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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.966 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, 2020, Frankfurt ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Der Fall Birgit A. aus Lohmar

Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 10:39
Das ist genau das was mich an diesem Fall so stutzig macht. WARUM geht die Polizei hier von einem Gewaltverbrechen aus. Was genau unterscheidet diesen Fall von anderen Fällen verschwundener Erwachsener, so dass sogar eine Sonderkomission gebildet wird? Sie ist wäre nicht die erste Person, die nach der Arbeit verschwindet und sich das Leben nimmt (und lange nicht gefunden wird) und sie wäre auch nicht die erste Person, die so etwas völlig ohne Vorzeichen und psychische Krankheiten tut...Also muss hier meiner Meinung noch irgendein anderer Anhaltspunkt vorliegen, dass die Polizei alles andere für unwahrscheinlicher hält. Da reichen Tatsachen wie "sie war ja so Familienverbunden", "passt nicht zu ihr" nicht aus denke ich....


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 12:13
Jetzt müsste man wissen, was im Allgemeinen als Hinweise auf Suizid gewerted werden...
Es muss nicht zwingend eine psychische Vorerkrankung, klar. Aber in der Regel regeln Selbstmörder doch gewisse Dinge (die man dann erst im Nachinein als Hinweise deutet) und bringen alles in Ordnung, schließen Dinge ab etc, oder nicht?!

Für mich persönlich ist das "Nicht-Auffinden" eines Leichnams auch eher ein Zeichen für ein Verbrechen als dagegen. Ich kann und will mir nicht vorstellen, dass eine Leiche über 2 Jahre unentdeckt z.B. im Wald rumliegt...
Tja, nur da es weder (Fremd-)Spuren noch (Fremd-)Kontakte auf Ihrem Handy und somit auch keinen Ansatz für ein Motiv gibt, ist es wirklich schwierig in diesem Fall Lösungsansätze zu finden.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 12:16
Ihr, die ihr schon etwas länger dabei seid: Könnt Ihr Beispiele geben für verschwundene Erwachsene, die sich ohne jegliche vorherige Anzeichen selbst umbringen und jahrelang nicht gefunden werden?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 12:20
Suizid und Unfall sind zwar immer möglich, aber man stellt es sich schwierig vor, dabei ohne Spur zu verschwinden - in dieser Umgebung! Im Fall Anett Wagner lag sie nah an ihrer Wohnung in einem Bach (man schließt Fremdverschulden aus) und wurde trotzdem Monate nicht gefunden. In Lautzenhausen gibt es auch einen Bach, soviel ich weiß. (Ich tippe trotzdem nicht auf Suizid oder Unfall)

Ich gehe aber auch davon aus, dass die Ermittler mehr wissen als wir, vor allem was die Gewohnheiten von BA angeht. Parken, Abschleppseil, evtl. Handy, so Zeug.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 13:08
@Fat-Juergen

Ja, das glaube ich auch. Da muss es noch irgendetwas anderes geben. Wahrscheinlich passt irgendein Detail nicht zu ihrer normalen Routine. Vielleicht hatte sie die Handtasche immer vorne auf dem Beifahrersitz oder so etwas in dieser Richtung.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 13:37
@Fat-Juergen
Ja, dass etwas nicht so vorgefunden wurde, wie es BA Gewohnheiten entsprach, könnt natürlich ein Grund sein, dass die Polizei von einem Verbrechen ausgeht...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 13:52
Dann hatte der Täter an diesem Tag wohl seinen Glückstag. Der Sarkasmus ist beabsichtigt.

- von ihm wurden keine Spuren entdeckt
- BA hatte keine privaten Hinweise auf eine Bekanntschaft o.ä
- Niemand sah BA beim Beladen des Autos
- Niemand sah BA beim Verlassen des Parkplatzes am Flughafen
- Niemand nahm dort eine Person wahr
- Niemand sah BA beim Parken am Gemeindehaus
- Niemand sah BA dort in der Nähe
- Niemand sah dort ein anderes Fahrzeug


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 14:11
@Fat-Juergen
Zitat von Fat-JuergenFat-Juergen schrieb: In Lautzenhausen gibt es auch einen Bach, soviel ich weiß. (Ich tippe trotzdem nicht auf Suizid oder Unfall)Ich gehe aber auch davon aus, dass die Ermittler mehr wissen als wir, vor allem was die Gewohnheiten von BA angeht. Parken, Abschleppseil, evtl. Handy, so Zeug.
Der Bach, so weit ich ihn verfolgt habe, taugt zwar zum Ertrinken ( wen man sich Mühe gibt ) oder Ertränkt werden ( wenn sich ein Täter Mühe gibt ) aber nicht zum Verschwinden.

