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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 20:14
Ich habe jetzt den ganzen Thread durchgelesen und somit auch sämtliche Theorien und ich halte einen Suizid auch für am wahrscheinlichsten.
Dass sie ihr Handy erst gegen 14 Uhr in den Flugmodus schaltete könnte man damit erklären, dass sie das Appartement vielleicht erst zu dieser Uhrzeit verlassen hat. Die Zeugenaussage, dass der Wagen bereits gegen 9.00-9.30 Uhr auf dem Parkplatz stand passt nicht dazu, allerdings weiß man nicht wie glaubhaft diese eine einzige Aussage ist. Da ihr Handy wohl noch eingeschaltet war als man das Auto fand musste es voll geladen sein als sie das Appartement verließ und ihr Ladegerät befand sich wohl im Appartement, also kann sie den Flugmodus nicht aufgrund eines leeren Akkus aktiviert haben, wenn sie kein zweites Ladegerät dabei hatte, sondern vielleicht eher, weil sie ihre Ruhe haben wollte und nicht geortet werden wollte. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass das Handy beim auffinden des Autos noch eingeschaltet im Flugmodus war. Ich weiß nicht, ob es noch Möglichkeiten gibt hinterher bei einem ausgeschaltetem
Handy festzustellen wann welcher Modus aktiviert wurde.
ich kann mir nicht vorstellen, dass sie einen Bekannten im Ort gehabt haben könnte, der nicht ermittelt werden konnte. Irgendwann hätte es doch mit Sicherheit mal Kontakt per Handy oder Email gegeben oder zumindest jemanden aus dem Arbeitsumfeld, der von dieser Bekanntschaft gewusst haben könnte und zudem wusste ihr Mann doch sicherlich wann sie Feierabend hatte und hat sie ab einer bestimmten Uhrzeit zu Hause erwartet.
Ich packe meine Handtasche zum Beispiel nur in den Kofferraum, wenn ich vorhabe länger wegzubleiben, für einen kurz Stopp beim Bäcker oder ähnliches verstecke ich sie kurz hinter den Sitzen. Sie hatte 170 km vor sich, da braucht man doch zumindest sein Portemonnaie im Fahrerraum mit Führerschein usw falls man angehalten wird.
An den großen Unbekannten, dem sie zufällig in die Hände gefallen ist glaube ich nicht. Die Wahrscheinlichkeit so jemandem in die Hände zu fallen und das noch am helllichten Tage, der dann auch noch keinerlei Spuren hinterlässt ist in meinen Augen äußerst gering. Die verschwundene klappbox könnte sie auch selber irgendwo entsorgt haben aus welchen Gründen auch immer. Es kann ja keiner sagen wann, wo und wie lange sie sich irgendwo nach dem Gespräch mit ihrem Bruder aufgehalten hat. Es wäre auch theoretisch möglich, dass sie noch lange im Umkreis umhergefahren ist.
Ich halte einen Suizid für möglicher als ein Verbrechen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 20:39
Zu dem rückwärts einparken kann ich auch nur von mir sprechen, aber ich mache mir nur die Mühe rückwärts einzuparken, wenn ich ebenfalls vorhabe länger dort stehen zu bleiben. Für einen kurzen Zwischenstopp von 3 Minuten mache ich mir die Mühe erst gar nicht, da fahre ich einfach direkt vorwärts rein. Ich finde, dass alles danach aussieht, dass sie, wenn sie wirklich selber dort geparkt hat nicht vorhatte schnell weiterzufahren, aber wenn sie eine Verabredung gehabt hätte, die länger gedauert hätte, hätte sie doch bestimmt zu Hause Bescheid gesagt, damit sich niemand sorgen macht.
Es passt alles nicht zu einem kurzem halt für irgendeine Erledigung oder einem kurzen treffen. Entweder hat sie das Auto verlassen mit dem Plan länger fortzubleiben oder der Täter, wenn es denn einen gibt ist da äußerst akribisch vorgegangen, was auch nicht für einen unbekannten sprechen würde...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 21:30
Zitat von gurkenglasgurkenglas schrieb:Zu dem rückwärts einparken kann ich auch nur von mir sprechen, aber ich mache mir nur die Mühe rückwärts einzuparken, wenn ich ebenfalls vorhabe länger dort stehen zu bleiben. Für einen kurzen Zwischenstopp von 3 Minuten mache ich mir die Mühe erst gar nicht, da fahre ich einfach direkt vorwärts rein. Ich finde, dass alles danach aussieht, dass sie, wenn sie wirklich selber dort geparkt hat nicht vorhatte schnell weiterzufahren, aber wenn sie eine Verabredung gehabt hätte, die länger gedauert hätte, hätte sie doch bestimmt zu Hause Bescheid gesagt, damit sich niemand sorgen macht.
Es passt alles nicht zu einem kurzem halt für irgendeine Erledigung oder einem kurzen treffen. Entweder hat sie das Auto verlassen mit dem Plan länger fortzubleiben oder der Täter, wenn es denn einen gibt ist da äußerst akribisch vorgegangen, was auch nicht für einen unbekannten sprechen würde...
Immerhin ziehst du einen Täter in Betracht, welche seine Tat akribisch geplant hatte, aus welchem Grund auch immer.

