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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 17:02
@Dew

Die ganze Situation lässt darauf schließen, dass sie aus ihrem Auto raus und in ein anderes gestiegen ist. Mir passt aber die Tageszeit nicht, Ostern und auf dem Heimweg. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie vor einer längeren Heimfahrt noch wandern wollte. Das hat sie wohl eher zwischen ihren Arbeitszeiten in ihrer Freizeit vor Ort gemacht und man ist hinterher auch müde. Wie Du schon sagst, ihre Sachen waren ja auch im Auto. Also wo wollte sie mit jemandem hin? Im Auto und im Trockenen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 18:23
@anniz
Zitat von annizanniz schrieb:Also wo wollte sie mit jemandem hin? Im Auto und im Trockenen?
Da gibt´s mehrere Möglichkeiten aber so ohne das Geraffel, was Frauen so mit sich rumschleppen nicht viele:
- nur eben rüber in dessen Auto, dem Regen zusehen und reden,
- nur eben rüber in dessen Auto, irgendwohin fahren, dem Regen zusehen und reden,
- mit dem Auto zu einem Wohnmobil fahren, dem Regen auf dem Dach zuhören, reden und Kaffee trinken,
- dasselbe mit Wohnwagen,
- Jagdhütte,
- Wochenendhaus,
- des jemanden zu Hause,
- vielleicht fuhr der auch mit einem Wohnmobil vor, dann nur eben in das Wohnmobil, dem Regen auf dem Dach zuhören, reden und Kaffee trinken,
- oder mit dem Womo irgendwo hinfahren, dem Regen auf dem Dach zuhören, reden und Kaffee trinken.

Mehrfamilienhaus, Appartement, Hotel halte ich für weniger wahrscheinlich.

Alternativ zum Kaffee wäre auch Tee gegangen. Wasser eher nicht, es war nass genug....



MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 18:50
@Dew

Das Geraffel bestand aber vielleicht ja aus dieser Kunstoffbox und was da drin war. Wo ist das Ding? Das brauche ich ja nicht, um zu reden oder dem Regen zuzuhören. Damit fallen ein paar Deiner Punkte weg?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 19:16
@anniz

Als harmlosester Inhalt der Klappbox wären die Kekse oder andere Verpflegung zu Kaffee oder Tee möglich. An allen von mir genannten Orten gerne genommen.
Das käme auch der gewohnheitsmäßigen Verwendung der Klappbox am nächsten: Lebensmittel.

Mit "Geraffel" meinte ich eher die Handtasche. Wo braucht Frau die ( oder ihr Äquivalent ) nicht? Zu Hause.

Man könnte jetzt auf den Gedanken kommen, B.A. begleitete den uns Unbekannten an einen Ort, an dem sie sich so zu Hause fühlte, dass sie die Handtasche etc. nicht brauchen würde, weil sie alles, was sie evtl. in den nächsten Stunden brauchen würde, dort vorhanden war. Bis auf vielleicht die Lebensmittel in der Klappbox.

Also fiele vielleicht das zu Hause des uns Unbekannten weg, da die meisten Leute Lebensmittel zu Hause haben.

An die restlichen Orte nimmt man eher Lebensmittel mit, wenn man hinfährt.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 19:16
@all

Ich bekomme es nicht in meinen Kopf. Die Frau war 54 Jahre alt und war in Summe mindestens 12 auf den Beinen. 12 Stunden Schicht zzgl. Vorlauf. In der Nacht alle 30 Minuten Daten durchgeben. Danach noch 45 Minuten Smalltalk mit dem Bruder. Danach hat die Frau nichts anderes zu tun als sich nicht auszuruhen und sich noch mit Jemandem zu treffen ? Die Feiertage standen vor der Tür. Vielleicht waren noch Einkäufe mit dem Ehemann geplant ? Für mich passt vieles nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 19:32
@Enterprise1701

Sehe ich auch so. Deshalb schließe ich auch eine Wanderung aus, das Wetter war mies und deshalb auch die Fahrt nach Hause ermüdend. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie länger als nötig in Hahn bzw. in der Gegend bleiben wollte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 19:40
@Enterprise1701

Da ist mit Sicherheit auch viel Gewöhnung an diesen Arbeitsrhythmus dabei. Sie machte das seit drei Jahren. Also unmöglich fände ich das nicht.

