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Elektroautos und Elektromobilität

10.516 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

11.11.2021 um 10:04
Zitat von cpt_voidcpt_void schrieb:Wenn alle 100 EFH gleichzeitig laden sind wir bei 1,1MW. Da könnte das Umspannwerk schon anfangen zu schwitzen, wenn das über die ganze Nacht geht.
Sicher, und wenn alle gleichzeitig duschen gehen mit DE, dann bricht das Netz auch zusammen.
Man darf sich also mal fragen, warum sowas bisher noch nie passiert is und wenn du die Antwort darauf gefunden hast, weißt du auch, warum das beim laden von E Autos deutlich weniger problematisch is, als es sein scheint.

kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2021 um 11:55
Es hängt natürlich auch davon ab, wie geladen wird...

Ich verstehe immer noch nicht ganz, weshalb man die Leute unbedingt auf die dreiphasigen 11- oder gar 22KW-Lader bringen will?

Die meisten Mitbürger haben doch jeden Tag eher eine überschaubare und über die Woche eher gleichmäßig verteilte Fahrleistung.

Ich lade zur Zeit immer noch einphasig mit nur ca 1,9 KW an meiner "Ladesäule" auf meinem privaten Stellplatz. Der Grund ist zwar eher banal (ich habe noch ein Stück einphasiges 1,5er Kabel, vom Haus zu einem Verteiler im Garten, das ich noch austauschen möchte), ich habe aber tatsächlich im Alltag mit dieser begrenzten Ladeleistung überhaupt kein Problem.

By the way:

Es gibt interessante neue ePKW Modelle, z.B. den neuen Renault Megane E-TECH.

Cool ist auch der Stadtflitzer Opel eRocks. Der Zwerg fährt zwar nur 45kmh, ist aber für den rein innerstädtischen Betrieb in urbanen Regionen eine interessante, preiswerte, platzsparende und umweltschonende Alternative zum klassischen Klein(st)wagen.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2021 um 12:18
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich verstehe immer noch nicht ganz, weshalb man die Leute unbedingt auf die dreiphasigen 11- oder gar 22KW-Lader bringen will?
Also wenn ich mir ein E-Auto kaufe, würde ich mir auch ne Wallbox dranbasteln. Wäre bei mir aber auch schnell passiert, weil das Carport gleich am Hauswirtschaftsraum ist. Einmal durchgebohrt, drei Sicherungen eingebaut, pferdig...

Der Grund ist eigentlich einfach. In der Regel hast du recht und laden mit 2 KW an der Steckdose sollte für viele Fälle reichen. Aber: die Akkugrößen liegen heute so bei 70 bis über 100 kwh. n Tesla Model 3 long range hat glaube ich 90 kwh. Das bedeutet an der normalen Steckdose brauchst du 2 geschlagene Tage bis er wieder voll ist. Ich kann mir da n Menge Usecases vorstellen, in denen das zum Problem wird. Über Nacht (8h) kannst du bei 2KW gerade mal 100km nachladen.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2021 um 12:46
@alhambra
Schon richtig, was du schreibst...

...ich bin mir auch bewusst, dass mein Kona mit der kleinen 40 KWh - Batterie eher die Ausnahme ist, aber...

Die meisten werden in der Praxis den 70 KWh Akku auch nicht von einem Tag auf den anderen leer fahren. Wenn wir wirklich zukünftig umweltbewusst elektrisch fahren wollen, sind die Boliden mit 100KWh Batterien sowieso fragwürdig.

Wenn bei mir demnächst durchgehend 6 qmm liegt, werde ich auf einphasig 3 KW "aufdrehen" (Bis zu 3,7 KW wären ja möglich, ohne die Schieflastverordnung zu verletzen).

Da die meisten Autos - so wie meines auch - eher 10-12h pro Nacht stehen, kriegt man damit gut 30-36 KWh geladen. Das sind bei einem effizienten Fahrzeug (um die es eigentlich gehen sollte) mindestens 200km.

Bei mir ist es bisher auch immer aufgegangen. Mit gelegentlichem Laden am Supermarkt beim Einkaufen, komme ich derzeit auch mit 2 KW Ladeleistung mit zwei bis drei nächtlichen Ladevorgängen pro Woche aus. Bei ca.10 - 12 Tkm Fahrleistung.

