Wurstsaten schrieb:Man muss Bildung schon genauer spezifizieren, leider sind die Leute, die sich mit alternativen Heilmethoden befassen grösstenteils hoch gebildet und können auch gut argumentieren, trotzdem haben die eine Meise oder sind unehrlich.
Die Apothekerin gestern bei der Münchner Runde, okay, sie war schon was älter, hat ja ein Studium absolviert war also keine ganz Dumme.
War ihr zwar bei ihrer Argumenatation nicht anzumerken, aber was solls.
Natürlich sind auch gebildete und hoch gebildete Menschen nicht gegen Esoquack und Voodoo ect. immun.
Jeder, ausser denen, die die unter Kuratel stehen oder stehen müssten, hat aber doch in seinem Leben schon mal die Erfahrung gemacht (und sei es auch nur beim Alkohol), dass Wirkstoffe durch Verdünnen nicht stärker werden, sondern dass die Wirkung durch höhere Zufuhr des Wirkstoffes auch grösser wird.
Die Transferleistung das mal auf Homöopathika zu übertragen sollte eigentlich jedem, bis auf die o. a. Ausnahmen gelingen.
Dem ist aber anscheinend nicht so.
Deshalb ist meines Erachtens da die Bundesregierung gefordert. Verbraucherschutz wird immer wie eine Monstranz vor sich hergetragen und dann geht man hin und schaut zu bzw. unterstützt sogar dass unwissenschaftlicher Quark zu horrenden Preisen an erkrankte Menschen verkauft wird.
Zudem lässt man auch noch lediglich rudimentär Ausgebildete, die während ihrer Ausbildung noch nicht einmal an einem (1) Patienten gearbeitet haben, auf erkrankte Menschen los. Das ist so sinnvoll wie jemanden zum KFZ-Meister zu erklären, der in seinem Leben noch nicht einmal einen Reifen gewechselt hat.
Ginge es hier nicht um das Leben und die Gesundheit von Menschen, man könnte es lächerlich nennen.
Schilda gibt es und einige Schildbürger sitzen in der Regierung.
Sinn hätte es, und da sind wir dann bei der Bildung, mal das Volk aufzuklären über den Esoquack anstatt sich die Steuermillionen einzustreichen.
Das hätte dann mal wirklich was mit Verbraucherschutz zu tun.