im Auto schlafen wollen und können.


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01.12.2021 um 12:03
Zitat von PalioPalio schrieb:Sollte sie im Auto geschlafen haben, könnte er sie dabei gesehen haben und dann sein Fahrzeug und das "Zubehör" geholt haben, weil er die Situation als geeignet empfand. Er hat dann nur noch gewartet, bis sie wach wird.
Wenn schon die Theorie, dass die dort geschlafen hat, unrealistisch ist, dann ist es die vom Täter, der sie beobachtet, sein Zubehör holt und sie dann überfällt, noch mehr.
Das würde vorraussetzen, dass der Täter ganz in der Nähe des Parkplatzes wohnt, also Lautzenhausener ist, denn er kann ja nicht wissen, ob sie noch 10 Minuten oder 2 Stunden lang dort schlafen wird. Um erst mal 10 oder 15 km nach Hause und zurück zu fahren hat er also keine Zeit, da kann es sich nur um Minuten handeln, damit er diesen Entschluss fast.

An welches Zubehör hast Du denn gedacht? Wenn es eine Spontanentscheidung war, dann kommt er also vollgepumpt mit Adrenalin nach Hause und muss sich jetzt entscheiden, was er für eine solche Tat gebrauchen kann. Klebeband, Kabelbinder, ein Messer, Müllsäcke.... mehr würde mir in der Eile jetzt nicht einfallen. Das wäre also ein mehr als unsinnig und unvollständig zusammen gestelltes Zubehörpaket.

Oder denkst Du an einen Serientäter wie Kurt-Werner Wichmann, der ja stets eine fertig gepackte Angeltasche mit Täter- und Folterwerkzeug parat gehabt haben soll? Aber dann hätte es doch weitere ähnlich gelagerte Taten in der Gegen gegeben haben müssen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 12:13
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Dieses wiederum führte zur Annahme (wie hier auch diskutiert) , dass sie jemanden dort treffen wollte und das längere Gespräch als Überbrückung gedient haben könnte. Für einen Termin wiederum gab es aber keine Hinweise in den Privatsachen von BA. Sicherlich kann man sich mündlich verabreden, aber dazu muss man sich auch vorher treffen bzw über den Weg laufen. Das einzig plausible für mich ist derzeit die Leihgabe des Abschleppseils. Das kann von der Person nur ein Vorwand gewesen sein. Was führt mich zu der Annahme ?
Aber wenn sie sich vorab mit jemanden für 8.00 Uhr, also eine Stunde nach Schichtende verabredet hätte, hätte sie als Treffpunkt doch nicht die Flughalle gewählt, sondern sich mit ihm am Appartement verabredet.

Sie wusste, dass sie um 7.00 Uhr Schichtende hatte, der andere konnte vielleicht nicht so früh, so dass man 8.00 Uhr gewählt hat. Sie wusste dann auch, dass sie eine Stunde würde überbrücken müssen. Eine Person, die ihr nur das Abschleppseil zurückgeben wollte, hätte sie auch am oder im Appartement empfangen können, die wäre ja aus ihrer Sicht bekannt und vertrauenswürdig. Man hätte sie/ihn nicht mal rein bitten müssen mit der Begründung: "Ich bin eh grad auf dem Sprung und leg das Seil jetzt gleich ins Auto."

Für sie hätte die Verabredung um 8.00 Uhr in der Flughalle bedeutet, dass sie 1 Stunde weitere Zeit am Arbeitsplatz oder in der Halle totschlagen muss. Klar kann sie gedacht haben, dass sie dann halt in der Zeit mit ihrem Bruder plaudert (ich gehe davon aus, dass sie wusste, dass er die Schicht nach ihr hat), aber logischer wäre es gewesen, sich am Appartement zu treffen, dann hätte sie die Zeit zum Packen, Leerräumen oder zum Ausruhen nutzen können.

