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Elektroautos und Elektromobilität

10.307 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Akku, Elektroauto, Musk ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:07
@Gildonus

Tankst Du zu Hause? Ich nicht, ich tanke an der Tankstelle. Einen Reservekanister hatte ich in über 30 Jahren Auto fahren noch nie. Warum also soll ich nun Akkus zu Hause haben?

@schluesselbund

Ein Gabelstapler kann also keinen Akku heben? Ahso...


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:09
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Abhänig vom jeweiligen Stromversorger und auch der Region werdet ihr keinen Großverbraucher mit mehr als 4-6 KW bewilligt bekommen.
Echt, wo is das denn so? Da wäre ja schon jeder Handelsübliche E Herd bewilligungspflichtig. Bei uns hier in der Region Berlin/Brandenburg is das jedenfalls nich so.
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:Hm -  Wenn man W/K als Leistung und Weg beschreibst, so ist Wh/Km auch nur Leistung mit Bezug auf Zeit und Wegstrecke. Energie ist bloss das dafür verwendete Mittel. Und dort kann die Menge eine Differenz aufweisen. Ob eine Arbeit schnell oder langsam verrichtet wird scheint auch klar.
Bei einem Benzin betrieben Fahrzeug Lautet die Angabe auch 6 Liter auf 100 Km. Übertragen auf ein E Fahrzeug W/K
Ich hab jetz auch grad keine Lust, nen Physik Einsteigerkurs abzuhalten...
Wikipedia: Energie#Einheiten
...aber vertrau mir mal Watt pro Kilometer is ziemlicher Unsinn.

mfg
kuno


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:12
Zitat von CommonsenseCommonsense schrieb:Ein Gabelstapler kann also keinen Akku heben? Ahso...
Doch kann er. Damit ist aber noch nichts gewechselt. Aber ich denk es ist Sinnlos über so was zu diskutieren.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:18
Zitat von schluesselbundschluesselbund schrieb:ber ich denk es ist Sinnlos über so was zu diskutieren.
Da liegt das Problem. Da diskutiert man lieber über die Stromleistung der eigenen Garage und darüber, Laternen anzuzapfen.

Bei meinem Lösungsansatz würde das alles flach fallen. Ladestationen hätten einen Vorrat an geladenen Akkus und würden den Akku des jeweiligen Kunden einfach auswechseln.
Wo ist das das Problem? All das wäre schon heute technisch umsetzbar. Es hapert nur an genormten Akkus und eben der Qualitätssicherung der Akkus.

Dass jeder seinen eigenen Akku aufladen will, ist der falsche Ansatz, finde ich.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:20
@Commonsense

Ich halte die Idee für gut.
allerdings müsste die Kapazität 4 x so hoch sein damit du den Akku heben kannst aber er dich auch weit genug bringt.
das würde aber mehr als 7 Jahre dauern.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:22
@Michael.

Nach wie vor: Du musst den Akku nicht heben können. Der Akku wird in der Ladestation getauscht und dort gibt es Geräte, die das übernehmen.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:23
@Commonsense

Möchte aber den Akku zuhause per Photovoltaik laden und wechseln können :/


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:26
@Michael.

Das wird wohl nichts. Stell Dir mal vor, jeder will seine eigene Photovoltaikanlage, bei stetig ansteigender Bevölkerungsdichte? Fällt aus wegen ist nicht!


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:29
@Commonsense

??? schau ma nach wie viel Energie von der sonne pro m² auf die Erde nieder geht und dann schau mal wie viel % Photovoltaikmodule pro m² heute nutzen und wie schnell das nach oben gegangen ist ist letzten Jahre während der Preis runter ging.
Es ist nur noch ne Kostenfrage keine Platz frage mehr.
Menschen können nicht schneller ficken und Kinder bekommen wie Technik sich entwickelt,die Zeiten sind lange vorbei.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:32
@Michael.

Dann musst Du eben einen Akku kaufen, daheim aufladen und weiterhin jammern, dass die Ladezeiten zu lang sind.

Ich fahre an die Ladestation und habe 5 Minuten später einen vollen Akku im Auto...