---

Zur Wallbox:

Mein Versorger hier hat leider sehr restriktive TAB. Einfach Loch in die Wand und drei Sicherungen in die Unterverteilung ist hier nicht.
Und wenn du 22 KW Ladeleistung haben willst, kommt es ganz dicke...

1. Anmeldung ab 11KW vorgeschrieben.
2. Bedingung ist die Ausführung durch akkreditiertes Fachunternehmen.
3. Der Anschluss gilt als Umbau (auch bei 11 KW). D.h. die gesamte bestehende elektrische Anlage / Installation verliert ihren Bestandsschutz und muss in allen Punkten den aktuellen Anforderung gem. TAB, VDE u.s.w. angepasst werden.
4. Genehmigung für 22 KW gibt es nur wenn ein separater Zähler inkl. Fernschaltschütz für den Zugriff des Versorgers installiert wird und der Versorger sich bereit sieht, diese Last zu bedienen.

Obwohl mein Haus erst 20 Jahre alt ist, würde das erhebliche Kosten verursachen, weil es letztenendes auf eine komplett neue Verteilung mit SLS, zwei elektronischen Zählern, neuem Blitzschutz, erweiterten Einsatz von RCDs (nicht nur im Badezimmer und im Außenbereich), u.s.w.

Ob das dann auch immer so "heiß gegessen" wird oder ob man ggfs. mit dem Installateur "ein Wort reden kann", weiß ich nicht.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2021 um 13:42
Naja, am Ende ist es halt ne Kosten/Nutzen Abwägung. Bei mir wäre es halt in nem halben Tag erledigt, das würde ich in kauf nehmen. Fachlich könnte ich das auch selber machen, aber ich bräuchte einen Meister für die Unterschrift. Wenn bei dir der Aufwand größer ist, kann die Kosten/Nutzen Abwägung natürlich anders ausfallen.


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12.11.2021 um 13:50
Achso, nochmal wegen der Ladeleistung. Mir ist bewusst das man 11KW nicht oft braucht. Aber wenn mans dann mal braucht, dann ist es ärgerlich wenn mans nicht hat. Auch das ist Teil der Kosten/Nutzen Abwägung. Es wird sicher Leute geben, die ohne klar kommen. Aber auch welche die es dann doch mal öfter brauchen


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12.11.2021 um 17:58
@alhambra
Völlig richtig.Wer flexibel für alle Eventualitäten abgesichert sein will ist mit der 11KW Wallbox gut bedient.

Wer ohnehin das Auto tagsüber, je nach Reichweite, nie leer fährt und zusätzlich locker zehn Stunden das Auto zu hause rumstehen hat, dem reicht auch 2KW.

Ich selbst habe mich vor langem für eine CEE blau Dose entschieden. War ohne Genehmigung und Anmeldung schnell gelegt und dazu eine EVSE (mobile Lademöglichkeit) mit vorgesehenem Anschluss an CEE blau und umschaltbar zwischen 10 A und 15,5 Ampere.

Also kann ich mit 2,3 KW oder 3,6 KW laden über Nacht oder am WE und fertig.

Welches Argument zusätzlich für eine Wallbox sprechen würde und was man nicht vergessen darf, sind die Ladeverluste die bei sehr niedriger Stromstärke höher sind als bei z.Bsp. 11KW.

Weiterer Punkt, der auch wichtig ist! Viele Autos können an Typ2 einphasig überhaupt nicht 11KW laden sondern nur rund 7.

Mit fallen da die Autos von Kia, VW und Hyundai ein.


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12.11.2021 um 20:11
Gibt es überhaupt welche, die mehr als 7KW einphasig laden können?
Das wären dann mehr als 32 A auf einer Phase... 🤔

Private Haushalte dürfen ohnehin nur 3,7 KW auf einer Phase ziehen.

Das mit den Ladeverlusten ist ein interessanter Punkt. Das müsste man mal genauer ermitteln.


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12.11.2021 um 23:14
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Gibt es überhaupt welche, die mehr als 7KW einphasig laden können?
Das wären dann mehr als 32 A auf einer Phase... 🤔
Soweit ich weiß nicht, aber es gibt wohl irgendwelche "Tricks" wie man das dann doch irgendwie machen kann. Ist aber unüblich.

Ich meinte aber mit meinem Beitrag, dass fast keiner DREIPHASIG mehr als 11KW ziehen kann, die meisten nur 7. einphasig.Ausnahme ist die Zoe.Die kann dreiphasig nahezu immer die vollen 22KW.

