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Elektroautos und Elektromobilität

10.516 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

08.11.2022 um 06:29
@Total_Recall
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Lass mich raten, du kommst nicht aus der Elektronik.
Das was du schreibst ist halt einfach nicht das Problem. Und ich brauche dahingehend keine Nachhilfe :Y:

Wenn ich der Wallbox den Strom abschalte dann lädt sie nicht, ist recht einfach.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.11.2022 um 08:36
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Und ich brauche dahingehend keine Nachhilfe
Das war auch nicht eine Intention. Es ging mir auch nicht um Nachhilfe, ich habe mich an dem Begriff "runterregelt" zu sehr abgearbeitet, Sorry, so hart war das nicht von mir nicht gemeint. Da bin ich dann leider falsch abgebogen. :-(((

Wir müssen aber mit den Standards leben, die vor vielen Jahren verabschiedet wurden. Eine WB liefert ja letztlich nur eine Rahmenbedingung als Maximum, das BEV selber darf diese nach eigenem Gusto unterschreiten. Insofern ist doch alles gut.
Die minimalen Leistungen sind bekannt:
Wie viel Strom muss mindestens für einphasiges Laden zur Verfügung stehen?

Beim einphasigen Laden müssen mindestens 1,4 kW zur Verfügung stehen (6 A * 230 Volt * 1 Phase = 1.380 Watt ≈ 1,4 kW).
Wie viel Strom muss mindestens für dreiphasiges Laden zur Verfügung stehen?

Beim dreiphasigen Laden müssen mindestens 4,1 kW zur Verfügung stehen (6 A * 230 Volt * 3 Phasen = 4.140 Watt ≈ 4,1 kW).
Quelle: https://www.e-mobileo.de/grenzwerte-fuer-einphasiges-und-dreiphasiges-laden/

Irgendwo muss du das ja festlegen, eine ZOE benötigt sogar einen Mindeststrom von 8 A (dreiphasig), sonst läuft da gar nichts. Echt blöde... Aber damit muss ich halt leben. Lassen wir die WB und deren Begrenzungen doch einfach so, wie sie sind. Die Hersteller müssen ihrerseits ihre Hausaufgaben machen. Ich erwarte auch von jedem Nutzer, dass er sich dann selber prüft und seine Systeme passend einstellt.

Ob und wie in Zukunft derlei gehandhabt werden kann, oder besser, muss, steht auf einem anderen Blatt. Ich denke, da wird man um eine weitergehende Vernetzung der BEV nicht herum kommen, um Strom deutlich besser und intelligenter zu verteilen. Zumal ja dann auch bidirektionales Laden gefordert sein könnte, um z.B. Regelenergie zumindest teilweise zur Verfügung stellen zu können. An dem Punkt sind unsere vergleichsweise günstigen WB wahrscheinlich hinfällig.
Aber aus das klappt nur, wenn die Hersteller das endlich mit einbauen.


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08.11.2022 um 09:59
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Zumal ja dann auch bidirektionales Laden gefordert sein könnte
Das halte ich sogar für absolut notwendig für die Zukunft.




In dem zitierten Teil siehst du auch schon das wir hier nicht von Drehstrom reden ;)
Nur weil wir 3 Phasen zum Auto bringen nehmen wir noch lange keine 400V.

Man kann dann eben auch dem Auto "einfach" Phasen wegnehmen, so kommt man recht einfach auf eine minimal Leistung von 1380W

Das schafft Spielraum um bis 11kW zu regeln (außer ZOE, i3 und so ein paar weitere die auch höher können).




Ich könnte das sofort umsetzen, müsste dann nur recht aufwendig alles manuell machen.
Ob es auch wirklich mit allen Wallboxen geht und mit jedem Fahrzeug weiß ich nicht, dazu kenne ich schlicht zu wenige verschiedene Modelle richtig (sowohl WB als auch Autos).

Es gibt aber keinen wirklichen Grund der verhindert warum man das nicht mit einer "intelligenten" vernetzten Schaltung in der WB automatisiert machen könnte. Das Auto ist dabei erstmal egal. Optimal wäre es natürlich wenn es mit integriert würde, aber notwendig ist es nicht zwangsweise, so dass auch Fahrzeuge die schon auf der Straße sind auf dem Wege geladen werden könnten.


