@ComCitCat Ich kannte den Begriff "Zwangskraft" so bis eben auch noch nicht, man lernt immer wieder dazu. Aber das ist hier nicht wichtig, es braucht in der SRT gar keine Kräfte, wenn man die Zeitdilatation begreifen und verstehen will.
Es gibt auch in der LT für Geschwindigkeit keine Kräfte. Da wird nichts mit Kräften gerechnet, da gibt es keine Impulse. Auch eben keine Beschleunigung und keine Reihenfolge.
@pluss kommt hier immer mit neuen Nebelkerzen über die dann endlos unnötig debattiert wird.
Zuerst wurde von ihm behauptet, die ZD ergebe sich nur aus der aktuellen Definition der Sekunde, da hieß es:
pluss schrieb am 02.07.2017:Manchmal ist es nur eine Frage der Zeit, also wann gemessen wurde. Hätte man zu einer Zeit gemessen, als Theodor Heuss Bundespräsident war, hätte man aufgrund der Definition des Meters als Ergebnis die Ruhelänge erhalten. Messungen nach der Amtszeit von Heuss plötzlich nicht mehr. ...
Mit der Zeitmessung verhält es sich ähnlich. Zur Zeitmessung werden hauptsächlich Systeme verwendet, die periodisch in denselben Zustand zurückkehren. Die Zeit wird dann durch das Zählen der Perioden bestimmt. Ein solches Gerät nennt man Uhr.
Würde man nun noch zur Zeitmessung die Schiffsuhr von John Harrison, oder meine vorgeschlagene Uhr, heranziehen, ergeben sich keine (signifikanten) Gangunterschiede zwischen den Uhren bewegter und ruhender Beobachter.
Ganz deutlich hier:
pluss schrieb am 23.09.2017:nocheinPoet schrieb am 23.09.2017:Dennoch unterliegt die Schiffsuhr auch den Effekten der SRT, zwei solche Uhren würden in zwei sehr schnell zueinander bewegten Raumschiffen wechselseitig dilatiert gemessen werden. Und natürlich würde auch ein Urmeter kontrahiert.
Eben nicht, es hängt ausschließlich davon ab wie "Zeit" während einer Messung definiert war. Genau das scheinst du nicht zu verstehen.
Was da auffällt, da steht nicht ein Wort über Impulse, nichts über Beschleunigung, und nichts über eine Reihenfolge der Beschleunigung.
So fing es hier eben an. Und dann kam von
@pluss eine Nebelkerze nach der anderen, er hat diese erste Aussage immer mehr versucht aufzuweichen und zu relativieren.
So, noch mal ein ganz klares Beispiel vom Anfang, so wie er die Dinge zuerst hier beschrieben und behauptet hat:
pluss schrieb am 23.09.2017:Angenommen wir schreiben das Jahr 1900. ... Welches Ergebnis hätte man bei folgendem Gedankenexperiment zur damaligen Zeit erhalten? Alice und Bob verfügen über synchronisierte Uhren. Bob bewegt sich über eine Periodendauer seiner Uhr Instantan geradlinig und gleichförmig mit 90% der Lichtgeschwindigkeit.
...
2. Wie viel Zeit ist aus Sicht von Bob für diese Strecke vergangen?
3. Welche Zeit hat Bob aus Sicht von Alice für diese Strecke benötigt?
4. Laufen die Uhren von Alice und Bob noch synchron?
...
2. 1 s
3. 1 s
4. Ja
Da ist natürlich fast jede Antwort falsch, im Rahmen der SRT. Und die ist eben Usus in der Physik. Aber auch da, nicht ein Wort über Beschleunigung, über Impulse, nichts über eine Reihenfolge in der was wie beschleunigt werden muss. Da gibt es ja noch gar nicht die tolle "Ur-Uhr" mit der Kugel von
@pluss - auch die kam ja erst später. Im Grunde eine der ersten Nebelkerzen.
