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Doppelmord Babenhausen

26.333 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, 2009, Nachbar ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Doppelmord Babenhausen

Doppelmord Babenhausen

16.09.2018 um 00:06
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:Glaube nicht an ein „absichtliches“ Radautreiben.
Die Familie Toll hatte „zurückgezogen“ ihr eigenes Leben gelebt, mit Krach und Radau, dessen Umfang sie sich wahrscheinlich nicht bewusst waren, trotz Polizeibesuchen im Auftrag der D`s.
Ich glaube, zumindest Astrid und auch Petra T. konnten ihr Verhalten aus krankheits- bzw. behinderungsbedingten Gründen nicht steuern. Von Petra T. heißt es im Urteil, dass die „tierischen Laute“ von ihr, nicht von Astrid, kamen, und dass Petra T. seit Jahren ein auffälliges Verhalten zeigte. Dass das eine Reaktion auf Astrids Behinderung und die damit verbundenen Belastungen war, ist wahrscheinlich. Beide Frauen werden sich, das sehe ich auch so, nicht bewusst gewesen sein, in welchem Umfang sich die Nachbarn von ihnen belästigt gefühlt haben.

Klaus T. hatte es also mit schwierigsten Familienverhältnissen zu tun, dazu teilweise mit finanziellen Problemen. Laut Urteil kam es bei ihm zur Quartalstrinkerei, während der er noch lauter war als gewöhnlich bereits frühmorgens. Ob ER zumindest gewusst hat, wie sehr er und die Frauen die Nachbarn stören, ist unklar, aber wenn er es überhaupt gemerkt hat, war er, was zumindest die Frauen angeht, machtlos. Vielleicht war es ihm auch egal, oder er hatte kapituliert.

Für eher unwahrscheinlich halte ich daher @muscarias Theorie, dass irgendwer von den Tolls die Darsows bewusst ärgern wollte, womöglich aus Neid auf deren gesunde Kinder.


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16.09.2018 um 00:49
@Andante

Die gesamte Familie Toll hatte einen Tick, auch Herr Toll! Er hatte, soweit ich mich erinnere den Zwang der Ordnung, alles musste perfekt an seinem Platz stehen ...


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16.09.2018 um 00:54
Zitat von muscariamuscaria schrieb:Beim Fall Darsow spielen neben dem Entsetzen über die grausame Tat für mich eben auch solche Gedanken eine Rolle. Hier wird einem vor Augen geführt, dass man dankbar sein kann, wenn man keine Menschen neben sich wohnen hat, die die eigene Lebensqualität in solch negativer Weise beeinträchtigen.
Das kann man wirklich sagen. Ich habe es selbst schon erlebt, welch eine Tortur solcher Art Nachbarn sein können.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Für eher unwahrscheinlich halte ich daher @muscarias Theorie, dass irgendwer von den Tolls die Darsows bewusst ärgern wollte, womöglich aus Neid auf deren gesunde Kinder.
Das nicht, aber mir kam es so vor, als hätten die Tolls die Einstellung entwickelt: das ist unser Haus hier können wir machen was wir wollen, basta! Ich bin mir sicher, Toll hätte seine Mülltonne nicht morgens zwischen 4 und 5 herausstellen müssen usw. Aber er konnte es eben tun, und so tat er es.


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16.09.2018 um 01:06
@Protoplasma

Ich denke, die Eltern Toll haben sich Astrids Behinderung anpassen müssen. Wenn ein Kind Autismus hat, heißt das, dass es jeden Tag die gleichen Regeln, Rituale etc. braucht. Alles muss immer gleich ausgerichtet, gleich aufgeräumt sein, nur keine Veränderung, das erträgt ein Autist kaum und reagiert darauf entsprechend.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Ich bin mir sicher, Toll hätte seine Mülltonne nicht morgens zwischen 4 und 5 herausstellen müssen usw. Aber er konnte es eben tun, und so tat er es.
Das ist bestimmt richtig. Was Klaus T. betrifft, scheint er alle Interventionen der Darsows diesbezüglich ignoriert zu haben. Letztlich ist es müßig, darüber zu spekulieren, warum er das getan hat. Jedenfalls muss es auf Seiten von AD den Eindruck verstärkt haben, dass gegen die Familie T. mit Polizei, Gerichten etc. nichts auszurichten ist.


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16.09.2018 um 01:13
Zitat von AndanteAndante schrieb:Jedenfalls muss es auf Seiten von AD den Eindruck verstärkt haben, dass gegen die Familie T. mit Polizei, Gerichten etc. nichts auszurichten ist.
Genau. Wie sagte schon der berühmte Dichter: "Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt." (Friedrich von Schiller, Wilhelm Tell IV. 3)

So wird Darsow das wohl empfunden haben.


