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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2017 um 20:32
Die Ortsverwaltung ist natürlich ein "globaler" Begriff.
Klar kann da jemand in der Vergangenheit aufmerksam auf Birgit geworden sein, die ja doch über Jahre am Hahn tätig war und deren Hobby das Wandern und die Natur war.

Wir haben keine Handydaten, nichts.. der Kontakt war face to face.

Ergo könnte die Person aus dem Arbeitsumfeld von Birgit gekommen sein.

Das dürfte auch so gewesen sein. Der Kripo ist da eine Person durchs Raster gefallen.

Das ist sicher leicht gesagt, jedoch macht das, wenn man sich mit dem Fall schon länger beschäftigt, Sinn.

Wie gesagt glaube ich auch, dass die sterblichen Überreste möglicherweise auf dem Weg von Lautzenhausen nach Büchenbeuren, hier in der Umgebung einer Parkmöglichkeit zu finden sein können. Dieser Weg macht Sinn. Die Klappbox hatte man für den Samstag morgen noch parat für einen Ostereinkauf bei Netto oder Lidl, hier gab es den Artikel in Lohmar nicht oder nur umständlich, also führte die Route dahin.

Das Abschleppseil auf den Trekkingstöcken, war mit ein Grund für das Treffen auf dem Parkplatz in Lautzenhausen.

Es wurde zurückgegeben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2017 um 20:43
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Die Ortsverwaltung ist natürlich ein "globaler" Begriff.
Klar kann da jemand in der Vergangenheit aufmerksam auf Birgit geworden sein, die ja doch über Jahre am Hahn tätig war und deren Hobby das Wandern und die Natur war.
wenn man mal auf google maps an den ort geht(also verwaltungsgebäude),dann siehst du da auf dem platz eine person sitzen, die ihr sogar vom klamotten her ähnlich ist.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.09.2017 um 21:14
Kein Mensch nimmt es dir krumm, wenn Du das Foto hier reinstellst.

Bitte mach das.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.10.2017 um 12:19
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:irgit wusste, dass sie Oma wird. Sie hätte doch als pflichtbewusster Mensch einen solchen Schritt nicht gemacht. Und jetzt kommt in Bezug für mich das Entscheidende, selbst wenn sie eine Selbsttötung ins Auge gefasst hat und diese auch vollendet hat, dann bitte schön hätte sie doch gewollt, dass man sie auch findet! Sie wollte doch sicher nicht, dass die Familie im Ungewissen bleibt
Das sieht für Aussenstehende so aus, als ob sie keinen Grund zur Selbsttötung gehabt hätte. Aber oft sieht es in einer Person ganz anders aus. Aber wie es in Birgit A. aussah, weiß niemand. Niemand weiß, ob und was für Ängste sie in sich getragen hat. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das Gespräch mit ihrem Bruder irgendetwas ausgelöst hat.

Ich kann jetzt nur mutmaßen. Aber das Gespräch über Geschenk für Neugeborenes usw. könnte in ihre Ängste ausgelöst haben. Angst, in einen Alltagstrott zu verfallen. Angst, die eigenen Interessen wegen den Enkelkindern zurückstellen zu müssen. Immerhin hatte sie selbst 3 Kinder aufgezogen. Irgendwann ist eine über Fünzigjährige dran, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Ich leugne nicht ab, dass sie sich auf ihre Enkelkinder gefreut hat. Aber ich schließe eben nicht aus, dass dies auch gleichzeitig Ängste in ihr ausgelöst hat. Dazu kommt, dass sie pflichtbewusst ist/war. Das bedeutet, dass sie ihrer Tochter voraussichtlich nie eine Absage erteilt hätte, was Kinderbetreuung anbelangt. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie die paar Tage in Lautzenhausen genossen hat. Endlich Zeit für sich selbst, Zeit nur das zu tun, was ihr gefällt. Ein Ende dieser Zeit hätte für sie bedeutet, dass sie sich wieder ganz und gar auch auf die Bedürfnisse ihrer Familie einstellen hätte müssen.

