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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 14:20
Zitat von mistermister schrieb:Die Leiche verliert nach geringer Zeit sämtliche körperflüssigkeiten. Wie lange soll die da liegen? Bei welcher Temperatur?
Zu der Sache mit der Lagerung oder dem Transport einer möglichen Leiche.

Es heißt bei diversen Quellen das der Pilzsammler Knochen gefunden hat.
Laut Staatsanwaltschaft Bad Kreuznach hatte der Pilzsammler am vergangenen Donnerstag gegen Mittag bei Büchenbeuren im Wald Knochen gefunden.
Quelle: https://www.swr.de/swraktuell/rheinland-pfalz/trier/offenbar-leiche-birgit-ameis-gefunden-100.html (Archiv-Version vom 15.11.2020)


Also mutmaßlich einzelne Knochen ein wenig verstreut. Kein vollständiges Skelett. Das kann durchaus auf Wildtiereinwirkung hindeuten, aber zumindest bis zu einer Veröffentlichung von dem forensischen Details der Ermittlungen käme auch noch ein Zerteilen des Leichnams in "handliche" Stücke in Betracht.
Das würde die kurzzeitige Lagerung und den Transport zur Fundstelle wesentlich vereinfachen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 14:20
Zitat von BernardLe36BernardLe36 schrieb:Meinte weniger einen Verkehrsunfall. Sondern an unzugänglicher Stelle umgeknickt, zusammengebrochen, bewußtlos geworden. Kann sich ohne Hilfe nicht aus dieser Lage befreien; erstickt, verblutet, erfriert. Müßte dann -nach meiner Logik- an oder in der Nähe des Auffindeortes gewesen sein...
Habe dich schon richtig verstanden. Die Variante Unfall durch Autofahrer wollte ich noch hinzufügen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 14:23
Zitat von MettMaxMettMax schrieb:Also mutmaßlich einzelne Knochen ein wenig verstreut. Kein vollständiges Skelett. Das kann durchaus auf Wildtiereinwirkung hindeuten, aber zumindest bis zu einer Veröffentlichung von dem forensischen Details der Ermittlungen käme auch noch ein Zerteilen des Leichnams in "handliche" Stücke in Betracht.
Das würde die kurzzeitige Lagerung und den Transport zur Fundstelle wesentlich vereinfachen.
Das ist in der Gesamtbetrachtung meiner Meinung nach unlogisch. Warum sollte der Täter bei dieser sehr aufwendigen Variante noch persönliche Gegenstände dazu legen ? Das vernichte ich doch dann alles. Wenn wir schon über diese Art diskutieren : was ist in der Regel ein Ident - Nachweis ? Das Gebiss. Ich denke eher an Wildtiereinwirkung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 14:34
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Warum sollte der Täter bei dieser sehr aufwendigen Variante noch persönliche Gegenstände dazu legen ?
Wir wissen leider nicht was im einzelnen damit gemeint ist. Aber wenn die Uhr noch am Arm hängt...
Das er die viel zitierte Klappbox mit dazu gelegt hat, glaube ich auch nicht.
Ich vermute das selbige wohl nicht am Fundort mit gefunden wurde.

Aber ein (unauffälliger) Transport in schlecht zugängliches Gebiet wird durch stückweise Verbringung in jedem Fall vereinfacht, wie natürlich auch die Lagerung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 14:37
Meine Gedanken gehen immer mehr in Richtung Suizid. Würde ein Täter um die Identifikation zu erschweren nachweisliche persönliche Gegenstände nicht entfernen ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 14:56
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Ein Täter will seine Leiche schnell loswerden. Aber nicht über Tage hinweg
Da wäre dann unter Umständen ja auch noch der Punkt Leichenstarre zu bedenken.
Ich gehe weiterhin davon aus, dass es eine Tat auf dem Flughafengelände geben hat. Dann wurden, möglicherweise getrennt voneinander, Opfer und Auto weggebracht. Meine Theorie.....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 14:58
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Meine Gedanken gehen immer mehr in Richtung Suizid. Würde ein Täter um die Identifikation zu erschweren nachweisliche persönliche Gegenstände nicht entfernen ?
Doch was hätte denn der Täter von einer Erschwerung der Identifizierung?

Im Falle des Auffindens der Leiche oder wie hier, auch nur von Knochen, ist dennoch eine 100% Identifizierung über DNA und evtl. Zahnstatus möglich.

Wichtig ist doch für den Täter nur, dass er unentdeckt bleibt und nicht gefasst wird. Wenn er z.B. Uhr oder Brille an sich genommen hätte, lägen die jetzt bei ihm rum oder er müsste sie entsorgen, wo sie durch dummen Zufall dann doch vielleicht gefunden würden.