Ich denke, sie hatte einen Kontakt in diesem Gebiet, rund um den Flughafen Hahn, damit meine ich auch die Wanderwege, welche sie ab und an benutzte.

Wie schon @Dew bemerkte, könnte sich eine männliche Person Hoffnungen gemacht haben und am Tag ihres Verschwinden, aufgrund einer "Ablehnung" von Birgit A. brutal auf sie eingewirkt haben.

Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Birgit A., sollte ein Tötungsdelikt vorliegen, mit einem PKW abtransportiert wurde.

Vielleicht in ein anderes Bundesland, wer weiß, wohin. Reine Spekulation.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 21:53
Zitat von gurkenglasgurkenglas schrieb:Da ihr Handy wohl noch eingeschaltet war als man das Auto fand musste es voll geladen sein als sie das Appartement verließ
Gibt es hierzu eine Quelle die das bestätigt mit dem eingeschaltetem Handy ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 22:35
Nein, deswegen steht da ja, dass ich davon ausgehe und nicht, dass es so war.
Woher wusste man sonst, dass es der Flugmodus war und das Handy nicht einfach abgeschaltet wurde? Kann man das im Nachhinein noch feststellen? Ich weiß es nicht, wie ich bereits schrieb.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 22:48
ja also wie heute vormittag geschrieben,für mich ist auch ein Suizid das naheliegendste. Auf ihren Wanderwegen hat sie vielleicht eine Stelle gefunden,wo man gut "hängen" kann. Angeblich wurde ja in der Umgebung "jeder Stein" umgedreht, aber hat man auch mal nach oben geschaut in der Natur? Klingt etwas sarkastisch und flopsig von mir formuliert. Aber ich habe auch im näheren Bekanntenkreis 2 Frauen in dem Alter,die Suizid gemacht haben und bei keiner hätte man vorher sowas erwartet. Sie standen alle im Leben und waren vermeintlich glücklich.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

02.10.2017 um 23:05
Ich möchte nochmal  auf das 45minütige Gespräch von B.A mit ihrem Bruder aufmerksam machen.
Lt.@Helping dürfte das Gespräch nicht unbedingt belanglos gewesen sein.
Ich sehe das ähnlich.

Eigentlich würde man erwarten dass sie sich schnell aufmacht um nach Hause zu kommen.
Ostern stand vor der Türe und man hätte sich vielleicht sogar an den Feiertagen getroffen und hätte da ja dann reden können.
Was war so wichtig dass es an diesem Tag stattfand?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 10:04
Zitat von gurkenglasgurkenglas schrieb:Nein, deswegen steht da ja, dass ich davon ausgehe und nicht, dass es so war.
Woher wusste man sonst, dass es der Flugmodus war und das Handy nicht einfach abgeschaltet wurde? Kann man das im Nachhinein noch feststellen? Ich weiß es nicht, wie ich bereits schrieb.
Ein einfacher Selbsttest mit dem Handy ? Wenn der WLAN Modus ausgeschaltet bzw der Flugmodus eingestellt wird und man schaltet das Handy dann ab bzw es geht mangels Strom aus, dann bleibt das Handy nach dem Anschalten im Flugmodus bzw ohne WLAN .