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Elektroautos und Elektromobilität

08.11.2022 um 10:59
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb am 01.11.2022:Ja, ganz so verkehrt ist diese Aussage leider nicht, wenn man sich vor Augen hält, dass SUV mit reichlich Dampf Strom verkauft werden und die kleineren Fahrzeuge gefühlt wegfallen.
Das Klein(st)wagensegment ist durch politische Vorgaben bedroht. Immer höhere verbindliche Vorgaben was Sicherheit/Assistenzsysteme und Abgasnormen angeht, das treibt die Preise in die Höhe. Außerdem sind Kleinwagen in Relation zur Größe und Fahrleistung nicht sparsam genug (ein 60 PS Kleinwagen verbraucht nicht 3x weniger als eine 180 PS C-Klasse, wahrscheinlich sogar nur marginal weniger), die Flottengrenzwerte begünstigen außerdem schwere Fahrzeuge, da kommen überschwere E-Autos den Herstellern doppelt gelegen. Und brauchbare E-Autos sind eben für unter 10.000€ nicht zu realisieren, vor Corona und Krieg hab ich regelmäßig Werbung bekommen, Mitsubishi Spacestar neu für 8.000€, solche Autos wird es künftig nicht mehr geben. Hybrid-Kleinwagen fangen bei 20k an, was anderes ist vll. bald nicht mehr zulassungsfähig oder technisch zu anfällig.

https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/autobauer-vw-neue-abgasnorm-euro-7-macht-kleinwagen-deutlich-teurer/28512044.html

Wobei die geplante neue Euro7 Norm mittlerweile abgeschwächt worden soll sein.


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08.11.2022 um 12:13
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Nur weil wir 3 Phasen zum Auto bringen nehmen wir noch lange keine 400V.
Jede Phase hat 230V gegen den Nulleiter, nur bei den Phasen untereinander kannst du 400V messen - aufgrund der Phasenverschiebung.
Oder splittest Du eine Phase am Schaltschrank auf drei Sicherungen und führst die dann so zum Anschluß?


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08.11.2022 um 12:22
@cpt_void
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Jede Phase hat 230V gegen den Nulleiter, nur bei den Phasen untereinander kannst du 400V messen
Ja kannst du messen. Hat aber nichts mit dem tatsächlichen Laden zu tun.


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08.11.2022 um 13:00
Zitat von GeisonikGeisonik schrieb:Ich könnte das sofort umsetzen, müsste dann nur recht aufwendig alles manuell machen.
Ich verstehe den Hintergrund eurer Diskussion immer noch nicht...

Die Wallbox kann grundsätzlich den Ladestrom in Grenzen steuern und Wallboxen mit variabler Phasenaufschaltung für PV-Nutzung gibt es auch fertig zu kaufen.

Weshalb muss man über die Machbarkeit diskutieren? Das gibt es doch schon!


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08.11.2022 um 14:42
@Trailblazer
Ich diskutiere nicht, ich versuche zu überzeugen :P:

Wir haben schon per PN festgestellt das wir teilweise aneinander vorbei geredet haben :Y:


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08.11.2022 um 15:12
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Außerdem sind Kleinwagen in Relation zur Größe und Fahrleistung nicht sparsam genug
Soweit okay, aber der Verbrauch an Rohstoffen verringert sich durchaus.Und wir sollten auch an die denken, die mit 2 Rädern unterwegs sind und nicht mit den 2,5 Tonnen Stadtpanzern einen direkten Kontakt haben möchten. Wir erleben gerade keine Urbanisierung, sondern eine SUVisierung. ;-)

Wenn ich mir dann den BMW i7 xDrive mit seinen 2,7 Tonnen Leergewicht und einer Zuladung von 535 kg anschaue, frage ich mich ernsthaft, wohin die Reise noch gehen soll.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:da kommen überschwere E-Autos den Herstellern doppelt gelegen
Das macht mir schon ein wenig Angst.


Und ich bin mir auch bewusst, dass nicht jeder einen Twizzy oder Rocks-E fahren möchte oder kann, aber irgendwo dazwischen muss doch noch ein Fünkchen Vernunft existieren.

mal so nebenbei gemeckert.


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08.11.2022 um 16:13
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Und ich bin mir auch bewusst, dass nicht jeder einen Twizzy oder Rocks-E fahren möchte oder kann, aber irgendwo dazwischen muss doch noch ein Fünkchen Vernunft existieren.
Die Verantwortung liegt bei der Politik, ich denke es wird bald keine Neuwagen mehr unter 20k geben, ein Twizzy ist übrigens kein PKW. Vielleicht wird dann der Trend tatsächlich zum Motorroller gehen, was wiederum die Zahl der Verkehrstoten erhöhen wird. Wer es sich leisten kann wird dann eben 2t E-Autos fahren und der Rest Moped.