Ich bin selbst über 50 und weiß, was es bedeutet, ständig für die Familie da zu sein. Man liebt die Familie und macht es auch gerne. Aber die eigenen Interessen werden bei einer pflichtbewussten Person eben immer hinten angestellt und das könnte dazu führen, dass man unzufrieden, ja sogar depressiv wird.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.10.2017 um 14:55
Zitat von krimifan.krimifan. schrieb:Kein Mensch nimmt es dir krumm, wenn Du das Foto hier reinstellst.
sorry ich meinte den platz am gemeindehaus,nicht die ortsverwaltung.
ich stelle das bild nicht rein ,weil man die person gut erkennen kann.


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01.10.2017 um 15:20
Die Frau mit dem roten Anorak? Sieht aber doch anders aus als BA. 


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01.10.2017 um 18:26
Zitat: Auf ihrer letzten Wanderung machte sie eine Bekanntschaft bzw es ergab sich ein Gespräch. Die unbekannte Person benötigte ein Abschleppseil. Man verabredete sich für den Samstagmorgen nach ihrer Schicht. BA erhielt das Seil zurück. Der Kofferraum war beladen, also legte sie das Seil in ihr Auto auf die Rücksitzbank. Je nach Wetterlage ist man vielleicht noch gar 1-2 Stunden gemeinsam gewandert. Eher unwahrscheinlich , aber vielleicht hörte der Regen doch für eine Zeitlang auf. Die unbekannte Person muss gar nicht dort geparkt haben. Er kam mit dem Seil zum Parkplatz und als Dankeschön (rein hypthetisch) sagte er ihr , er hätte einige Flaschen Wein im Auto. BA nimmt IHRE BOX aus dem Auto um die Flaschen oder was auch immer transportieren zu können. Der Rest endet tragisch....Der Übergriff muss nicht zwingend auf dem PP gewesen sein..der Täter kann woanders geparkt haben oder kam gar aus dem Ort.
Mit dieser These verbinde ich beide wichtigen Aspekte: Seil und Klappbox- Zitatende

Als ich o.a. Beitrag gelesen habe, dachte ich sofort, so könnte es gewesen sein, eine logische Verbindung zwischen Klappbox und Abschleppseil .
Nur: Wie gelingt eine Verabredung zu einem genauen Zeitpunkt am Gemeindeparkplatz , wenn sie nicht mit dem ,,Täter" telefonieren konnte ? Es wurden ja keine ein- oder ausgehenden unbekannte Telefonate verifiziert. Das geht meines Erachtens nur, wenn der Täter zum Mitarbeiterumfeld des Flughafens gehört, wo sie ja auch zuletzt gesehn wurde. Da können genaue Uhrzeiten persönlich abgesprochen werden. Daher scheidet für mich ein Treffpunkt zu einer genauen Uhrzeit mit einem außerhalb des Flughafens stammenden Täters zum Beispiel eine Verabredung am Vortag oder vor einigen Tagen vor em Verschwinden aus.
Man sagt ja nicht zum Beispiel am 28.März : Ich komm dann am soundsovielten um meinetwegen Punkt 10 ans Gemeindehaus, um dir das Abschleppseil zurück zu geben.
Was meint ihr?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.10.2017 um 18:34
Zitat von HelpingHelping schrieb:Nur: Wie gelingt eine Verabredung zu einem genauen Zeitpunkt am Gemeindeparkplatz , wenn sie nicht mit dem ,,Täter" telefonieren konnte ?
Der Punkt ist sicherlich wichtig, nur wenn BA tatsächlich jemanden das Seil gegeben hat und BA sich äusserte "sie ist immer nur für einige Tage in Lautzenhausen", dann kann man sich durchaus für den Ostersamstag nach der Schicht verabredet haben. Es muss kein genauer Zeitpunkt gewesen sein. Annahme : Zwischen 09.00 und 09.30 Uhr. Wenn BA ihre Schicht kannte (davon gehe ich aus) kann man sich durchaus für den Ostersamstag verabreden. Kann sein, muss nicht sein.