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 10:22
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Das sieht für Aussenstehende so aus, als ob sie keinen Grund zur Selbsttötung gehabt hätte. Aber oft sieht es in einer Person ganz anders aus. Aber wie es in Birgit A. aussah, weiß niemand. Niemand weiß, ob und was für Ängste sie in sich getragen hat. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass das Gespräch mit ihrem Bruder irgendetwas ausgelöst hat. Ich kann jetzt nur mutmaßen. Aber das Gespräch über Geschenk für Neugeborenes usw. könnte in ihre Ängste ausgelöst haben. Angst, in einen Alltagstrott zu verfallen. Angst, die eigenen Interessen wegen den Enkelkindern zurückstellen zu müssen. Immerhin hatte sie selbst 3 Kinder aufgezogen. Irgendwann ist eine über Fünzigjährige dran, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Ich leugne nicht ab, dass sie sich auf ihre Enkelkinder gefreut hat. Aber ich schließe eben nicht aus, dass dies auch gleichzeitig Ängste in ihr ausgelöst hat. Dazu kommt, dass sie pflichtbewusst ist/war. Das bedeutet, dass sie ihrer Tochter voraussichtlich nie eine Absage erteilt hätte, was Kinderbetreuung anbelangt. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass sie die paar Tage in Lautzenhausen genossen hat. Endlich Zeit für sich selbst, Zeit nur das zu tun, was ihr gefällt. Ein Ende dieser Zeit hätte für sie bedeutet, dass sie sich wieder ganz und gar auch auf die Bedürfnisse ihrer Familie einstellen hätte müssen. Ich bin selbst über 50 und weiß, was es bedeutet, ständig für die Familie da zu sein. Man liebt die Familie und macht es auch gerne. Aber die eigenen Interessen werden bei einer pflichtbewussten Person eben immer hinten angestellt und das könnte dazu führen, dass man unzufrieden, ja sogar depressiv wird.
@Robin76
Ich kann Deinen oben zitierten Gedankengang nachvollziehen. Vielleicht wollte BA einfach vor der Rückfahrt nochmal alleine ohne familiäre "Aufsicht" (durch den Bruder) für sich sein und ist deshalb zu dem Parkplatz am Gemeindehaus gefahren, damit ihr Bruder denkt, sie sei schon weggefahren, während ihre Familie denkt, sie komme erst später, sodass sie ein paar Stunden für sich hatte, bevor der gesamte familiäre Trubel und die damit verbundenen Verpflichtungen sie wieder einholen.
Du musst ja bedenken, dass beim DWD auf dem Flugplatz Hahn ihr Bruder vor Ort war und sie sich mit diesem ein Appartement geteilt hat. D. h. die einzige Zeit, die sie "unbeobachtet" für sich hatte, war auf ihren Wanderungen.
Diese freie Zeit könnte BA genutzt haben, um entweder Suizid zu verüben oder sie ist evtl. bei einem Spaziergang an der frischen Luft verunglückt. Ein "perfektes" Verbrechen kann ich nach den hier öffentlich bekannten Informationen zwar nicht ganz ausschließen, halte es aber eher für unwahrscheinlich.
Zitat von Sister101Sister101 schrieb:Auf ihren Wanderwegen hat sie vielleicht eine Stelle gefunden,wo man gut "hängen" kann. Angeblich wurde ja in der Umgebung "jeder Stein" umgedreht, aber hat man auch mal nach oben geschaut in der Natur? Klingt etwas sarkastisch und flopsig von mir formuliert. Aber ich  habe auch im näheren Bekanntenkreis 2 Frauen in dem Alter,die Suizid gemacht haben und bei keiner hätte man vorher sowas erwartet. Sie standen alle im Leben und waren vermeintlich glücklich.
@Sister101
Das halte ich durchaus für möglich, vielleicht hat sie auch in der Nähe des Flugplatzes ein "geeignetes" Versteck entdeckt.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 12:40
Ich habe mir noch mal das Bild

https://www.allmystery.de/bilder/km118188/8

angesehen. Dabei ist mir aufgefallen (weiß nicht, wie mir das entgehen konnte), dass diese Appartments offenbar als Einheit vermietet werden. Also beide Räume plus die Vor- (oder eigentlich ja Hinter-)räume plus das Bad. Die angegebene Miete gilt also für alles zusammen.

