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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 19:15
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:So klar erscheint mir das nun wieder nicht. Oben "Aussagen" (Mehrzahl).
Unten "Aussage" (Einzahl)
Vielleicht machst Du Dir mal selbst die Mühe, und klickst den verlinkten Beitrag einfach an.
Dann ein paar Seiten zurück lesen, und schon ist man etwas schlauer. So kann man sich die ein oder andere Frage oftmals selbst beantworten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 19:32
@mitH2CO3
Danke fuer deinen verlinkten Beitrag, mir ist beim weiteren lesen der damaligen Beitraege noch ein guter Ansatzpunkt fuer einen moeglichen Taeter aufgefallen. Ich wusste gar nicht, dass die Parkplatzsituation in Lautzenhausen so angespannt ist und der Platz von BA ihrem Auto nur von jemanden gewaehlt worden sein kann, der sich sehr gut vor Ort auskannte.
Ob wirklich Frau Ameis selber Kenntnis von diesem Parkplatz hatte ?
Zitat von DewDew schrieb am 16.10.2017:Der Parkplatz hebt sich nur insofern ab, als dass er nicht "bewirtschaftet" ist, wie das im Behördenjargon heißt.

In Lautzenhause ist sonst jedes badetuchgroße Fleckchen beparkbaren Grundes entweder mit der Parkscheibe für zwei Stunden zu beparken, für bestimmte Personengruppen gekennzeichnet ( z. B. reserviert für Firmenmitarbeiter mit Abschleppdrohung bei ungerechtfertigter Benutzung ) oder gegen Geld zu benutzen.

Dieser Parkplatz ist für mich und nach Lage der Dinge, wie @Spitzel1.0 sie beschreibt der Parkplatz mit der geringsten Knöllchenwahrscheinlichkeit bei ungerechtfertigter Benutzung in ganz Lautzenhausen.
B.A.´s Auto konnte dort tagelang stehen, ohne dass sich jemand darüber aufregte.

Also hatte entweder B.A. diese Kenntnisse oder derjenige, der ihr diesen Platz empfahl oder der das Auto dort hinstellte.

Für mich engt das den Verdächtigenkreis auf Anwohner Lautzenhausen oder schon länger dort tätige Flughafenmitarbeiter ein. Ein Wanderfreund kommt in die engere Wahl ( da gehe ich mit der Polizei konform ) aber bestimmt nicht jemand aus Lohmar.

Außerdem hätte ein angenommener Wanderfreund aus Lohmar mit weitergehenden Absichten doch von den anstehenden Veränderungen in B.A.´s Leben Vorteile für sich sehen müssen.
Sie wäre wieder mehr in Lohmar und Umgebung gewesen, sodass er eine Position hätte ausbauen können.

Wenn schon ein Wanderfreund, dann einer aus dem Hunsrück.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.12.2020 um 19:34
Wegen der Uhrzeit und dem Handy nochmal...

Es muss ja auch nicht sein, dass der Täter NUR das Handy nachträglich zum Auto brachte. Was, wenn BA ihre Umhängetasche mit Handy, Ausweis, Geldbörse etc. bei sich hatte als sie angegriffen wurde? Alles andere lag aber bereits im Auto. Der Täter bringt zuerst das Auto weg und bemerkt erst danach, dass die Tasche (mit Handy darin) noch bei BA/im Apartment zurückgeblieben ist. Um nicht geortet werden zu können (bzw. keinen Hinweis auf den Verbringungsort der Leiche zu geben) schaltet er das Handy in den Flugmodus (BA könnte ev. sogar noch am Leben gewesen sein und gezwungen worden sein, das Handy zu entsperren). Vielleicht denkt er sich, dass es am unauffälligsten wäre, wenn die Sachen im Auto gefunden werden und bringt die Tasche nachträglich dorthin.