Die Sache "hängt" doch aber hauptsächlich mal wieder nur an der Zeugenaussage mit dem Auto. Hätte sie bis gegen Mittag geschlafen, anschließend das Auto beladen und wäre dann in den Mühlenweg gefahren um sich dort mit X zum Zwecke Y zu treffen, könnte sie sogar zwanglos ihr Handy umgeschaltet und sich mit X zum Ort Z begeben haben.

Und selbst wenn der Zeuge Datum und Zeit korrekt erinnert hat, kann da ein anderes rotes Auto rumgestanden haben. Gibt ja nicht nur eins davon. Und gerade in Lautzenhausen und Umgebung stehen Hunderte von Autos rum.
Wenn der sich nicht gerade Kennzeichen und Typ notiert hat...

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 19:50
Zitat von DewDew schrieb:Und selbst wenn der Zeuge Datum und Zeit korrekt erinnert hat, kann da ein anderes rotes Auto rumgestanden haben. Gibt ja nicht nur eins davon. Und gerade in Lautzenhausen und Umgebung stehen Hunderte von Autos rum.
Wenn der sich nicht gerade Kennzeichen und Typ notiert hat...
Ich persönlich habe auch immer noch Zweifel an dieser Zeugenaussage und schließe nicht aus, dass der Zeuge sich geirrt hat. Die Polizei allerdings geht davon aus, dass es sich um Birgit A. Auto gehandelt hat.

@Dew Du hast recht. Wenn es diese Zeugenaussage nicht gäbe, gäbe es auch keine Rätsel um die Einstellung des Flugmodus.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 20:11
@all

Es gibt ja 2 verschiedene Zeugen die sich zum Auto geäussert haben. Ein Anwohner und der Postbote. Da beide von einem roten Auto gesprochen haben wird die Polizei es als glaubhaft betrachten.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 20:28
@Lionel.twain

Die Sache mit den fehlenden Spuren im Auto, die Du gepostet hast, ist natürlich ein Ding. Man darf auch diese Möglichkeit demnach nicht ignorieren.

Tatort wäre dann irgendein Appartement in 669, Täter verbringt Auto zum Fundort. Wie baust Du da die Handyumstellung ein?

Aber mal andersrum gefragt:

Was ändert das bei der Betrachtung des Täter"profils" ( wenn ich´s mal so hoch aufhängen darf, was wir hier machen )?

Der Täter musste genug über B.A. wissen, um es wichtig zu finden, das Auto wegzubringen.
Warum?
Weil er wusste,
- dass sie eigentlich dort wegfahren wollte,
- dass man sie auf jeden Fall noch am selben Tag vermissen würde,
- dass jemand da war, der ihr Auto erkennen würde, sie also noch schneller als abgängig gemeldet werden würde.

Warum nur so nah versteckt?

Weil er schnell zurück musste, sonst hätte man ihn vermisst?
Weil er zu Fuß zurück musste, also den Renault nicht in irgendeinen Wald karren konnte?

Wenn man nicht viel Zufall bemühen möchte, landet man wieder bei einem Täter aus B.A.´s Umgebung, der mehr wusste, als eine flüchtige Zufallsbekanntschaft oder ein reiner Zufallstäter ohne Bezug zum Opfer.

Und schon hänge ich wieder bei einem Kollegen. Allenfalls noch bei einem anderen Mitarbeiter vom Hahn, also keinem direkten Kollegen von B.A., der irgendwelche Berührungspunkte mit ihr hatte.
Z. B. regelmäßige Arbeitskontakte, obwohl nicht in derselben Sparte, also vielleicht ein räumlicher Kontakt, bei dem man sich an einem bestimmten Ort traf, an dem man unabhängig voneinander zu tun hatte.
Oder Unterbringung in 669, wo man sich regelmäßig über den Weg lief.

Geht mir das nur alleine so?

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

28.09.2017 um 20:41
@Enterprise1701
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es gibt ja 2 verschiedene Zeugen die sich zum Auto geäussert haben. Ein Anwohner und der Postbote. Da beide von einem roten Auto gesprochen haben wird die Polizei es als glaubhaft betrachten.
Es wird, wenn nichts sonst noch dazukommt ( Kennzeichen notiert oder irgendeine Besonderheit an B.A.´s Auto, wir wissen das nicht ), allenfalls wahrscheinlicher. Nicht zwingend richtig.

