@alhambra Schon richtig, was du schreibst...
...ich bin mir auch bewusst, dass mein Kona mit der kleinen 40 KWh - Batterie eher die Ausnahme ist, aber...
Die meisten werden in der Praxis den 70 KWh Akku auch nicht von einem Tag auf den anderen leer fahren. Wenn wir wirklich zukünftig umweltbewusst elektrisch fahren wollen, sind die Boliden mit 100KWh Batterien sowieso fragwürdig.
Wenn bei mir demnächst durchgehend 6 qmm liegt, werde ich auf einphasig 3 KW "aufdrehen" (Bis zu 3,7 KW wären ja möglich, ohne die Schieflastverordnung zu verletzen).
Da die meisten Autos - so wie meines auch - eher 10-12h pro Nacht stehen, kriegt man damit gut 30-36 KWh geladen. Das sind bei einem effizienten Fahrzeug (um die es eigentlich gehen sollte) mindestens 200km.
Bei mir ist es bisher auch immer aufgegangen. Mit gelegentlichem Laden am Supermarkt beim Einkaufen, komme ich derzeit auch mit 2 KW Ladeleistung mit zwei bis drei nächtlichen Ladevorgängen pro Woche aus. Bei ca.10 - 12 Tkm Fahrleistung.
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Zur Wallbox:
Mein Versorger hier hat leider sehr restriktive TAB. Einfach Loch in die Wand und drei Sicherungen in die Unterverteilung ist hier nicht.
Und wenn du 22 KW Ladeleistung haben willst, kommt es ganz dicke...
1. Anmeldung ab 11KW vorgeschrieben.
2. Bedingung ist die Ausführung durch akkreditiertes Fachunternehmen.
3. Der Anschluss gilt als Umbau (auch bei 11 KW). D.h. die gesamte bestehende elektrische Anlage / Installation verliert ihren Bestandsschutz und muss in allen Punkten den aktuellen Anforderung gem. TAB, VDE u.s.w. angepasst werden.
4. Genehmigung für 22 KW gibt es nur wenn ein separater Zähler inkl. Fernschaltschütz für den Zugriff des Versorgers installiert wird und der Versorger sich bereit sieht, diese Last zu bedienen.
Obwohl mein Haus erst 20 Jahre alt ist, würde das erhebliche Kosten verursachen, weil es letztenendes auf eine komplett neue Verteilung mit SLS, zwei elektronischen Zählern, neuem Blitzschutz, erweiterten Einsatz von RCDs (nicht nur im Badezimmer und im Außenbereich), u.s.w.
Ob das dann auch immer so "heiß gegessen" wird oder ob man ggfs. mit dem Installateur "ein Wort reden kann", weiß ich nicht.