Und ein Treffen um 8.00 Uhr in der Abflughalle hätte sie wahrscheinlich gegenüber dem Bruder erwähnt -nicht garantiert, aber doch mit hoher Wahrscheinlichkeit denke ich. "Du, ich muss jetzt los. Ich treff mich um 8.00 Uhr am Backshop mit XY, der will mir noch mein Abschleppseil wiedergeben."


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 12:22
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Wenn schon die Theorie, dass die dort geschlafen hat, unrealistisch ist, dann ist es die vom Täter, der sie beobachtet, sein Zubehör holt und sie dann überfällt, noch mehr.
Hier waren doch einige User vor Ort. ist dieser Parkplatz so geschuetzt vor eventuellen Zeugen, dass dort wirklich ein potentieller Taeter auf sein Opfer wartet ?
Soweit ich es in Erinnerung habe, waren grosse Teile von Lautzenhausen ein zusaetzlicher " Parkplatz " vom Flughafen. Somit ist doch in dem Ort auch immer Bewegung. Es war Ostersamstag und bestimmt auch sehr viel los auf dem FH .
Ihr Auto stand in einer Sackgasse mit Wohnhaeuser, wenn man fluechtet muss man durch den ganzen Ort fahren.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Sie wusste, dass sie um 7.00 Uhr Schichtende hatte, der andere konnte vielleicht nicht so früh, so dass man 8.00 Uhr gewählt hat. Sie wusste dann auch, dass sie eine Stunde würde überbrücken müssen. Eine Person, die ihr nur das Abschleppseil zurückgeben wollte, hätte sie auch am oder im Appartement empfangen können, die wäre ja aus ihrer Sicht bekannt und vertrauenswürdig. Man hätte sie/ihn nicht mal rein bitten müssen mit der Begründung: "Ich bin eh grad auf dem Sprung und leg das Seil jetzt gleich ins Auto."
Waere aber die perfekte Zeit , wenn sie mit der entsprechenden Person 8.00 Uhr in seiner Fruehstueckspause in der FH Halle oder woanders einen Kaffee trinken wollte. Man plaudert und verabredet sich nach dem Schichtende dieser Person zu einem Treffen an dem Gemeindehaus. So kann BA paar Stunden schlafen, in Ruhe ihr Auto packen und faehrt anschliessend auf diesen Parkplatz. Parkt rueckwaerts ein. Vielleicht stand da ja sogar das Auto vom Taeter schon und dieses hat der Broetchenzeuge am Morgen gesehen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 12:23
Zitat von PalioPalio schrieb:Lautzenhausen
Hier wurde die Vergewaltigung einer Stewardess beobachtet und unterbunden:
https://www.saarbruecker-zeitung.de/saarland/sie-verhinderten-eine-vergewaltigung_aid-2524687
Danke fürs Einstellen.
Die Rede ist von einem Mann, der im Mai 2016 in Lautzenhausen versuchte, eine Frau auf offener Straße zu vergewaltigen. Zwei junge Männer schritten ein und verhinderten das. Sie wollten zum Flieger und suchten in Lautzenhausen einen Parkplatz.
Der Vergewaltiger bekam 2 Jahre 9 Monate ohne Bewährung. Wer und woher er ist, steht da nicht.
Ich denke doch, es ist überprüft worden, ob er mit Birgit Ameis was zu tun hatte oder nicht.
Die beiden Freunde waren im Mai 2016 unterwegs zum Flughafen Hahn, weil sie nach Teneriffa fliegen wollten.
Weil sie das Auto nicht auf einem der teuren Flughafenparkplätze abstellen wollten, fuhren sie ins benachbarte Lautzenhausen. Im Vorbeifahren fiel den beiden ein Mann und eine Frau auf, die sich vermeintlich auf offener Straße hemmungslos liebten. „Wir haben umgedreht, doch als wir zurück zur Hauptstraße fuhren, sind wir stutzig geworden und kehrten dorthin zurück, wo wir das Paar gesehen hatten“, berichtet Schwartz.
Leider steht da auch nicht, wo genau das in Lautzenhausen war.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 12:34
@Palio :

Vielen Dank für´s Einstellen von Vergleichsfällen. Ich habe sie nicht alle öffnen können und mich auf die in der Gegend beschränkt.