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:33
@Commonsense

Wenn ich drei Akkus habe und einer ist voll während zwei ständig geladen werden sehe ich das Problem nicht.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:35
Zitat von GildonusGildonus schrieb:auch nicht einfach so im Kartoffelkeller einlagern.
Kam vor ein paar Seiten, auch die Referenz zu bestehenden japanischen Anlagen.
Immerhin forscht man daran?
2017 hat der Oldenburger Energieversorger EWE beschlossen, eine Redox-Flow-Batterie in einem Kavernenspeicher bei Jemgum zu errichten. Für die weltgrößte Batterie werden zwei Kavernen mit je 100.000 Kubikmetern Volumen verwendet. Sie werden mit Wasser in Salzstöcke gespült, wodurch die benötigte Sole gleich vor Ort entsteht. Das System soll eine Leistung von 120 Megawatt erreichen und bis zu 700 Megawattstunden speichern können. Die Effizienz bei der Strom-Rückgewinnung soll bei 70 % liegen.[1
Wikipedia: Redox-Flow-Batterie

Mit dem elektrischen pendant zu dem was man bisher an Diesel strategisch einlagert kann und muß man gleichzeitig puffern.
Puffer und strategischer Speicher könnten sich also ergänzen?
Bis dahin lagert man mehr Öl für Kraftwerke (Fahrstrom) ein statt raffiniertes Diesel.
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:    R4z0r schrieb:
   Dann können wir ja die Atomkraftwerke endlich wieder anfahren so hätte es zumindest was positives .

Und welcher positive Effekt sollte das sein?
Na daß die Leute im Kongo mehr Jobs in dreckigen Uranminen finden wenn sie schon keine Konfliktmineralien mehr schürfen dürfen...
Und deren Kohlekraftwerk zum urangewinnen weiter richtig ausgelastet wird was Arbeitsplätze dort sichert..
Zitat von kuno7kuno7 schrieb:Andere große Lasten, wie eben DE, E Herd oder Warmwasser Speicher werden ja auch unkalkulierbar zu und abgeschaltet, was sich aber durch deren große Zahl zeitlich recht gut ausgleicht. So wird das bei E Autos auch werden.
Wobei man dann sicherlich die Lader über das Netz steuern wird...
Zitat von Michael.Michael. schrieb:Möchte aber den Akku zuhause per Photovoltaik laden und wechseln können :/
Und einfach die fahrstromsteuer umgehen? Womöglich mit Haushaltsstrom fahren? NÖ, vergiss es oller schwarz lader! ;)


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:41
@Michael.

Dann müsstest Du eben einen kleinen Stapler haben, der die Akkus bewegt.

Klar, wenn die Akkus kleiner und leichter würden, wäre das einfacher. Aber wenn darauf gewartet würde, käme es nicht zu einer genormten Form.

Dann lieber die schwere, klobige Variante so schnell, dass eine Infrastruktur entstehen kann.

Aber ich sehe schon, jeder will sein eigenes Brötchen backen, daran würde eine solche Lösung scheitern.

Ist wie Biodiesel...


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:45
@Commonsense

Ich möchte einfach nicht von Tankstellen abhängig sein und mein Auto selber Tanken können zu Hause.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:48
@Michael.

Und derzeit hast Du eine eigene Ölraffinerie im Garten?


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:49
@Commonsense
Bei einem modularen Aufbau hätte man zwar mehr Verbindungen aber kleinere Akkus.
Also Prinzip Maglite, ein Smartie hat eben ein Segment, nen R8 elektro 4 stück, eine Postpritsche 6 oder 8.

Denn die Akkus sind ja eh in Segmente unterteilt.

Problem: kein wirkliches, nur wollen müsste man.

@Michael.
für mich macht nur das Sinn.
Das ganze Argument von wegen schneller laden, weiter fahren ist falsche Auslegung des konzeptes oder Ausrede wegen Angst.
Ein PKW der zu hause automatisch nachtankt ist ein Komfortgewinn für mich, auch habe ich "Angst" vor einer utopischen Stromsteuer die mit intelligenten Abrechnungstechniken kommen dürfte.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:49
@Commonsense

Nein und genau das ist das Problem,abhängig von Tankstellen und Händlern zu sein.


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 18:51
Hallo @Commonsense , hallo @alle !


Die Idee einer Akku - Wechselstation hat einige Schwachstellen, obwohl sie sich reizvoll anhört.

Bei solchen Batterien geht es um gefährliche Spannungen und da dürfen nur sachkundige Batteriewechsler dran. Erwartet man einen "Umschlag", der einer heutigen Tankstelle gleich kommt, hätte die Akkuwechselstation die Größe einer Fabrikhalle. Wenn die Batterien dort auch geladen werden, hatte sie die Anschlußwerte eines Kraftwerks. Das Problem mit den "genormten" Akkus hast du selbst angeschnitten.

Ein anderes Problem lasst sich schlecht "in aller Kürze" beschreiben. Einer Batterie kann man "die Qualität" und auch den "tatsächlichen" Ladungszustand nicht ansehen. Da muß man halt "glauben" das man bekommt, was man auch bezahlt hat. Viele Bürger sind nur bereit in der "Kirche" etwas zu glauben, aber nicht an der Tankstelle, wenn es um Geld geht.