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09.11.2022 um 08:25
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:ein Twizzy ist übrigens kein PKW
Mag sein, aber er hat 4 Räder und befördert dich halbwegs überdacht von A nach B. Rund 40% der Fahrten finden übrigens in der Freizeit statt, danach kommt der Weg zur Arbeit und abschließend Einkäufe.
Schon für Wege unter fünf Kilometern nutzen Deutsche zu 40 Prozent im Regelfall das Auto. Distanzen zwischen fünf und zehn Kilometern legen 69 Prozent im Pkw zurück.

Auch für kurze Arbeitswege nutzen viele Berufspendler das Auto. Laut Statistischem Bundesamt legten im vergangenen Jahr 40 Prozent der Deutschen auch Strecken unterhalb von fünf Kilometern normalerweise mit dem eigenen Pkw zurück. Bei Distanzen zwischen fünf und zehn Kilometern sind es bereits 69 Prozent.
Quelle: https://www.fuhrpark.de/deutsche-fahren-zu-viele-kurzstrecken

Das ist genau das, was @Geisonik gesagt hat, schnelles Laden am eigenen Stellplatz ist für eine große Mehrzahl schlicht nicht notwendig.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Die Verantwortung liegt bei der Politik,
Zu einem gewissen Teil, ja. Ansonsten verrate ich dir ein ganz großes[TM] Geheimnis[TM]:

Unternehmen bedienen einen Markt und dessen Nachfrage. Wenn wir somit als Kunden die großen Schinken rechts liegen lassen würden und uns auf die kleineren Fahrzeuge konzentrieren würden, dann gäbe es mehr kleinere Fahrzeuge.
Toll, nicht wahr. :D

Dass die Politik Rahmenbedingungen setzt, ist mir durchaus geläufig und wichtig. Aber wir als Kunden sind die großen Motoren der Unternehmen. Niemand zwingt uns, ein Produkt zu kaufen. Ein Ladenhüter wird aus der Produktion genommen.
Mein feuchter Traum hat endet natürlich an geografischen und emotionalen Grenzen
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Vielleicht wird dann der Trend tatsächlich zum Motorroller gehen, was wiederum die Zahl der Verkehrstoten erhöhen wird.
Die Alternative zum Stadtpanzer soll dann der Roller sein? Mehr Alternativen gibt es nicht? Lass dein falsches Dilemma stecken: Wikipedia: Falsches Dilemma


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09.11.2022 um 11:07
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Unternehmen bedienen einen Markt und dessen Nachfrage. Wenn wir somit als Kunden die großen Schinken rechts liegen lassen würden und uns auf die kleineren Fahrzeuge konzentrieren würden, dann gäbe es mehr kleinere Fahrzeuge.
Die wären dann aber so teuer wie die großen was im hochpreisigeren Segment ja gut funktioniert, man denke an Mini. Das Problem ist, baust du einfache Saugbenziner in einen Kleinwagen der ohne aufwändige Abgasreinigung auskommt und Kurzstrecken auch besser verträgt, hast du einen zu hohen (Flotten) Verbrauch, mit einem modernen Downsizing Motor nähern sich Benziner in puncto Feinstaub etc. dem Diesel an, du brauchst also eine immer aufwändigere Abgasreinigung, was teuer ist aber auch Störungen verursachen kann, die Vollhybriden sind hier der Köngisweg was haltbare und gleichermaßen sparsame Verbrenner angeht, aber die gehen eben auch erst ab 20k los. In der Folge sterben zumindest Kleinstwagen eben aus, elektrisch sind sie auch noch zu teuer.
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Die Alternative zum Stadtpanzer soll dann der Roller sein?
Vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt, aber der Trend könnte dahin gehen, wer sich keinen PKW mehr leisten kann, aber trotzdem motorisiert unterwegs sein will (oder muss), wird sich eben ein Moped anschaffen.

Aber wie gesagt, dass Verbot von Neuzulassungen von Verbrennern für 2035 ist nicht fix und die angedachte Euro7 Norm soll deutlich entschärft werden. Teurer werden Neuwagen aber so oder so werden, egal ob Elektro oder Verbrenner. Ich denke den Markt für günstigere E-Fahrzeuge werden dann die Chinesen bedienen.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.11.2022 um 11:17
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Das ist genau das, was @Geisonik gesagt hat, schnelles Laden am eigenen Stellplatz ist für eine große Mehrzahl schlicht nicht notwendig.
Genau, mache ich seit über einem Jahr und 20.000km auch so und funktioniert bestens!