Wenn man nun eine weitere Beschränkung vornimmt, nämlich "Opfer ist weiblich" und das Alter weglässt, dann fällt mir auf, dass die Opfer aus ihrem ganz normalen Lebensablauf gerissen wurden. Ich halte sie daher für Zufallsopfer einer bestimmten Täterklientel.

Mir ist nicht aufgefallen, dass die Opfer irgendetwas taten, was für sie als ungewöhnlich gewertet wurde. Das kann natürlich oberflächlicher Berichterstattung geschuldet sein oder nicht ermittelbar gewesen sein ( ohne Kritik an der Polizei zu verstehen ).

Im Fall B.A. haben wir es aber mit zwei ungewöhnlichen Aspekten zu tun:
1.) Die anstehende berufliche Veränderung, von der wir wissen.
2.) Der unerklärliche Umstand, dass sie das Appartementgebäude und den dortigen Parkplatz augenscheinlich unbehelligt und unversehrt verließ um auf diesen Gemeindehausparkplatz zu fahren. Und zu dem warum wissen wir nichts.
Zitat von PalioPalio schrieb:Was aber egal ist - die Realität wird von unseren Thesen nicht beeinflusst. Wenn es solch einen Bekannten gab, der ihr nach dem Leben trachtete, dann gab es ihn. Er existiert nur in meiner Vorstellung solange nicht, bis es wenigstens einen kleinen Hinweis gibt.
Ich halte es mit dem Menschen, der B.A.´s Auto gefahren haben soll genauso. Solange es nicht wenigstens einen kleinen positiven Hinweis auf ihn gibt existiert er für mich nicht.

Wenn ich mich zwischen zwei Leuten, auf die kein Hinweis existiert / ermittelt werden konnte entscheiden muss, halte ich in B.A.´s Situation den ( allen Anderen ) "unbekannten Bekannten" für wahrscheinlicher als den DNA-verlustresistent vermummten Zufallstäter.

Was das bei Kälte im Auto schlafen angeht, schließe ich mich aus reichhaltiger Erfahrung uneingeschränkt @Tritonus ( und den anderen frosterfahrenen usern ) an.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Ich weiß nicht, ob du mal probiert hast, bei richtiger Kälte zu schlafen. Das geht nämlich nicht. Du schläfst immer nur kurz ein und wachst dann ständig nach kurzer Zeit wieder auf, weil du so zitterst. Dieser Zustand ist extrem unangenehm und wenn du ihn beenden kannst, dann tust du das auch.
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Birgits Auto stand die ganze Nacht draußen, war eiskalt und konnte auch in den max. 500m Fahrt nicht warm werden. Wenn man die Zeiten 9.30 und 14 Uhr als gesetzt ansieht, soll sie 4 Stunden oder mehr in dem Auto geschlafen haben? Das hat sie ganz sicher nicht getan.
Du stellst immer wieder von neuem diese Im-Auto-Schlafen-These auf, ohne auf die Argumente mit den Temperaturen einzugehen. Magst du mal was dazu sagen?
Meine Empfehlung: Das Wetter passt gerade, probier´s einfach mal aus. Aber bitte ohne Jacke. Versuch macht kluch...;-)

@Enterprise1701 :
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Falls meine Antwort gestern etwas schroff klang, sorry dafür. Meine Wahrnehmung und auch nachweislich über Google und vor Ort getestet: Auch ein User aus der Umgebung hat es bestätigt:
Ich bitte Dich, geschätzter Diskussionspartner, doch nicht dafür. Alles o.k., ich hatte es wirklich nur nicht verstanden.

