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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

22.983 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Homöopathie, Pharmaindustrie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 14:15
@Maro2
No need to apologize.
Ich wusste nicht, dass Deutsch nicht deine Muttersprache ist.
Damit ist das Thema dann durch.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 14:17
@Maro2
Das ist der kleine Unterschied zwischen "Hürde gerissen" und "Hürde genommen". Nichts für ungut ;)
Notfalls können hier aber auch Sachverhalte zweisprachig besprochen werden, wenn erforderlich.
Die Regeln des Forums sehen nach meinem Verständnis nur vor, dass die Hauptsprache Deutsch ist.
Bei Unklarheiten kann man immer noch die Übersetzung zum Überprüfen daneben legen.

Jedenfalls deutet bislang nichts darauf hin, dass es eine Veröffentlichung zur Challenge gab.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 16:16
@bgeoweh
@Nemon

Irgendeine Lücke im Gesundheitssystem müssen H-Praktiker ja bedienen, sonst wäre Sie ja kaum so populär. Mich interessiert was die besser oder anders machen als in der EvbM.

@teardrop.

Wie ist denn deine Einschätzung und Meinung dazu?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 16:19
Zitat von MotMot schrieb:Irgendeine Lücke im Gesundheitssystem müssen H-Praktiker ja bedienen, sonst wäre Sie ja kaum so populär.
Ärzte haben, auch dank schlechter Vergütung, meist nicht so viel Zeit für das Gespräch mit dem Patienten.
Ansonsten bedürfen irrationale Glaubenssysteme eigentlich keiner Lücken in irgendwelchen Systemen, es gibt halt Menschen, die einen Hang zu sowas haben.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 16:20
Zitat von MotMot schrieb:Irgendeine Lücke im Gesundheitssystem müssen H-Praktiker ja bedienen, sonst wäre Sie ja kaum so populär.
Ursprünglich war die Lücke "keine Juden sein". Da kamen die ganzen Gesetze her, die bis heute existieren.
Zitat von MotMot schrieb:Mich interessiert was die besser oder anders machen als in der EvbM.
Heutzutage können diese Leute, weil sie effektiv an keinerlei Gebührenordnung gebunden sind und absolute Fantasiepreise abrufen können, sich deutlich mehr Zeit für die Patienten nehmen als z.B. ein Kassenarzt, der wirtschaftlich überleben muss. Außerdem nehmen die Heilpraktiker der Scheiße, die Menschen so passiert ("Tja, Pech, sie haben Turbokrebs") viel von ihrem Schrecken, indem sie den Leuten Stories erzählen, in denen das alles irgendwie einen höheren Sinn hat.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 16:25
@Mot
Wie kommst du jetzt auf Heilpraktiker? Assoziation, weil beide mit H anfangen?
Die Themen sind zwar eng verwandt, aber nicht gleichzusetzen ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 16:40
Zitat von MotMot schrieb:@bgeoweh
@Nemon

Irgendeine Lücke im Gesundheitssystem müssen H-Praktiker ja bedienen, sonst wäre Sie ja kaum so populär. Mich interessiert was die besser oder anders machen als in der EvbM.
Die spielen viel mit Ängsten und Unwissen. Mir wurden von meiner Hebamme mehr Heilpraktiker und Homöopathen empfohlen als Kinderärzte, als mein Sohn damit anfing, tagelang durchzuschreien. In der Schwangerschaft dasselbe Spiel. Lieber Kügelchen gegen Übelkeit und Kreislaufprobleme, als zum Ganz zum Arzt zu raten. Es gibt da viele, die vermutlich auf die Hebamme hören, statt sich ne zweite Meinung einzuholen.