Daraus folgere ich, dass der Bruder den anderen Raum des Appartments genutzt hat und nicht im Wechsel mit seiner Schwester ein und denselben Raum. Und dass demzufolge auch nicht der andere Raum an jemand anderen vermietet war. Das ergibt für mich auch mehr Sinn, weil
a) man sich ein Badezimmer mit diesen merkwürdigen Zugangsmodalitäten sicherlich lieber mit einem Verwandten als mit jemand wildfremdem teilt und
b) es vielleicht auch vorgekommen sein kann, dass sie beide Dienst am Hahn hatten und auch zur gleichen Zeit Freizeit.

Dann verstehe ich aber nicht, wie der Bruder die Sachen (inklusive Klappbox) bei seiner Ankunft gesehen haben kann, außer er hätte explizit den Raum betreten, der von B.A. genutzt wurde. Zugang durch die nicht verschlossenen Badezimmertüren - oder vielleicht passen die Schlüssel für beide Eingangstüren? Sicherlich aus einem harmlosen Grund, und die Polizei kennt sicher auch die Zusammenhänge, aber ich hatte mir die Situation vorher immer anders vorgestellt.

Vorausgesetzt dass dies alles so ist wie vermutet, heißt das für mich, dass B.A. eventuell dort doch mehr Privatsphäre hatte als gedacht. Und diese vielleicht auch zu schätzen wusste. Und mit der es dann mit dem Ende der Tätigkeit in Hahn vorbei sein würde.

PS: Oder vertu ich mich jetzt total und die Räume werden doch einzeln vermietet. Immerhin sind die Räume einzeln nummeriert.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 12:51
Zitat von Heidi71Heidi71 schrieb:ch kann Deinen oben zitierten Gedankengang nachvollziehen. Vielleicht wollte BA einfach vor der Rückfahrt nochmal alleine ohne familiäre "Aufsicht" (durch den Bruder) für sich sein und ist deshalb zu dem Parkplatz am Gemeindehaus gefahren, damit ihr Bruder denkt, sie sei schon weggefahren, während ihre Familie denkt, sie komme erst später, sodass sie ein paar Stunden für sich hatte, bevor der gesamte familiäre Trubel und die damit verbundenen Verpflichtungen sie wieder einholen.
Die Zeit hätte sie auch allein im Appartment verbringen können, da der Bruder seinen Dienst im Tower hatte. Wer verbringt bei der Kälte und Nässe freiwillig mehrere Stunden im Auto ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 13:50
@eldec

Die Miete wird aber für die ganze Einheit angegeben, also nicht getrennt. Ich denke deshalb, dass Dein Gedankengang ganz richtig ist. Der Bruder bewohnte ein Appartment und Birgit A. das andere. Er kam ja eigentlich am Vorabend an und übernachtete während ihrer Nachtschicht in seinem Teil der Einheit. In der Regel dürfte er das Gepäck und die Klappbox dann gar nicht gesehen haben. Aber ich denke mal, dass man es unter Geschwistern nicht ganz so genau nimmt und vielleicht schon ins andere Appartment geht und sich eventuell etwas von den Lebensmitteln oder ein Handykabel ausleiht.


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03.10.2017 um 14:01
Oder man teilt sich einfach Dinge, wie beispielsweise Fernseher o.ä.. Das ist von beiderseitigem Interesse. Das braucht nicht nur das Ladegerät zu sein. Bei einer doppelten Haushaltsführung kann man so viel Anschaffungen sparen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 14:06
Zitat von SCMP77SCMP77 schrieb:Oder man teilt sich einfach Dinge, wie beispielsweise Fernseher o.ä.. Das ist von beiderseitigem Interesse. Das braucht nicht nur das Ladegerät zu sein. Bei einer doppelten Haushaltsführung kann man so viel Anschaffungen sparen.
Eben. Ich denke mal, dass wir uns in dieser Richtung keine Gedanken machen müssen. Er benötigte vielleicht ein Tempo oder einfach das Fernsehprogramm, das bei ihr lag. Unter Geschwistern, die sich so gut verstehen, dass sie sogar so eine Einheit teilen, absolut kein Problem.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 14:15
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Zeit hätte sie auch allein im Appartment verbringen können, da der Bruder seinen Dienst im Tower hatte. Wer verbringt bei der Kälte und Nässe freiwillig mehrere Stunden im Auto ?
@Enterprise1701
Ich habe nie behauptet, BA hätte die ganze Zeit bzw. mehrere Stunden in ihrem Auto verbracht.