Der Postbote und der Anwohner können tatsächlich beide ein rotes Auto dort gesehen haben. Das kann sogar dasselbe Auto gewesen sein. Muss aber nicht. Der ahnungslose Autobesitzer fährt wenig später weg und noch später wird B.A.´s Renault da abgestellt.
Da weder der Postbote, noch der Anwohner dort ununterbrochen auf der Lauer gelegen haben dürften, kann ihnen ein Autowechsel leicht entgangen sein.
Als sie wieder da vorbeikamen oder gefragt wurden, stand da das rote Auto. Für sie ohne wahrgenommene Unterbrechung. Bei dem Autoaufkommen dort nicht unmöglich.

Zeugenaussagen sind nun mal das unzuverlässigste Material.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.09.2017 um 04:54
Zitat von Lionel.twainLionel.twain schrieb:    AndySipowicz schrieb:
   Warum macht sie bei dem Versteckspiel mit, denn der Auffindeort des Fahrzeugs ist kein logischer Treffpunkt für ein harmloses, schnelles Treffen mit einem Kollegen etc. Sie wollte nach Hause an diesem Morgen, da läge ein "Treffen" auf dem Flughafengelände näher. Vor allem wenn es aus ihrer Sicht keinen Grund für Heimlichkeiten gab.

Ich glaube nicht, dass BA ihr Auto dort selbst abgestellt hat, mMn macht es als Treffpunkt keinen Sinn.
Dieser Parkplatz befindet sich nur ein paar hundert Meter vom Flughafengelaende entfernt und für einen Täter vom Flughafengelaende nahezu ideal, um es so aussehen zu lassen als sei BA schon auf dem Weg nach Hause.
Zudem erreicht man das Flughafengelaende praktischerweise schnell über den Trampelpfad.
Wenn BA im Appartement etwas zugestoßen ist, wovon ich am ehesten ausgehe, dann könnte ihr auch etwas in einem anderen Appartement passiert sein und BA wurde erst bei Nacht weggebracht.
Andere Appartements, als ihr eigenes wurden ja nicht untersucht.
Genau so sehe ich das bisher und habe auch noch keinen Grund, meine Sicht zu ändern. Es gibt kein verlässliches Anzeichen, dass BA den Wagen selbst am Auffindeort abgestellt hat, und logisch passt das einfach nicht.

Die Tatsache, dass keine fremden Spuren im Fahrzeug festgestellt wurden, hast Du ja selbst schon erklärt, ich hatte das auch schon vor hunderten Seiten geschrieben. Es ist eine Illusion zu glauben, dass wir überall wo wir sind verwertbare DNA Spuren hinterlassen. Dann würden weitaus mehr Fälle gelöst.

Meine Theorie ist immer noch, der Täter hat das Fahrzeug dort abgestellt, weil er wieder zum Flughafen zurück wollte, wo wahrscheinlich sein eigenes Fahrzeug stand. Der kurze Fussweg bietet sich an. Ich denke er hat mit BA in ihrem Fahrzeug vorher den Flughafen verlassen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.09.2017 um 06:56
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Meine Theorie ist immer noch, der Täter hat das Fahrzeug dort abgestellt, weil er wieder zum Flughafen zurück wollte, wo wahrscheinlich sein eigenes Fahrzeug stand. Der kurze Fussweg bietet sich an. Ich denke er hat mit BA in ihrem Fahrzeug vorher den Flughafen verlassen.
Konnte er sich aber sicher sein, dass die Aufzeichnungen in der Überwachungskameras gelöscht werden? Für mich ist dieses Risiko zu groß. Ich gehe deshalb davon aus, dass sie alleine das Gelände verlassen hat. Entweder sie traf sich dort mit jemanden, der in der Nähe wohnte oder aber ein eventueller Täter hatte sein Auto dort geparkt, kam zu Fuß zu seinem Parkplatz und nahm Birgit A. dann mit.

