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Was geschah mit Flug MH370?

56.129 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

16.10.2024 um 19:03
Zitat von flybywireflybywire schrieb:Erklärungen Malaysias sind skeptisch zu betrachten.
Das ist richtig, und wir sind in diesem Thread daher auch traditionell immer sehr, sehr skeptisch gegenüber den malaysisischen Verlautbarungen gewesen.

Was allerdings das angeht, worauf du hinauswillst, dass man also die bekannten Fakten zu den Piloten nicht glauben sollte, so liegt, wie bereits gesagt, ein völlig anderer Fall vor. Denn diese Fakten wurden nicht von Malaysia zusammengetragen, sondern von dem internationalen Ermittlerteam, denen Malaysia in sehr geringem Umfang angehört, sondern z.B. die USA, Australien, Frankreich und Großbritannien. Sie zielten auch nicht darauf, kurzzeitig den Hunger der Weltpresse zu bedienen bzw. abzulenken, sondern sind ja das Ergebnis der vierjährigen Unterschung und wurde mit Abstand zu dem Geschehen, ohne auf die Härte der Aufmerksamkeit der Presse und ihren vielen Zuspitzungen, teils auch Verzerrungen Rücksicht nehmen zu müssen.

Ich weiß nicht, wie oft ich das schon wiederholt habe, aber es gab keinen Dissens in dieser Frage. Man müsste also eine weltweite Verschwörung mit zahlreichen Mitwissern in demokratischen Ländern anehmen, die darauf abzielt, den Flugkapitän zu decken. Dafür gibt es kein Motiv. Selbst wenn es diese gäbe, würden die Informationen vielleicht unterschlagen, aber nicht absichtlich falsch dargestellt werden. Und zusätzlich müsste man noch annehmen, dass auch alle, die den Flugkapitän mal besser gekannt haben, diese Verschwörung decken. Denn gerade bei Persönlichkeitstypen, die für das Profil eines Massenmordes in Frage kommen (Narzissten o.Ä.) gibt es natürlich viele, die bei oberflächlicher Betrachtung sehr einnehmend sein können, aber dann zumindest ausgewählte Opfer stark verletzen, so dass diese sich sicherlich auch dazu äußern würden. Dies ist ja quasi die Definition solcher Persönlichkeitsstörungen.
Zitat von flybywireflybywire schrieb:Möglicherweise wird es zu diesem Flug keine Erklärung geben. Es wäre nicht das erste Mal auf dieser Welt, dass sich etwas nicht erklären ließe. Warum also auch nicht bei einem Flugzeugverlust?
Das dies in diesem Chat kaum einer lesen möchte, ist ja eine ganz andere Sache .......
Eine Erklärung gibt es natürlich, nur wird man eine solche erst bestätigen und auch zweifelsfrei identifizieren können, wenn das Wrack gefunden ist oder zumindest sonst andere wichtige, bisher unbekannte Informationen öffentlich gemacht werden.

Das Flugzeug ist nicht von selbst verschwunden, soviel steht fest.


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Was geschah mit Flug MH370?

17.10.2024 um 08:39
Fast immer, wenn es zu Amoktaten kommt, gibt es eine Vorgeschichte: Meistens sind die Täter den Behörden zuvor bekannt gewesen, viele haben bei mehreren Ämtern eine dicke Akte. ... Sobald festgestellt wird, dass ein Mensch für sich selbst oder andere eine Gefahr darstellt, können Behörden ein psychiatrisches Gutachten beauftragen. ... Hat ein Täter ein Motiv, beispielsweise Rachegedanken aufgrund von Mobbing, ist ein psychiatrisches Gutachten nicht unbedingt erforderlich.
Quelle: https://www.berliner-zeitung.de/ratgeber/amokfahrt-am-kudamm-berlin-amoktaeter-wie-zuverlaessig-sind-eigentlich-psychiatrische-gutachten-li.271749

Bei Eigen- und Fremdgefährdung gibt es also die Möglichkeit, dass ein Rachemotiv vorliegt, z.B. wegen Mobbing, oder es liegt eine psychiatrische Störung vor. Fast immer sind die Täter aktenkundig. Um wie viel mehr bei einem 238-fachen Mord.

Wer was anderes behaupten möchte, bitte belegen. Damit will ich nicht sagen, dass die o.g. Quelle eine gute Quelle ist, aber ich hatte bereits zahlreiche Fachliteratur dazu zitiert, diese ist aber vielleicht für manchen zu kompliziert zu lesen.


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18.10.2024 um 21:12
Wer nicht genau weiß, was ein Narzisst ist, sollte dies vielleicht lesen:
Narzissten haben ein hohes Aggressionspotential und bei Stress nimmt ihre Aggressivität erheblich zu. Sie setzen ihre Aggression zur Machtausübung ein und machen anderen damit Angst. Narzissten machen sich ihre eigenen Regeln und sie sind gewissenlose Menschen, die glauben, dass die Welt nur für sie da ist. Sie setzen ihren Charme, ihre Intelligenz und ihr Aussehen ein um ihre Ziele bedingungslos zu erreichen und ihre Macht auszubauen. Im Laufe einer Beziehung zeigt sich immer mehr ihre narzisstische Wut. Sie können diese eventuell auch über lange Zeit verstecken und nach außen eine unauffällige Fassade demonstrieren, um plötzlich eine erschreckende und grauenhafte Innenwelt zu zeigen. Dies wird am deutlichsten bei Amokläufern, die fast alle Narzissten sind.
...