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16.09.2018 um 01:25
@Rick_Blaine

Logisch aus Sicht von AD war also der Gedanke an Umzug. Aber da kommen dann die finanziellen Aspekte ins Spiel (Haus noch nicht abbezahlt, kann man es ohne Verlust verkaufen, was tun, wenn nicht, wieder zur Miete irgendwohin ziehen, etwas Neues kaufen, wovon?).

Interessant finde ich einen heute in der Diskussion aufgekommen Aspekt: Sollte AD erwogen haben, das Haus zu verkaufen, hat er evtl. gleichzeitig überlegt, einem Kaufinteressenten über die lästigen Nachbarn zu erzählen auf die Gefahr hin, dass dann die Interessenten vom Kauf abgesprungen wären bzw. er unter Wert hätte verkaufen müssen? Oder hat er sich in seine eigene Lage versetzt: Haus gekauft, ohne zu ahnen, wer nebenan wohnt, und hätte dies den Käufern seines eigenen Hauses auch zugemutet?

Ich glaube, dass er alle diese Dinge mehr als einmal erwogen hat, bevor er für sich festgestellt hat, dass es letztlich nur eine Lösung gibt.


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16.09.2018 um 02:12
Zitat von AndanteAndante schrieb:Ich glaube, dass er alle diese Dinge mehr als einmal erwogen hat, bevor er für sich festgestellt hat, dass es letztlich nur eine Lösung gibt.
Ja, so sehe ich das auch. Seine Tat war keine heissblütige Affekttat im Sinne davon, dass er plötzlich aufsprang, nachdem zum millionsten Mal Toll draussen in der Dunkelheit um 4 Uhr morgens randalierte und Darsow dachte, jetzt reicht es, das ist jetzt der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, jetzt bringe ich ihn um.

Das war eine Verzweiflungstat, in einer Verzweiflung, die sich über Monate und Jahre aufgebaut hat, weil jeder - für ihn - denkbare Ausweg sich nach und nach als Sackgasse erwies. Irgendwann war der Punkt erreicht, da gab es kein zurück mehr.


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16.09.2018 um 06:11
Zitat von Sunrise76Sunrise76 schrieb:>>Zwei Morde rechtfertigt der größte Lärm nicht.<< Astrid Toll hatte schwer verletzt überlebt.

@Frau N. Zimmer hatte es falsch in den Raum gestellt.
Entschuldige. Ich sprach von der Planung. Dass Astrid T. überlebt hat, war wohl eher nicht geplant.
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:So unterschiedlich sind wir halt :) Du möchtest mildernde Umstände für einen eiskalt geplanten Dreifachmord. Dass die Tochter schwerst verletzt überlebt hat, war ja nicht Darsows Ziel.
Zitat von Rick_BlaineRick_Blaine schrieb:Seine Tat war keine heissblütige Affekttat im Sinne davon, dass er plötzlich aufsprang, nachdem zum millionsten Mal Toll draussen in der Dunkelheit um 4 Uhr morgens randalierte und Darsow dachte, jetzt reicht es, das ist jetzt der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen bringt, jetzt bringe ich ihn um.
Wie denn auch? Er hat doch lange geplant und vorbereitet.

Dass jemand denkt, das nächste Mal gehe ich rüber und schlage ihn tot, dass sowas dann auch im Affekt geschieht, kann ich nachvollziehen.

Darsow hat aber schon sehr viel kriminelle Energie in die gezielte Vorbereitung gesteckt.

Irgendwann kommt doch bei (fast) jedem, schon bei kleinen Rachegedanken, mal der Punkt, an dem man sich fragt " wtf mache ich hier eigentlich?"

Und die Ausführung? Er schießt den Mann tot, geht unbeeindruckt zur Frau und schießt die auch tot. Eiskalt und unbeeindruckt von dem was er bereits angerichtet hat, geht er hin und will die Tochter auch noch ermorden, um seinen "Leidensdruck" zu beenden.

An welchem Punkt, soll man denn den Affekt finden?

Seinen "Leidensdruck" hätte er auch unblutig beenden können. Meine Güte, das Leben ist kein Wunschkonzert. Wer in seinem Leben noch keinen Leidensdruck hatte, sei beglückwünscht, das werden die wenigsten Menschen sein. Leidensdruck, den man selbst in der Hand hatte, dem man selbst ein Ende setzen konnte. Nee, da fehlt mir das Verständnis für jene, die für den Täter Verständnis aufbringen können.

Die Zeiten, in denen man "nutzlose Esser" umbringen konnte ( und der Rest sah dabei zu) sind zum Glück vorbei.


Ich finde es ehrlich gesagt, sehr befremdlich wie hier immer wieder auf den Tolls eingehackt wird. Es spielt letztendlich keine Rolle, wie die Tolls waren, da es andere Lösungen als den eiskalten Mord an 3 Menschen gab.