Bei meinen Vor-Ort-Recherchen hatte ich mich auf die kürzeste Strecke, wie sie ein Navi angeben würde konzentriert. Dazugenommen die Sichtung im Terminalbereich bot sich der gestern von mir erwähnte Weg an.
Und ich halte ihn wegen der Sichtung weiterhin für den an diesem Morgen gewählten Weg. Denn vom Tower aus erst in den Terminal und dann wieder zurück um auf den ursprünglich kürzeren Weg Tower-Appartement zu kommen, fühlt sich für mich irgendwie umständlich an und käme ( wiederum für mich ) nur in Frage, wenn sich dadurch eine wirklich relevante "Nettoabkürzung" rauskäme. Richtig weit ist das ja so oder so alles nicht.

@lucyvanpelt :
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Hier waren doch einige User vor Ort. ist dieser Parkplatz so geschuetzt vor eventuellen Zeugen, dass dort wirklich ein potentieller Taeter auf sein Opfer wartet ?
Nein, es gibt Anwohner und auch durch den bewirtschafteten Parkbetrieb, der damals noch intensiver war, musste ständig mit Publikumsverkehr gerechnet werden.

MfG

Dew


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01.12.2021 um 12:38
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Man plaudert und verabredet sich nach dem Schichtende dieser Person zu einem Treffen an dem Gemeindehaus.
Aber wozu soll man sich am Gemeindehaus treffen, wenn man schon um 8.00 Uhr geplaudert hat?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 12:53
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Waere aber die perfekte Zeit , wenn sie mit der entsprechenden Person 8.00 Uhr in seiner Fruehstueckspause in der FH Halle oder woanders einen Kaffee trinken wollte. Man plaudert und verabredet sich nach dem Schichtende dieser Person zu einem Treffen an dem Gemeindehaus.
Aber warum denn in aller Welt am Gemeindehaus?
Frühstückspause im FH ist noch plausibel, gemeinsam zm Appartementparkplatz gehen wegen des Abschleppseils auch noch. Aber gemeinsam zum Gemeindehaus? Was will man da?

@lucyvanpelt
Kann mich @Dew anschließen, der Parkplatz am Appartement ist offen einsehbar und eigentlich relativ weitläufig, nicht klein. Kommt wohl auf die Tageszeit an, wie belebt es da ist. Als ich dort war, war schon Corona und überall gähnende Leere, ich hätte da stundenlang parken können. War aber sonst wohl anders.


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01.12.2021 um 13:00
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Aber wozu soll man sich am Gemeindehaus treffen, wenn man schon um 8.00 Uhr geplaudert hat?
Um etwas zu uebergeben zum Beispiel. Es gibt bestimmt einen plausiblen Grund, warum BA diesen Parkplatz aufgesucht hat. Dafuer gibt es aber leider keinerlei Hinweise. Also denke ich gab es auf irgendeine Art eine muendliche Verabredung , ich glaube nicht an einen Zufallstaeter am Flaschencontainer.

Fuer mich hat sich durch die letzten Seiten ein etwas plausibler Ablauf herausgestellt.

Sie kennt vermutlich diese Person ueber den FH, war aber nicht so eng befreundet, dass sie so etwas belangloses ihrer Familie erzaehlt. Vielleicht hat man vorher schon oefters mal Kaeffchen zusammen getrunken, ueber die Arbeit geredet oder diese Person kam aus der Umgebung und BA hat sich nach geeigneten Touren erkundigt. Gibt es viele Moeglichkeiten.
Fuer ihn war ist es aber nicht belanglos, er hat mehr hineininterprediert.
Nun veraendert sich die Situation, BA wechselt ihren Arbeitsplatz, moechte danach keinen Kontakt mehr.
Er koennte ihr erzaehlt haben, er hat sein Auto in der Naehe vom Gemeindehaus abgestellt und ist auf dem Schleichweg zur Arbeit gelaufen. Vielleicht eine Panne vorgetaeuscht wegen dem Abschleppseil ? Sie muss es ja vor dem packen ihres Auto herausgeholt und auf die Stoecke gelegt haben. Bei mir liegt es zum Beispiel in einem Fach unter dem Kofferraumboden.
Am Parkplatz lockt er sie mit einer Ausrede in sein Auto, sie vertraut ihm, kennt ihn ja durch die Arbeit oder woanders her. Zumindest glaube ich, ist sie freiwillig eingestiegen.
Wenn es so war, vermute ich war die Tat vielleicht sogar geplant, zumindet kannte der Taeter sich in der Umgebung gut aus


