Peter0167 schrieb:Dem Gegner bleibt nur der Außenseiterbonus, und den gilt es zu entzaubern.
Aber wie.
Sachargumente scheiden meiner Erfahrung nach weitgehend aus.
Keine bessere Diagnostik, keine besseren Therapien, was bleibt dann noch auf der Sachebene?
Müssen die Finanzierer der pseudomedizinischen Angebote (die Patienten) auf einer ganz bestimmten (nicht physischen) Ebene gepampert und betüddelt werden?
Wenn bei dir am Wagen die Bremsen kaputt sind, dann bringst du den Wagen ja auch nicht zum Bäcker oder zum Arbeitslosen mit Abendkurs im Autowaschen?
Aber bei der persönlichen Gesundheit experimentiert man dann rum?
Natürlich kann man beim Arzt, wie bei jedem anderen Beruf auch, Pech haben. Gerne auch mehrfach. Keine Frage, das wird wohl jeder hier einräumen.
Hinzu kommt, dass der Mensch an sich schon recht komplex ist und dann zusätzlich jeder noch eine andere Lebensweise pflegt, eventuell Zusatzerkrankungen hat ect.
Macht die Sache nicht unbedingt leichter.
Bleiben wir lieber beim Auto (als Beispiel).
Dein Auto war schon in diversen Werkstätten, Fehler noch immer nicht abgestellt.
Der sinnvolle Weg ist doch eine weitere Werkstatt aufzusuchen und nicht dem Auto Benzin D12 einzuflössen oder sein Glück beim Hufschmied zu versuchen.
Gibt da so eine Sendung "Autodoktoren" oder so ähnlich. Da gehts gerade um so resistente Fälle mit entsprechender Vorgeschichte.
Aber man bleibt beim Fachmann, sucht lediglich jemand mit mehr Kompetenz.
Das Abwandern in den Bereich der Esoterik und/oder Pseudomedizin ist ja gerade das, was ich nicht verstehen kann.