Dann das, in dem Beitrag taucht dann die Ur-Uhr auch auf:
pluss schrieb am 05.07.2017: ... Aus dem Grunde behaupte ich das die Zeit- und Längenkontraktion im Wesentlichen von der Art und Weise wie Zeit und Länge definiert wird abhängt. Keinesfalls sollte das als Kritik der RT aufgefasst werden.
Ich stelle nur fest, dass wenn ich "Zeit" anders definiere (so wie um 1900) eine Längenkontraktion quasi nicht mehr auftaucht, eine Zeitdilatation aber sehr wohl sofern Prozesse mit relativistischen Geschwindigkeiten, wie z.B. dem Myonenzerfall in der Atmosphäre, beteiligt sind. Nur eben halt ohne Längenkontraktion der Atmosphäre, was nicht im Widerspruch empirischer Versuche steht.
Was für ein Unfug, da taucht wie gesagt auch die seine Uhr das erste Mal auf. Aber auch da steht nicht ein Wort über Impulse, über Beschleunigung und eben auch nichts über eine Reihenfolge in der beschleunigt werden müsste.
Dafür aber ein richtig falsche Rechnung:
Da kommt nie eine Geschwindigkeit raus, die wollte er aber damit ja berechnen, darauf habe ich ihn dann freundlich hingewiesen, da wurde er schon das erste mal verschnupft, nebenbei meine Frage war ja gewesen:
nocheinPoet schrieb am 06.07.2017:... magst Du mal eben zeigen und hier wiederholen, wo Du da die Geschwindigkeit des Teilchens der Ur-Uhr für Alice relativistisch richtig addiert hast, also richtig berechnet?
Als Antwort kam dann diese "Rechnung" von ihm, darauf hingewiesen, dass da was nicht stimmen kann:
nocheinPoet schrieb am 06.07.2017:Konkret multiplizierst Du das Ergebnis aus dem Pythagoras mit 2 und dann noch mit 1 s und bekommst am Ende eine Geschwindigkeit raus, da ist die Einheit nun mal m/s. Irgendwie passt da wohl was mit Deinen Einheiten in der Gleichung nicht.
Wurde er dann verschnupft:
pluss schrieb am 05.07.2017:Was passt da nicht? Bei "Meter x Sekunde" erhält man für gewöhnlich die Einheit m/s.
So, so, nun gut, ich erklärte ihm dann ganz freundlich, das Meter mal Sekunde sicher nicht Meter durch Sekunde ergibt. Bin ja eben ein nettes Kerlchen. Aber das wurde nicht positiv aufgenommen:
pluss schrieb am 05.07.2017:Der Fauxpas ist mir unterlaufen weil du vorher mal nach der Geschwindigkeit des Teilchens fragtest und meine Konzentration mehr bei der Arbeit ist. Ist in Bezug auf mein Gedankenexperiment aber ohnehin nicht von Relevanz da der betrachtete Zeitraum eine Periodendauer beträgt und die eben 1 Sekunde.
Also sehe es als korrigiert an, statt m/s natürlich ms.
Also ich war da Schuld, weil ich nach einer Geschwindigkeit gefragt habe. Schon gemein von mir, echt jetzt. Lustiger ist aber, wie er dann "korrigiert" statt m/s nimmt er nun dann ms.
Bitte?
Was soll das, gefragt war doch nach einer Geschwindigkeit, die sollte berechnet werden, die wollte er berechnen. Dann rechnet er falsch, sieht das ein, ändert aber dann nicht die Rechnung, sondern die Einheit? Was soll man mit ms denn nun bitte anfangen?
So geht es immer weiter, endlos, dann kommen die Impulse, dann Beschleunigung, dann die Reihenfolge der Beschleunigung, dann kam die Relativität der Gleichzeitigkeit, dann sollten auf mal die Systeme mehrfach gedreht werden, bevor man die Geschwindigkeiten verrechnen kann.
Und nun, ganz neu ist eben die Behauptung, die LT gilt nur für Photonen, eben Teilchen ohne Ruhemasse, für andere Objekte darf man, oder kann man, diese nicht verwenden, wäre falsch.
Schon richtig lustig, oder doch traurig?