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Palio ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 08:37
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Dann ein paar Seiten zurück lesen, und schon ist man etwas schlauer.
Nein, ist "man" nicht. Damals gab es auch nur irgendwelche Mutmaßungen, die mit der Zeit nicht fundierter oder logischer geworden sind.
Nur den Tag für gesichert zu halten, macht in Bezug auf den Brötchenzeugen überhaupt keinen Sinn.
Hier nochmal der Wortlaut dazu aus dem Stern-Artikel:
Eine der zentralen Fragen war: Wie lange stand das rote Auto schon hinter dem Gemeindehaus? Ein Anwohner ist sich sicher: bereits seit dem Ostersamstag. Er gab an, zwischen 9.30 und 10 Uhr zum Bäcker gefahren zu sein. Da habe der Wagen schon in der hintersten Parkbucht gestanden. "Wir haben ihn mehrfach befragt, er blieb dabei. Wir gehen deshalb davon aus, dass das Auto schon am Tag ihres Verschwindens hier abgestellt worden ist", sagt Bernd Kreuter.

Wenn der Brötchenzeuge, also der Zeuge mit der Uhrzeitangabe, mehrfach befragt wurde und die Ermittler danach zu dem Ergebnis kommen, dass sie ihm die Sichtung glauben, wenn der Zeuge sich zudem an die Sichtung gerade in Verbindung mit seinem morgendlichen Brötchenholen erinnert, dann werden die Ermittler diesen Part ebenfalls als sicher annehmen und nicht abspalten: "Ok, den Tag halten wir mit dieser Zeugenaussage für gesichert, aber das mit dem Brötchenholen kaufen wir dem Mann nicht ab."

Dafür gibt es überhaupt keinen Grund, denn gerade die konkrete Tätigkeit, an die er sich im Zusammenhang mit der Sichtung erinnert, macht die Aussage erst valide.

Die Schlussfolgerung der Ermittler wurde im Artikel vermutlich einfach nur um die Tageszeit verkürzt wiedergegeben. Sonst wäre die spätere Überlegung der Journalistin auch überflüssig:
Wenn es stimmt, dass der Wagen bereits morgens auf dem Parkplatz stand, kann das nur zweierlei bedeuten: Birgit Ameis ist noch einmal zurückgekehrt, um das Telefon in den Flugmodus zu schalten - oder es war ihr Mörder.
__________________________
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ob wirklich Frau Ameis selber Kenntnis von diesem Parkplatz hatte ?
Ja, warum denn nicht? Sie wird dort ja des Öfteren mal spazierengegangen sein und die Stelle ist zu Fuß schnell und gut zu erreichen.
__________________________
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:dass die Appartements nur einzeln vermietet werden.
Zitat von mitH2CO3mitH2CO3 schrieb:Man kann keine einzelnen Räume mieten.
Bisschen widersprüchlich. Sinnvoll wäre dann zu sagen, dass die Appartements nur paarweise vermietet werden.
Wie man hier (mit Beleg) sehen kann:
Beitrag von Palio (Seite 285)
gibt es bei gleicher räumlicher Aufteilung und mit geteiltem Badezimmer die Version in Gebäude 663, dass nur ein einzelnes Apartment zur Miete angeboten wird.
Wenn dann im Stern nur von einem damals durch den DWD angemieteten Apartment mit der Nummer 104 die Rede ist, dann gehe ich davon bis zum Nachweis einer Anmietung von zwei Apartments auch aus.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 09:04
Zitat von PalioPalio schrieb:Ja, warum denn nicht? Sie wird dort ja des Öfteren mal spazierengegangen sein und die Stelle ist zu Fuß schnell und gut zu erreichen.
Genau das meine ich. Sie wird da sicherlich mal spazieren gegangen sein, aber sich keine Gedanken ueber die Parkplaetze gemacht haben, weil sie da ja in diesem Ort keinen brauchte. Im Stern stand zum einkaufen war sie gelegentlich an der Tankstelle in Lautzenhausen oder im Discounter von Büchenbeuren, bei beiden kann man direkt vor Ort parken.
Zu Fuss war sie ansonsten schneller in Lautzenhausen als mit dem Auto.
Ich vermute inzwischen, entweder ist BA nicht selbststaendig zu diesem Parkplatz gefahren oder er ist ihr von jemanden (als Treffpunkt ) empfohlen worden.
Nachdem ihr Auto gefunden wurde, ging die Polizei von einem Gewaltverbrechen aus, das hat ja sicherlich seine Gruende, einmal der ungewoehnliche Flugmodus von ihrem Handy und zum anderen das geparkte Auto ( mit Jacke, Handy, Muetze usw ) in diesem Ort.
Die Suchhunde haben keine Spur von ihr auf diesem Parkplatz gefunden.
Auch bin ich wie einige andere der Meinung, dass es eine Wahrscheinlichkeit gibt, dass der Broetchenzeuge sich geirrt hat und BA ihr Auto nicht an diesem Morgen gesehen oder es mit einem anderen Auto verwechselt hat.