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 13:54
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Cododerdritte schrieb:
Aber wozu soll man sich am Gemeindehaus treffen, wenn man schon um 8.00 Uhr geplaudert hat?
@lucyvanpelt
Um etwas zu uebergeben zum Beispiel. Es gibt bestimmt einen plausiblen Grund, warum BA diesen Parkplatz aufgesucht hat.
Wir waren doch aber eben bei dem Mann, den sie um 8 Uhr im Backshop getroffen und dann mit ihm zwecks Übergabe von irgendwas zum Appartement-Parkplatz gegangen ist. So weit so gut, das ist ja noch nachvollziehbar. Aber warum soll sie danach mit ihm zum Gemeindeparkplatz gefahren sein? Die Übergabe würde doch logischerweise am FH stattfinden, welchen Grund gibt es, dann noch mal woanders hinzufahren? Sie sind doch eh schon im FH zusammen gesehen worden, falls sie im Terminal verabredet waren.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 13:59
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Wir waren doch aber eben bei dem Mann, den sie um 8 Uhr im Backshop getroffen und dann mit ihm zwecks Übergabe von irgendwas zum Appartement-Parkplatz gegangen ist.
Wieso soll sie mit ihm nach dem Kaeffchen zum Apartmentparkplatz gelaufen sein ? Das habe ich zum Beispiel nirgendswo geschrieben.
Die Uebergabe hat nach BA ihrem ausruhen am Gemeindeparkplatz stattgefunden und dieses Treffen wurde frueh beim fruehstuecken ausgemacht. Ist natuerlich nur eine Annahme von mir.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 14:09
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Wieso soll sie mit ihm nach dem Kaeffchen zum Apartmentparkplatz gelaufen sein ? Das habe ich zum Beispiel nirgendswo geschrieben.
Die Uebergabe hat nach BA ihrem ausruhen am Gemeindeparkplatz stattgefunden und dieses Treffen wurde frueh beim fruehstuecken ausgemacht. Ist natuerlich nur eine Annahme von mir.
Ja, aber das ist doch dann genau die Frage: wenn der Bekannte auch am Hahn arbeitet (weswegen ja ein Treffen in seiner Frühstückspause gegen 8.00 Uhr in der Halle stattfand) und BA nach diesem Treffen erst mal in ihr Appartement gegangen ist, wieso sollen die beiden sich dann für die Übergabe in Lautzenhausen treffen.

Viel einfacher wäre es doch zu verabreden, dass er nach seiner Schicht zum Appartement kommt und ihr das Seil dort übergibt. Dann kann sie gemütlich im Appartement warten und für beide ist die Wegstrecke geringer, als wenn sie erst nach Lautzenhausen fahren müssen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 14:19
@MarthaHaarig
Das ist nicht richtig. Es war der letzte Arbeitstag vor Ostern. Ihre Dienstzeit dort lief ab, Weiterarbeit an einem anderen Standort des Wetterdiensts war als Beamtin wohl gewährleistet.
Wenn ich mich richtig erinnere, waren es noch wenige Monate in Hahn.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 14:39
Birgit Ameis Hafen1Original anzeigen (0,2 MB)