Was die Gewohnheiten angeht, sehe ich das wie Du.

MfG

Dew


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 14:19
Zitat von DewDew schrieb:Was die Gewohnheiten angeht, sehe ich das wie Du.
Das ist immer eine Sinn Frage oder ? Geht ein Mensch nicht von Gewohnheiten ab, wenn er Suizid begehen möchte ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 14:19
@Enterprise1701
Ich weiß, worauf du hinauswillst...
Aber: Wie erklärst du dir, dass die Polizei von einem Verbrechen ausgeht und anscheinend nicht davon ausgeht, dass es sich um einen Suizid oder einen Unfall handeln könnte?!


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 14:25
@Anile182

Es ist die Frage die ich eben stellte. Weicht man von Gewohnheiten ab, sei es noch ein kleines Detail oder läuft das Standardprogramm auch bei Suizid ab? Das ist die generelle Frage. Am frühen Morgen noch mailte BA der Freundin. Das muss nicht bedeuten, dass kein Suizid vorliegen kann. Und Familienangehörige würden meist einen Suizid eh verneinen wollen. Das kann auch ein unbeabsichtiger Selbstschutz sein. "In unserer Familie war alles in Ordnung, was denkt ihr denn ?" Als ich beispielsweise das Gebäude 669 sah, dachte ich schon: boah ne das geht mal gar nicht. Dazu die langen Schichten insbesonders die Nachtschichten. Wenig oder keine soziale Kontakte, die Wanderungen meist auch allein...das soll kein Suizidszenario darstellen, aber es zeigt für mich persönlich eine ziemlich abgeschottete Welt. Ich kann mich da völlig irren. Aber 3 Jahre wie BA könnte ich diesen Job etc in der Form nicht machen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 18:21
Zitat von Anile182Anile182 schrieb:Wie erklärst du dir, dass die Polizei von einem Verbrechen ausgeht und anscheinend nicht davon ausgeht, dass es sich um einen Suizid oder einen Unfall handeln könnte?!
Angeblich gelangt man nach dem Ausschlußprinzip zur These "Kapitaldelikt".

Suizid: die Personenbeschreibungen der Familie, Freunde und Kollegen gaben in diese Richtung keinerlei Anhaltspunkte;
ferner wurde die Leiche nicht im abgesuchten Bereich gefunden.
Und nach irgendeinem "Erfahrungswert" der Ermittler, könnte man hieraus ableiten, dass sie sich nicht suizidiert hat
(entsprechend wurde hier zumindest mal argumentiert).

Unfall: sie wurde nicht im abgesuchten Bereich gefunden.

Für mich sind das "dünne Bretter".

Um weiter in den Bereich "Kapitaldelikt" hineinzudenken braucht es mMn. weitere Fakten, als die bisher öffentlich zugänglichen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

30.05.2017 um 22:17
@Enterprise1701 Ja, die Sache mit den Gewonheiten, BAs Routine usw., ist sicher mehr im Hinblick auf ein Unfallgeschehen interessant. Für den Ausschluss eines Suizids taugen solche Überlegungen eher nichts.
Auch ein Blick auf die betr. Persönlichkeit bzw. deren Vorleben taugt dafür nicht wirklich. Man hat sich bekanntlich schon oft getäuscht: DAS hätte ich bei dem/der nie für möglich gehalten. Allerdings gibt es sicher Statistiken, Wahrscheinlichkeiten (schon allein, daß Männer sich deutlich öfter umbringen), aber das ist halt gar nicht zwingend. Um nicht gefunden zu werden, hätte sie allerdings wohl ein ganzes Stück gehen müssen, ohne ihre Jacke (ob sie eine weitere  hatte, gehört auch zu unseren Wissenslücken, während die Ermittler es wohl wissen), aber auch das ist möglich. Nur durch Mitteilungen eines etwaigen Täters oder durch ein Auffinden von BA könnte u.U. ein Suizid ausgeschlossen werden.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Als ich beispielsweise das Gebäude 669 sah, dachte ich schon: boah ne das geht mal gar nicht. Dazu die langen Schichten insbesonders die Nachtschichten.
"Für die Mitarbeiter sei die Nachricht ein großer Schock gewesen, weil viele die 54-Jährige auch persönlich kennen: "Ich denke, alle Kollegen waren dadurch sehr betroffen, weil auch der Standort sehr stark zusammenhält und man hier auch auf engem Raum zusammenarbeitet."" (aus dem swr.de Link)

