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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

4.352 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Mord, Studentin, Todesfall ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.03.2015 um 12:26
Nein, man muss sich zum Lesen nicht anmelden solange es kein geschützter Account ist.

Ich denke auch, dass man Tweets nicht überinterpretieren sollte, man schreibt teilweise einfach seine Gedanken, Ideen ohne, dass es einen bestimmten Hintergrund haben muss. Es ist schwierig, jemanden anhand eines Accounts zu beurteilen und im Grunde war sie eine junge Frau, die ihr Leben genoß, viel unternahm und wie jeder Mensch sicher auch Höhen und Tiefen erlebte, zumindest habe ich den Eindruck, wenn ich mir ansehe und durchlese, was man so über sie erfährt in der Öffentlichkeit (Twitter, Instagram).

Ich glaube nicht, dass diese Accounts irgendeinen Hinweis darauf geben, was in Verbindung mit der Tat steht, das wird durch die Ermittler sicher schon alles überprüft worden sein.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.03.2015 um 12:30
... ich wollte noch dazu schreiben, dass auf dem oeffentlich zugaenglichen Partyvideo nicht Lucile ist, aber Leute aus ihrem engeren Kreis in Kfst ... Leute, die zeitgleich in Frankreich waren ... die habe ich mit meinem Kommentar gemeint ... nicht Lucile. Luciles Twittwereintraege wurden bestimmt von den Ermittlern geprueft.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

15.03.2015 um 23:15
Zitat von MarmeladenglasMarmeladenglas schrieb:Ich glaube nicht, dass diese Accounts irgendeinen Hinweis darauf geben, was in Verbindung mit der Tat steht, das wird durch die Ermittler sicher schon alles überprüft worden sein.
Also wenn ihr Mörder eine Person ist, die in irgendeiner Vorbeziehung zu ihr, Lucile, stand, würde ich das nicht gänzlich ausschließen - in dem Sinn, dass diese Person in irgendeiner Vernetzung erscheint. Dass ihre Tweets und anderen Einträge des Rätsels Lösung sind, im Sinne eines versteckten oder offensichtlichen Hinweis, würde ich aber auch gar nicht vermuten.
Da diese ganzen Vernetzungen ja durchaus vielfältig sind, würde ich übrigens nicht erwarten, dass die Ermittler alle Vernetzungsebenen von Lucile überprüft haben. Also sie werden ihre Follower & Friends nicht alle persönlich befragt haben - wäre rein technisch, aufwandsbezogen sehr schwierig - und nicht alleine deshalb, weil sie solche sind.

Dass sie die 3 Tage, die sie sich vor dem Mord in Kufstein aufhielt, teilweise enttäuscht, oder über sich selbst verärgert, äußerte, bzw. an das Jahr zuvor in Thailand erinnerte, würde ich auch nicht überinterpretieren - wenn man Xmas und Neujahr zu hause verbracht hat, ist es irgendwie normal, dass der Neustart ins neue Jahr in Job oder Ausbildung - zumal in einem fremden Land - mit Katzenjammer beginnt.

Wenn man sehr auf Psychologie steht, kann man sich allerdings fragen, was mit ihr konkret los war, weil ihr eine Reihe von Missgeschicken passiert zu sein schienen und sie sich deshalb über sich selbst ärgerte. Also man könnte - aber das ist überinterpretiert und ferndiagnostisch - schließen, dass ihr irgendein unangenehmes oder gar ängstigendes, unbewältigtes Problem halb (oder auch ganz) bewusst wurde und sie beunruhigt hat - und zwar erst bei der Rückkehr nach Kufstein, daheim in Lyon konnte sie es 2 Wochen schlummern lassen - erkennbar daran, dass sie das Ladekabel vergessen hatte, den Laptop fallen ließ oder irgendeinen Fehler beim Kartenlösen machte (im Zug zurück von München). Und auch dem pessimistischen Grundgefühl. So Missgeschicke passieren ja oft, wenn einen irgend etwas bedrängt und man noch keine Lösung hat.

Aber wie gesagt, genau so gut kann das komplett belanglos sein im Bezug auf die Tat.
Und es hätte so oder so nur bei einer sog. Beziehungstat eine Relevanz.