Dieses Foto von Birgit Ameis wurde von der Polizei 2015 veröffentlicht. Es ist das Foto (Bild Nr. 6) vom Vermisstenflyer.
Wenn man das Foto genau anschaut, bemerkt man im Bildhintergrund eine Hafenanlage, Übersee-Container und ein großes Gewässer.
Bin mir nicht genau sicher, aber ich schwanke zwischen Rotterdam und Hamburg. In Rotterdam war ich nie und wenn ich die Bildperspektive richtig deute, dann befindet sie sich schon in ziemlich erhöhter Position und in Övelgönne gibt es ein schiffartiges Haus (Dockland), das man außen per Treppen besteigen kann.
Sollte es sich aber um Rotterdam handeln, dann könnte man sich einen (Aktiv)Urlaub im flachen Land vorstellen. Strandwandern, Segeln, Radeln etc. und in einer Ferienwohnung oder auffem Schiff. Alternativ wäre ein geschäftlicher Anlass (2014 oder früher) möglich, in dem sich die "Wetterfrösche" zu einem Wettersymposium in den NL getroffen haben?
Zitat von ThordisThordis schrieb:Das ist nicht richtig. Es war der letzte Arbeitstag vor Ostern. Ihre Dienstzeit dort lief ab, Weiterarbeit an einem anderen Standort des Wetterdiensts war als Beamtin wohl gewährleistet.
Wenn ich mich richtig erinnere, waren es noch wenige Monate in Hahn.
So wie es berichtet wurde, es gab ein offizielles PDF mit dem Hinweis, dass der DWD seine Dienste am Hahn zum 1. Mai 2015 beendet und Mitarbeiter abzieht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 14:45
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:Sollte es sich aber um Rotterdam handeln, dann könnte man sich einen (Aktiv)Urlaub im flachen Land vorstellen. Strandwandern, Segeln, Radeln etc. und in einer Ferienwohnung oder auffem Schiff. Alternativ wäre ein geschäftlicher Anlass (2014 oder früher) möglich, in dem sich die "Wetterfrösche" zu einem Wettersymposium in den NL getroffen haben?
Aha.

Und was will uns der Erzähler damit sagen?


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01.12.2021 um 15:13
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Und was will uns der Erzähler damit sagen?
Dass diese Geschichte überproportional Niederlande beinhaltet...
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ja, aber das ist doch dann genau die Frage: wenn der Bekannte auch am Hahn arbeitet (weswegen ja ein Treffen in seiner Frühstückspause gegen 8.00 Uhr in der Halle stattfand) und BA nach diesem Treffen erst mal in ihr Appartement gegangen ist, wieso sollen die beiden sich dann für die Übergabe in Lautzenhausen treffen.
Vlt. wollten beide sich um 8.00 Uhr sehen, sich in die Augen schauen und haben sich dann effiktiv zu einer bestimmten Uhrzeit am Mühlenweg verabredet? Konnten sie sich am, im oder um Tower nicht treffen, weil es zu auffällig gewesen wäre, dass man sich auf neutralem Territorium, also im Terminal an einer beliebigen Stelle, die banal war, traf?
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Viel einfacher wäre es doch zu verabreden, dass er nach seiner Schicht zum Appartement kommt und ihr das Seil dort übergibt. Dann kann sie gemütlich im Appartement warten und für beide ist die Wegstrecke geringer, als wenn sie erst nach Lautzenhausen fahren müssen.
Vielleicht waren beide vorsichtig genug, sich nicht am oder im App. Haus 669 zu treffen?
Zitat von TritonusTritonus schrieb:Wir waren doch aber eben bei dem Mann, den sie um 8 Uhr im Backshop getroffen und dann mit ihm zwecks Übergabe von irgendwas zum Appartement-Parkplatz gegangen ist. So weit so gut, das ist ja noch nachvollziehbar. Aber warum soll sie danach mit ihm zum Gemeindeparkplatz gefahren sein? Die Übergabe würde doch logischerweise am FH stattfinden, welchen Grund gibt es, dann noch mal woanders hinzufahren? Sie sind doch eh schon im FH zusammen gesehen worden, falls sie im Terminal verabredet waren.
Der ominöse "geheime" Treffpunkt im Mühlenweg könnte konspirativ stattgefunden haben? Siehe oben.
Wer weiß, was Birgit Ameis und der "Unbekannte vom Hahn" danach getan haben? Hatte sie ein kleines Geschenk zu Ostern für ihn oder gar zum Geburtstag parat? Wollte man sich irgendwo einen Umtrunk genehmigen, auch in einem Wohnmobil abseits vom Flughafentrubel? Hat sie Snacks, Gebäck, Brötchen oder Snacks und Getränke dabei gehabt, idealerweise in der Klappbox mitgeführt?
Wenn einer oder beide ein Faible oder besser gesagt Ankerpunkte nach NL hatten, wäre das zumal ein guter Anfang gewesen, dass man sich zusammensetzt. Ging es auch nur um einen Urlaub ab Mai, Juni, den einer planen wollte, weil einer der beiden einen Tipp für den anderen hatte? Ich schwanke immer noch, was genau der wahre Grund war. Aber erinnern wir uns, dass die Polizei erwähnte, dass es kaum Spuren von Birgit Ameis am Parkplatz gab und eigentlich auch keine fremde DNA im Auto.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 15:20
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:Vlt. wollten beide sich um 8.00 Uhr sehen, sich in die Augen schauen und haben sich dann effiktiv zu einer bestimmten Uhrzeit am Mühlenweg verabredet? Konnten sie sich am, im oder um Tower nicht treffen, weil es zu auffällig gewesen wäre, dass man sich auf neutralem Territorium, also im Terminal an einer beliebigen Stelle, die banal war, traf?