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01.10.2017 um 22:17
@Enterprise1701
Klar ungefähre Uhrzeit funktioniert bei einer Verabredung , aber keine Punktlandung! Und : Der ,,Täter" hätte sicherlich warten müssen, und wenn er am Gemeindeparkplatz wartet, dann kann er auch eher gesehen werden .

Ein paar Dinge kommen mir Besonders für den Fall vor
1.) Die schon angesprochene Nutzung der Dusche , die auch vom Nachbarappartement / Wohnung im Gebäude 669 genutzt werden kann.
2.) Das relativ lange Gespräch mit ihrem Bruder. Das dauerte 45 Minuten und ist daher kein Small talk. Wenn sich beide( BA und Bruder) häufiger sahen, hatten sie doch sicherlich auch an vielen anderen Tagen Zeit genug, sich zu unterhalten. Wieso ausgerechnet an dem letzten Tag, wo sie lebend gesehen wurde, ein solch langes Gespräch? Der Inhalt dürfte dann wenigstens nicht belanglos gewesen sein.

3.) Weiter oben ist gesagt worden, auch ihr Ehemann arbeitete beim Wetterdienst. Wo ist die Quelle hierzu?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

01.10.2017 um 22:23
@Dew

Vielen lieben Dank auch für Deine Arbeit, die Du Dir mit den Bildern gemacht hast, besonders die Bilder mit dem Gebäude 669 finde ich interessant.
Zu den Fragen:
Zitat von DewDew schrieb am 28.09.2017:Die Sache mit den fehlenden Spuren im Auto, die Du gepostet hast, ist natürlich ein Ding. Man darf auch diese Möglichkeit demnach nicht ignorieren.

Tatort wäre dann irgendein Appartement in 669, Täter verbringt Auto zum Fundort. Wie baust Du da die Handyumstellung ein?
Die Sache mit den fehlenden Spuren, will ich noch einmal aufgreifen:
Ich schrieb:
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb am 28.09.2017:Und wieder dieses Rätsel: Ausser der DNA von Meyer und seiner Familie fanden sich im Fahrzeug nur ein paar Mischspuren, in denen sich Winzigkeiten genetischen Materials von mehr als einer Person überlagerten.
Es ist deshalb nicht zuzuordnen.
Ist es möglich, dass ein Mensch fast 350 Kilometer in einem Auto fährt, einen Unfall baut, aussteigt, einsteigt, weiterfährt und dabei nicht einen einzigen Fingerabdruck hinterlässt, kein einziges Haar verliert, keine Hautschuppe, gar nichts?
All das, obwohl er bis Handschuhe und Mütze keinen Schutz trug, wie die Bider der Überwachungskamera zeigen.
Ouelle: Stern-Crime, Datum: 3.6.2017, Nr.13, Seitenangabe: 031, Überschrift des Artikels: Garage Nummer 28.
Was hat dass jetzt mit BA's Fall zu tun?
Es hat dahingehend was damit zu tun, dass in BA's Auto auch keine fremden Spuren gefunden wurden, wie Fingerabdrücke, Haare oder Hautschuppen.
Dass Fallbeispiel zeigt, dass trotz fehlender Fingerabdrücke, Haare und Hautschuppen eine fremde Person dass Auto fuhr, wie Bilder der Überwachungskamera zeigen.
Wo liegt der Unterschied zu BA's Fall?
Der Unterschied liegt darin, dass in BA's Fall kein genetisches Material gesichert werden konnte, im Fallbeispiel hingegen Winzigkeiten von genetischem Material.
Also, gar kein Hinweis auf eine fremde Person, in Bezug auf das fehlende genetische Material, in BA's Fall.
Fazit: Von der Wahrscheinlichkeit her ist es unwahrscheinlich, dass eine fremde Person dass Auto von BA fuhr, aber es ist nicht unmöglich.