Das muss kein Flughafenmitarbeiter gewesen sein. Die Person könnte das Auto auf dem beschriebenen Platz von @Dew neben dem Gemeindehausparkplatz geparkt haben, könnte dann zu Fuß auf das Gelände vom Flughafen gelaufen sein und sie unter irgendeinem Vorwand gebeten haben, zum Gemeindeparkplatz zu kommen.

Aber ich schließe auch immer noch einen Suizid nicht ganz aus.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.09.2017 um 07:21
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Konnte er sich aber sicher sein, dass die Aufzeichnungen in der Überwachungskameras gelöscht werden? Für mich ist dieses Risiko zu groß.
Die Frage ist immer, von welchem Risiko der Täter ausgehen musste. Wenn er die Tat gar nicht geplant hatte, sondern einen ganz anderen Ausgang des Treffens erhoffte, musste er sich keine Sorgen darüber machen.


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29.09.2017 um 07:27
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Die Frage ist immer, von welchem Risiko der Täter ausgehen musste. Wenn er die Tat gar nicht geplant hatte, sondern einen ganz anderen Ausgang des Treffens erhoffte, musste er sich keine Sorgen darüber machen.
Richtig. Dann hatte er ganz einfach nur Glück, dass die Aufzeichnungen nicht mehr greifbar waren. Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass absolut niemand beobachtet hat, ob Birgit alleine ins Auto gestiegen ist, ob sie in Begleitung war oder ob gar eine ganz andere Person ihren Wagen weggefahren hat. Angenommen sie hätte ihre Koffer eingepackt und wäre dabei überwältigt worden. Dann gehe ich nicht mal unbedingt davon aus, dass sie in ihr eigenes Auto verfrachtet worden wäre.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.09.2017 um 07:29
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Aber ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, dass absolut niemand beobachtet hat, ob Birgit alleine ins Auto gestiegen ist, ob sie in Begleitung war oder ob gar eine ganz andere Person ihren Wagen weggefahren hat.
Wer sollte da schon gross was beobachten? Die meisten Personen, die sich am Flughafen aufhalten sind mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt und Fremde, was kümmert sie wen sie sehen wer in ein Auto einsteigt. Sie werden sich nicht daran erinnern.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.09.2017 um 07:36
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Wer sollte da schon gross was beobachten? Die meisten Personen, die sich am Flughafen aufhalten sind mit ihren eigenen Gedanken beschäftigt und Fremde, was kümmert sie wen sie sehen wer in ein Auto einsteigt. Sie werden sich nicht daran erinnern.
Deshalb denke ich auch, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch gelebt hat. Eine tote Birgit A. wäre nicht so einfach aus dem Gelände zu schaffen gewesen......Gut, auf einem Flughafen ist ein Koffer nichts besonderes. Man hätte sie also so abtransportieren können. Aber ich glaube nicht daran. Mein Gefühl sagt mir, dass sie von selbst diesen Parkplatz angesteuert hat.

Weshalb legte sie sich denn nicht sofort schlafen? Weshalb wurde sie noch am Backshop gesehen? Packte sie ihre Sachen stets vor dem Schlafen in den Wagen? Wir wissen so Vieles nicht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.09.2017 um 07:37
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Weshalb legte sie sich denn nicht sofort schlafen? Weshalb wurde sie noch am Backshop gesehen? Packte sie ihre Sachen stets vor dem Schlafen in den Wagen? Wir wissen so Vieles nicht.
So ist es.

Ich gehe auch davon aus, dass sie den Flughafenbereich lebend verlassen hat, in ihrem Wagen, freiwillig, aber nicht allein.


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29.09.2017 um 08:44
@Rick_Blaine
@Robin76

Jetzt wird aber einiges durcheinander gebracht, also:
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Konnte er sich aber sicher sein, dass die Aufzeichnungen in der Überwachungskameras gelöscht werden?
Dazu schrieb @Dew:
Zitat von DewDew schrieb:Videoüberwachung auf dem Gelände kannst Du getrost vergessen.
Also, um die Videoüberwachung müsste sich der Täter keine Gedanken machen.

