Atomsemiotik

Pumpkins schrieb: Aber warum soll denn plötzlich niemand mehr wissen was ein Castor oä. sein soll? Dann kleben wir eben Gefahrenhinweise auf Englisch drauf und basta

Irfgendwie habe ich das starke Gefühl du hast nicht im Entferntesten die Problematik verstanden. Also noch mal für dich. Im Jahre 25364 n.C. bzw. in der dortigen Zeitrechnung im Jahre 1265 nach Ork, graben ein paar Schatzsucher aus dem Stamm der Kreuzfüssler auf der Suche nach Wasservorkommen in einem Gebiet das 23.000 Jahre früher ein Atomendlager war. Ihre Sprache ist soweit von englisch entfernt wie unser Deutsch vom Grunzen der Neandertaler und das Wort "Castor" hat seit ca. 23000 Jahren kein Ohr mehr vernommen. Wie hindert man jetzt diese Leute daran mit ihrem ganzen Eifer und Geschick sich selbst und die ganze Gegend einschließlich Grundwasser zu verseuchen?

ich denke mal in 20.000 jahren gräbt kein mensch mehr..das machen dann intelligente Roboter mit jeglichen sensoren

@Pumpkins

Das ist das womit sich die besagte Wissenschaft beschäftigt, es ist auch gut möglich das es keine Lösung gibt.


@andreasko

Warum denken so viele das die Zukunft, vor allem in solchen Dimensionen, nur gutes für den Menschen bringen muss?

Vor dem Mittelalter in dem viel wissen und Technik verloren gingen gab es auch schon weiterentwickelte Kulturen als die, die auf eben diese folgen sollten, das kann auch jederzeit wieder passieren.
Unser jetziger Stand ist vor allem der Masse an Ressourcen zu verdanken die wir zu unserer
Entwicklung zur Verfügung haben, das kann sich ebenfalls ändern, vielleicht mit besagten folgen.

Also, ganz ehrlich, es gibt wohl keine unnötigere Forschungsrichtung mit der man sich beschäftigen kann. Das sich für soetwas Ingenieure und Wissenschaftler hergeben, kann und will mir nicht in mein bananenförmiges Köpfchen gehen.

Also ich benötige keine Truppe aus Ingenieuren, Anthropologen, Kernphysikern, Verhaltensforschern und anderen im Auftrag der US-Regierung und des Bechtel-Konzerns um meiner Umgebung zu verdeutlichen, dass man mit radioaktiven Stoffen nicht kuschelt.

Und wenn eine Zivilisation, um 1265 nach Ork, dieses Endlager auf der Suche nach Rohstoffen oder sonstetwas aufbricht wird sie nichts davon abhalten können. Aber wirklich rein garnichts! Höchstens ihr momentaniger Entwicklungsstand, weil sie die entsprechenden Techniken noch nicht erfunden haben. Spätestens, wenn sie diese erreichen, werden sie mit der Freilegung des Endlagers beginnen.

Das einzigste, was über diesen Zeitraum Sinn machen würde, wäre eine verständliche Botschaft in Stein zu meißeln und zu versuchen diese solange wie möglich haltbar zu machen. Wenn sie diese dann nicht verstehen oder bewusst ignorieren ists wie mit der heißen Herdplatte, man ist erst schlauer, wenn man sich die Pfoten verbrannt hat. Diesen Vergleich könnte ich auch noch durch andere erweitern, aber ich denke jeder hat den Sinn verstanden.

Achja, PS: Wie lange habe ich jetzt gebraucht um diese Erkenntnis zu erlangen? Mit Ablenkung durch meine kleine Cousine ca. 15 Minuten.

Bananengrips schrieb:Achja, PS: Wie lange habe ich jetzt gebraucht um diese Erkenntnis zu erlangen? Mit Ablenkung durch meine kleine Cousine ca. 15 Minuten.

Ja, das merkt man deutlich.

Naja, ich bin gespannt. Ich könnte jetzt selber nachforschen inwieweit diese sogenannte "wissenschaftliche Forschungsarbeit" fortgeschritten ist, aber ich möchte euch nicht den Spass nehmen mich über die bahnbrechenden Ideen und Lösungen dieser Einrichung, die schon seit 30 Jahren aktiv ist, zu unterrichten.

Es würde mich wirklich ungeheuerlich interessieren, ob meine Ausführungen von oben, die ich mir "deutlich" in 15 Minuten zusammensinniert habe, mit den Erkenntnissen dieser Gruppe zusammenfließen.

Naja diese Forschungsrichtung ist wirklich hohl, sie geht von einem Linearen Weiterlaufen aus.

und wenn die Zivilisation eh gestürzt ist, dann dürfte auch Radioaktiver Abfall die Menschheit nicht vernichten, dennn alles was zu diesem Zustand geführt hat wäre Schlimmer und Globaler