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15.03.2015 um 23:30
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Nachdem ich aber hier gelernt habe, dass ein Tracken des Handys keine Hexerei gewesen wäre, halte ich eine geplante Beziehungstat nicht mehr für unplausibel.Als Täter schwebt mir vor: Ein narzistischer Verschwörungstheoretiker, der mit einer Abfuhr nicht umgehen konnte.
Ob das wirklich so ein Kinderspiel ist, mit dem Handy-Tracken?
Selbst wenn - derjenige müsste nicht nur gewusst haben, wo sich Lucile jeweils aktuell aufhält, sondern er müsste mindestens 5-10 min Vorsprung gehabt haben haben, und ihr Ziel bzw ihren Weg gekannt haben.
Jemand der sie verfolgt hätte, hätte das frühstens ab ihrem Abzweigen von der stadtnahen Bahnhofsbrücke, hinab zur Innpromenade wissen können.
Dann hätte mit einem Fahrzeug zum Tatort gelangen müssen und sich dort verstecken. Das ist zwar denkbar, aber ein ziemlich kühnes Szenario. Ich kann mir schlecht vorstellen, dass der Täter selbst nur kurz vor Lucile am Tatort eingefunden hat. Und sie soll ja nicht verfolgt worden sein, sondern alleine unterwegs gewesen sein. Laut mehrere Zeugen, wobei ich die Original-Quellen dafür mom nicht parat habe.

Daher halte ich einen am Tatort längere Zeit lauernden Zufallstäter immer noch für wahrscheinlicher.
Er muss vor der Tatausführung auch sicher gestellt haben, dass niemand aus Richtung Studentenheim entlang kommt oder aus der Stadt, der dann ein Zeuge würde. Dazu muss man sich mehr als einen Moment am Tatort aufhalten. Möglicherweise sind vor Lucile schon andere potentielle Opfer vorbei gekommen, die das Glück hatten, verschont zu werden, weil jemand anderes entgegen kam oder in Sichtweite folgte.
Die Tatzeit, Samstag Nacht, Mitternacht, ist auch gerade zu klassisch für eine Zufallstat.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

16.03.2015 um 00:10
Zitat von nephilimfieldnephilimfield schrieb:Für mich war die Unvorhersehbarkeit des Tatorts das Hauptargument für eine Zufallstat (dass also fast niemand wissen konnte, dass sich Lucile gerade zu dieser Zeit genau dort aufhalten würde). Nachdem ich aber hier gelernt habe, dass ein Tracken des Handys keine Hexerei gewesen wäre, halte ich eine geplante Beziehungstat nicht mehr für unplausibel.Als Täter schwebt mir vor: Ein narzistischer Verschwörungstheoretiker, der mit einer Abfuhr nicht umgehen konnte.
Mir geht es um den Personenkreis der davon wusste, dass Lucile ihre Freundinnen besuchen wird. Lucile selbst könnte es im Laufe des Abends gegenüber Außenstehenden erwähnt haben oder diejenigen die davon wussten könnten es Dritten gegenüber erwähnt haben. Die genauesten Informationen zu diesem Vorhaben (wie zB Route und Uhrzeit) sowie die Kenntnis von Camille's Erkrankung hatten offensichtlich Lucile's Mitbewohnerin Camille und die beiden türkischen Freundinnen.

Das Installieren einer Überwachungssoftware halte ich für relativ abwegig. Außerdem ist es so wie @z3001x bereits erwähnt hat, ein Überwacher hätte ja permanent auf stand by stehen müssen um reagieren zu können. Ich gehe davon aus, dass eine wie auch immer geartete Manipulation des Handys nicht der Grund für die Entwendung Ende November gewesen ist. Vielmehr vermute ich ein Interesse für die Inhalte des Mobiltelefons (Textnachrichten, Bild-, Video- und/oder Ton-Dateien).


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16.03.2015 um 04:15
z3001x ... wie erklaerst du dir dann das mit dem bis in die Morgenstunden am Tatort eingeloggten Handy? es war Jaenner, also nicht gerade warm ... da der Bahnhof nicht weit entfernt ist, koennte jemand auf den Zug gewartet haben, der erst in der Frueh faehrt. z. B. Bettler sind bei uns mit dem Zug unterwegs. aber muesste man dann nicht Fussabdruecke an der Boeschung oder an der Sandbank gefunden haben vom Taeter,wenn er da stundenlang gewartet hat? Die Ermittler koennen sich das auch nicht schluessig erklaeren und gehen deshalb davon aus, dass jemand das Handy gefunden hat. allerdings ist es doch so, dass wenn jemand das Handy noch einmal eingeschalten haette, es zum Ausforschen des Taeters gefuehrt haette, oder? ... Pupp spricht im Moment von Mosaikteilchen, die durch Ermittlungen in alle Richtungen zusammen gefuehrt werden. das sieht fuer mich danach aus, dass man eine
Person nach der anderen als Taeter ausschliessen moechte. es werden also automatisch immer weniger Verdaechtige, wenn man Alibis, DNAs prueft usw.. leider bleibt halt immer auch der Zufallstaeter uebrig ... und den zu finden, waere so ziemlich das schwierigste.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