Und dann gibts natürlich die Fraktion, die Ärzten und "Schulmedizin" generell ablehnend gegenüberstehen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 18:36
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Wann @off-peak das letzte mal gewesen in Kirche?
In jedem Urlaub. :D
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:in meiner hat noch nie jemand eine statistische Signifikanz für einen Gott verkündet.
Ach? Deine Kirche (Religion) behauptet also nicht, dass ihr Gott der einzig Wahre wäre? Also, statistisch gesehen 100% existiere?
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:da sind dann auch in paar Nobelpreisträger dabei
Ui, wir spielen also mal wieder Bullshit-Bingo. Entweder es ist der arme Galileo, der als Wunderwaffe zur Schwurbelverteidigung bemüht werden soll oder die berühmten gläubigen Nobelpreisträger, wenn es darum gehen soll, irgendwelche Gottheiten zu belegen.
Wie viele unter wie vielen wären es denn?

Hat Dir eigentlich noch niemand verraten, dass die Anzahl der an etwas Glaubenden kein Beleg/Beweis dafür ist, das das Geglaubte wahr wäre?

Es scheint Dir auch nicht klar zu sein, dass keiner von denen den Nobelpreis fürs Glauben erhielt.

Oder dass es weitaus mehr nichtgläubige Nobelpreisträger gibt, die Du da einfach mal locker unter den Tisch fallen lässt. So kann man sich natürlich auch statistische Relevanz einreden, wo gar keine vorhanden ist.



@Heide_witzka
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Da steht es doch.Die erste Runde wurde nicht erfüllt bzw. nicht bestanden. Das wird umgangssprachlich auch schon mal als "gerissen" bezeichnet.
Vielleicht sollte man mal bedenken, dass die eigene Umgangssprache nicht ebenfalls die der restlichen Welt ist.
Selbst bei Leuten, deren Muttersprache Deutsch ist. Es gibt in jeder Region Ausdrücke, die in einer anderen nicht verstanden werden.
Ich kannte den Ausdruck auch nicht, und habe ihn sogar gegenteilig interpretiert. Nämlich, dass die erste Hürde genommen, die erste Runde gewonnen worden wäre.


@Mot
Zitat von MotMot schrieb:Irgendeine Lücke im Gesundheitssystem müssen H-Praktiker ja bedienen,
Das ist eine gute Überlegung. In der Tat füllt HP (oder jeder andere Schwurbel) ja irgendeine Lücke. Die Frage ist nur, welche?

Ist es wirklich nur eine im Gesundheitssystem? Warum glauben dann aber nicht alle dran? Oder haben nur die einen, aber nicht die anderen, Lücken in ihrem Gesundheitssystem? Oder das Bedürfnis, diese mit etwas anderem füllen zu müssen? Wie kommt es, dass weitaus mehr Menschen mit diesen Lücken dennoch leben können? Mit denselben Problemen locker klar kommen.

Der Erfolg der Scharlatane und Schlangenöle dieser Welt dürfte also auch noch woanders zu suchen sein. M.E.n einfach in der Persönlichkeit und dem unterschiedlichem Wissen der Glaubenden.


@Becky
Zitat von BeckyBecky schrieb:Lieber Kügelchen gegen Übelkeit und Kreislaufprobleme, als zum Ganz zum Arzt zu raten.
Hast Du die Kügelchen denn eingenommen? Wenn ja, hattet Du das Gefühl sie wirken?
Wenn nein, worauf hast Du das zurück geführt? Hast Du weiterhin auf die Hebamme gehört oder Dir einen zweite Meinung eingeholt?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 18:40
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ich kannte den Ausdruck auch nicht, und habe ihn sogar gegenteilig interpretiert. Nämlich, dass die erste Hürde genommen, die erste Runde gewonnen worden wäre.
Das ging mir ganz genauso und weil ich den Link nicht angeklickt habe, dachte ich @Nemon
Meinte diesen psi test.. /offtopic


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 18:45
@off-peak

Ich hatte diese Hebamme nur das eine Mal und war ab da nur noch bei meinem Gynäkologen in der Praxis. Der hat mir auch tatsächlich wirkstoffhaltige Sachen gegeben, die geholfen haben :D in seiner Praxis arbeitet auch eine Hebamme und macht auf Wunsch mit ihm im Wechsel die Vorsorge. Allerdings hat die ne naturwissenschaftliche Einstellung.