Gruß, Gildonus


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 19:04
@Gildonus
Ein BMS hat die Kontrolle über die am Stecker anliegende Spannung...
Das Gefahrenpotential lässt sich also lösen.

Das mit dem Vertrauen bezieht sich ja auch auf Benzin/Diesel bzgl. Qualität und Wasser/Biosprit/Altölgehalt und Menge...
Hier wird also ein Risiko gegen ein anderes ausgetauscht, bei einem darauf ausgelegten BMS sollte es nicht leichter sein als Sprit zu panschen.
Da es langfristig um steuern geht wird bestimmt leider auch ein trusted platform konzept kommen.

Der Durchsatz muß so oder so geringer werden. Durch heimlademöglichkeit und Ladesäulen könnte es hierzu eine Chance geben.

Ich selbst halte vom Wechseln nichts weil ich auch eine Batteriemiete oder Versicherung ablehnen würde.
Im Endeffekt trage ich auch beim Verbrenner das Ausfallrisiko privat, habe schon Verbrennertotalschäden bei jungen Modellen sehr weit vor 100000km gesehen die abgelehnt wurden....

Von einem wechselsystem würde ich also nur profitieren indem ich kostengünstig meinen defekten akku selbst tauschen könnte, auf Kosten der Verluste bei den Steckverbindungen und ein bisschen Mehrgewicht.

Auch wäre erstmal eine nenneswerte elektrifizierung nicht 100% sondern z.B. 10% der Fahrzeuge schon eine immense Hausnummer und  Umstellung..


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Elektroautos und Elektromobilität

12.11.2017 um 19:09
Zitat von d.fensed.fense schrieb:Bei einem modularen Aufbau hätte man zwar mehr Verbindungen aber kleinere Akkus.
Also Prinzip Maglite, ein Smartie hat eben ein Segment, nen R8 elektro 4 stück, eine Postpritsche 6 oder 8.

Denn die Akkus sind ja eh in Segmente unterteilt.

Problem: kein wirkliches, nur wollen müsste man.
Ja, oder man hat einen genormten Akku, der bei einem Smart einfach länger hält als bei einem Pritschenwagen...

Geht auch, man muss nur wollen.

@Michael.

Ich sage Dir voraus, dass diese Entwicklung vielen Menschen noch sehr, sehr weh tun wird. Leider werde ich wohl auch noch Anteil daran haben, weil ich ja schon noch auf gut 20-30 Jahre weitere Lebenszeit hoffe.

Ich befürchte, dass Energiekosten so ansteigen werden, dass es kaum noch möglich sein wird, ein Eigenheim zu unterhalten - eine Entwicklung, die bereits beginnt. In meinem Städtchen höre ich immer öfter von Familien, deren Haus verkauft wird, weil sie die Unkosten nicht mehr tragen können.

Und ich bin auch ziemlich sicher, dass man einen Weg finden wird, bei jenen abzukassieren, die sich energieautark machen wollen.

@d.fense
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Einer Batterie kann man "die Qualität" und auch den "tatsächlichen" Ladungszustand nicht ansehen. Da muß man halt "glauben" das man bekommt, was man auch bezahlt hat. Viele Bürger sind nur bereit in der "Kirche" etwas zu glauben, aber nicht an der Tankstelle, wenn es um Geld geht.
Das meinte ich mit Qualitätssicherung. Das ist tatsächlich der größte Knackpunkt an der Idee - habe ich aber schon gleich zu Beginn erwähnt.
Zitat von GildonusGildonus schrieb:Bei solchen Batterien geht es um gefährliche Spannungen und da dürfen nur sachkundige Batteriewechsler dran. Erwartet man einen "Umschlag", der einer heutigen Tankstelle gleich kommt, hätte die Akkuwechselstation die Größe einer Fabrikhalle. Wenn die Batterien dort auch geladen werden, hatte sie die Anschlußwerte eines Kraftwerks.
Technische Umsetzung. In den Fabriken wird der Akku wahrscheinlich durch einen Roboter eingesetzt, warum nicht auch an einer Ladestation? Den Platzbedarf kann ich so nicht einschätzen, da kommt es auf die technische Umsetzung der Ladestation an. Was den Umsatz betrifft, hast Du wahrscheinlich recht, ich gebe aber zu bedenken, dass es bei einer solchen Lösung nur zwei Zustände gibt, die man an der Ladestation antrifft: Leer und voll.

Die "20€-Tanker" gäbe es dann nicht mehr. Ich behaupte, dass an den Ladestationen weniger Betrieb wäre als an Tanksäulen.


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