Einen schönen Tag wünsche ich, ist ja wieder Stimmung im Saal. Schade das da noch immer nicht der Fehlschluss von Feynman geliefert wurde. Aber vermutlich muss der dazu noch vorab persönlich befragt werden.
:DHabe aber auch was schönes dabei.
@pluss bläht seine Beiträge gerne extrem auf, pustest dann noch riesige unnötige Bildchen hinein, man muss das immer aufs eigentliche eindampfen, ich bin mal so frei und greife mir seine letzte Rechnung ohne Impulse:
pluss schrieb:Das euer Denkfehler eben in diesem Satz steckt:mojorisin schrieb am 20.10.2017:Wenn Bob beschleunigt, verringert sich die y-Geschwindigkeit der Kugel aus Sicht von Alice.
habe ich versucht mit dem Beispiel des Satelliten zu verdeutlichen. Brachte nur leider nichts. War wohl nicht einleuchtend genug um euren Denkfehler aufzudecken (@Zotteltier ausgenommen). Dann halt nochmals etwas abgewandelt: ...
Bis da nichts neues, will hier vorab nur mal anmerken, er will nun mit dem Folgenden allen anderen hier "ihren" Denkfehler aufzeigen. Nur damit das Ziel noch mal klar benannt wurde.
Nun geht es also los (wie gesagt, habe es aufs Nötigste eingedampft):
pluss schrieb:Ein Inertialsystem S, ruhend, beobachtet ein Objekt A, das sich mit einer Geschwindigkeit von 0,5c auf der y-Achse bewegt. Ein weiterer Beobachter S', der gegenüber S ruht, beobachtet das Objekt A ebenfalls. ... Nun wird das Objekt A und das System S' auf 0,7c der x-Achse beschleunigt:
Objekt A aus Sicht von S:
v = 0,7 c, ux = 0,7 c, uy = 0,5 c
Objekt A aus Sicht von S in S':
v = 0,7 c, ux = 0,7 c, uy = 0,5 c
u'x = 0,0 c
So weit so gut, die beiden großen Grafiken habe ich zu einer kleinen zusammengefast, Werte wo möglich als Text geschrieben und die Grafik damit ersetzt. Rechnungen die 0 c ergeben habe ich ganz entfernt. Sieht doch schon mal viel klarer und übersichtlicher aus.
Die letzte Überschrift: "Objekt A aus Sicht von S in S'" ist natürlich Schwachsinn, so etwas gibt es nicht, Objekt A wird in S und in S' beschrieben und fertig. Wurde hier aber schon mehrfach angesprochen, auch dazu schweigt
@pluss betroffen. Aber dennoch alles ganz nett, ich fasse es mal in bunt zusammen:
Lorentzfaktor Gamma γ:v =
0,7 c (Geschwindigkeit zwischen beiden Systemen)
γ =
(√ (1 - v²)) -1 =
1,4 (der Lorentzfaktor bei
0,7 c)
System S - Ruhesystem von Alice:ux =
0,7 cuy =
0,5 c System S' - Ruhesystem von Bob:γ =
1,4 (der Lorentzfaktor bei
0,7 c)
u'x =
0,0 cu'y = (
uy ⋅
γ) = (
0,5 ⋅
1,4) =
0,7c
Man erkennt es ergibt dieselben Werte, sieht aber natürlich viel besser und klarer aus. Auch
@pluss kommt hier ja auf:
u'y =
0,7c für die Geschwindigkeit der Kugel auf der y-Achse, welche Bob in S' - seinem Ruhesystem - misst. Und es zeigt sich ganz deutlich, es macht richtig Sinn zuerst den Lorentzfaktor Gamma γ auszurechnen, die Rechnung danach wird viel einfacher.
So, ich möchte noch mal erinnern, was @pluss eingangs versprach, er wollte damit "uns" hier "unseren" Denkfehler aufzeigen.
Das ist bis hier eine Luftnummer, er rechnet umständlich die Geschwindigkeit der Kugel auf der y-Achse aus dem System S von Alice in das System S' von Bob um. Ist nun echt nicht wirklich neues, nur die Richtung war eben von Alice in S zu Bob in S'. Bisher haben wir immer von Bob in S' nach Alice in S gerechnet.
Halten wir mal die Werte fest:
uy =
0,5 c (Geschwindigkeit der Kugel für Alice)
u'y =
0,7c (Geschwindigkeit der Kugel für Bob)
pluss schrieb:Ein starkes Indiz das meine Berechnungen korrekt sind, ist durch die Darstellung der Koordinatensysteme gegeben. Es sind keine Widersprüche gegenüber den Berechnungen vorhanden.
