@bellady bellady schrieb:Sie wurde zwar noch in Höhe des Backshops gesehen von einer Zeugin , aber was geschah danach ? Könnte ihr von da aus nicht jemand gefolgt sein oder abgepasst an einer etwas unübersichtlichen Stelle , sie dort irgendwo überwältigt und zwischengelagert ?
Grundsätzlich ja.
Die stillgelegte Tankanlage hätte hierfür Möglichkeiten geboten. Es gibt da unübersichtliche, aber vergleichsweise gut zugängliche Einrichtungen. Denkt Euch das Laub und die Sonne weg, es war fies.
Nette Hütte.
Original anzeigen (4,2 MB)Bewohnt?
Original anzeigen (3,5 MB)Oder hier, etwas luftiger.
Original anzeigen (4,4 MB)Wirklich luftig.
Original anzeigen (4,3 MB)Mit Deckel zum zumachen.
Original anzeigen (4,2 MB)Diese Tür war verschlossen, der Sticker weist hoffentlich nicht auf etwas hin...
Original anzeigen (4,0 MB)Aber:Der Gedankengang wirft weitere Probleme auf:
B.A.´s Weg war kein einsamer Waldpfad. Da ist ständig Publikumsverkehr. O.k., das Wetter war schlecht. Kaum jemand hätte sich dort unnötig aufgehalten. Trotzdem bringt der Flughafenbetrieb ein ständiges Kommen und Gehen mit sich. Ostern ist Reisezeit. Niemand hat was gesehen obwohl es hell und die Bäume und Büsche nicht belaubt waren.
Gelände, Täter und Opfer waren nass. Schon eine kurze Auseinandersetzung und der Transport einer besinnungslosen oder toten B.A.
hätte den Täter ziemlich dreckig gemacht.
Das ebenfalls verschmutzte Opfer hätte Spuren hinterlassen.
bellady schrieb:Mit ihren Schlüsseln hätte derjenige auch als nächstes zuerst das Auto wegstellen können , schon gegen 8.00 Uhr dann ....
Nicht so hastig:
Anschließend hätte der Täter in dem Zustand das Apartment betreten und B.A.´s Gepäck
( aber nicht das des Bruders! ) verladen müssen. Oder sich erstmal in Ordnung bringen?
bellady schrieb:Kannte er ihre Packgewohnheiten ? Der Bruder hatte nur die Klappbox angesprochen , die er sah bei seiner Ankunft , die dann fehlte , keine weiteren Gepäckstücke , die sie schon im Auto verstaut hatte ?
Das hätte schon eine sehr detaillierte Kenntnis von B.A., ihren Sachen und Gewohnheiten vorausgesetzt. Du rückst ( unbewusst ) gerade den Täter sehr nahe an sie ran.
bellady schrieb:Es wäre dann auch nicht weiters aufgefallen , hätte er die restlichen Sachen von B.A. in sein eigenes Fahrzeug verladen ? Keiner sah , dass er aus ihrem Apartment kam ?
Eine Verladung von Gepäck fällt gerade dort niemandem auf. Es ist ein Flughafengelände, da döllt praktisch jeder mit irgendwelchen Koffern und Taschen rum.
Um es auffällig zu finden, wenn jemand aus einem Apartment kommt, müsste man die Leute kennen, die da wohnen/hingehören.
bellady schrieb:Es war sicher auch nicht der erste Samstagmorgen , an dem sie dort Feierabend machte nach ihrem Schichtplan . Der Täter dürfte sich gut ausgekannt haben.
Liegt beides nahe.
Bei all´ den in diesem Szenario unterstellten Tätigkeiten hätte er keine Spuren hinterlassen? Ich halte das für wenig wahrscheinlich.
Da auch die baulichen Hinterlassenschaften des militärischen Flugplatzes gut zugänglich sind, hätte man dort hinterlassene Spuren entdeckt. Gesucht wurde auf jeden Fall.
Das hat mir nicht nur der wachhabende Polizeibeamte, mit dem ich mich unterhielt, gesagt. Auf den verschiedenen Bilderstrecken der Zeitungen ( alles hier im thread verlinkt ) habe ich Geländedetails wiedererkannt und bei einer Aufnahme des Führungszeltes sieht man, wie ein Beamter genau dieses Tankanlagenareal auf der Karte mit dem Finger anzeigt. Die wussten schon um die kritischen Punkte des Suchgebiets.
bellady schrieb:Eine Frage wäre dann auch, ob und wie zeitlich begrenzt sich die dort Beschäftigte außerhalb der Arbeitszeiten auf dem Flughafengelände mit ihren Fahrzeugen bewegen können , z.B. die Dunkelheit nutzen ?
Da gibt es keinerlei Einschränkungen, keine Überwachung. Alles befahrbar. Man müsste vermutlich ein illegales Stockcarrennen abhalten, um sich vom Normalbetrieb abzuheben....
Nur hier ein Motorrad zu parken ist zwar nicht verboten, führt aber zu näherer Bekanntschaft mit der Polizei.
Original anzeigen (4,4 MB)MfG
Dew