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03.12.2020 um 09:26
Zitat von PalioPalio schrieb:Die Schlussfolgerung der Ermittler wurde im Artikel vermutlich einfach nur um die Tageszeit verkürzt wiedergegeben.
Ja genau, Du vermutest.
Zitat von PalioPalio schrieb:Sonst wäre die spätere Überlegung der Journalistin auch überflüssig:
Mit der Prämisse, die Aussage des "Brötchen-Zeugen" sei richtig, hat die Journalistin an der angesprochenen Stelle eine These aufgestellt/durchgespielt, nicht mehr.
Zitat von PalioPalio schrieb:Nein, ist "man" nicht. Damals gab es auch nur irgendwelche Mutmaßungen, die mit der Zeit nicht fundierter oder logischer geworden sind.
So denn. Dazu darf man aber auch anderer Meinung sein, hoffe ich.
Nach Zeugenaussagen dürfte feststehen, dass das Auto bereits am Morgen des Ostersamstags 4. April, also am Tag ihres Verschwindens, dort stand. Die Uhrzeit, seit wann der Pkw dort abgestellt war, ist aber nach wie vor unklar.
https://ga.de/region/sieg-und-rhein/mehr-von-sieg-und-rhein/wurde-birgit-a-opfer-einer-gewalttat_aid-42363513
Zitat von PalioPalio schrieb:Sinnvoll wäre dann zu sagen, dass die Appartements nur paarweise vermietet werden.
Wie man hier (mit Beleg) sehen kann:
Nein, denn EIN Appartement im Gebäude 669 besteht aus zwei Räumen, die nicht einzeln vermietet werden.
Es wird nach wie vor nur ein komplettes Appartement vermietet.
Dein sog. "Beleg" bezieht sich auf das Gebäude 663.


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03.12.2020 um 10:18
Zitat von KonradToenzCHKonradToenzCH schrieb:Wurde sie von dem neuen Unternehmen übernommen? Vielleicht mit finanziellen Einbußen
Diese Fragen bräuchten nicht gestellt werden, wenn man sich einigermaßen in den Thread eingelesen hätte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 11:25
Zitat von PalioPalio schrieb:Wenn dann im Stern nur von einem damals durch den DWD angemieteten Apartment mit der Nummer 104 die Rede ist, dann gehe ich davon bis zum Nachweis einer Anmietung von zwei Apartments auch aus.
Das Apartment, das der Deutsche Wetterdienst für seine Mitarbeiter angemietet hat, liegt im Erdgeschoss, Nummer 104.
Quelle: https://www.stern.de/panorama/stern-crime/birgit-ameis--wie-eine-frau-in-deutschland-einfach-spurlos-verschwindet-7092658.html

Wenn im Stern nur von einem Apartment die Rede ist, könnte das aber auch heißen, dass man sich einfach nur auf ein (nämlich auf das von BA genutzte) Apartment bezieht. Der DWD könnte trotzdem mehrere Apartments angemietet haben, die aber einfach für den Fall nicht für relevant gehalten werden.

Ähnlich skeptisch bin ich, was die Taschen mit sauberer und schmutziger Wäsche betrifft.


