Coconut19 schrieb:Also ich finde es etwas erschreckend, dass hier weiterhin über ein Tötungsdelikt spekuliert wird,so als könne nur Mord in Betracht kommen.
Ich habe bereits geschrieben, dass m.E. auch natürlicher Tod in Betracht kommen könnte, wie Herzinfarkt, geplatztes Aneurysma, Schlaganfall....und wenn dann zufällig keiner in der Nähe ist, um einen RTW zu alarmieren und man kein Handy dabei hat ( sofern man selbst noch in der Lage ist, die Notruftaste zu drücken) sieht es bei einem Spaziergang ganz alleine im Wald schlecht aus, was das Überleben betrifft.
Mir leuchten aber auch die Gegenargumente ein, etwa das nicht mitgeführte Handy, auf Flugmodus im PKW, ihre Outdoor Jacke im Auto, keine Schlüssel in der Jacke , sofern sie eine andere Jacke angezogen hatte u.a.
Coconut19 schrieb:Und es reicht völlig, im Wald in ein Kaninchenloch zu treten, umzuknicken und unglücklich zu stürzen und sich den Kopf anzuschlagen, bewusstlos zu werden und bei Temperaturen, um die null Grad zu erfrieren.
Da braucht es keinen Mörder.
Naja, aber wie wahrscheinlich ist das? Das Gelände scheint dort nicht schwierig zu laufen zu sein. Ich bin selbst als Jäger schon etliche Male im Wald durch unwegsame Dornen, Gebüsche gekrochen, umgeknickt, aber es müsste schon sehr dumm laufen, wenn man sich dann noch den Kopf dermaßen anschlägt, dass man für längere Zeit bewusstlos ist und dann erfriert.
Denn der Waldboden an sich ist eher weich, die Verletzungsgefahr ist viel geringer, als wenn jemand auf Asphalt stürzt oder stolpert. Äste geben meist nach, wenn man dagegen prallt und mehr als max. ein paar blaue Flecke, Schrammen und verdreckte Kleidung bleiben meist nicht.