Wenn man das zusammennimmt, könnte es auch eine Bestätigung dafür sein, dass ein dortiger Mitarbeiter in BA mehr als eine Kollegin gesehen haben könnte.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.05.2017 um 06:30
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Nur was gibt den Anlaß zu einem Gewaltverbrechen ?
Vielleicht weiß sonst nichts rechten ins Bild passt.
Am ehesten würden die Gesamtumstaende wohl zu einem Suizid passen, was aber nicht zum Gesamtbild von BA passt.
Sie stand mitten im Leben, hatte einen guten Beruf, hatte drei Kinder,  bald kamen noch Enkelkinder und BA hatte schon den Terminkalender voller Termine für die nächsten Tage, natürlich muss dies nichts bedeuten, weil man nicht weiß wie es in einem selbst aussieht, aber das könnte einen verleiten anzunehmen, dass ein Suizid dahintersteckt.
Bei einem Unfall wäre BA eventuell gefunden worden."Für einen Suizid oder einen Unglücksfall spricht nichts",sagt Bernd Kreuzer."Birgit Ameisen ist auch nicht in ein Flugzeug gestiegen, weder mit echten noch mit falschen Papieren.Und nichts deutet darauf hin, dass sie aus freien Stücken untergetaucht ist. Wir gingen schnell von einem Tötungsdelikt aus."Zitat aus dem Stern-Artikel.
Vielleicht wurde hier nach dem Ausschlussverfahren bzw. den Erfahrungswerten vorgegangen, wie ein User hier schrieb:
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Angeblich gelangt man nach dem Ausschlußprinzip zur These "Kapitaldelikt".
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Für mich sind das "dünne Bretter".
Für mich auch, weil:
Zitat von Maine-CoonMaine-Coon schrieb:Um weiter in den Bereich "Kapitaldelikt" hineinzudenken braucht es mMn. weitere Fakten, als die bisher öffentlich zugänglichen.



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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.05.2017 um 06:55
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Es ist die Frage die ich eben stellte. Weicht man von Gewohnheiten ab, sei es noch ein kleines Detail oder läuft das Standardprogramm auch bei Suizid ab?
Oft ist es ja so, dass man ganz normale Ding macht, man war noch vorher auf der Bank, ging Terminen nach, war besonders gespraechig oder vorallem ausgelassen, nichts deutet für Außenstehende daraufhin, das macht die Sache ja so schwierig.
Zitat von AnnaKomneneAnnaKomnene schrieb:Ja, das glaube ich auch. Da muss es noch irgendetwas anderes geben. Wahrscheinlich passt irgendein Detail nicht zu ihrer normalen Routine. Vielleicht hatte sie die Handtasche immer vorne auf dem Beifahrersitz oder so etwas in dieser Richtung.
Daran dachte ich auch schon, oder aber das Abschleppseil lag normalerweise im Kofferraum unterm Gepäck :).Nur welche Details kämen hier sonst noch in Betracht, die nicht in ihre normale Routine passten.
Zitat von Fat-JuergenFat-Juergen schrieb:Um nicht gefunden zu werden, hätte sie allerdings wohl ein ganzes Stück gehen müssen, ohne ihre Jacke (ob sie eine weitere  hatte, gehört auch zu unseren Wissenslücken, während die Ermittler es wohl wissen), aber auch das ist möglich. Nur durch Mitteilungen eines etwaigen Täters oder durch ein Auffinden von BA könnte u.U. ein Suizid ausgeschlossen werden.
Das mit der Jacke beschäftigt mich schon eine ganze Weile, hatte BA noch eine zweite, wenn nicht wieso hatte BA diese bei dem Wetter nicht an? Wenn BA keine zweite Jacke hatte, befand sie sich zum Verschwindezeitpunkt im trockenen?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.05.2017 um 11:23
Natürlich kann man Suizid, Unfall oder ein freiwilliges Untertauchen nie komplett ausschließen, bis man keine Beweise für ein Verbrechen findet.
Aber mM nach sprechen zu viele Dinge gegen Suizid, als dass er möglich wäre:
- BA stand mitten im Leben
- BA stand vor positiven Veränderungen (Geburt der Enkel, Arbeitsplatzwechsel Richtung Heimat)
- Ich schätze BA als zuverlässige und bodenständige Frau und Mutter ein, die niemals unerklärt Verschwinden würde. Als Mutter hat man seinen Kindern gegenüber eine Verantwortung. Wenn man wirklich keinen anderen Ausweg mehr sieht als den Freitod, dann möchte man sich wenigstens seinen Kindern erklären mit Hilfe eines Abschiedbrief o.Ä.