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16.09.2018 um 07:10
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:die für den Täter Verständnis aufbringen können.

Nicht Verständnis, es geht ums Verstehen. Wenn man versteht, weiß man erst, warum etwas falsch ist und man gerade kein Verständnis haben kann.
Wenn du von Lösung sprichst, impliziert du damit ein Problem. Und dieses Problem gab es ja zumindest für den Mörder. Natürlich spielt es für den Mordfall eine Rolle, wie die Tolls waren. AD hat ja nicht aus Mordlust wahllos irgendwen getötet. Seine Motivation zu beleuchten ist auch kein Einhacken auf die Opfer, sondern Teil der Diskussion. Die rechtliche Situation wurde ja auch schon untersucht und ist nicht uninteressant. Eine Notwendigkeit hierzu ergibt sich aber erst bei einem nachbarschaftlichen Konflikt.

Wir sind uns, denke ich, alle einig, dass der Mord eine abscheuliche, durch nichts zu rechtfertigende Tat ist.
Über die Aspekte, die zu der Tat führten, darf man aber durchaus reden, ohne die Tolls zu verunglimpfen.


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16.09.2018 um 07:21
Zitat von AndanteAndante schrieb:Für eher unwahrscheinlich halte ich daher @muscarias Theorie, dass irgendwer von den Tolls die Darsows bewusst ärgern wollte, womöglich aus Neid auf deren gesunde Kinder.
Aus Neid auf gesunde Kinder? Auweia :( Gerade den Tolls dürfte bewusst gewesen sein, dass gesunde Kinder nicht gesund bleiben müssen. Ein kleiner Unfall, eine Infektion...
Eltern beeinträchtigter Kinder werden unweigerlich mit den Leidensgeschichten anderer Familien konfrontiert und wissen, dass momentane Gesundheit kein Grund zu Neid ist. Nicht jedes Kind kommt schon beeinträchtigt zur Welt.
Zitat von AndanteAndante schrieb:Interessant finde ich einen heute in der Diskussion aufgekommen Aspekt: Sollte AD erwogen haben, das Haus zu verkaufen, hat er evtl. gleichzeitig überlegt, einem Kaufinteressenten über die lästigen Nachbarn zu erzählen auf die Gefahr hin, dass dann die Interessenten vom Kauf abgesprungen wären bzw. er unter Wert hätte verkaufen müssen? Oder hat er sich in seine eigene Lage versetzt: Haus gekauft, ohne zu ahnen, wer nebenan wohnt, und hätte dies den Käufern seines eigenen Hauses auch zugemutet?
Interessant wäre zu wissen, ob die finanzielle Lage der Darsows, überhaupt einen Verkauf unter "normalen" Umständen zugelassen hätte. Ein bisschen Verlust ist ja immer und ein Umzug geht ins Geld.
Je mehr man sich übernommen hat, umso schwieriger wird es, mit "Null" aus der sache zu kommen.

Jetzt kann man wieder sagen, die ganzen Nebenjobs gab es " just for fun" und nicht aus Geldknappheit. Allein, mir fehlt der Glaube.
Zitat von Seps13Seps13 schrieb:Über die Aspekte, die zu der Tat führten, darf man aber durchaus reden, ohne die Tolls zu verunglimpfen.
Ist nur komisch, dass Darsows Nebenaspekte nicht beleuchtet werden. Da haben wir die glückliche Familie, deren einziges Übel die Nachbarn waren. Kann man glauben, muss man aber nicht.

Ausserdem würde es mich nicht stören, wenn es beim "Reden" bliebe. Hier kommt es ja fast schon zum Schulterschluss mit dem Täter, indem man sagt: " Was bin ich doch froh, nicht solche Nachbarn zu haben"
Man hat auch die übelsten Nachbarn nicht perfide zu ermorden.

Ich habe mehr Verständnis mit den Urteilsgegnern, die meinen halt das Urteil ist falsch. Das Urteil für richtig zu halten und gleichzeitig um Verständnis für den Täter zu ringen, passt für MICH nicht.


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16.09.2018 um 08:00
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Das Urteil für richtig zu halten und gleichzeitig um Verständnis für den Täter zu ringen, passt für MICH nicht.
Also, ich kann durchaus nachvollziehen, dass man bei jahrelang anhaltendem Lärm zum Mörder wird.

Das bedeutet im Umkehrschluss aber nicht, dass ich die Tat gutheiße...und selbstverständlich gehört sie mit aller Härte des Gesetzes bestraft.

Für mich ist das kein Widerspruch.


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16.09.2018 um 08:16
@Cassandra71

Vllt. habe ich mich unklar ausgedrückt.