Zum Apartment 669:

Dazu schrieb ich:
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Sie wurde ja gegen acht Uhr in Höhe des Backshops gesehen, also nach ihrer Schicht um 7.45 Uhr, laut Stern.
D.h. als sie ihre Schicht beendete ging sie am Backshop vorbei, würde zeitlich auch passen, weil sie den Weg durch die Flughafenhalle nimmt um zu ihrem Apartment zu kommen.
Dass BA diesen Weg nahm, dafür spricht nicht nur die Backshop-Zeugin, auch wäre sie bei diesem Weg zumindest kurzzeitig im trockenen gewesen, bei dem Wetter zur damaligen Zeit.
BA hat sich dann schlafen gelegt, danach ihre Sachen gepackt und im Auto verstaut.
Dabei hat BA ihr Handy auf Flugmodus gestellt, damit sie während der Fahrt ungestört ist und Akku sparen kann.
So würde ich Handyumstellung einbauen.
Zitat von DewDew schrieb am 28.09.2017:Der Täter musste genug über B.A. wissen, um es wichtig zu finden, das Auto wegzubringen.
Warum?
Weil er wusste,
- dass sie eigentlich dort wegfahren wollte,
- dass man sie auf jeden Fall noch am selben Tag vermissen würde,
- dass jemand da war, der ihr Auto erkennen würde, sie also noch schneller als abgängig gemeldet werden würde.
Ich glaube der zweite Punkt trifft zu, man hätte BA noch am selben Tag vermisst, ihr Bruder hätte nach der Schicht gleich bemerkt, wenn ihre Sachen noch im Apartment gewesen wären.
Sie teilten sich ja ein Apartment.
Zitat von DewDew schrieb am 28.09.2017:Warum nur so nah versteckt?

Weil er schnell zurück musste, sonst hätte man ihn vermisst?
Weil er zu Fuß zurück musste, also den Renault nicht in irgendeinen Wald karren konnte?
Ich glaube er musste zurück, weil er selber sein Auto auf dem Flughafengelaende stehen hatte.
Zitat von DewDew schrieb am 28.09.2017:Wenn man nicht viel Zufall bemühen möchte, landet man wieder bei einem Täter aus B.A.´s Umgebung, der mehr wusste, als eine flüchtige Zufallsbekanntschaft oder ein reiner Zufallstäter ohne Bezug zum Opfer.

Und schon hänge ich wieder bei einem Kollegen. Allenfalls noch bei einem anderen Mitarbeiter vom Hahn, also keinem direkten Kollegen von B.A., der irgendwelche Berührungspunkte mit ihr hatte.
Z. B. regelmäßige Arbeitskontakte, obwohl nicht in derselben Sparte, also vielleicht ein räumlicher Kontakt, bei dem man sich an einem bestimmten Ort traf, an dem man unabhängig voneinander zu tun hatte.
Oder Unterbringung in 669, wo man sich regelmäßig über den Weg lief.
An eine flüchtige Zufallsbekanntschaft oder einen reinen Zufallstaeter ohne Bezug zum Opfer kann ich hier nicht glauben. Er müsste die Gewohnheiten von BA gekannt haben.
Ja, interessanter Gedanke, in der Unterbringung 669, wo man sich regelmäßig über den Weg lief.

Interessanter Gedanke von Dir:
Zitat von DewDew schrieb:Was mir bei der Betrachtung des Gebäudes 669 ins Auge fiel, war eine Mitteilung der Hausverwaltung. Es ging darum, dass die Reinigung der Appartements durch einen Reinigungsdienst durchgeführt wird. Mir ist das neu. Weiß jemand, ob das schon zu Zeit von B.A.´s Verschwinden so war?

