Doppelmord Babenhausen
31.08.2018 um 00:58OT, wie auch getränkt von zynischem Sarkasmus und damit vermutlich nur von kurzer Verweildauer:
Mein Problem mit dem öffentlichen Auftritt von "Monte Christo" ist, dass dieser auch aus der Feder von Julian Reichelt nach einer heftigen Twitter-Nacht entsprungen sein könnte.
Wenn ich ein Anliegen habe, ich ernst genommen werden will, ich gemeinsam etwas erreichen möchte, dann offeriere ich es sachlich, für den Leser ergebnisoffen und mit belegten Fakten. Stattdessen beispielsweise "Obwohl Beweislage und Prozessverlauf weder Motiv noch Tat dem Angeklagten zuordnen ließen - für neutrale Prozessbeobachter. Es lebe die „freie richterliche Beweiswürdigung“!" Was für eine gequirlte ...
Und ich würde dabei eben nicht mit zusammengeschusterten und bemüht zitierten Worthülsen arbeiten und nicht meinungsbildend lenken wollen (das "ursprüngliche" Anliegen hätte so etwas nicht nötig).
Kurzum: Das ist für mich erschreckend "unprofessionell" umgesetzt (im Sinne von gedanklicher Ausarbeitung) und kann "mich" daher auch nicht (kritisch) zum Nachdenken (oder vielmehr umdenken?) anregen.
Aber immerhin: Der Flyer fasst mein Meinungsbild ganz gelungen zusammen und in den 80er hätte man damit vermutlich in einer Schülerzeitung noch für ein wenig Aufmerksamkeit im Pausenhof erzeugen können.
Persönliches Fazit: Man kann es kaum schlechter machen - eventuell ja mit Hilfe von Julian Reichelt.
Mein Problem mit dem öffentlichen Auftritt von "Monte Christo" ist, dass dieser auch aus der Feder von Julian Reichelt nach einer heftigen Twitter-Nacht entsprungen sein könnte.
Wenn ich ein Anliegen habe, ich ernst genommen werden will, ich gemeinsam etwas erreichen möchte, dann offeriere ich es sachlich, für den Leser ergebnisoffen und mit belegten Fakten. Stattdessen beispielsweise "Obwohl Beweislage und Prozessverlauf weder Motiv noch Tat dem Angeklagten zuordnen ließen - für neutrale Prozessbeobachter. Es lebe die „freie richterliche Beweiswürdigung“!" Was für eine gequirlte ...
Und ich würde dabei eben nicht mit zusammengeschusterten und bemüht zitierten Worthülsen arbeiten und nicht meinungsbildend lenken wollen (das "ursprüngliche" Anliegen hätte so etwas nicht nötig).
Kurzum: Das ist für mich erschreckend "unprofessionell" umgesetzt (im Sinne von gedanklicher Ausarbeitung) und kann "mich" daher auch nicht (kritisch) zum Nachdenken (oder vielmehr umdenken?) anregen.
Aber immerhin: Der Flyer fasst mein Meinungsbild ganz gelungen zusammen und in den 80er hätte man damit vermutlich in einer Schülerzeitung noch für ein wenig Aufmerksamkeit im Pausenhof erzeugen können.
Persönliches Fazit: Man kann es kaum schlechter machen - eventuell ja mit Hilfe von Julian Reichelt.