Vielleicht waren beide vorsichtig genug, sich nicht am oder im App. Haus 669 zu treffen?
Sorry, aber die Theorie auf die sich meine Frage bezog, beinhaltete doch, dass man sich gegen 8.00 Uhr in der Halle zu einem Kaffee getroffen hat und dabei ein weiteres Treffen am "frühen Nachmittag" am Mühlenweg in Lautzenhausen vereinbart hat, um dort das von BA verliehene Abschleppseil zu übergeben.

Wieso sollen sie (oder einer von beiden) denn dabei Wert darauf gelegt haben, dabei nicht von anderen Mitarbeitern oder Reisenden am Hahn beobachtet zu werden.

Und selbst wenn sie Reisetipps oder Ostergeschenke austauschen wollten, was wäre denn daran unter Kollegen oder Bekannten so verfänglich, dass das keiner aus der Ferne mitkriegen darf? Die waren doch nicht mehr 15, wo man von Klassenkameraden (oder eben den Kollegen) gehänselt wird, weil jemand gesehen hat, dass man auf dem Schulhof mal mehr als zwei Sätze ausgetauscht hat.

Außerdem verstehe ich immer noch nicht den Zusammenhang zu der Frage, wo das Foto aufgenommen wurde und ob das vielleicht in Rotterdam gewesen sein könnte?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 15:54
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Ja, aber das ist doch dann genau die Frage: wenn der Bekannte auch am Hahn arbeitet (weswegen ja ein Treffen in seiner Frühstückspause gegen 8.00 Uhr in der Halle stattfand) und BA nach diesem Treffen erst mal in ihr Appartement gegangen ist, wieso sollen die beiden sich dann für die Übergabe in Lautzenhausen treffen.
Ganz einfach , weil das was man uebergeben wollte erst bei diesem kurzen Treffen ausgemacht wurde. Derjenige musste wieder auf Arbeit und hatte gar nicht die Zeit noch bis zum Apartment mit zu laufen.
Zitat von cododerdrittecododerdritte schrieb:Sorry, aber die Theorie auf die sich meine Frage bezog, beinhaltete doch, dass man sich gegen 8.00 Uhr in der Halle zu einem Kaffee getroffen hat und dabei ein weiteres Treffen am "frühen Nachmittag" am Mühlenweg in Lautzenhausen vereinbart hat, um dort das von BA verliehene Abschleppseil zu übergeben.
Fuer mich ist eine ausgemachte muendliche Verabredung zumindest wahrscheinlicher als schlafen im kalten Auto oder zum Beispiel leere Flaschen mit der Einkaufsbox vom letzten ! Parkplatz bis zum Container zu tragen. Auch einen Spaziergang bei dem Mistwetter ohne Jacke ab Gemeindehaus schliesse ich aus.
Das Abschleppseil war nur ein Beispiel, es koennte auch irgend etwas aus dieser ominoesen Einkaufsbox gewesen sein. Diese ist ja verschwunden und keiner weiss ob die gefunden Teile wirklich BA gehoerten.
Ich vermute zwischen dem Gewaltverbrechen und dem anstehenden Arbeitsplatzwechsel gibt es einen Zusammenhang.