Grafik hin oder her, man kann eine falsche Rechnung richtig in einem Koordinatensystem zeichnen, da stimmen dann Zeichnung und Rechnung überein, ohne Widerspruch, sind dennoch beide falsch. Das belegt also gar nichts. Aber auch egal, bin mir sicher,
@mojorisin und
@Zotteltier werden das Ergebnis der Rechnung bestätigen, so wie ich es eben auch bereits getan habe.
Ja,
@pluss hat hier mal was richtig gerechnet. Nur zeigt das so eben keinen Denkfehler bei irgendwem auf.
pluss schrieb:Die Geschwindigkeitskomponente auf der y-Achse in der Berechnung (0,7 c) ist höher als in S (0,5 c). Warum ist das so?
Gut das ich keinen Kaffee im Mund hatte, als ich diese Frage gelesen habe.
:D Kam echt unerwartet.
Warum ist die Geschwindigkeit der Kugel im System S' von Bob nun größer als im System S von Alice?
Drehen wir es mal um - vermutlich hat es
@pluss echt gar nicht erkannt - das hier bedeutet ja, die Geschwindigkeit der Kugel ist im System S von Alice kleiner als die im System S' von Bob.
...
Fällt wem was auf?
Genau, eben das erklären wir über einen Monat dem guten
@pluss und rechnen es ihm immer und immer wieder vor. Misst Bob in seinem System S' eine Geschwindigkeit für die Kugel von 0,7 c, dann misst Alice eben diese Geschwindigkeit in S mit 0,5 c. (System S und S' bewegen sich natürlich in dem Fall mit v = 0,7 c zueinander)
Im System S von Alice bewegt sich die Kugel eben langsamer, als sie sich im System S' von Bob bewegt.
Transformiert man die Geschwindigkeit aus dem System S' von Bob in das System S von Alice, wird die Geschwindigkeit eben kleiner. Transformiert man hingegen (wie
@pluss hier) die Geschwindigkeit aus dem System S von Alice in das System S' von Bob, wird die größer.
Warum das so ist?
Nun, darum geht es die ganze Zeit, wegen der Zeitdilatation. Bob misst in seinem System S' mit seiner Uhr, und die geht eben gegenüber der Uhr von Alice langsamer, da sich diese im System S von Alice bewegt.
Halten wir mal fest,
@pluss hat keinen Denkfehler aufgezeigt, im Gegenteil hat er unsere Erklärungen nun mal richtig nachgerechnet.
Jetzt folgt hier von ihm eine recht wirre und langatmige "Erklärung", warum er glaubt, die Geschwindigkeit müsste für Bob in seinem System größer sein. Braucht keiner, bringt nichts, ist ja wie eben gezeigt in zwei Sätzen erklärt. Seltsam ist, dass er da so zappelt und sich bemüht das zu erklären, bisher hat er ja unsere Erklärungen immer bestritten. Da sollte die Geschwindigkeit ja im System S von Alice auf keinen Fall kleiner als im System S' von Bob werden.
In die andere Richtung erklärt er da hingegen, passt schon.
:D
So, nun zum Ende wird es noch mal spannend:
pluss schrieb:Ich sage nicht das die Gleichung falsch ist (bis auf die letzte natürlich), nur wird diese eben nur dann angewendet, wenn es sich bei dem Objekt um ein Photon handelt. Du unterscheidest da nicht bei den beobachteten Objekten ..., obwohl klar sein sollte das die Konstanz der Geschwindigkeit nur für Photonen gilt, nicht aber für Objekte mit Ruhemasse.
Ist die neueste Nebelkerze von
@pluss die Lorentztransformation (LT) wird nur noch angewendet, wenn das Objekt ein Photon ist.
:D Wie geil ist das denn, ich grübel immer, was wird nun als nächstes an Schwachsinn kommen und werde immer wieder doch freudig überrascht.
Da steht nun nicht von Impulsen im Beitrag, nicht von einer Reihenfolge in der beschleunigt werden muss, nein, nun wird erklärt, die LT gilt nur noch für Photonen.
pluss schrieb:Aber es reicht nicht nur die Systeme sauber zu definieren (siehe Aufgabe 3.9 aus "Experimentalphysik Band 1" von Demtröder), man muss sie auch, so wie die Lorentz-Transformation, richtig verstehen und anwenden können. Mein Tipp wäre, zeichne die Koordinatensysteme auf. Ergeben sich Widersprüche zwischen der Zeichnung und den Berechnungen (was bei dir definitiv der Fall ist), sind die Berechnungen fehlerbehaftet.
Aber ich kann mir hier ja anscheinend die Finger wund tippen und argumentieren wie ich will, augenscheinlich ist man hier der Überzeugung das es nur einen geben kann der sich im Irrtum befindet - nämlich der pluss.