Im Text:
Auf den Walkingstöcken lag das Abschleppseil. Im Kofferraum: Wanderschuhe, drei Taschen und ein Trolley mit schmutziger und sauberer Kleidung. In einer Umhängetasche entdeckten die Ermittler Geldbörse, Personalausweis und Handy.
Bildunterschrift:
Der Trolley von Birgit Ameis lag voller schmutziger und sauberer Kleidung ebenfalls im Auto
Quelle: Stern, siehe Link oben

Es könnte ja sein, dass ein Journalist den Text verfasst hat, aber jemand anderes die Bildunterschriften hinzufügte. Die für die Bildunterschriften zuständige Person bezog vielleicht einfach die Infos aus dem Text und formulierte sie so um, wie sie es eben verstand. Und man kann die Info im Text eben so oder so interpretieren.

Auch wenn Journalisten sich bemühen, gute, klare und wahrheitsgetreue Artikel zu schreiben, so muss man doch bedenken, dass sie diese Artikel für die Allgemeinheit schreiben und nicht für Hobby-Kriminalisten. Für die allermeisten Leser spielt es keine Rolle ob nun die saubere und schmutzige Wäsche zusammen oder getrennt voneinander transportiert wurde. Wichtig ist diese Info nur für die Polizei und die weiss es ja.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 11:42
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Wenn im Stern nur von einem Apartment die Rede ist, könnte das aber auch heißen, dass man sich einfach nur auf ein (nämlich auf das von BA genutzte) Apartment bezieht. Der DWD könnte trotzdem mehrere Apartments angemietet haben, die aber einfach für den Fall nicht für relevant gehalten werden.
Da stimme ich dir zu, ich vermute auch, dass im Stern Artikel explizit nur der Teil vom Doppelapartment ( Wohneinheit 104 ) erwaehnt wurde, den Frau Ameis nutzte.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Deutsche Wetterdienst fuer seine Angestellten , die von auswaerts kommen, nur ein Einraum Appartment ( eine Wohneinheit ) anmietet und diese sich dann im Wechsel vom 12 Stunden Schichten ein Bett teilen muessen.
Auch passt das dann nicht dazu, dass BA ein Teil ihrer Freizeit in dem Apartment verbracht hat.
Zwei- bis dreimal die Woche übernachtete sie am Flughafen. Zwischen den Tag- und Nachtschichten zu pendeln wäre zu anstrengend gewesen.
Birgit Ameis machte es laut ihrer Familie nichts aus, manchmal in diesem unheimlichen Haus zu wohnen.
Wenn Birgit Ameis nicht im Tower war, ruhte sie sich aus, las Krimis, löste Sudokus, strickte.
Quelle: Bericht Stern