Vom Smart gibt es optional noch die Möglichkeit und manche alten Teslas.
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Das mit den Ladeverlusten ist ein interessanter Punkt. Das müsste man mal genauer ermitteln.
Da gibt es viele Berichte und Messungen.

Vereinfacht gesagt ist bei sehr niedrigen Ladeleistungen der Grund Verbrauch der Fahrzeugelektronik das was die Effizienz schlechter macht und auch das die internen Lader der Autos bei sehr niedrigen Leistungen nicht optimal effizient arbeiten.

Der Unterschied ist zwar nicht extrem, aber fällt über die Jahre natürlich ins Gewicht.

Als Tipp: Gebe den Name deines Fahrzeugs + Ladeverlust ein. Dann kommen sehr viele Treffer.

Und noch was: Der Ladeverlust hängt grundsätzlich SEHR stark von den Temperaturen ab. Bei dauerhaft kühlen oder hohen Temperaturen ist er viel höher, als bei mittleren (Zimmertemperatur).

Habe ich auch selbst schon gemessen.

Das liegt daran, dass bei niedrigen Temperaturen die Akkuheizung während des Ladens läuft ( und verbraucht) und hohen Temperaturen die Kühlung einiges verbraucht.

Nur damit klar ist, warum manche bei ihren Messungen (fast) keinen Ladeverlust messen und andere bis zu 20%, beim gleichen Auto.


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13.11.2021 um 07:14
Zitat von ForesterForester schrieb:Nacht oder am WE und fertig.
Das bedeutet, dass du den Wagen am Wochenende nicht fährst?


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13.11.2021 um 07:35
@Krautwurm
Nein. Natürlich wird der Wagen am Wochenende von mehreren gefahren.

Aber am Wochenende steht er erstens Nachts viel länger rum, weil wir am Wochenende nicht morgens um sechs schon los fahren und zweitens ist man am Wochenende auch mal ein paar Stunden zu Hause, zu Fuß unterwegs oder sonstiges, so dass man auch tagsüber ein paar Stunden laden kann.

Zumindest ist das bei mir/uns so.

Bei mehreren Freunden das selbe. Die fahren auch alle am Wochenende rum, sind aber entweder erst später (mittags) auf Achse oder eben auch mal einige Stunden zu Hause, so dass immer Zeit zum Laden zusätzlich bleibt.

Falls doch mal eine größere längere Fahrt ansteht und der Akku relativ leer ist, wird einmal am Schnelllader unterwegs im Laufe der Woche voll geladen, wenn es passt.

Davon gibt's mittlerweile überall welche.

Mit entsprechend Apps findet man die sehr gut.


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Elektroautos und Elektromobilität

13.11.2021 um 07:44
Zitat von TrailblazerTrailblazer schrieb:Ich verstehe immer noch nicht ganz, weshalb man die Leute unbedingt auf die dreiphasigen 11- oder gar 22KW-Lader bringen will?
Ich kann nur vermuten, dass das der Reichweitenangst geschuldet ist und man schnelleres Laden betont, um dem bisherigen Tankvorgang näher zu kommen. Vielleicht ist es auch einfach das klassische Ritual "Der Tank hat gefälligst voll zu sein!".
Die Ladeverluste beim Notladeziegel sind vorhanden, aber deren Höhe schwankt wie die Tide. :D
Wir haben unsere Wallbox auch nicht auf die maximalen 11 kW aufgedreht, die Ladeleistung liegt so bei irgendwo um 8 kW. Schnelles Laden ist für Akkus prinzipiell ja auch keine Wellness Situation, also warum sollte man sie ohne Not "vollprügeln", zumal das Netz dann auch eine höhere Spitzenlast liefern muss?

Ach ja, wir werden unserer ZOE demnächst einen Urlaub in Dänemark spendieren (ziemlich nördliches Festland). Mal sehen, wie sich die Ladesituation darstellen wird. Und ja, die Dänen kennen schon Strom. :D Aber offen gestanden, für einen Unkundigen der Elektroszene ist das (noch) ein Wirrwarr aus Karten, Anbietern und Tarifen. Manchmal bekommt man wirklich den Eindruck, man bräuchte eine neue Regalwand an Ladekarten und ein zweites Smartphone für die verschiedenen Apps der jeweiligen Anbieter. ;-)


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13.11.2021 um 08:00
@Total_Recall
Die Ladekarte von clever soll ganz gut sein.

https://clever.dk/

Problem ist nur das du dann jemand bräuchtest der dänisch kann.