Damit ergäbe sich eine weitere Gruppe von Leuten, die Zugang zu den Appartements hatte. Theoretisch könnte ein Mitarbeiter eines Reinigungsdienstes mittels Schlüssel jedes Appartement öffnen, wäre darüber orientiert, ob es leerstehende Appartements gibt, könnte so eins zur Zwischenlagerung einer Leiche nutzen.
Es würde nicht auffallen, wenn so jemand dort putzt, das soll er ja. Auch irgendwelche Putzkarren oder Müllsäcke könnten beim Abtransport einer Leiche unauffällig helfen.
Diese Reinigungsdienste fahren oft Kleintransporter, also auch ein sinnvolles Hilfsmittel. Sie haben mitunter gute Kontakte zu Müllentsorgern, das wäre auch so eine Möglichkeit.
Ob es den Reinigungsdienst schon zur Zeit von BA's Verschwinden gab weiss ich allerdings nicht.
Dann gab's da ja noch die 40 angehende Flugbegleiter, die man nicht vergessen darf.
Was für mich ein Suizid auch eher unwahrscheinlich macht, ist das was Du auch bemerkt hast:
Zitat von DewDew schrieb:Ich halte auch das Bild einer für schlechtes Wetter relativ unzureichend bekleideten Frau, die mit einer Plastikbox in Vorhalte oder am langen Arm zu Fuß durch den Regen stapft, um sich ein unauffindbares Versteck zum Selbstmord zu suchen, für nicht so sehr wahrscheinlich.
Es ist nichts bekannt über eine zweite Jacke, ich meine es wäre erwähnt worden wenn es diese gäbe.
Also, ich gehe mal nur von einer Jacke aus.
Dass Detail, dass BA ohne Jacke verschwand störte mich von Anfang an, ich weiss nicht was es damit in Wirklichkeit auf sich hat.
Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass BA ihr Auto selber auf den Parkplatz abgestellt hat, muss man sich die Frage stellen, wieso die Hunde keine Spur von BA vom Auto weg aufnehmen konnten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 09:54
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Es ist nichts bekannt über eine zweite Jacke, ich meine es wäre erwähnt worden wenn es diese gäbe.
Also, ich gehe mal nur von einer Jacke aus.
Da sie ja viel gestrickt hat, kann es durchaus sein, dass sie noch eine dicke Strickjacke an oder dabei hatte.
Die geben warm und man sollte Frauen auch nicht unterschätzen, was die Menge der Kleidung betrifft.

Ich denke man kann nicht davon ausgehen, dass sie nur eine hatte, wer weiß denn schon die Kleidung seiner Frau/Mutter/Schwester wie auch immer.
Der Ansatz ist meiner Meinung nach nicht unbedingt Sinn bringend, bzw. dahingehend kann es auch eine falsche Vermutung werden.
Keine Jacke - nur kurz aus dem Auto, nur im Appartement ermordet usw.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 10:09
Also ich bin auch näher beim Suizid von Birgit. Sie fuhr an dem Tag los, parkte ihr Auto und ging dann ohne Jacke los. Ich bin jetzt nur nicht so sicher, ob in diesem Gebiet freie Stellen wären, die mit nicht sehr langem Fußweg zu erreichen wären? Meiner Meinung nach könnte sie nämlich irgendwo hängen. Das offene Abschleppseil im Auto macht da nämlich Sinn, dass sie sich damit beschäftigt hat, aber dann eventuell noch anderes Equipment mitgenommen hat.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 10:27
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:BA hat sich dann schlafen gelegt, danach ihre Sachen gepackt und im Auto verstaut.
Dabei hat BA ihr Handy auf Flugmodus gestellt, damit sie während der Fahrt ungestört ist und Akku sparen kann.
So würde ich Handyumstellung einbauen.
Das ist nicht erwiesen mit dem Schlafen. Das Auto soll doch bereits zwischen 09.00 und 09.30 Uhr auf dem PP gestanden haben. Der Flugmodus wurde am frühen Nachmittag eingestellt.
Zitat von Sister101Sister101 schrieb:Ich bin jetzt nur nicht so sicher, ob in diesem Gebiet freie Stellen wären, die mit nicht sehr langem Fußweg zu erreichen wären? Meiner Meinung nach könnte sie nämlich irgendwo hängen. Das offene Abschleppseil im Auto macht da nämlich Sinn, dass sie sich damit beschäftigt hat, aber dann eventuell noch anderes Equipment mitgenommen hat.
Laut Google gibt es tatsächlich viele tragische Suizid Fälle mit einem Abschleppseil. Ich hatte auch schon den Gedanken ob sie anfangs mit dem Seil losgegangen ist, zurückkehrte , den Flugmodus aktivierte und sich dann wieder vom Auto entfernte. Auf einigen Fotos von BA sieht man, dass sie gerne Tücher um den Hals trug. Ich denke , das muss nicht näher ausgeführt werden...Auch gab es schon die Diskussion ob man sich auf solche eine Klappbox raufstellen kann. BA war nicht groß. Möglichweise hält so eine Box das Gewicht aus. Das Wetter war an dem Tag sehr schlecht, wenig Publikumsverkehr. Es gibt keine Zeugen vom Appartmenthaus, es gibt keinen Zeugen der BA auf dem Gemeindehaus PP gesehen hat, es gibt keinen Zeugen der BA auf einem Weg gesehen hat. Lautzenhausen hat sehr wenig Einwohner und die Wetterlage könnte für das Vorhaben ideal gewesen sein. Man kann spekulieren (mit der Zeugenaussage 09.00 - 09.30 Uhr) und Flugmodusaktivierung am frühen Nachmittag , welchen Radius BA in dem Zeitraum gegangen ist.
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Es ist nichts bekannt über eine zweite Jacke, ich meine es wäre erwähnt worden wenn es diese gäbe.
Also, ich gehe mal nur von einer Jacke aus.
Nein aus ermittlungstaktischen Gründen wird eine mögliche zweite Jacke vielleicht nicht erwähnt. Es gab auch keine offizielle Beschreibung der Klappbox.
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Wenn man jetzt mal davon ausgeht, dass BA ihr Auto selber auf den Parkplatz abgestellt hat, muss man sich die Frage stellen, wieso die Hunde keine Spur von BA vom Auto weg aufnehmen konnten.
Das lässt sich vielleicht tatsächlich durch die Schlechtwetterlage erklären. Nach einer Woche mit Regen, Graupel und Kälte mag es schwierig sein. Zumindest haben die Hunde aber bei der Suchaktion in der Umgebung keinen Leichengeruch wahrgenommen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 10:52
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das ist nicht erwiesen mit dem Schlafen. Das Auto soll doch bereits zwischen 09.00 und 09.30 Uhr auf dem PP gestanden haben. Der Flugmodus wurde am frühen Nachmittag einge