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 12:33
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Deutsche Wetterdienst fuer seine Angestellten , die von auswaerts kommen, nur ein Einraum Appartment ( eine Wohneinheit ) anmietet und diese sich dann im Wechsel vom 12 Stunden Schichten ein Bett teilen muessen.
Und BA arbeitete bereits seit 3 Jahren am Hahn. Das Apartment war also eine langfristige Unterkunft. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass man sich 3 Jahre lang das Bett im fliegenden Wechsel mit anderen teilen soll. Gerade wegen der sich überschneidenden 12-Std-Schichten. Der Bruder schlief ja schon die Nacht vor seinem Dienst am Hahn und BA musste nach ihrer Schicht auch nochmal schlafen. Da wäre das Bett ja praktisch noch warm gewesen.. und eben, jeder hätte doch wohl sein eigenes Bettzeug/Laken verwenden wollen. Man stelle sich vor BA hätte 3 Nachtschichten am Stück, der Bruder 3 Tagschichten.. Da wird dann jeden Abend und jeden Morgen die Bettwäsche gewechselt? Alle Sachen von beiden verbleiben die ganze Zeit im Apartment (von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Waschutensilien etc.) Das ist doch NULL Privatsphäre. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man sowas seinen Mitarbeitern zumutet.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 12:38
Zitat von lucyvanpeltlucyvanpelt schrieb:Da stimme ich dir zu, ich vermute auch, dass im Stern Artikel explizit nur der Teil vom Doppelapartment ( Wohneinheit 104 ) erwaehnt wurde, den Frau Ameis nutzte.
Ich kann mir auch beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Deutsche Wetterdienst fuer seine Angestellten, die von auswaerts kommen, nur ein Einraum Appartment ( eine Wohneinheit ) anmietet und diese sich dann im Wechsel vom 12 Stunden Schichten ein Bett teilen muessen. Auch passt das dann nicht dazu, dass BA ein Teil ihrer Freizeit in dem Apartment verbracht hat.
Wir können noch unendlich viele Posts und Seiten über das App. im Gebäude 669 schreiben. Es wird so gewesen sein, dass der DWD genanntes App. an die Kollegen-Geschwister überlassen hat. Ich kenne es nicht anderes, dass Beamten und Angestellten von Anstalten des öffentlichen Rechts, die weit ab der Heimat ihrem Dienst nachgehen, Unterkünfte zur Verfügung gestellt bekommen - eigentlich auch immer kostenlos.
Zitat von KonradToenzCHKonradToenzCH schrieb:Wurde sie von dem neuen Unternehmen übernommen? Vielleicht mit finanziellen Einbußen
Es handelt sich um den DWD, einer Bundesoberbehörde. Sie ist eine Anstalt des öffentlichen Rechts und dem Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur angegliedert. Die Mitarbeiter sind/waren höchstwahrscheinlich alle Bundesbeamten. Das heißt, sie fallen alle sehr, sehr weich. Ihnen wird anderswo eine Arbeitsstelle geschaffen und es gibt sicherlich auch keine finanziellen Einbußen.
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Ähnlich skeptisch bin ich, was die Taschen mit sauberer und schmutziger Wäsche betrifft.
Das handhabt doch jeder Urlauber oder (Geschäfts)Reisende individuell. Je nach Koffer: Es gibt Koffer mit einer Reißverschlusswand in der Mitte, da kann man unterteilen, wo man saubere und verschmutzte Wäsche hineinlegt. Andere nehmen eine profane Plastiktüte oder Tasche und legen dort ausschl. die Schmutzwäsche hinein. (In Hotels liegen hierfür bspw. Laundrybags in den Schränken.) Da sie aber erst am Gründonnerstag angereist ist, wird sich die Schmutzwäsche in Grenzen gehalten haben. Sie hatte genau eine Übernachtung, am Karfreitag. Sie arbeitete zweimal nächtens bis jeweils 7.00 Uhr. Was alles in den anderen Koffern, Taschen oder Trolleys war, wissen wir nicht. Man kann vermuten, dass sie ihr Bettzeug, Schlafanzug sowie Handtücher, Waschzeug etc. auch mitnahm, um es nach Ostern in Lohmar zu waschen?


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03.12.2020 um 12:47
@grabowsky

Ja, es geht ja eigentlich nur darum, ob BA ihre Koffer selbst gepackt hat oder nicht. Vielleicht noch darum, ob das Apartment komplett geräumt wurde oder nicht. Und die Antwort ist: aus den Infos, die wir haben kann man einfach keine Schlüsse darauf ziehen. Wir kennen weder BAs Gewohnheiten noch den genauen Zustand der Taschen etc..


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 13:13
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Alle Sachen von beiden verbleiben die ganze Zeit im Apartment (von Lebensmitteln über Kleidung bis hin zu Waschutensilien etc.) Das ist doch NULL Privatsphäre. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen, dass man sowas seinen Mitarbeitern zumutet.
Leute, vergesst bitte nicht, dass es sich um ehemalige Liegenschaften der US Air Force handelt.

Irgendjemand hatte vor Zeiten mal ein Immobilienangebot mit dem Grundriss genau dieser Apartments hier im Thread eingestellt.
Und wie ich mich erinnere, waren das tatsächlich solche Doppelapartments, die sich jeweils ein kleines Bad teilen. Die Apartments selbst bestehen aus einem großen Raum und einer Kitchenette (Singleküche). Es wäre also durchaus sinnvoll, dass der DWD tatsächlich ein Doppelapartment angemietet hatte und sich wenigstens zwei Kollegen das Bad teilten (und nicht ständig mit einem Fremden).
Das waren übrigens schon luxuriösere Unterkünfte, es gibt oder gab bis vor wenigen Jahren in Baumholder noch etliche, wo sich zwei Soldaten jeweils einen Raum teilten, es gab eine Gemeinschaftsküche und ich bin mir auch nicht sicher, ob die Zimmer überhaupt eigene Toiletten oder Nasszellen hatten. Soviel zum Thema "kann man keinem zumuten"...

