Sawyer25 schrieb:Was ist, wenn BA einfach noch kurz jemanden in Lautzenhausen besucht hat?
Sie war eventuell wegen irgendwas durch den Wind, hat nach ihrer Schicht hastig im Appartement ihre Sachen gepackt, ins Auto und bevor es auf die Heimfahrt ging, gab es dann noch etwas zu klären.
Da in Lautzenhausen die Parkplatzsituation aufgrund der Oster-Urlauber nicht so prickelnd war, hat sie sich auf den Parkplatz, an dem man später ihr Auto fand, gestellt und ist dann fußläufig zu einer Bekanntschaft nach Hause.
Dort könnte es dann zu einer Auseinandersetzung gekommen sein mit Todesfolge. BA wäre dann erst längere Zeit nach ihrem Verschwinden von einem Täter dort abgelegt worden, wo sie nun gefunden wurde.
Eventuell hatte ein Täter Angst, dass er kontrolliert werden würde, wenn er sie mit dem Auto weiter weg gebracht hätte und hat sie daher im nahen Wald abgelegt.
Wäre meines Erachtens auch stimmig, dass Suchhunde sie damals dort nicht aufspürten, da sie dort vielleicht erst später abgelegt wurde.
Das Auto von BA wurde dann auch von einem Täter nicht mehr bewegt, aus Angst vor Spuren.
Deine Denkansätze finde ich sehr gut. Das geht mal in eine ganz andere Richtung.
In einem anderen Krimiforum gibt es sehr gute Fotos ( google map ), in denen der Auffindeort eingezeichnet ist. Gut nachvollziehbar ist dort, dass der "Transporteur" aller Wahrscheinlichkeit nach aus Richtung Lautzenhausen bzw. Büchenbeuren gekommen sein muss.
Wieso ich darauf komme?
In dem besagten Forum gibt es Mitglieder, die sich das dort angeschaut haben und bestätigen, dass eine Seite des alten Zufahrtsweges durch eine Schranke gesperrt ist. Nämlich die Seite, in die man einfahren würde, um in Richtung Flughafen gelangen zu können.
Diese Seite ist / war also für den Fahrzeugverkehr zu. Ich gehe mal davon aus, dass das auch in 2015 schon so war. Bitte nicht "festnageln". Kann man sicher rauskriegen. Gehen wir mal davon aus.
Bleibt daher nur die andere Einfahrtseite aus Richtung Flughafen kommend. Wie man auf Skizzen in den Bildern sehen kann, wurden die sterblichen Überreste rechts, aus Richtung Flughafen bzw. der dortig umliegenden Ortschaften kommend, in einem Waldstück gefunden.
Was will ich damit sagen:
1. Die Einfahrtsrichtung und rechte Fahrspur entsprechen der Seite des Ablageortes.
2. Der Fahrer musste nicht wenden bzw. wollte es nicht, um die Leiche auf dieser Seite des Waldstückes verschwinden zu lassen. Er fuhr ein und wollte BA einfach nur loswerden. In dem "anderen" Forum spricht man davon, dass der Ablageort gar nicht so tief im Wald gewesen ist.
Bitte dazu dort nachlesen.
3. Er suchte gezielt dieses Waldstück aus. Warum? Er hätte ein paar Kilometer weiter weg einen Wald nehmen können.
Meine Vermutung:
Es ist ein Einheimischer, der sich dort sehr gut auskennt. Er wusste vermutlich, dass die Straße auf einer Seite für die Zufahrt gesperrt war und dadurch die Örtlichkeiten dort sicher auch nicht so sehr frequentiert sind. Von Joggern vielleicht mal abgesehen aber die laufen in der Regel auch nicht im Unterholz.
Denn, spinnen wir mal:
Wenn der Täter ortsfremd gewesen wäre und mit seinem "Verbringungsfahrzeug" vor der Schranke gestanden hätte dann wäre er niemals extra um das Areal rum gefahren, um von der anderen Seite erneut in exakt dieses Wäldchen zu gelangen. Er hätte BA irgendwo anders vergraben. Wald gibt es dort überall.
Mein "Fazit":
Er kommt aus der nahen Umgebung dort. Er kennt sich gut aus. Er hat BAs Leiche vorher irgendwo versteckt, wo er sich sicher sein konnte, dass sie bei den aufwändigen Suchmaßnahmen nicht gefunden werden wird. Ich vermute, dass BA erst lange danach dort abgelegt wurde. Sonst hätte man sie vorher finden müssen.