Nein, ich denke schon, die Entfernung der persönlichen Gegenstände hätte nichts gebracht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 15:11
Nehmen wir an es kam zu körperlichen Übergriffen ? Was passiert dann ? Man wehrt sich. Kleidung kann reissen, Brille kann kaputt gehen oder vom Gesicht fliegen etc....Es muss bei einem Täter irgendwo etwas passiert sein. Es gibt auch KO Tropfen, sicher nur was wollte der Täter dann von der Frau ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 15:14
Meint ihr nicht wenn ein Gewaltverbrechen vorliegen würde, es schon eine Pressekonferenz,sonstige Informationen oder neue Zeugenaufrufe gegeben hätte ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 15:18
Zitat von lumatisalumatisa schrieb:Meint ihr nicht wenn ein Gewaltverbrechen vorliegen würde, es schon eine Pressekonferenz,sonstige Informationen oder neue Zeugenaufrufe gegeben hätte ?
Vielleicht hat die Polizei jemanden in Verdacht und kann nun anhand der Spuren die nächsten Schritte unternehmen. Eine deutliche Erklärung kann eine Vorwarnung ergeben. Wenn es sehr komplex kann die Auswertung dauern. Ein offensichtlicher Suizid wäre wohl aber schon bekannt gegeben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 15:22
@Enterprise1701 das könnte auch sein.
Finde es halt schade das man so gar keine offiziellen Infos mehr bekommt oder warum immer die Rede von persönlichen Gegenständen ist und nicht klar genannt wird ob z.b. Schlüssel etc. gefunden wurden.
Naja die Ermittler werden wahrscheinlich Ihre Gründe haben.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 16:12
Zitat von BernardLe36BernardLe36 schrieb:Sondern an unzugänglicher Stelle umgeknickt, zusammengebrochen, bewußtlos geworden. Kann sich ohne Hilfe nicht aus dieser Lage befreien; erstickt, verblutet, erfriert. Müßte dann -nach meiner Logik- an oder in der Nähe des Auffindeortes gewesen sein...
Das ist durchaus möglich. Was ich aber nicht verstehe: Wenn man ganz alleine in einem Waldgebiet herumspaziert, dann nimmt man auf jeden Fall sein aufgeladenes Handy mit und hat das am Mann/ an der Frau.
Und zwar auch dann, wenn man dieses Waldgebiet sehr gut kennt. Immer, das ist oberstes Gebot.
Denn es kann immer passieren, dass man Hilfe benötigt, man kann sich auch verlaufen ( und ja, das passiert jedes Jahr, auch geübten Wanderern und Pilzsammlern, besonders oft im Herbst zur Pilzsaison wird man oft von der Polizei mit als Revierpächter um Hilfe gebeten, verirrte Pilzsammler, Jogger etc mit zu suchen).

Dass sie kein Handy dabei hatte, kann doch nur a.) für Suizid sprechen, d.h. sie wollte gar nicht gefunden werden und geortet werden können von Rettungsdienst etc., damit der Suizid auch gelingt.
Oder b.) der Mörder wollte nicht, dass der Auffindeort seines Opfers B.M. von der Polizei geortet wird und die Leiche sollte zwecks Spurenverhinderung möglichst gar nicht, oder erst sehr spät gefunden werden.

Wäre sie normal gewandert und es wäre ein medizinischer Notfall eingetreten oder sie hätte einen Unfall gehabt, hätte sie doch ihr Handy bei sich gehabt.
Daher kommt meiner bescheidenen Meinung nach, hier nur Suizid oder Mord/ Totschlag in Betracht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 16:25
Zitat von RotmilanRotmilan schrieb:Immer, das ist oberstes Gebot.
Aber doch nicht in so einem kleinen Waldgebiet. Da rechnet kaum jemand mit einem Unfall oder mit Verlaufen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 16:28
@lumatisa

Ich denke genau das Gegenteil ist Sache.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Wäre ein Suizid bewiesen, hätte es schon eine Pressekonferenz gegeben.
Genau das ist nicht der Fall !


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 16:40
Zitat von GarzaGarza schrieb:Aber doch nicht in so einem kleinen Waldgebiet. Da rechnet kaum jemand mit einem Unfall oder mit Verlaufen.
Ich kenne das betreffende Waldgebiet nicht. Man kann sich aber auch in einem kleinen Waldgebiet verlaufen, oder einen medizinischen Notfall erleiden. Selbst im Stadtpark in Hamburg ( eigentlich sehr übersichtlich, bestens ausgeschildert) verlaufen sich Leute.
Viele Menschen überschätzen sich da einfach.
Auch kleine Wälder oder Stadtforsten haben manchmal ihre Tücken.

Ich halte aber B.A. nach allem was wird wissen, nicht für einen Menschen der sich in dieser Hinsicht überschätzt und unnötige Risiken eingeht.
Daher bleibt für mich nur Suizid oder Mord.

Unfall mit Fahrerflucht passt nicht. Selbst wenn jemand sie angefahren hätte, Fahrerflucht begangen, sterbendes oder totes Unfallopfer im Unterholz abgelegt, woher sollte diese Person wissen, welches Auto zu BM gehört, wo es steht und das ihr Handy und ihre Papiere in ihrem, genau diesem PKW liegen?

Es würde für so jemanden auch keinen Sinn machen, das Handy wieder in ihr Auto zu legen und auf Flugmodus zu stellen. Derjenige hätte es ausschalten und in ein Gewässer oder irgendwo wegwerfen können.
An ihrem PKW könnte eine solche Person noch ungewollt von Zeugen beobachtet werden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 16:44
Zitat von FliesenrieseFliesenriese schrieb:Ich denke genau das Gegenteil ist Sache.
Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren.
Wäre ein Suizid bewiesen, hätte es schon eine Pressekonferenz gegeben.
Genau das ist nicht der Fall !
Hoffen wir mal stark, dass Du Recht hast! Hoffentlich heißt es nachher nicht, ein Fremdverschulden konnte weder belegt, noch ausgeschlossen werden und die Todesursache konnte nicht mehr geklärt werden.
5 Jahre Leichenliegezeit in einem Wald sind eine sehr lange Zeit, die einem Mörder leider in die Hände spielt.


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Sus66 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 16:48
Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand am Morgen nach einer 12- Stunden-Schicht eine Wanderung macht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 16:49
Zitat von Sus66Sus66 schrieb:Also ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass jemand am Morgen nach einer 12- Stunden-Schicht eine Wanderung macht.
Ich auch nicht und ich bin oft und gerne im Wald unterwegs.


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