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03.10.2017 um 15:33
Zitat von Heidi71Heidi71 schrieb:Vielleicht wollte BA einfach vor der Rückfahrt nochmal alleine ohne familiäre "Aufsicht" (durch den Bruder) für sich sein und ist deshalb zu dem Parkplatz am Gemeindehaus gefahren, damit ihr Bruder denkt, sie sei schon weggefahren, während ihre Familie denkt, sie komme erst später, sodass sie ein paar Stunden für sich hatte, bevor der gesamte familiäre Trubel und die damit verbundenen Verpflichtungen sie wieder einholen.
Wie soll man diesen Satz interpretieren ? Bei Graupelschauern, Kälte etc verbringt man die Zeit nicht draussen. Oder bedeutet dieses "unmögliche Konstrukt"..sie fährt zum PP um dann wieder in Appartment zu laufen ? Der Bruder konnte nichts denken, er hatte Dienst. Bitte erkläre doch uns mal diesen Satz von dir . Danke


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 17:17
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Bei Graupelschauern, Kälte etc verbringt man die Zeit nicht draussen.
@Enterprise1701
Vielleicht schließt Du da zu sehr von Dir auf andere. Es gibt ja den alten Wandererspruch: Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung. Ich glaube auch nicht, dass BA als passionierte Wanderin nur die eine Jacke hatte, die im Auto zurückblieb.

Aber möglicherweise war BA bei dem, was sie vorhatte, das Wetter auch relativ egal.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 17:22
Zitat von Heidi71Heidi71 schrieb:Aber möglicherweise war BA bei dem, was sie vorhatte, das Wetter auch relativ egal.
Davon gehe ich allerdings mittlerweile auch aus. Zum einen besitzt man ja nicht nur eine Wanderjacke. Man hat auch Kleidung für den alltäglichen Gebrauch. Darunter bestimmt auch ein paar warme Pullis oder Strickjacken. Zudem wissen wir nicht, was in Birgit A. vorgegangen ist, so dass es wie @Heidi71 schrieb, egal war, wie das Wetter war. Ich habe es schon mal geschrieben. Ich denke, dass irgendetwas im Laufe des Gespräches mit dem Bruder der letzte Auslöser für einen Suizid gewesen sein könnte. Das Thema "Kindbettschenken" könnte ihr nahegebracht haben, dass nach Ende ihrer Arbeit am Flughafen Hahn der Alltagstrott wieder beginnen würde. Ein Alltagstrott, bei dem ihre Bedürfnisse in den Hintergrund gestellt werden hätten müssen. Bestimmt war sie ein Mensch, der nicht "Nein" sagen konnte und stets für ihre Familie bereit war. Aber vielleicht war es das, wovor sie sich fürchtete. Die Angst, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse nicht durchsetzen hätte können.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 18:23
Wenn wir schon die Suizid Theorie hier besprechen, dann bleibt der Brötchenzeuge glaubhaft. Wer legt sich nach einer Schicht einige Stunden zur Ruhe , steht auf und denkt: so und nun häng ich mich auf. Bei der Suizid These wird sie schnell das Auto gepackt haben und ist losgefahren. Mich stört dann nur der Flugmodus. Natürlich kann sie losgegangen sein um einen passenden Ort zu finden, kehrte um , Handy aus und dann endgültig weg.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

03.10.2017 um 18:37
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Wenn wir schon die Suizid Theorie hier besprechen, dann bleibt der Brötchenzeuge glaubhaft. Wer legt sich nach einer Schicht einige Stunden zur Ruhe , steht auf und denkt: so und nun häng ich mich au
Du vergisst, dass jemand der seinem Leben ein Ende setzen will, anders denkt. Da ist es auch möglich, dass sie sich schlafen gelegt hat und sich dann der Entschluss verstärkt hat. Es ist alles möglich.


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