Ansonsten kannst du dir hier in Ruhe alle Ladesäulen mit dem jeweiligen möglichen Anbieter und Bildern in Dänemark vorab anschauen.

https://www.goingelectric.de/stromtankstellen/Daenemark/

Viele Grüße


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Elektroautos und Elektromobilität

13.11.2021 um 08:05
Zitat von Total_RecallTotal_Recall schrieb:Wir haben unsere Wallbox auch nicht auf die maximalen 11 kW aufgedreht, die Ladeleistung liegt so bei irgendwo um 8 kW. Schnelles Laden ist für Akkus prinzipiell ja auch keine Wellness Situation, also warum sollte man sie ohne Not "vollprügeln", zumal das Netz dann auch eine höhere Spitzenlast liefern muss?
Dieser Punkt ist nicht von der Hand zu weisen. Aus meiner Erfahrung bist du aber mit 8KW schon sehr gut dabei. Drei vier Stündchen und du kannst wieder locker 200 km Fahren.

Manche Leute scheinen sich wohl nur zwei Stunden Schlaf zu gönnen und benötigen die vollen 22KW, wobei die wie gesagt selbst die Premium Fahrzeuge selbst dreiphasig überhaupt nicht können 🙈


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Elektroautos und Elektromobilität

13.11.2021 um 08:41
Zitat von ForesterForester schrieb:Drei vier Stündchen und du kannst wieder locker 200 km Fahren.
Exakt. Wir wollten unsere WB sogar mit 6 Ampere betreiben (wir können an ihr intern nur den Strom einstellen), aber das mag die Zoe überhaupt nicht. Sie erkennt die WB, aber lädt nicht, ein bekannter Fehler: https://www.goingelectric.de/forum/viewtopic.php?t=61523

Daher haben wir den Strom ein wenig höher gedreht. Gefühlt sind das irgendwo 6 Stunden für Vollladung von 15 auf 100%. Reicht normalerweise dicke aus und ist unkritisch. Ein Notladeziegel käme zwar auch halbwegs hin, aber die kosteten damals auch um die 250 Euro, eine WB 500. Erdkabel lag schon, Platz war auch ausreichend vorhanden und mein Schwager ist Elektromeister. Ein Heimspiel für uns.
Wir haben auch ganz bewusst auf das CCS Schnellladen (ca. 50 kW) verzichtet (das wäre 1000 Euro mehr geworden), weil das bei uns seltenst vorkommt und bei einem Kleinwagen für uns irrelevant ist.

Typisch nutzten wir auch das zeitgesteuerte Laden in der Nacht , aber vor ein paar Wochen gab es ein Softwareupdate und wir hatten morgens nicht genug Strom. Die Ladung hat einfach nicht begonnen und wir haben es nicht bemerkt. Okay, 1 Stunde laden, während man wach wird, war dann doch wieder ausreichend, aber ärgerlich.
Zitat von ForesterForester schrieb:Die Ladekarte von clever soll ganz gut sein.
Danke, die hatten wir schon gefunden und auch danke für goingelectric. Da bin ich schon länger angemeldet, kannst du nicht wissen. Aber jetzt. ;-)
Deren Planer ist gut, man kann sein BEV konfigurieren und dementsprechend werden die Tankstopps ausgerechnet. Da wir seit 1 Jahr nur zu hause tanken, verfügen wir über keinerlei nennenswerte Erfahrungen mit Ladestationen. Das ist für uns Abenteuer pur.
Lach nicht, aber gestern haben wir bewusst eine EnBW Station in einer kleineren Stadt auf den Weg nach hause angefahren und probiert, um ohne Stress das einfach einmal zu testen.
Zitat von ForesterForester schrieb:Manche Leute scheinen sich wohl nur zwei Stunden Schlaf zu gönnen und benötigen die vollen 22KW,
Einer unserer Nachbarn wäre so ein Typ, der ist früher von Schleswig-Holstein bis nach Kroatien in einem Rutsch durchgebrettert, kein Fahrerwechsel mit seiner Frau und nur die aller notwendigsten Pinkelpausen. Aber der will bestimmt kein BEV. Ob der die Ausnahme ist, weiß ich nicht.
Da für uns auch der Weg ein Teil des Zieles ist, richten wir uns auf Ladestopps ein. Wer aber nur im Kopf hat "Ich will schnellstens an mein Ziel kommen!!!!", der wird mit der Elektromobilität nicht ganz so glücklich werden. Wobei gerne vergessen wird, dass Urlaubsfahrten mit Kindern nicht so ablaufen wie bei unserem Nachbarn, es werden auch alle 200 bis 300 km Pausen eingelegt.