Was man auch nicht außer Acht lassen sollte: dort arbeiteten ganz sicher nicht tausend Mitarbeiter des DWD, sondern die Mitarbeiterzahl der Belegschaft war sicher überschaubar. Und ebenso wahrscheinlich kamen viele Kollegen sicher aus der Region, oder hatten sich in den umliegenden Ortschaften eingemietet. Es dürften also nur sehr wenige Leute gewesen sein, die diese Apartments überhaupt nutzten..


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 13:20
Zitat von spiky73spiky73 schrieb:Soviel zum Thema "kann man keinem zumuten"...
Ja, bei der Army.. das ist ja auch was anderes. Da gehört das Aushalten von Unbequemlichkeiten ja auch sozusagen zur Ausbildung. Aber dass der DWD seine Mitarbeiter über Jahre schlechter unterbringt als andere z.B. Saison-Erntehelfer (ich denke, die haben jeweils eigene Betten ^^) , das mag ich mir einfach nicht vorstellen. Bad teilen, ok, aber das Bett unter diesen Umständen (täglicher Wechsel)?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 13:42
@causa_y_efecto

Das Militär wird das ganze eigene Ausstattungsgedöns schon mitgenommen oder entsorgt zu haben. Trotzdem bleibt der Grundriss ja der gleiche.
Und war es nicht so, dass es hieß, dass Birgit A. immer die zusammenhängenden Tage, an denen sie Dienst hatte, am Hahn verbrachte? Ich denke nicht, dass ihr Dienstplan so bescheiden war wie meiner. Sondern dass die einzelnen Schichten zu Blöcken zusammengefasst wurden.

Ich glaube kaum, dass die Mitarbeiter gezwungen wurden, im Sulwer von hundert anderen Menschen zu schlafen. Aber das führt jetzt zu weit und hat mit dem Fall an sich ja auch nichts zu tun..


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03.12.2020 um 13:53
Was die Bettwäsche betrifft: Es ist möglich, dass die Bewohner der Apartments die Bettwäsche nicht selber gewechselt haben, sondern dass dies von dem Reinigungsdienst gemacht wurde. Das würde bedeuten, dass BA die Bettwäsche nicht mit nach Hause genommen hat.
Zitat von DewDew schrieb am 29.09.2017:Was mir bei der Betrachtung des Gebäudes 669 ins Auge fiel, war eine Mitteilung der Hausverwaltung. Es ging darum, dass die Reinigung der Appartements durch einen Reinigungsdienst durchgeführt wird. Mir ist das neu. Weiß jemand, ob das schon zu Zeit von B.A.´s Verschwinden so war?

Damit ergäbe sich eine weitere Gruppe von Leuten, die Zugang zu den Appartements hatte. Theoretisch könnte ein Mitarbeiter eines Reinigungsdienstes mittels Schlüssel jedes Appartement öffnen, wäre darüber orientiert, ob es leerstehende Appartements gibt, könnte so eins zur Zwischenlagerung einer Leiche nutzen.
Es würde nicht auffallen, wenn so jemand dort putzt, das soll er ja. Auch irgendwelche Putzkarren oder Müllsäcke könnten beim Abtransport einer Leiche unauffällig helfen.
Zitat von DewDew schrieb am 20.10.2017:Besitzer der Gebäude ist der Flughafenbetreiber. Im Eingangsbereich hängt ein Kasten, in dem angeschlagen ist, was die Bewohner dort alles nicht dürfen und wie das mit der Reinigung, Handtüchern und der Bettwäsche organisiert ist. Für Leute, die da länger wohnen und ihre persönliche Wäsche waschen und trocknen wollen, gibt es eine Kooperation mit dem "pink Hotel", weil die Burg wegschimmelt, wenn die Bewohner ihre Wäsche in den Buden trocknen.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 14:12
Als Ergänzung zu meinem Post:
Zitat von DewDew schrieb am 23.10.2017:Sinngemäß:
Für den regelmäßigen Wechsel von Bettwäsche und Handtüchern sorgt der Betreiber der Unterkunft. Die Textilien sind dann ( wie im Hotel ) nur auf den Boden zu legen, werden von Reinigungsdienst eingesammelt und ersetzt. Beziehen müssen die "students" sich ihre Betten wahrscheinlich selbst.