Dann:
Zitat von Robin76Robin76 schrieb:Weshalb legte sie sich denn nicht sofort schlafen? Weshalb wurde sie noch am Backshop gesehen? Packte sie ihre Sachen stets vor dem Schlafen in den Wagen? Wir wissen so Vieles nicht.
Sie wurde ja gegen acht Uhr in Höhe des Backshops gesehen, also nach ihrer Schicht um 7.45 Uhr, laut Stern.
D.h. als sie ihre Schicht beendete ging sie am Backshop vorbei, würde zeitlich auch passen, weil sie den Weg durch die Flughafenhalle nimmt um zu ihrem Apartment zu kommen.
Dass BA diesen Weg nahm, dafür spricht nicht nur die Backshop-Zeugin, auch wäre sie bei diesem Weg zumindest kurzzeitig im trockenen gewesen, bei dem Wetter zur damaligen Zeit.
Sie kann sich doch dann noch schlafen gelegt haben und ihre Sachen gepackt haben, wovon ich ausgehe, was spricht dagegen?

@Dew

Beantworte Dir Deine Fragen noch, wenn ich später mehr Zeit habe.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

29.09.2017 um 09:12
Zitat von DewDew schrieb:Der Postbote und der Anwohner können tatsächlich beide ein rotes Auto dort gesehen haben. Das kann sogar dasselbe Auto gewesen sein. Muss aber nicht. Der ahnungslose Autobesitzer fährt wenig später weg und noch später wird B.A.´s Renault da abgestellt. Da weder der Postbote, noch der Anwohner dort ununterbrochen auf der Lauer gelegen haben dürften, kann ihnen ein Autowechsel leicht entgangen sein.
Es ist für uns Aussenstehende schwer diesen Sachverhalt einzuschätzen und damit zu beurteilen. Die Polizei wird Techniken/Erfahrungen haben diese Aussage zu beurteilen. Fakt ist die Polizei hat beide Zeugen der Öffentlichkeit und den Medien mitgeteilt , sie stuft diese als glaubhaft ein. Die Polizei selbst hat den Flugmodus als Rätsel dargestellt.

Wir können aber annehmen, dass Zeuge A (der Brötchenholer) seiune Tour vermutlich auch am Morgen gemacht hat. Brötchen werden in der Regel morgens geholt für das Frühstück. Der Zeuge ging demnach ZWEI MAL an dem Auto vorbei. Der Weg zum Bäcker und wieder zurück. Die Parkplatzsitutation ist zudem eindeutig und leicht zu beschreiben, da das Fahrzeug am Ende der Parkplatzreihe stand. Die Polizei wird verschiedene Fragen zu dem Sachverhalt gestellt haben. Mit Sicherheit wird bei den Ermittlungen auch die Verkäuferin beim Bäcker nach dem Zeugen befragt haben. Das sind normale Ermittlungstätigkeiten. Unter der Annahme der Zeuge nannte ein ortsfremdes Kennzeichen, er nannte die Parkbucht und Autofarbe, vielleicht noch gar den Autotyp , dann wären es sehr unglückliche Zufälle, wenn ausgerechnet an dem Morgen/Vormittag 2 rote Autos sich dort abwechselnd befunden haben.

Betrachte ich die Fotos von @Dew und auch die Google Map Aufnahme von dem Parkplatz, dann ist auffällig: der PP ist leer. Ein Auto mit einer Signalfarbe Rot ist auffällig. Dem Anwohner (Brötchenholer) ist bei dem schlechten Wetter und der Tatsache, dass der PP meist leer ist, dieses Auto dann aufgefallen. Zu dem Zeitpunkt konnte er nicht wissen warum das Auto wichtig wird. Beide Zeugen meldeten sich unabhängig 7 Tage später nach dem öffentlichen Aufruf der Polizei. Wir sollten auch nicht vergessen, dass der Anwohnerzeuge jeden Tag den PP gesehen hat. Höchstwahrscheinlich ist ihm dadurch das Auto im Gedächtnis geblieben. Wie schon erwähnt ist es leichter ein Auto in Erinnerung zu behalten, wenn es "gesondert geparkt" ist. Das Auto stand nicht mitten irgendwo auf einem der Parkplätze, sondern exakt am Ende. Das ist optisch ein leichteres Erinnerungsmerkmal.