Anders die Hebamme bei der Entbindung später, die mir "zur Entspannung und gegen die Übelkeit" während der Wehen Zuckerkügelchen gegeben hat. Geholfen hat es nicht, ich hatte lediglich einen ekelhaft süßen Geschmack im Mund, bis ich wieder was trinken durfte. Leider hatte ich nicht die Muße, mit ihr zu debattieren, dass ich das nicht will und warum nicht :D


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 18:50
@Becky

Hier berichtet Natalie Grams als Mutter von drei Kindern über ihre eigenen Erfahrungen zum Thema Hebammen und Alternativmedizin ...
https://prelaunch.editionf.com/reboot-the-system-natalie-grams-homoeopathie-geburtshilfe-hebammen/
[...]Meine Geburten waren sehr unterschiedlich, ich habe sie aber bei aller Anstrengung als sehr beglückend erlebt. Aber eine Sache wurde mir von verschiedenen Hebammen bei jeder Geburt immer wieder klargemacht: Wer sich dabei helfen lässt (von der „Schulmedizin“, Ärzt*innen oder gar einer Klinik), ist eine Mimi. Zu einer Freundin sagte eine Hebamme gar, als sie nach einem Schmerzmittel verlangte: „Das müssen Sie sich erstmal verdienen.“ Und ich fürchte, auch der Wunsch nach einer PDA wird immer noch nicht als selbstverständliches Recht auf eine selbstbestimmte Geburt gesehen, sondern als Schwächezeugnis. In allen Schwangerschaften hatte ich viele Komplikationen und nicht alle davon hätte ich haben und aushalten müssen, hätte ich richtige Hilfe in Anspruch genommen. In der Stillzeit später dann die Brustentzündungen, die sich wie wirklich heftige Ganzkörpererkrankungen anfühlen können, und die Weisung meiner Nachsorgehebamme: Bloß kein Entzündungshemmer, bloß kein Antibiotikum, das sei unnatürlich.

Und so quälte ich mich und meine Kinder durch blutig-eitriges Stillen, extreme Schmerzen mit 40 Grad Fieber – dabei nach Retterspitz und Quark duftend. Ich musste dreimal deswegen früher abstillen, als ich es mir gewünscht hatte; „natürlich“ war ich auch dadurch keine gute Mutter. Die Blicke meiner Hebamme verfolgen mich bis heute und hinterlassen ein schlechtes Gewissen. Doch heute denke ich manchmal: Moment, unter dem Label „Natürlichkeit“ wird hier eigentlich eine ideologische Übergriffigkeit und Verweigerung von wirklicher Selbstbestimmung positiv umetikettiert. Ich weiß natürlich, dass dies nicht alle Hebammen betrifft, möchte aber aufmerksam machen auf den Trugschluss der vermeintlich sanften Alternative, die Verklärung des Mythos „Natürlichkeit“.
[...]Was mich darüber hinaus wütend macht, ist die zunehmend populäre Impfgegner*innenschaft unter Hebammen.Rund 20 Prozent von 549 befragten Hebammen stimmten der Aussage zu: „Homöopathische Behandlung kann Impfungen überflüssig machen.” Ein Viertel der Befragten lehnte eine Impfung gegen Masern, Mumps und Röteln für Kinder ab. Nur 18 Prozent war selbst gegen Keuchhusten geimpft, und weniger als die Hälfte gegen Diphtherie. An so wichtiger Stelle gegen das Impfen zu sein, kann Menschenleben kosten – gerade bei den wiederansteigenden Masernzahlen! Hier wird Impfhalbwissen gestreut („Pro und Contra“, haha) und die Grundlage geschaffen für Impfangst in den entscheidenden Jahren des Kindes, das Impfschutz noch nicht für sich selbst wählen kann. Warum schreien wir da nicht alle auf?
Also: Reboot the System! Denn obwohl diese Problematik längst nicht alle Hebammen oder Geburtshäuser betrifft und sicherlich auch viel Schlimmes bei Krankenhausgeburten und durch Ärzt*innen verursacht wird, so halte ich sie bisher dennoch für unterschätzt. Gerade in Sachen Homöopathie ist es an der Zeit, den Trugschluss einer sanften, nebenwirkungsfreien oder gar hoch wirksamen Methode gemeinsam aufzuheben und den Blick wieder freizumachen für eine tatsächlich gute und ehrliche, gerne auch pflanzliche Behandlung von Mutter und Kind, die ohne Humbug und Wunderglaube auskommt. In der besonderen Rolle und Verantwortung des Hebammenberufes ist es ja durchaus denkbar, mit der einen oder anderen Gabe von Globuli als Placebo Not und Verzweiflung zu lindern. Jedoch in Einzelfällen und im Bewusstsein, dass dies keine Alternative zu wirksamer Medizin ist und somit auch einer tatsächlich medizinisch sinnvollen Intervention nicht im Wege steht (Stichwort Impfungen). Und, ganz wichtig, bitte keine Panik vor richtiger Medizin, Hilfe und ärztlichem Support, wenn nötig oder gewünscht. Klar gibt es auch fürchterliche Ärztinnen und Ärzte, und eine PDA oder gar ein (unnötiger) Kaiserschnitt sind kein Ersatz für ein gute Betreuung – Natürlichkeits-Mythen, Globuli und Impfablehnung sind es aber auch nicht.