16.03.2015 um 09:43
@z3001x
Zitat von z3001xz3001x schrieb:Daher halte ich einen am Tatort längere Zeit lauernden Zufallstäter immer noch für wahrscheinlicher.
Verstehe mich nicht falsch: Dazu tendiere ich auch sehr stark. Das Handy-Tracken ist für mich eine theoretische Möglichkeit, die nicht meine favorisierte Theorie ist.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

17.03.2015 um 08:44
Zitat von TirolaTirola schrieb:allerdings ist es doch so, dass wenn jemand das Handy noch einmal eingeschalten haette, es zum Ausforschen des Taeters gefuehrt haette, oder? ...
ja, müsste möglich sein. Wundert mich auch, weil bei einem schlichten Handydieb hätte ich eigentlich gedacht, er würde es veräußern aufm Flohmarkt, Pfandleihhaus ..sodass früher oder später jemand es wieder in Betrieb nimmt.


Hatte Lucile ihr Handy in der Hand als der Täter zuschlug?

Falls das Handy tatsächlich bis zum Schluss am Tatort war und der Täter es dann erst mitgenommen hat, kommt als Erklärung hierfür auch in Betracht, dass der Täter später zum Tatort zurückgekehrt ist, weil er es einfach wegen der Dunkelheit nach der Tat nicht gleich finden konnte, ist weggeflogen beim Angriff/ er es verloren hat beim Verbringen von Lucile zum Ufer.

Kann mir eine spätere Suche aber nur vorstellen, wenn er ein wirklich sehr großes Interesse am Handy hatte. weil je nachdem wie frequentiert der Weg morgens ist, er ein hohes Risiko eingegangen wäre gesehen zu werden bei seiner morgendlichen Suche.

Warum ein anderer Finder wie ein Jogger so große Angst vor der Polizei hat, versteh ich nicht…

Eine weitere Möglichkeit wäre aber auch, dass das Handy noch immer vor Ort oder in der Nähe liegt - im Gebüsch oder vergraben vom Täter. Hängt davon ab wie gründlich von der Polizei hier gesucht wurde.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

17.03.2015 um 17:42
Was da verlorene Telephon angeht, am 27.11.2013 hat Lucile an einer "Blacklight Party" in der Harlem Bar in Kufstein teilgenommen, zumindest steht sie auf der Facebook-Eventseite auf der Liste derjenigen, die teilgenommen haben.
Und sie hat Fotos einer Freundin von diesem Abend "geliked".
Etliche andere Erasmus-Studenten waren auch mit von der Partie.

Also dieses "Black Light" bzw Harlem Bar ist nichts Verruchtes, sondern so ein Disco-Abend mit UV-Licht.
Da haben sich zwei stille Mitleser offenbar jüngst von der Gästeliste gestrichen ;)

alt 100 / 47 / 877
neu 100 / 47 / 875


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

17.03.2015 um 18:22
Zitat von x-aequitasx-aequitas schrieb:Da haben sich zwei stille Mitleser offenbar jüngst von der Gästeliste gestrichen
@x-aequitas
Und, hat das was zu bedeuten?
Oder hast es nur so erwähnt?

Lieben Gruß,
Doverex


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

17.03.2015 um 18:22
@x-aequitas
Also ich würde nicht unbedingt behaupten, dass es Mitleser sind, die die Zahl gesenkt haben. Es kann vieles sein... zbsp kann es sich auch im gelöschte Accounts handeln, die mit dem Fall und mit Lucile überhaupt nichts zu tun haben.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

17.03.2015 um 19:21
@Doverex
@Marmeladenglas

Es kann sich um Accounts handeln, die zwischenzeitlich gelöscht wurden. Insgeheim hoffe ich natürlich (immer) auf eine Reaktion des Täters und/oder eines Mitwissers.

I'm watching you.