Die Frage der "elektrischen Stadtpanzer" sehe ich als ein vorübergehendes Phänomen.

Neue Technlogien "sickern" fast immer "von oben" in den Markt ein. Bei dem noch etwas höheren Preisniveau der BEV ggü. klassischen PKWs ist es naheliegend, dass zunächst die Kundenfraktion zugreift, die höherpreisige Fahrzeuge nachfragt.

Das wächst sich aber schon jetzt raus...

In meiner Wohnstraße gibt es jetzt an BEV zwei Renault Zoe, einen Hyundai Kona, einen Opel Ampera und ein Tesla Model 3. Alles keine Autos aus der problematischen Kategorie.

Die Chinesen stürmen gerade mit ihrer Marke "MG" in den europäischen Markt der Mittel- und Kompaktwagenklasse.

Der MG4 könnte ein echter Verkaufsschlager werden (habe ich den hier schon vorgestellt?) :

https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/autokatalog/marken-modelle/mg/mg-4/

mg-motor-mg4-mg-mulan-2022-04-minOriginal anzeigen (0,4 MB)

Ordentliche Ausstattung ab 31990,- (bis Jahrfesende ab 22.420 EUR nach Abzug der Förderung) und Reichweiten von 350km oder 450km.


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Elektroautos und Elektromobilität

09.11.2022 um 12:49
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:mache ich seit über einem Jahr und 20.000km auch so und funktioniert bestens!
Wir haben zur Zeiten ohne eigene PV auch die WB auf eine kleinere Leistung gestellt. Jetzt mit 2 x ZOE und PV machen wir Wechselbetrieb und lassen pro Tage pro Auto etwa 90 km Fahrstrecke nachladen. Je nach Wetter bekommen wir rund 50% oder mehr des Stromes vom Dach.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Frage der "elektrischen Stadtpanzer" sehe ich als ein vorübergehendes Phänomen.
Hoffentlich, wirklich hoffentlich. Die Zahlen der Vergangenheit sehen leider noch nicht so aus.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Neue Technlogien "sickern" fast immer "von oben" in den Markt ein.
Keine Frage, da bin ich bei dir. Daher haben auch Nischenhersteller wie SONO mit dem SION enorme Probleme, Aachen mit seinem e.Go hat(te) sie ja auch. Die Idee, vom günstigen Segment aus einzusteigen, ist ja durchaus schmackhaft, funktioniert aber nahezu nicht. Zuerst hohe Preise, geringe Stückzahlen und eine Käuferschicht, die sich so ein Auto leistet, aber nicht zwingend darauf angewiesen ist. Das Geld und die Erfahrungen daraus fließen dann in die Massenmodelle ein.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Der MG4 könnte ein echter Verkaufsschlager werden (habe ich den hier schon vorgestellt?) :
Keine Ahnung, aber er sieht echt interessant aus. Man muss sich nur an den Beifahrer, den Herrn Xi Jinping gewöhnen, der allerdings auch in meinem Smartphone lebt. :D
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Vielleicht etwas überspitzt ausgedrückt, aber der Trend könnte dahin gehen, wer sich keinen PKW mehr leisten kann, aber trotzdem motorisiert unterwegs sein will (oder muss), wird sich eben ein Moped anschaffen.
Abwarten, es gibt ja durchaus halbwegs günstige Alternativen. Wobei die eigenen Ansprüche dann auf den Prüfstand gehören.
Zitat von militarynerdmilitarynerd schrieb:Ich denke den Markt für günstigere E-Fahrzeuge werden dann die Chinesen bedienen.
Ja, das befürchte ich auch. Oder evtl. mischt Indien da noch ein wenig mit, der Tata Tago EV:: https://insideevs.de/news/613685/tata-tiago-ev-elektroauto-indien/ Die 11 Riesen sind zwar der Einführungspreis, aber gefühlt dürfte sich das um die 16 bis 17 Riesen in der Serie bewegen.