Ich möchte Euch nicht überzeugen, aber die Polizei wird ähnliche Vorgehensweisen haben um den Zeugen einzustufen. Glücklicherweise bietet der Zeuge auch eine Hilfestellung für seine Sichtung an. Es ist mit einer Aktion verbunden: Er holte Brötchen. Dadurch lässt sich gar die Uhrzeit noch einschränken. Zeitmässig passt es dazu, dass es das Auto von BA gewesen ist. Eine Uhrzeit zwischen 7.30 und 8.30 Uhr hätte nicht gepasst.

Eine weitere Tatsache ging in den letzten Seiten auch etwas unter, diese verbinde ich immer noch mit dem Rätsel um BA.
Das Abschleppseil lag AUF den Wanderstöcken auf der Rücksitzbank. Dieses AUF ist sehr wichtig. BA wandert gerne, daher hätte ich dann die Wanderstöcke auf dem Seil erwartet unter der Annahme das Seil liegt immer auf der Rücksitzbank. Persönlich schliesse ich ausserdem aus, dass BA als Vorsichtsmassnahme das Seil während des Verladens in das Auto legte.
Warum?

- Zugegeben kenne ich Niemanden , der sein Seil (auch wenn der Kofferraum beladen ist) jedes Mal vorher das Seil auf den
Rücksitz legt und der Prämisse "ich könnte ja eine Panne haben". Lade ich dann auch das Reserverad um ? ;-)

- Die Polizei hat das Seil explizit erwähnt, daher wird es als ungewöhnlich eingestuft.

- Bei einer Panne ruf ich zu Hause an bzw auch den ADAC. Das mag flapsig klingen, ich betrachte das aber eher als
gewöhnliche Massnahme. Oder ich lade dann wirklich schnell 2 Taschen aus.

- Das Auto wurde überprüft, es gab keine Probleme mit dem Fahrzeug.

Was bleibt ist der leidige Spekulationsmodus. Warum lag das Seil auf der Rücksitzbank ? Die Polizei wird im Ort nach einer Autopanne gefragt haben. @Dew hat die kurze Wegstrecke zum Appartmenthaus auch sehr gut beschrieben. Dazu gibt es in Nähe auch eine Werkstatt und Tankstelle. Fakt ist weiterhin, BA schleppte kein Auto ab und ihr Auto wurde auch nicht abgeschleppt. Bei einer Autopanne (trotz negativen Befund) hätte sie vermutlich auch den Bruder kontaktiert.

- Hatte sie vielleicht das Seil verliehen und sollte es an dem Morgen zurück erhalten ? Ein Kollege hätte es das durchaus auf
dem Flughafengelände machen können.

Spekulation:

Auf ihrer letzten Wanderung machte sie eine Bekanntschaft bzw es ergab sich ein Gespräch. Die unbekannte Person benötigte ein Abschleppseil. Man verabredete sich für den Samstagmorgen nach ihrer Schicht. BA erhielt das Seil zurück. Der Kofferraum war beladen, also legte sie das Seil in ihr Auto auf die Rücksitzbank. Je nach Wetterlage ist man vielleicht noch gar 1-2 Stunden gemeinsam gewandert. Eher unwahrscheinlich , aber vielleicht hörte der Regen doch für eine Zeitlang auf. Die unbekannte Person muss gar nicht dort geparkt haben. Er kam mit dem Seil zum Parkplatz und als Dankeschön (rein hypthetisch) sagte er ihr , er hätte einige Flaschen Wein im Auto. BA nimmt IHRE BOX aus dem Auto um die Flaschen oder was auch immer transportieren zu können. Der Rest endet tragisch....Der Übergriff muss nicht zwingend auf dem PP gewesen sein..der Täter kann woanders geparkt haben oder kam gar aus dem Ort.
Mit dieser These verbinde ich beide wichtigen Aspekte: Seil und Klappbox. Falls die Person gar aus dem Ort kam, wollte der Unbekannte BA noch einen Kaffee, Frühstück anbieten.
Ich denke ist auch nachvollziehbar, dann man sich in einer angenehmen Art und Weise bedankt. Es kann Wein gewesen sein ,vielleicht auch etwas für Ostern..auf jeden Fall hat sie dafür die Box benötigt. Dazu erklärt die These warum das Seil auf den Stöcken gelegen hat.


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