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18.03.2015 um 10:27
Zitat von Lars01Lars01 schrieb:Hatte Lucile ihr Handy in der Hand als der Täter zuschlug?
Das wissen nur zwei. Von denen ist eine tot :-/
Die Presse-Darstellungen aus den ersten Tag, wonach das Gespräch plötzlich unterbrochen worden sei, darf man wohl nicht wörtlich nehmen.
Die Tat erfolgte nicht während sie telefonierte, soweit ich weiß.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.03.2015 um 10:50
Zitat von Lars01Lars01 schrieb:Kann mir eine spätere Suche aber nur vorstellen, wenn er ein wirklich sehr großes Interesse am Handy hatte. weil je nachdem wie frequentiert der Weg morgens ist, er ein hohes Risiko eingegangen wäre gesehen zu werden bei seiner morgendlichen Suche.
Halt ich auch für unwahrscheinlich. Dann müsste das Handy wirklich eine zentrale Bedeutung für den Täter gehabt haben. Ich würde mal denken, ihm ging es aber um den gewalttätigen Mord. Der Raubanteil war Beiwerk.

Dass Lucile das Handy während des erstens Schlags das Handy noch in der Hand hielt, halt ich für gut denkbar - so dass es an den Wegesrand, in die Böschung fiel und der Täter sich erst einmal nicht darum kümmerte.
Kann man natürlich nur mutmaßen diesbzgl.
Freunde würden vll wissen, ob sie es gewöhnlich in der Hand hielt oder nach Gebrauch eher gleich wieder in die Hosen- , Jacken- oder Handtasche steckte.
Zitat von Lars01Lars01 schrieb:Warum ein anderer Finder wie ein Jogger so große Angst vor der Polizei hat, versteh ich nicht…
Wenn jemand schon Polizeierfahrung hat, wäre das denkbar.
Sicher würde derjenige sehr intensiv verhört.
Wer sich das sparen will, meldet sich tendenziell nicht.
Zitat von Lars01Lars01 schrieb:Eine weitere Möglichkeit wäre aber auch, dass das Handy noch immer vor Ort oder in der Nähe liegt - im Gebüsch oder vergraben vom Täter. Hängt davon ab wie gründlich von der Polizei hier gesucht wurde.
Halt ich auch für möglich. Vor allem, der http://www.tt.com/home/7919530-91/geh%C3%B6rte-handyh%C3%BClle-mordopfer.csp 5 Wochen nach der Tat, lässt mich zweifeln, dass buchstäblich jeder Stein umgedreht wurde. Das hätte eigentlich bei so einer Suche entdeckt werden müssen in 100m Entfernung vom Tatort. Natürlich könnte das Cover erst später dort weggeworfen worden sein.

Allerdings ist der Weg viel frequentiert. Es müsste schon in eine tiefere Steinritze gefallen sein, oder ein anderes Versteck.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

18.03.2015 um 11:54
... den Radladen Besitzer würde ich mal mit Vorsicht nehmen ... er war ja auch in der Zeitung, weil sein Geschäft eine Überwachungskamera hat und er gemeint hat, dass es ev. Filmaufnahmen gibt vom Täter. dann war er etwas später wieder in der Zeitung, weil er dieses rosa Handycover gefunden hat. ich kann mich noch genau erinnern, dass damals ein starker Föhnsturm war... und ich habe mich bei der Meldung voriges Jahr schon gewundert, warum ausgerechnet an dieser Stelle das Laub nicht verräumt worden sein soll. sonst wurde nach dem Sturm überall Laub entfernt. ich finde diesen Mann einfach nur seltsam ... er hätte auch die Ermittlungen abwarten können und sich dann erst bei den Medien melden können, wenn es wirklich Luciles Cover war oder auf dem Video wirklich eine verdächtige Person gewesen wäre. mMn war er eher auf Werbung für sein Geschäft aus.

dass das Handy noch in der Nähe des Tatortes liegt, könnte ich mir vorstellen. das Gebiet mit der Handyfunkzelle des Tatortes ist ja nicht klein ... es kann überall drinnen stecken. oder in einem Müllkübel gut versteckt entsorgt worden sein. es haben vor allem Polizeischüler gesucht ... wie gründlich das war, ist die Frage ... und da war ja noch die Handtasche ... warum hätte der Täter so großes Interesse an der Handtasche, dass er dafür in Kauf genommen hat, erwischt zu werden? bei einem vorgetäuschten Raub könnte ich es mir vorstellen ... andere Räuber werfen Handtaschen einfach weg, wenn sie sie ausgeräumt haben.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