Der "Leidensdruck" IST doch bereits durch das Urteil bestätigt, oder nicht? Was bringt es denn, dauernd noch was nachzulegen, indem man immer wieder betont, wie schlimm doch diese Tolls waren. Sich gar neuerdings "Motive" ausdenkt warum denn die Tolls so schlimm gewesen sein könnten.
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Also, ich kann durchaus nachvollziehen, dass man bei jahrelang anhaltendem Lärm zum Mörder wird.
Das kann ich , nebenbei gesagt, auch nicht. Und ich will es auch nicht.

Mit anderen Nachbarn wären die Tolls vllt. auch anders gewesen? Wer weiss denn was da lief? Vllt. habe ich falsche Lebenserfahrungen gemacht. Ich meine aber, so ganz allein schuldig an Unfrieden, ist selten jemand.
Kann gut sein, dass Herr Toll die Mülleimer extra klappern ließ. Nur, warum? Das können wir ihn nicht mehr fragen.


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16.09.2018 um 08:27
Zitat von Frau.N.ZimmerFrau.N.Zimmer schrieb:Kann gut sein, dass Herr Toll die Mülleimer extra klappern ließ.
Da könnte ich nachvollziehen, dass Darsow in dem Moment voller Wut rausrennt, von mir aus auch zu einer herumliegenden Waffe greift und gegen Toll vorgeht.

Was ich nicht nachvollziehen kann und wofür ich kein Verstandnis aufbringen kann, dass er die Morde akribisch geplant hat.


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16.09.2018 um 08:31
Eine Tat gedanklich erklären zu können darf nie dazu führen, sie wegen so ungleich verteilten Sympathien auch anders zu bewerten.
Ein Mord ist ein Mord. Ob an einem Kind oder an einem lärmenden Nachbarn.
Diese Art der Beeinflussung ist meiner Meinung nach nicht in Ordnung. Aber genau damit wird in der Öffentlichkeit im Fall Darsow gespielt.
Als hätten die Tolls es nicht anders verdient, es selbst heraufbeschworen.

Ich bin da bei @Frau.N.Zimmer. Diese einseitigen Argumente gegen die Opfer, die sich nimmer dazu äußern können, repräsentieren eben nur die eine Seite. Was die andere dazu sagen könnte, wäre wichtig, um sich ein umfängliches Bild zu machen und auch dann läge die Wahrheit irgendwo dazwischen...


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16.09.2018 um 09:57
@Andante

Nein, denn Herr Toll musste auch seine Einkaufswaren im Supermarkt exakt ausgerichtet auf die Kassenbänder legen, das haben die Kassiererinnen des Supermarktes ausgesagt.


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16.09.2018 um 10:42
Herr Darsow sollte jetzt wirklich mal ein Geständnis machen und seine inneren Tatsachen nach außen kehren, damit diese mit diesem Spekulationswucher hier abgeglichen werden können. :-)


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16.09.2018 um 11:06
Zitat von ProtoplasmaProtoplasma schrieb:Nein, denn Herr Toll musste auch seine Einkaufswaren im Supermarkt exakt ausgerichtet auf die Kassenbänder legen, das haben die Kassiererinnen des Supermarktes ausgesagt.
Aber das ist doch ein Indiz, dass Herr Toll selbst autistische Züge hatte. Insofern kann man kaum davon sprechen, dass er absichtlich jemanden nerven wollte.


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16.09.2018 um 11:15
Eine Milderung der Strafe wäre nicht möglich gewesen.

Das Gesetz sieht bei Mord eine lebenslange Freiheitsstrafe vor (§ 211 Abs. 1 StGB). Der Angeklagte hatte zwwei Mordmerkmale verwirklicht.

So ergaben sich niedrige Bewegründe, aus dem Umstand das der Angeklagte das Leben zweier Menschen aus eigennützlichen Motiven opferte.

Die geplante Ausnutzung der Arg- und Wehrlosigkeit der Opfer bedingt die Heimtücke seiner Tat.

Gesetzliche Milderungsgründe haben nicht bestanden. Lediglich bei der Festellung der besonderen Schwere der Schuld hätten solche Überlegungen Einfluss nehmen können. Bei der Abwägung habe aber die schwere der Tat überwogen.


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SFR ehemaliges Mitglied

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16.09.2018 um 11:16
Zitat von Cassandra71Cassandra71 schrieb:Also, ich kann durchaus nachvollziehen, dass man bei jahrelang anhaltendem Lärm zum Mörder wird.
Hoffe für deine Nachbarn, dass sie zur ruhigeren Sorte gehören.


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16.09.2018 um 12:04
Zitat von SFRSFR schrieb:Hoffe für deine Nachbarn, dass sie zur ruhigeren Sorte gehören.
Ja, mach dir keine Sorgen...ich habe mit meinen Nachbarn keine Probleme.

Und hab auch nicht geschrieben, dass ich meine Nachbarn in dem Fall umbringen würde, sondern dass ich es nachvollziehen kann - kleiner, aber feiner Unterschied.


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