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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 19:10
@JohnDifool
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Hier berichtet Natalie Grams als Mutter von drei Kindern
Abgesehen von der offensichtlich nicht nur strunzdummen und vor Allem menschenverachtenden, geradezu sadistischen Einstellung jener Hebamme, wundert mich aber noch mehr das Verhalten von Grams, die ja immerhin selbst Ärztin ist. Oder war sie es noch nicht bei der Geburt ihrer Kinder?

Hat die sich ernsthaft als Ärztin einreden lassen, dass ABs schlecht wären?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 19:21
@off-peak
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Hat die sich ernsthaft als Ärztin einreden lassen, dass ABs schlecht wären?
Gute Frage.
Aber das wird vermutlich darauf zurückzuführen sein, dass sie bei der Geburt ihrer Kinder ja selbst noch als Homöopathin gearbeitet hat und dadurch wohl recht aufgeschlossen für alternativmedizinische Methoden war.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 19:47
@JohnDifool
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:aufgeschlossen für alternativmedizinische Methoden war.
Heißt das aber gleich, alles bisher fachlich Gelernte für falsch zu halten? Ernsthaft Leiden für gesund?


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

29.01.2020 um 20:07
@off-peak
Keine Ahnung, wie sie in ihrer Zeit als homöopathisch behandelnde Ärztin darüber gedacht hat.
Aber du kannst sie ja gerne selber mal fragen...
https://www.facebook.com/natalie.grams.seite/


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.01.2020 um 07:40
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ach? Deine Kirche (Religion) behauptet also nicht, dass ihr Gott der einzig Wahre wäre? Also, statistisch gesehen 100% existiere?
Doch, selbstverständlich ist unser Gott der einzig wahre, wer denn auch sonst ;-), aber ich kenne keine seriös in Auftrag gegebene Studie, um mit naturwissenschaftlichen Mitteln diese Existenz zu belegen.
Zitat von off-peakoff-peak schrieb:Ui, wir spielen also mal wieder Bullshit-Bingo. Entweder es ist der arme Galileo, der als Wunderwaffe zur Schwurbelverteidigung bemüht werden soll oder die berühmten gläubigen Nobelpreisträger, wenn es darum gehen soll, irgendwelche Gottheiten zu belegen.
Wie viele unter wie vielen wären es denn?