Natürlich ist es nicht erwiesen, dass BA sich schlafen gelegt hat, dass habe ich auch nicht behauptet.
Ich vermute auch nur, wie alle anderen, rein hypothetisch alles nur.
Ja, laut Zeugenaussage soll dass Auto um die Uhrzeit dort gestanden haben, wie verlässlich diese ist wissen wir nicht.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Nein aus ermittlungstaktischen Gründen wird eine mögliche zweite Jacke vielleicht nicht erwähnt. Es gab auch keine offizielle Beschreibung der Klappbox.
Das wissen wir auch nicht, ob die mögliche zweite Jacke aus ermittlungstaktischen Gründen nicht erwähnt wird, dass kann man nur annehmen, wie man auch nur annehmen kann, dass es weitere Jacken gab.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das lässt sich vielleicht tatsächlich durch die Schlechtwetterlage erklären. Nach einer Woche mit Regen, Graupel und Kälte mag es schwierig sein. Zumindest haben die Hunde aber bei der Suchaktion in der Umgebung keinen Leichengeruch wahrgenomme
Es lässt sich vielleicht durch die schlechte Wetterlage erklären, aber gesichert ist genauso wenig.


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02.10.2017 um 16:59
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Lionel.twain schrieb:
BA hat sich dann schlafen gelegt, danach ihre Sachen gepackt und im Auto verstaut.
Dabei hat BA ihr Handy auf Flugmodus gestellt, damit sie während der Fahrt ungestört ist und Akku sparen kann.
So würde ich Handyumstellung einbauen.
Das ist nicht erwiesen mit dem Schlafen. Das Auto
Das denke ich auch und durchaus nachvollziehbar.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das ist nicht erwiesen mit dem Schlafen. Das Auto soll doch bereits zwischen 09.00 und 09.30 Uhr auf dem PP gestanden haben. Der Flugmodus wurde am frühen Nachmittag eingestellt.
Irgendwann war sie ihres handy`s nicht mehr mächtig und fremdgesteuert.

