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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar
Sus66 ehemaliges Mitglied

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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 07:16
Zitat von MrsMMrsM schrieb:Der Parkplatz kann auch der Endpunkt der Verbrechensgeschichte gewesen sein, sollte es ein Verbrechen gegeben haben
Das ist auch meine Vermutung


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 07:43
@EDGARallanPOE
Zitat von EDGARallanPOEEDGARallanPOE schrieb:An Ostern werden 2 Feiertage nacheinander begangen...Ostersonntag und Ostermontag.
Bei dieser Konstellation sieht der Gesetzgeber vor, dass Gewerbetreibende wie Bäcker, am ersten Feiertag die Möglichkeit haben ihr Geschäft zu öffnen.
Am Ostersonntag wäre also eine Geschäftsöffnung erlaubt, am Ostermontag hingegen nicht.
Sehr guter Einwand, danke!
Hier noch eine Quelle zum "Ladenöffnungsgesetz Rheinland-Pfalz (LadöffnG) Vom 21. November 2006"
http://landesrecht.rlp.de/jportal/portal/t/3nf/page/bsrlpprod.psml;jsessionid=5E8074FBA19C2FB5E7C0C930138B5A89.jp10?pid=Dokumentanzeige&showdoccase=1&js_peid=Trefferliste&documentnumber=1&numberofresults=1&fromdoctodoc=yes&doc.id=jlr-LÖGRPrahmen&doc.part=X&doc.price=0.0#jlr-LÖGRPpP9

Nach meinem Verständnis wäre die Bäckerei in Büchenbeuren demnach an Karfreitag, Karsamstag und Ostersonntag geöffnet gewesen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 07:49
@Spitzel1.0
Zitat von Spitzel1.0Spitzel1.0 schrieb:Hier ein möglicher Weg den BA zurückgelegt haben könnte.
Vielen Dank für Deine Mühe!
So hat man doch gleich eine bessere Vorstellung von der Lage. Das sind wohl so 2,5 - 3 km Strecke, wenn mich nicht alles täuscht.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 08:32
Falls der ominöse Brötchenzeuge aber das in der Erinnerung noch mit Einkaufen verbindet wird es der Samstag gewesen. Falls es sich nach den Untersuchungen nach Tötungsdelikt herausstellt, wird es kein Zufallstäter gewesen sein.

Tragisch ist ausserdem, daß BA nicht sofort direkt am Airport gesucht wurde. Man ging davon aus etwas passierte woanders, da ihr Auto nicht mehr am Apartment stand. Sie befand sich irrtümlicherweise auf dem Heimweg.