19.03.2015 um 14:46
der Ablauf passt zwar nicht zum Mordfall Lucile und Wien ist relativ weit entfernt von Kufstein ... mit Kufstein wird dieser Kranke nichts zu tun haben - aber der Mörder von Lucile könnte ebenfalls ein Mann mit einer Psychose sein .. 8 Verletzte gab es heute in Wien: https://www.google.at/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=3&cad=rja&uact=8&ved=0CCIQqQIwAg&url=http%3A%2F%2Fwww.krone.at%2FOesterreich%2FWien_Gewalttaeter_verletzt_mehrere_Menschen_schwer-Polizist_getreten-Story-444424&ei=6dEKVfzUDsOxPL7qgcgG&usg=AFQjCNHV6jJrjPEGuCuqVNen0XYX54zhGQ


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

20.03.2015 um 20:33
ich habe heute ganzen Tag nachgedacht welches Grund hatte der Täter gehabt die Lucile zum Wasser schleppen?
wäre das Gebusch nicht fuer leiche verstecken oder vergewaltigen besser und näher?
wollte er die Leiche ins Wasser schmeissen hat sich es dann aber anders ueberlegt?
ich verstehe diesen Aufwand die Lucile so weit schleppen nicht
aber vielleicht sieht ihr es anders...


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

20.03.2015 um 20:55
@sue_bern

Wenn man berücksichtigt, dass

1) Lucile an den Inn gechleppt wurde,
2) sie angeblich beim Auffinden nicht mehr vollständig bekleidet war und
3) das Handy noch längere Zeit in Tatortnähe eingeloggt war,

könnte man vermuten, dass vielleicht ein sexuell motiviertes Nachtatverhalten eine Rolle gespielt hat. Lucile wäre dann ein reines Zufallsopfer geworden.

Ich habe es schon mal in einem anderen Thread geschrieben, aber es passt hier auch rein:

Evtl. trifft Punkt 5 oder 6 aus der Auflistung der sexuell motivierten Tötungsdelikte zu (Quelle: Stemmer, Christian (2010): Operative Fallanalyse in Österreich, Sexuell motivierte Tötungsdelikte und Tötungsdelikte mit unklarer Motivlage. SIAK-Journal − Zeitschrift für Polizeiwissenschaft und polizeiliche Praxis (2), 46-60.):

5.
Der Täter übt bereits im Rahmen der Kontrollgewinnung derart aggressive Gewalt aus, sodass das eigentlich geplante Sexualdelikt bereits zu einem Tötungsdelikt geworden ist. Dabei sind postmortale Sexualhandlungen und Verletzungen durch den Täter möglich.
6.
Fokus auf der Tötung des Opfers, um die vollständige Kontrolle zur Auslebung der sexuellen Handlungen zu
gewinnen.

Laut der Dissertation "Sexuell motivierte Tötungsdelikte in Berlin 1990 - 2010" von Marion Unger gab es in 29% der Sexualmorde postmortal sexuell motivierte Handlungen oder den Verdacht darauf.


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

20.03.2015 um 21:01
@nephilimfield
danke
verstehe
am Ufer unten sind aber keine Bäume, nichts wo man sich mit einer Opfer nicht gesehen fuehlt
so habe ich es gemeint
warum gerade zum Ufer und nicht ins Gebuesch oder unter Bruecke usw


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Lucile K. aus Frankreich in Kufstein am Inn-Ufer ermordet

21.03.2015 um 09:39
Lucile wurde ja nicht ans Ufer geschleppt. sie wurde mMn die steile Böschung hinunter gerollt. das ist beim Innufer ohne viel Kraftaufwand möglich. wenn das Tötungsmotiv im Vordergrund stand, könnte sich der Täter gezielt überlegt haben, dass das Hinunterrollen und die Tat so wenigstens für eine kurze Zeit zu vertuschen, das einfachste ist. das würde dann für eine Beziehungstat sprechen, die auch von einer Frau leicht auszuführen gewesen wäre. die verrutschte Kleidung könnte Teil eines vorgetäuschten Sexualmotivs sein ...aber @sue_bern hat recht, wenn sie jemand missbrauchen wollte, hätte er sie vermutlich nicht ans Ufer gebracht, weil er da leichter gesehen worden wäre, z. B. von der Brücke aus ... wenn er sie die Böschung hinauf geschleppt hätte, wären da oben eher Verstecke gewesen, soweit ich mir das vorstellen kann. ich war noch nie direkt am Tatort seit dem Mord, nur vorher. allerdings war es relativ dunkel - vielleicht hätte man in der Dunkelheit nicht viel mitbekommen, was am Ufer unten vorgeht? .. die Erklärung von @nephilimfield finde ich auch interessant. das würde wieder für ein Sexualmotiv sprechen ... die Ermittler sehen das alles wohl ähnlich.


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