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13.11.2021 um 09:27
@Total_Recall
Die Heidelberg ist super zuverlässig, günstig und stabil. Läuft super und reicht völlig aus.

Mittlerweile kriegst du die sogar unter 500,-

Für eine eigene Tankstelle nicht schlecht 👍

Leider ist die nicht förderfähig, da zu billig 🙈

Deshalb wird die weniger verkauft seit einiger Zeit. Wenn du einen Elektriker im Verwandten Bereich hast, ist das Gold Wert.

So ein Anschluss legen lassen kostet schnell einige hundert Euro.

Davon abgesehen finde ich persönlich selbst im öffentlichen Bereich diese einfachen 11KW Ladesäulen ausreichend.

Die sind viel akkuschonender, viel einfacher und günstiger an das Netz anzuschließen und auch viel kostengünstiger und schneller zu beschaffen.

Bei uns hat einer einen CCS 150 KW Lader mit zwei Ladepunkten installieren lassen. Da musste bis zum Trafo die ganze Straße aufgerissen werden und die Genehmigung hat fast ein halbes Jahr gedauert.

Der Spaß hat rund 80.000 gekostet mit Anschluss, Ladesäule, Erdarbeiten, Backend etc.

Die Kabel zum Auto sind fast so schwer wie Feuerwehrschläuche, da gekühlt 🙈


Sowas wäre dann für deinen Nachbarn das richtige, WENN er ein entsprechendes Auto hat, was SO schnell laden kann.

Ioniq 5 oder Tesla wären solche Kandidaten.

Die Butter und Brot Autos können das alle nicht, ab Mittelklasse als Option teilweise bis 125 KW dazu bestellbar.

Bei der Zoe kannst du schon froh sein, wenn sie 45 KW zieht (im Sommer)


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Elektroautos und Elektromobilität

13.11.2021 um 10:03
Zitat von ForesterForester schrieb:So ein Anschluss legen lassen kostet schnell einige hundert Euro.
Wir haben vor 4 Jahren noch einmal neu gebaut und bekamen den guten Rat, gleich eine Handvoll 5 x 2,5 Erdkabel für den Außenbereich zu legen. Haben wir, da latent schon der Wunsch nach einem BEV vorhanden war.. Wir haben noch einen Bestandsbau, da wäre das genau dein Fall. 25 Meter oder mehr durch den vorhandenen Garten zu legen ist teuer, beim Neubau war es egal. Schnell den Graben buddeln und fertig, Flurschaden gab es nicht.
Zitat von ForesterForester schrieb:Wenn du einen Elektriker im Verwandten Bereich hast, ist das Gold Wert.
Ja, das ist es. Der hatte damals auch den Auftrag erhalten, die Neuinstallation zu machen. Wir haben einen vergleichsweise "riesigen" Verteilerkasten erhalten. Die ZOE hat einen eigenen Zähler (für Abrechnungszwecke), die Wärmepumpe auch, damit man sie richtig einstellen kann. Und dann ist da immer noch Platz drin.


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Elektroautos und Elektromobilität

18.11.2021 um 20:20
Bei heise bezeichnet man Leute, die sich zusätzlich zu ihrem Seat Alhambra ein Elektrofahrzeug zulegen, als "Umsteiger":
https://www.heise.de/hintergrund/Elektroautos-im-Alltagstest-Kein-Umsteiger-will-zurueck-zum-Verbrenner-6228635.html


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Elektroautos und Elektromobilität

18.11.2021 um 20:42
@alexnoe

Naja, wenn man unbedingt das Haar in der Suppe sucht...

...du hast es fuer dich wohl gefunden... ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

19.11.2021 um 07:26
Wenn Menschen vom BEV wieder zurück zum Verbrenner wechseln, sind das dann "Aussteiger"? :D


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