Nehmen wir einmal an, sie hat wirklich durch Zufall jemanden am FH kennengelernt. Moeglichkeiten gab es, ob nun durchs wandern oder durch ihre Arbeit. Ich glaube nicht, dass sie da gleich Telefonnummern aussgetauscht haette. Freut sich, wenn man sich kurz trifft und unverfaenglich plaudertt. So etwas faellt doch anderen, die BA nur vom sehen kennen nicht auf.
Deswegen muss man auch nicht gleich ein Verhaeltnis anfangen.

Der Taeter koennte auch in einer der Umliegenden Gemeinden wohnen. Die Polizei spricht mit diesen Schildern gezielt nur Ortskundige an. Es gab ja die Frage von den Ermittlern, ob BA mit ihrem Auto in der fraglichen Zeit in der Umgebung gesehen worden ist.
1. Wer hat Birgit Ameis am Ostersamstag, dem 04.04.2015, allein oder in Begleitung im Bereich des Flughafens Hahn oder der umliegenden Gemeinden gesehen?

2. Wer hat den roten Pkw Renault Megan Scenic, SU-UA 256, wahrgenommen? Dieser war zuletzt auf dem Gemeindeparkplatz im Mühlenweg in Lautzenhausen abgestellt worden.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/117715/4881533

Auch die Polizei zieht in Erwaegung, dass BA mit Begleitung am Ostersamstag unterwegs war.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 16:22
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Nehmen wir einmal an, sie hat wirklich durch Zufall jemanden am FH kennengelernt. Moeglichkeiten gab es, ob nun durchs wandern oder durch ihre Arbeit. Ich glaube nicht, dass sie da gleich Telefonnummern aussgetauscht haette. Freut sich, wenn man sich kurz trifft und unverfaenglich plaudertt. So etwas faellt doch anderen, die BA nur vom sehen kennen nicht auf.
Deswegen muss man auch nicht gleich ein Verhaeltnis anfangen.
Aber man muss sich auch nicht gleich umbringen.
Zitat von johanneskayserjohanneskayser schrieb:Wer weiß, was Birgit Ameis und der "Unbekannte vom Hahn" danach getan haben? Hatte sie ein kleines Geschenk zu Ostern für ihn oder gar zum Geburtstag parat? Wollte man sich irgendwo einen Umtrunk genehmigen, auch in einem Wohnmobil abseits vom Flughafentrubel? Hat sie Snacks, Gebäck, Brötchen oder Snacks und Getränke dabei gehabt, idealerweise in der Klappbox mitgeführt?
Also ein romantisches Stelldichein mit Picknick aus der Klappbox auf dem Gemeindeparkplatz bei Schneeregen, ich glaubs nicht.
Mit Umtrunk ist da nix, den kann man, wenn überhaupt im Terminal haben. Oder an der Tankstelle. Sogar die Tankstelle wäre da noch eher mein Geschmack als dieser blöde Parkplatz. Ansonsten müsste man in dieser Ödnis wahrscheinlich bis Koblenz fahren um was zu finden...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.12.2021 um 16:42
Was ist das eigentlich für ein Häuschen an der Fundstelle von Handschuh, Schwamm und Plastikteil ?


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