Für mich persönlich scheiden Suizid und freiwilliges Untertauchen aus diesem Grund aus. Und die Tatsache, dass bis heute keine Leiche gefunden wurde, lässt mich auf ein Verbrechen schließen. Aber wann, wo und wieso, das können wir nur mutmaßen...


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.05.2017 um 13:24
Zitat von Anile182Anile182 schrieb:Für mich persönlich scheiden Suizid und freiwilliges Untertauchen aus diesem Grund aus. Und die Tatsache, dass bis heute keine Leiche gefunden wurde, lässt mich auf ein Verbrechen schließen. Aber wann, wo und wieso, das können wir nur mutmaßen...
Dann liesse sich aber der mögliche Personenkreis arg eingrenzen, oder ? Die Person muss m.E den genauen Ablauf von BA gekannt haben. Sie hat an dem besagten Tag ihren Arbeitsplatz ausserdem mit 45 Minuten Verspätung verlassen. Das Büro vom DWD wird in der Regel im Schichtdienst von 1-2 Personen betrieben. Wetterdaten werden gesammelt, ausgewertet und dann nach Frankfurt übertragen. Das Büro ist zwar im Tower, wird aber wohl getrennt betrieben vom Flugdienst. Jede Personenkontrolle im Tower (Zugang, Verlassen) wird protokolliert. Hier fand auch eine detaillierte Überrprüfung statt. BA ging definitiv zum Apartment, dafür gibt es Zeugen. Das Apartment wurde geräumt und das Auto beladen. Hier fängt das Problem an. Vermutlich hat BA das getan, wissen tun wir es nicht. Nur wer kannte das Apartment und ihr Auto ? Es gibt natürlich noch einen erweiterten Personenkreis, dieses sollte man aber hier nicht nennen. Nehmen wir aber an BA fuhr tatsächlich auf den Gemeindeparkplatz ? Warum so früh und bei diesem Sch...Wetter an diesem Tag ? Dazu ausgerechnet auf den weit entferntesten Parkplatz am Gemeindehaus ? Wir drehen uns zigfach im Kreis, für eine Verabredung tauscht man sich aus. Falls gar etwas dazwischen kommt, sagt man ab. Das tut man meist per SMS oder Anruf.
Wenn man diese Person auf den Airport trifft geht das natürlich mündlich. Nur dann kann man sich auch dort treffen. Dazu hat sie ja scheinbar auch ihre Ruhepause nicht gemacht. Was demnach so wichtig um nicht doch vor der Heimfahrt einige Stunden zu ruhen, in der Annahme der Zeuge irrt nicht. Und warum sollte BA dann das Handy auf Flugmodus stellen, in der Annahme der Zeuge irrt und soe fuhr später dorthin ? Das Handy hatte Stunden Zeit aufgeladen zu werden. Ein Ladekabel wurde im Apartment auch gefunden. Dieser völlig unbekannte Täter (den aber BA kannte) war sicher , dass im Handy keine verräterischen Daten sind ? Für eine Übergabe (Klappboxinhalt) kann man sich auch an der Tankstelle treffen, warum ein abgelegener Parkplatz ?
Die angesprochenen Dinge gegen Suizid sind nachvollziehbar, aber nicht zwingend. Die Kinder waren erwachsen. Eine eigentliche Veranwortung im Sinne von Erziehung etc scheidet aus. Jeder steht irgendwo mitten im Leben. Das ist kein Grund. Zum Leben gehören nicht nur Veränderungen (ich vermeide den Begriff positiv, weil es eine immer eine subjektive Bewertung ist), sondern auch das Leben als solches , insbesonders die Beziehung mit einem Partner. Auch kann ich BA nicht als Person einschätzen in Richtung zuverlässig oder bodenständig. Mein Eindruck über die wenigen Informationen war ganz anders wie kürzlich beschrieben. Jeder handhabt gewisse Dinge anders. Meinen Kofferraum würde ich ordentlich packen, die Trennung von sauberer und schmutziger Wäsche auch anders handhaben. Warum sollte ich ein Abschleppseil auf die Rücksitzbank legen ? Warum lege ich die Jacke nicht auf die Rücksitzbank falls ich diese brauche ? Nach 12 Stunden Schicht fahre ich nicht übermüdet mit dem Auto los, das ist fahrlässig. Auch würde ich eine SMS an meine Frau schreiben wenn ich losfahre. Das Apartment würde ich auch etwas freundlicher gestalten. Ich habe einen ganz anderen Standpunkt der Lebensweise von BA gegenüber. Sie wanderte viel und allein, gelegentlich wohl auch in Gruppen. Beiläufig würde mich interessieren wer die Wanderfotos von ihr gemacht hat. Die Frage die ich mir oft stelle, muss es für Suizid einen schwerwiegenden Grund geben ? Kann es einen plötzlicher Auslöser geben ?
Eine weitere hilfreiche Information wäre es durchaus zu wissen: War es der letzte Dienst von BA in Lautzenhausen vor den Veränderungen des Besetzung des DWD Dienstes dort ?