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09.11.2022 um 21:22
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Die Frage der "elektrischen Stadtpanzer" sehe ich als ein vorübergehendes Phänomen.
achja? und der ist dann keiner?
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Der MG4 könnte ein echter Verkaufsschlager werden
1700 kg leer und 2,2t Gesamt, und
Mit Radständen von 2,65 bis 3,10 Metern können wir vom Kleinwagen bis zum großen SUV alle Segmente abdecken“
und der große hat dann auch wieder 3t, wo sind da dann die Vorteile?

außerdem frag ich mich immer, zu was muß die Kiste 200 PS haben, wenns doch kein Sportwagen sein soll?

weil die Kiste sonst vermutlich keiner kauft, wenn er nur 90 PS wie ein normaler Golf hat

mir wäre der Golf trotzdem lieber, da kann man auch mal ne Wohndose oder was anderes anhängen, die E Kiste mit ihren 500 kg Anhängelast reicht gerade mal um Gartenabfälle weg zu fahren


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10.11.2022 um 07:16
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:außerdem frag ich mich immer, zu was muß die Kiste 200 PS haben, wenns doch kein Sportwagen sein soll?
Das sind wirklich berechtigte Fragen. Mein erstes Auto - Corsa A - hatte seinerzeit 45 PS, und brachte mich mit ca 6 l/100 km überall sicher hin. War wohl eine Frage der Einstellung.

Heute wollen die Leute sicherheit und Kompfor, und alleine die beiden Faktoren würden den Corsa wohl 500 kg schwerer machen. Der kleine Motor wäre damit also völlig überfordert. Kommt noch eine ähnlich schwere Batterie dazu, wiegt der gleiche wagen nicht mehr 700 kg wie früher, sondern 1700, und schon sind mal mindestens 150 PS nötig, um auf vergleichbare Fahrleistungen zu kommen. Wobei mir bei der viel höheren Kraft des E-Motors von Anfang an wohl auch 100 PS reichen würden, weil ich eh nur ganz selten schneller als 130 fahre. Reicht dicke.


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10.11.2022 um 07:46
Zitat von ufosichterufosichter schrieb:außerdem frag ich mich immer, zu was muß die Kiste 200 PS haben, wenns doch kein Sportwagen sein soll?
Ich kann mich irren, aber meines Wissens liegt das an der Rekuperation. Die erfolgt ja in dem die Motoren kurzzeitig als Generatoren laufen. Und weil in so einem bewegenden Auto viel Energie steckt müssen die Motoren entsprechend leitungsfähig sein, weil ansonsten beim bremsen nicht die komplette Energie wieder zurück gewonnen werden kann.


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10.11.2022 um 07:47
Finde die Nio Idee eigentlich ganz spannend. Man lädt nicht den Akku an einer Säule, sondern wechselt den ganzen Akku innerhalb von 5 Minuten an einem speziellen Servicepoint.

Nun diese Punkte müssen nur in breite Fläche kommen, dann ist dies schon sinnvoll. Die leeren Akkus werden dann viel langsamer geladen und Akku schonender.


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10.11.2022 um 08:01
Zitat von alhambraalhambra schrieb:Rekuperation
Danke, aus der Perspektive habe ich das leider noch nicht gesehen.
Zitat von alhambraalhambra schrieb:weil ansonsten beim bremsen nicht die komplette Energie wieder zurück gewonnen werden kann.
Wobei wir da wahrscheinlich über um die 60% Rückgewinnung reden:
Nur 60 Prozent Wirkungsgrad

Starke Rekuperation ist aber nicht immer vorteilhaft, etwa bei Überlandfahrt. Dort ist nämlich das Ausrollen (Segeln) die ökologisch sinnvollere Fortbewegung. Ein Elektromotor hat zwar beim Antreiben einen Wirkungsgrad von weit über 90 Prozent, beim Rekuperieren erreicht er aber nur knapp über 60 Prozent. Das heißt, Rekuperieren ist besser als Bremsen mit der Radbremse, aber noch besser ist freies Rollen, wo es nur geht. Bei hohen Geschwindigkeiten auf Überlandstraßen sollte man also die Stufe mit schwacher Rekuperation wählen.
Quelle: https://e-move.at/news/rekuperieren-beim-bremsen/

Wobei ich diese Zahlen nicht hinterfragt habe und die Werte sicherlich herstellerspezifisch sind. Letztlich ist Rekuperation auch nicht ganz unproblematisch, denn du hast vergleichsweise schnell wechselnde Zustände von Antrieb auf Generator und damit korrelieren die Ladeströme für einen Akku. Die kannst du meines Wissens nach auch nicht beliebig schnell verändern.


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10.11.2022 um 08:21
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Wobei wir da wahrscheinlich über um die 60% Rückgewinnung reden:
Ja, die 60% kommen schon hin. Aber mit kleiner dimensionierten Motoren wäre es halt noch weniger. So gesehen ist die Antriebsleistung eher n Abfallprodukt..


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