Armes Opfer, ist nun mal so, keine Arme, keine Kekse, wenn Dir alle Autos auf der Autobahn entgegenkommen, ist es sehr wahrscheinlich, dass Du der Geisterfahrer bist und nicht alle anderen.
:DWir rechnen hier alle gleich, ist doch wo seltsam, dass wir dann alle "gleich" irren, warum machen wir nicht unterschiedliche Fehler? Ist eben so, unsere Aussagen und Rechnungen sind gleich, wir sehen hier alle dasselbe Bild der Physik, der SRT. Wir verstehen es richtig und rechnen eben auch alle mit der LT richtig. Darum fahren wir alle entspannt in dieselbe Richtung und Du lieber
@pluss kommst und verschnupft und wirres Zeug brabbelnd entgegen.
Man hört Dinge wie, Impulse, Reihenfolge der Beschleunigung, Relativität der Gleichzeitigkeit, der Fehlschluss von Feynman, die LT gilt nur für Photonen ... ich will aber einfach Recht haben ... schnauf ...
;)Bringt aber alles nichts.
pluss schrieb:Ich finde es gut und richtig, dass meine Argumentation akribisch hinterfragt wird, weil nur so ein mir unentdeckt gebliebener Irrtum meiner Argumentation aufgedeckt werden kann (der einzige Grund weshalb ich mich einer Diskussion stelle).
Der Spaß am diskutieren hört für mich aber dann auf, wenn die Diskussionspartner ihre eigenen Argumente nicht hinterfragen, aufgezeigte Widersprüche nicht entkräften und/oder aufgrund fehlender Sachargumente mit Scheinargumenten und/oder bloßen Behauptungen kommen.
Die Härte ist ja, Du beschreibst da genau Dich, man zeigt Dir Widersprüche auf, Du ignorierst es, Du kommst da ständig nur mit Behauptungen. Du behauptest, zwei baugleiche Uhren, zueinander ruhend, sollen unterschiedlich schnell laufen können. Wenn sie nacheinander gestartet werden und dazwischen das Ruhesystem der Uhren beschleunigt wurde.
Steht wirklich krass im Widerspruch zur Physik. Und wann kommt da was zu diesem Widerspruch von Dir? ...
Eben.
pluss schrieb:Eine der krassesten Behauptungen möchte ich dir nochmals vor Augen führen:
Ich hatte mehrmals darauf hingewiesen das es von entscheidender Bedeutung ist wann die Ur-Uhr gestartet wird. Auch du, aber insbesondere der Buntstifttäter, hast behauptet es sei völlig irrelevant wann die Ur-Uhr gestartet wird.
Im Gegensatz zu euch habe ich meine Behauptung belegt, mit Impulsberechnungen. Ihr habt bis heute keinen Beleg geliefert um eure bloße Behauptung in irgendeiner Form zu stützen.
Ist doch ein Scherz, scheinst da echt in einer anderen Realität zu leben, wir haben Dir mehrfach gezeigt, es spielt keine Bedeutung, wann die Uhr gestartet wird, dazu findet sich eben ja auch nichts in der Fachliteratur. Auch zu den Impulsen findet sich im Rahmen der Zeitdilatation nichts. Da wird ganz einfach immer erklärt, bewegte Uhren gehen langsamer, und da Du die Quelle ja magst:
Eine bewegte Uhr geht langsamer als eine ruhende Uhr.
Ein Vorgang in einem bewegten System dauert länger als der gleiche Vorgang in einem Ruhesystem.
https://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/physik-abitur/artikel/zeitdilatationDie Bewegung der Kugel, auf und ab, in der Ur-Uhr im System S' von Bob ist ein Vorgang. Das System S' von Bob ist gegenüber dem System S von Alice bewegt. Also muss sich die Kugel im System S für Alice langsamer auf und ab bewegen, eben weil der Vorgang für sie in einem zu ihr bewegten System stattfindet.
So einfach ist das.
Nur willst Du es eben nicht wahrhaben. Du kommst damit nicht klar, Dich hier so verrannt zu haben und Dich so sehr zu irren. Da ist dann doch eher das Relativitätsprinzip falsch, die LT gilt nur noch für Photonen und Feynman macht eben einen Fehlschluss.
Du aber irrst da nicht. Kannst Einheiten nicht richtig berechnen, erkennst nicht mal wie man da eine Geschwindigkeit richtig berechnet, aber meinst Newton, Galilei, Einstein und nun auch Feynman ans Bein pinkeln zu können.
Sicher, sicher ...
Ja es war mal wieder lustig, schauen wir mal was als nächste kommen wird. Abschließen aber ist festzuhalten,
@pluss hat da nun in seiner Rechnung nicht einen Denkfehler auf unserer Seite aufgezeigt, im Gegenteil hat er mal das richtig nachgerechnet, was wir ihm hier über einen Monat rauf und runter erklären.