Die Zeit des Flugmodus hat sich hier in all den Jahren der Diskussion auf ca 14 Uhr gesetzt. Es hieß in den Pressemitteilungen immer früher Nachmittag. Ich glaube 14 Uhr wurde nie offiziell genannt. Früher Nachmittag wurde dann mit ca 14 Uhr festgezurrt um einen ungefähren Anhaltspunkt zu haben. Es ist auf jeden Fall eine Uhrzeit zwischen 13 und 15 Uhr. Wir hatten auch die Verhaltensweisen von Frauen schon diskutiert hinsichtlich Ablage Jacke und Umhängetasche im Kofferraum für eine Autofahrt. Diese Umhängetasche mit Geldbörse und Handy lag in der Heckklappe. Ob die Jacke darüber gelegt war wissen wir nicht aber durchaus möglich. Interessant ist aber die Ablage des Flughafenausweises in der Mittelkonsole vorne. Interessant insofern, da dieser nach Verlassen des Gebäudes dort abgelegt wurde. Ablage Mittelkonsole sieht nach Routine aus. Mein Ausweis liegt auch dort wenn ich die Firma verlasse. Selbst auf diesem Ausweis wurden keine fremden Fingerabdrücke festgestellt. Kann man das nun als kleines Indiz deuten, dass BA doch das Auto auf den Parkplatz fuhr ? Ich muss zugeben als Täter würde ich bei einem Vorfall bereits am Apartment kaum daran denken, diesen Ausweis in die Mittelkonsole zu legen. Ich denke es sind auch kleine Verhaltensdetails die einen Ablauf erklären. Ansonsten wäre der Täter ein sehr sehr guter Bekannter von BA dieses so zu machen. Es muss aber nach dem Fund des Autos bei der Polizei etwas klar ausgelöst haben von einem Tötungsdelikt zu sprechen. Es muss irgendein Detail sein was wir nicht kennen. Nach dem was wir kennen kann ich einen Suizid nicht 100% ausschliessen. Wenn wir von einer Tat ausgehen, muss es einen persönlichen Grund geben. Der Täter hätte durchaus einen Raubmord vortäuschen können. Geld, Handy selbst der Flughafenausweis wurde nicht gestohlen. Der Täter hätte gar durch Diebstahl ein falsches Motiv als Finte legen können. Es fehlt nur die Box die entweder leer gewesen ist oder noch einen Inhalt hatte. Falls der Täter tatsächlich das Handy auf Flugzeit umstellte , dann hätte er auch die Box wieder in das Auto legen können. Es sei denn in der Box waren Dinge die auf den Täter deuten können. Ein Indiz für Suizid wird es wenn die Box tatsächlich am Fundort der Überreste gefunden wurde. Warum sollte ein Täter Frau und Box dort ablegen? Konstruieren kann man immer etwas, aber das wäre m.M nach nicht logisch. Ein Täter aus dem Flughafenumfeld würde eine Leiche nicht so am Flughafen ablegen. Schaut Euch die Region an , es gibt zig Waldmöglichkeiten. Das Rätsel bleibt der Fundort so nah zum Auto. Leider. Und das kann immer noch Suizid bedeuten. Ich lese schon die Sätze wie : "Vielleicht wollte das der Täter bezwecken" . Falls ein Seil oder ähnliches gefunden wird: "Vielleicht wollte das der Täter auch bezwecken". Ich will damit nur sanft sagen: Man muss aus einem offensichtlichen Suizid keinen Mord machen. Das ist hier nicht die Barschel Affäre. Aber soweit sind wir zum Glück noch nicht. Die Polizei hat sich damals weit aus dem Fenster gelehnt und von Tötungsdelikt gesprochen. Nun heisst es bereits aktuell: Wir ermitteln in alle Richtungen. Das schließt einen Suizid mit ein. Die Polizei hat damals trotz intensiver Suche die Leiche in dem doch engen Radius am Flughafen nicht gefunden. Jogger haben kurz danach einen Verwesungsgeruch an dieser Strecke gemeldet, es wurde wieder nichts gefunden. Wenn sich der Fund nun noch als Suizid herausstellt...wird es noch tragischer. Denn trotz der damaligen Äusserung auf Tötungsdelikt wurde immer wieder betont , dass es keine Fremdspuren gegeben hat. Es waren nur Spuren aus dem Familienumfeld. Weiter dürfen wir hier nicht in eine Richtung spekulieren. Die Polizei (damals nichts gefunden trotz Verwesungsgeruch, Tötungsdeliktaussage) nun einen immensen Druck nach dem Fund in die richtige Richtung zu ermitteln. Die richtige Richtung kann aber auch Suizid sein.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

18.11.2020 um 09:15
Ohne Täter stellt sich natürlich die Frage, was hat BA in der Zeit bis 14 Uhr am Parkplatz & Umgebung gemacht. Ein langer Spaziergang wäre wohl mit Jacke gewesen, auf der man dementsprechend Spuren gefunden hätte (Feuchtigkeitsrückstände).
Ein (ungeplantes?) Nickerchen im Auto? Aufgewacht gegen 14 Uhr und dann Beschluss gefasst, in den Wald zu gehen, um dort zu sammeln/Suizid/spazieren?
Sie stellt das Auto früh auf dem Parkplatz ab, sie ist unterwegs, das Auto wird gesehen. sie kehrt zurück, fährt weg (stundenlang durch die Gegend). Kehrt auf dem ihr bekannten Parkplatz zurück, stellt das Handy am frühen Nachmittag in den Flugmodus und geht in den Wald.

Ich gebe noch zu bedenken, dass auf dem Handy ja auch KEINE fremde Abdrücke entdeckt wurden. Sollte es einen Täter geben, hätte dieser Handschuhe tragen müssen. Plausibel und realistisch mit Handschuhen ein Handy zu bedienen? eher nicht.


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