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.05.2017 um 14:05
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das Apartment wurde geräumt und das Auto beladen. Hier fängt das Problem an. Vermutlich hat BA das getan, wissen tun wir es nicht. Nur wer kannte das Apartment und ihr Auto ? Es gibt natürlich noch einen erweiterten Personenkreis, dieses sollte man aber hier nicht nennen. Nehmen wir aber an BA fuhr tatsächlich auf den Gemeindeparkplatz ? Warum so früh und bei diesem Sch...Wetter an diesem Tag ? Dazu ausgerechnet auf den weit entferntesten Parkplatz am Gemeindehaus ? Wir drehen uns zigfach im Kreis, für eine Verabredung tauscht man sich aus. Falls gar etwas dazwischen kommt, sagt man ab. Das tut man meist per SMS oder Anruf.
Ja, es passt nichts richtig zusammen. Wir können hier nur spekulieren, dass BA sich ausruhte und ihr Auto selber belud, weil man es so tun würde, aber ob es so war ist eine andere Frage.
Mir erschließt sich nicht was BA dort wollte, auf dem Gemeinderatplatz, sie kannte dort niemand, Anhaltspunkte für eine Verabredung gibt es nicht, sie müsste eine mündliche Verabredung getroffen haben, ein Bekannter vom Flughafen, gar eine Wanderbekanntschaft? Es gibt keine elektronischen Daten für einen Austausch per SMS oder Anruf.

Warum so früh bei dem Wetter auf dem GGemeindeparkplatz, dann stellt sich wieder die Frage, können wir uns auf diesen Zeugen verlassen? Bei diesem Ausgangspunkt bleibt BA nicht viel Zeit, ich meine nach dem Gespräch mit ihrem Bruder, könnte sie sich kaum noch hinlegen, nach der anstrengenden Schicht, sie müsste schon alles fertig machen für die Abreise und wieso führt sie ein so langes Gespräch mit ihrem Bruder, wenn sie noch zum Gemeinderatplatz will? Wieso sagte ihr Bruder sie wäre nicht in Eile gewesen? Wieso hat BA ihre Jacke nicht an bei dem Wetter, warum liegt die Handtasche im Auto, mit allen Papieren, wenn BA auf dem Parkplatz umgestiegen wäre, hätte sie doch die Handtasche mitgenommen.Ein Endlosszenario.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

31.05.2017 um 14:27
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Eine weitere hilfreiche Information wäre es durchaus zu wissen: War es der letzte Dienst von BA in Lautzenhausen vor den Veränderungen des Besetzung des DWD Dienstes dort ?
So wie ich das verstanden habe war es nicht ihr letzter Dienst, erst zu einem späteren Zeitpunkt.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Frage die ich mir oft stelle, muss es für Suizid einen schwerwiegenden Grund geben ?
Unter schwerwiegende Gründe versteht ja auch jeder etwas anderes, ist eine Empfindungssache, aber ich meine solche Gründe müssen nicht zwingend vorliegen, oft sind in vielen Fällen, gar keine Anzeichen zu erkennen und es ist auch nichts vorgefallen.


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Der Fall Birgit A. aus Lohmar

14.06.2017 um 09:11
Der Thread sollte nicht einschlafen. Nach über 2 Jahren wurde BA immer noch nicht gefunden. Wenn wir von einer Tötung ausgehen, kann es tatsächlich bedeuten, dass möglicherweise BA gar nicht in der Gegend zu finden ist ?


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