Hat Dir eigentlich noch niemand verraten, dass die Anzahl der an etwas Glaubenden kein Beleg/Beweis dafür ist, das das Geglaubte wahr wäre?

Es scheint Dir auch nicht klar zu sein, dass keiner von denen den Nobelpreis fürs Glauben erhielt.

Oder dass es weitaus mehr nichtgläubige Nobelpreisträger gibt, die Du da einfach mal locker unter den Tisch fallen lässt. So kann man sich natürlich auch statistische Relevanz einreden, wo gar keine vorhanden ist.
Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass die Anzahl oder Qualifikation der Gläubigen einen Beweis für die Richigkeit des Glaubens darstellt. Gott oder nicht Gott ist keine demokratische Entscheidung. Ich wollte lediglich widerlegen, dass die Zugehörigkeit zu einer Religion gleichzeitig eine verminderte Fähigkeit logischen Denkens oder ein Mangel an naturwissenschaftlicher Bildung anzeigen würde. Das ist nicht der Fall, wie man an vielen hochkarätigen Naturwissenschaftlern sieht. Das hat einfach nichts miteinander zu tun. Es gibt hochkarätige Naturwissenschaftler mit verschiedensten Religionszugehörigkeiten oder auch Atheisten. Gleichzeitig findet man unter religiösen wie unter atheistischen Menschen die größten Vollpfosten. Religion ist eine persönliche Entscheidung und kann weder naturwissenschftlich bestätigt noch widerlegt werden (können wir uns darauf einigen?), so und da kommen wir wieder zum Thema zurück: Die Homöopathie kann naturwissenschaftliche belegt oder widerlegt werden und sie wurde widerlegt, pocht aber nach wie vor darauf, naturwissenschaftlich (nämlich medizinisch) anerkannt zu werden.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.01.2020 um 09:21
Zitat von oldzambooldzambo schrieb:Ich habe mit keiner Silbe behauptet, dass die Anzahl oder Qualifikation der Gläubigen einen Beweis für die Richigkeit des Glaubens darstellt. Gott oder nicht Gott ist keine demokratische Entscheidung. Ich wollte lediglich widerlegen, dass die Zugehörigkeit zu einer Religion gleichzeitig eine verminderte Fähigkeit logischen Denkens oder ein Mangel an naturwissenschaftlicher Bildung anzeigen würde.
Für die großen Kirchen stimmt das heute in der Regel, aber einige Freikirchen z.B die Jehovas akademische Bildung ab.
Anthroposophen betreiben halten ihre Religion für eine Wissenschaft und versuchen insbesondere die Naturwissenschaften in ihrem Sinne umzudeuten.

Früher hatte insbesondere die katholische Kirche sich die Deutungshoheit über sämtliche Wissenschaften vorbehalten und alle, die dagegen aufgemuckt haben bekämpft, daher sind zumindest die fundamentalistisch eingestellten Kreise in den großen Kirchen weiterhin verdächtig, diese Linie weiter zu verfolgen.


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.01.2020 um 10:49
Zitat von NemonNemon schrieb:Jedenfalls deutet bislang nichts darauf hin, dass es eine Veröffentlichung zur Challenge gab.
Also laut der Seite läuft die Challenge noch, "Anmeldefrist bis 30.4.2020", also spart man sich Zwischenstände (daß es schon einen Verblendeten gab) und wartet den Schluß ab.


https://www.gwup.org/challenge-startseite


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30.01.2020 um 10:54
@rambaldi
Ja, das klingt schlüssig. So wird es sein. Besser Frist bis 30.4. als 31.3., hinsichtlich 1. April ;)


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Evidenzbasierte Medizin vs. Komplementärmedizin

30.01.2020 um 15:10
Zitat von NemonNemon schrieb:Besser Frist bis 30.4. als 31.3., hinsichtlich 1. April ;)
Da musste ich an Randis April Fools Prank 2008 denken. Damit hat er mich auch gegriffen. :)

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