Sie hatte keine Möglichkeit, zu weiteren autonomen Handlungen. Ausgerechnet sie, eine einfache, sympathische Frau, mit Familienanhang.

Warum ausgerechnet sie?

Eine Affäre kann ich mir nicht vorstellen. Sie hätte einem „interessierten Mann“ klar ihre Familiensituation erklärt.

Augenscheinlich ist sie einem Psychopathen in die Hände gefallen. Einen Suizid schließe ich aus.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 17:54
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Dabei hat BA ihr Handy auf Flugmodus gestellt, damit sie während der Fahrt ungestört ist und Akku sparen kann.
So würde ich Handyumstellung einbauen.
Warum sollte die Frau die Handtasche vor der Fahrt in den Kofferraum legen , sorry aber das macht niemand.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 18:57
was ich auch noch nicht richtig verstehe, ist ,dass das Handy in den Flugmodus soll gegangen sein. Ist das Handy nicht einfach nur aus gegangen, Akku alle? Das Handy fand man doch erst mit dem Auto und da muss das Handy definitiv aus gewesen sein, woher will man das mit dem Flugmodus denn wissen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 18:59
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Warum sollte die Frau die Handtasche vor der Fahrt in den Kofferraum legen , sorry aber das macht niemand.
Sorry, aber das schrieb nicht @Sunrise76, sondern ich.
Woher willst Du wissen, dass das niemand macht, oder gibt es darüber auch noch Statistiken?
Wir wissen nicht, wie BA dass handhabte mit der Handtasche, kann man nur vermuten.
Für unmöglich halte ich es nicht, bei einer langen Autofahrt die Tasche zum Gepäck in den Kofferraum zu legen, zumal sich das Handy auch im Flugmodus befand und sie nicht erreichbar war.
Ich handhabe dass selber bei langen Autofahrten auch so, auch wenn es für andere ungewöhnlich ist, heisst natürlich nicht dass es BA auch so machte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 19:04
Ich packe zumindestens meine Handtasche in den Kofferraum,wenn ich aus dem Auto aussteige, aber meine Handtasche nicht mitnehme. Dann lasse ich meine Handtasche nie sichtbar im Auto liegen, sondern lege sie hinten rein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 20:01
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:Woher willst Du wissen, dass das niemand macht, oder gibt es darüber auch noch Statistiken?
Wir wissen nicht, wie BA dass handhabte mit der Handtasche, kann man nur vermuten.
F
Es geht nicht um Statistiken, sondern um Verhaltensweisen. Ich unterstelle , die Freiheit nehme ich mir, dass eine Handtasche mit Handy , Schlüssel Geld etc in der Regel bei einer Frau sich im Fahrraum befindet.
Zitat von Sister101Sister101 schrieb:Ich packe zumindestens meine Handtasche in den Kofferraum,wenn ich aus dem Auto aussteige, aber meine Handtasche nicht mitnehme. Dann lasse ich meine Handtasche nie sichtbar im Auto liegen, sondern lege sie hinten rein.
Das ist nachvollziehbar und schlüssig.

@Lionel.twain : glaube mir bitte (mehr darf ich dazu nicht sagen ) Verhaltensweisen, Statistiken spielen bei der Polizeiermittlung eine wichtige Rolle.

Wir müssen durchaus bei der Diskussion aufpassen nicht alles in Frage zu stellen, ansonsten kann man den Thread schliessen. Wenn wir alles Ungewöhnliche in diesem Fall annehmen und damit für möglich halten ergibt sich in Summe eine Vielfalt von Fragezeichen.

Warum hatte BA das Ladekabel des Handys im Appartment liegen lassen ? Bitte nicht gleich wieder schreiben vielleicht war auch zu Hause noch ein Handykabel ...Samsung , Iphone etc haben spezielle Stecker. Die Kabel sind nicht günstig. Auch das empfinde ich als ungewöhnlich. Der codierte Sicherheitsausweis vom Flughafen lag ebenfalls sichtbar in der Mittelkonsole. Auch diesen würde ich in der Handtasche vermute.


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