Perspektiven der Kernkraft
30.07.2024 um 18:29Es gibt glaub ein Konzept wo vorsieht über eine Tiefbohrung den Atommüll im Bohrloch unterzubringen und dann dieses zu verschliessen. Halt bis jetzt auch nur eine Papierlösung...
Fichtenmoped schrieb:Macht man schon.Mist. Ham die einfach auf die Schnelle meine Idee geklaut :D
In Frankreich hat der Betreiber EDF Reaktor 2 des Atomkraftwerks Golfech vorübergehend heruntergefahren, weil das Wasser der Garonne die zulässige Temperaturgrenze von 28 °C erreicht hat. Reaktor 1 bleibe auf Wunsch des Betreibers des nationalen Stromnetzes in Betrieb, seine Leistung werde angepasst, teilte EDF mit.Quelle: https://www.heise.de/news/Atomkraft-Hitzewellen-als-Herausforderung-fuer-die-Umwelt-und-Stromversorgung-9820512.html
Auch in Ungarn bereitet ein zu warmer Fluss Kopfzerbrechen. Das dortige Energieministerium plant laut Medienberichten, für das Atomkraftwerk Paks eine Genehmigung zu erteilen, dass der Temperaturgrenzwert von 30 °C für die an dem AKW vorbeifließende Donau erhöht wird. Die Stromversorgung könne ansonsten gefährdet werden, heißt es.Quelle: s.o.
alhambra schrieb:Das dortige Energieministerium plant laut Medienberichten, für das Atomkraftwerk Paks eine Genehmigung zu erteilen, dass der Temperaturgrenzwert von 30 °C für die an dem AKW vorbeifließende Donau erhöht wird.Aber auch ein schönes Beispiel dafür, wie Populisten mit Problemen umgehen.
kuno7 schrieb:Wobei sich das Problem mit zu warmen Flüssen ja relativ leicht lösen ließe, mit Kühltürmen. Die großen Probleme der Kernkraft stecken eher woanders.Blöd: Es (Golfech) hat Kühltürme.
Marfrank schrieb:Wie groß wäre ein Trockenkühlturm für ein Kernkraftwerk mit Druckwasserreaktor mit 1300 MW elektrischer Leistung?Klick dich oben drauf :
Das Kraftwerk besteht aus zwei Druckwasserreaktoren mit jeweils 1.310 MW elektrischer Nettoleistung, welche 1991 und 1994 in Betrieb genommen wurden.Quelle: Wikipedia: Kernkraftwerk Golfech
Das Kraftwerk ist mit zwei Naturzugkühltürmen ausgestattet, welche mit über 170 Meter Höhe zu den höchsten Kühltürmen Europas zählen u
Fichtenmoped schrieb:Es gäbe als Option zwar Trockenkühltürme, aber die sind meist größer und teurer als klassische (Nass-)Kühltürme.Damit verschiebt man das Problem nur von rechts nach links. Trockenkühltürme sind zum einen deutlich teurer und zum anderen sind die für eine bestimmte Lufttemperatur ausgelegt. Wenn die Luft also zu warm wird (Klimawandel grüßt auch hier) dann muss das Kraftwerk auch gedrosselt werden. Oder ein noch größerer Kühler gebaut werden.
Marfrank schrieb:Sind Naturzugkühltürme nicht Naßkühltürme? Ich meinte Trockenkühltürme.Ach sorry....
Ein Endlager für den hochradioaktiven Atommüll in Deutschland wird voraussichtlich nicht wie geplant Anfang der 2030er-Jahre gefunden sein, sondern erst 45 Jahre später als bisher geplant. Die Prüfzeiten dauerten länger als angenommenQuelle: https://www.heise.de/news/Atommuellendlager-Suche-dauert-womoeglich-Jahrzehnte-laenger-als-geplant-9827394.html
Selbst bei einem idealen Projektablauf muss damit gerechnet werden, dass das Verfahren erst im Jahr 2074 abgeschlossen werden kann."Quelle: s.o.
alhambra schrieb:Die meisten heute lebenden werden wohl nicht mehr erfahren wo das Endlager hin soll.Das ist doch "klug gedacht".
Gildonus schrieb:denen kann man eine Lösung zutrauen.Es wird keine abschliessende Lösung geben. Dazu sind die Zeiträume über die der Müll versteckt werden muss einfach viel zu lang. Es wird Lösungen geben die so lange funktionieren werden bis alle vergessen haben was wir wo verbuddelt haben. Aber in 100, 500 oder 1000 Jahren wird der Sch... wieder jemanden auf die Füße fallen.
alhambra schrieb:Es wird keine abschliessende Lösung geben. Dazu sind die Zeiträume über die der Müll versteckt werden muss einfach viel zu lang.Was diesen Punkt betrifft, bin ich optimistischer als du.
Die Sprengung der beiden Kühlturme wird mit einem zeitlichen Abstand von etwa 15 Sekunden erfolgen. Dadurch wird der sogenannte Sprengknall deutlich reduziert. Da der räumliche Abstand zur nächsten Wohnbebauung knapp 800 m beträgt,Quelle: https://www.preussenelektra.de/de/das-sind-wir/unsere-kraftwerke/kraftwerkgrafenrheinfeld/sprengung-der-kuehltuerme-des-kernkraftwerks-grafenrheinfeld/auswirkungen-umgebung.html
alhambra schrieb:Also ein AKW darf in Bayern 800m von der Wohnbebauung entfernt sein, während ein Windrad die 10H Regel berücksichtigen muss.Ich weiss nicht wo das Problem sein soll, wenn das AKW höchstens 80 Meter hoch ist, passt das doch. :D :D :D