Wäschetrocknen auf den Zimmern ist verboten, gelüftet werden muss täglich. Waschmaschinen und Trockner gäb´s im "pink hotel" ( das Hotel ist nur ein paar Meter weg Richtung Mühlenweg, heißt anders, ist aber tatsächlich in rosa gehalten ).

Wie ich feststellen konnte, gibt´s aber auch in 669 Waschmaschinen, in Erdgeschoss ist eine Waschküche eingerichtet, die ebenfalls benutzt wird. Waschmaschine lief, ehe jemand fragt, wie ich darauf komme. Ich hätte da auch waschen können, hatte nur gerade nichts dabei.
Als der User Dew das Gebäude 669 besichtigte, gab es dort einen Wäscheservice.
Im Erdgeschoss, in dem auch BA wohnte, da sich dort das Apartment 104 befindet, befindet sich auch eine Waschküche.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 14:34
@spiky73
Ich glaube, wir reden gerade aneinander vorbei. Die Frage war ja ob BA und ihr Bruder (+ggf weitere Kollegen) einen Raum/dasselbe Bett teilen mussten. Das hat ja mit dem Grundriss oder der Ausstattung etc. nichts zu tun. Es ging doch nur darum ob es für jeden Mitarbeiter ein eigenes Apartment (also eine eigene Hälfte eines Doppel-Apartments) gab oder ob dieses Zimmer/Bett/halbe Doppel-Apartment noch mit jemandem geteilt werden musste.
Mit dem Fall zu tun hat allein die Frage wer bzw. wie viele Personen am Tag des Verschwindens Schlüssel/Zugang zu Apartment 104 hatten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.12.2020 um 14:48
Zitat von causa_y_efectocausa_y_efecto schrieb:Mit dem Fall zu tun hat allein die Frage wer bzw. wie viele Personen am Tag des Verschwindens Schlüssel/Zugang zu Apartment 104 hatten.
Und für diese Frage ist es relativ unerheblich, ob sich BA und ihr Bruder ein Zimmer (=die eine Hälfte des Apartments) teilen mussten, oder ob jeder ein eigenes Zimmer (=jeweils eine Hälfte) des Apartments benutzte.

In beiden Fällen hätte der Bruder das Gepäck sehen können. Entweder, weil es im gleichen Raum stand, oder weil er durch das Badezimmer in den Raum seiner Schwester schauen/ gehen konnte, wenn die Tür vom Bad in diese Hälfte nicht von der anderen Seite her verschlossen war.

Theoretisch wäre es sogar möglich, dass er von dem Laubengang vor dem Apartment durchs Fenster hineinschauen konnte und dort das Gepäck sah, wenn die Gardine/ der Vorhand nicht zugezogen war.

Gleiches gilt für andere Kollegen (=nicht der Bruder), die dort untergebracht waren.

Was weitere Personen (=außer BA und ihrem Bruder) betrifft, so hilft uns die Frage, wer welches Zimmer benutzte auch nicht weiter: Theoretisch können noch alle möglichen Leute in so einem Haus Zutritt gehabt haben: Hausmeister, Reinigungsdienst, Wachleute.... Oder von mir aus auch jeder Fremde, der mal gesehen hatte, wo ein eventueller Generalschlüssel aufbewahrt wird. Man könnte sogar auf jemanden spekulieren, der es einmal gemietet hatte und sich (warum auch immer) einen zweiten Schlüssel hat anfertigen lassen (wenn es kein Schloss mit Sicherheitskarte ist).

Darüber müssen wir gar nicht reden, weil wir das nicht ohne weitere Informationen herausfinden können und weil es letztlich uferlos wird.


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