Sie neigen dazu zu kritisieren, anzugreifen, den Kontakt zu verweigern, abzuwerten, oder andere lächerlich zu machen. Schweigen ist ihr Ausdruck der Macht und Arroganz. Diese Techniken sind ihnen angeboren. Sie neigen zu Mobbing, Stalking und Querulantentum und können einen permanenten Psychoterror ausüben, der in ihren Opfern Selbstzweifel, Hilflosigkeit und Ohnmacht auslöst. Sie verschaffen sich so eine sadistische Genugtuung. Nicht Recht bekommen oder kritisiert zu werden, ist für sie ein Angriff auf den Kern ihres Ichs.

Narzissten stürzen über ihren Hochmut, denn keiner hält auf Dauer ihre Aura aus.
Quelle: https://www.adhs-deutschland.de/unser-angebot-rezensionen/die-narzissmusfalle (Hervorhebung von mir)

Dies ist also das typische Persönlichkeitsprofil für Eigen- und Fremdgefährder. Sicherlich kann es davon im Einzelfall abweichen, aber der Flugkapitän wird als Empath beschrieben und macht auf den Videos auch diesen Eindruck. Also das genaue Gegenteil des Persönlichkeitsbildes oben.

Youtube: how to tune aircon to save electricity
how to tune aircon to save electricity
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Außerdem finde ich es schwierig zu glauben, dass der oben beschriebene Persönlichkeitstypus sich keine Feinde machen würde und somit auch niemand bereit wäre, mal was Negatives über ihn zu sagen. Im Gegenteil geht dieser Persönlichkeitstypus i.d.R. mit Entfremdungen selbst innerhalb der Familie einher. Die Persönlichkeitsstörung ist außerdem bereis spätestens mit dem jungen Erwachsenalter weitgehend ausgeprägt. Selbst wenn diese Personen häufig auch Blender sind, kann diese Verblendung nicht auf Dauer aufrechterhalten werden.

Und noch ein weiterer Punkt wurde hier zu wenig besprochen, nämlich die gut 90 Sekunden zwischen dem letzten Funkspruch und dem Beginn der Kursabweichung / Entführung.

Hätte der Pilot vorgehabt, sein Flugzeug zu entführen, insbesondere um schlussendlich sich selbst und allen anderen Menschen an Bord zu töten, warum hat er so lange gewartet?

Das Abschalten des Transponders geht in Nullkommanix, ebenso den linken Hauptstromkreis zu isolieren, und letzteres hätte er wahrscheinlich bereits vorher oder nachher getan. Er musste ja wissen, dass qua Vorschrift Malaysia in fünf Minuten das Flugzeug als vermisst melden müsste. Er konnte, wenn er suizidaler Pilot gewesen wäre, nicht vorauswissen, dass jemand in der Fluggesellschaft sagt, er ist in Kambodscha, während er eigentlich über Vietnam hätte sein sollen und in Wirklichkeit in der Nähe von Penang war.

Wäre das Verschwinden also bemerkt worden, wären im (aus Sicht des Entführers) schlechtesten Fall nach gut fünf Minuten die ersten Abfangjäger gestartet. Er hätte wertvolle Zeit verloren. Kaum zu glauben, wenn er über Penang in einer Geschwindigkeit geflogen ist, die eigentlich gar nicht vorgesehen ist und für die er Höhe verlieren musste, offenbar nur um einige Sekunden einzusparen.

Warum also 90 Sekunden warten, wenn Suizidale sofort handeln müssten (wie etwa Lubitz)? Gibt es eine rationale Erklärung? Ist es nicht vielmehr so, dass 90 Sekunden ein Zeitraum sind, bis Entführer im Cockpit übernommen haben können? Zumal die "scharfe Wende" in dem Zeitfenster erfolgte, in dem der Autopilot die Maschine Richtung Wegpunkt BITOD drehte, somit hatte man zunächst eine Rechts-, dann eine Linkswende, was für die Menschen in der Kabine besonders auffällig sein musste, nicht nur für die Crew.


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Was geschah mit Flug MH370?

22.10.2024 um 08:33
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb am 18.10.2024:Außerdem finde ich es schwierig zu glauben, dass der oben beschriebene Persönlichkeitstypus sich keine Feinde machen würde und somit auch niemand bereit wäre, mal was Negatives über ihn zu sagen. Im Gegenteil geht dieser Persönlichkeitstypus i.d.R. mit Entfremdungen selbst innerhalb der Familie einher.
In einem Land, in dem man wegen Ehebruch ausgepeitscht wird, wirst du wohl kaum eine Ehefrau oder Angehörige finden, die posthum über das Familienoberhaupt herziehen.
Kollegen etc. werden es erst recht nicht tun, wenn sie an ihrem Job hängen.
Psychotherapie wie im Fall Lubitz wird es dort auch nicht geben. Ich halte es sowieso für ausgeschlossen, dass Männer, die in einem patriarchalisch geprägten Land aufgezogen wurden dort bei Problemen überhaupt einen Fuß in die Praxis setzen würden.


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Was geschah mit Flug MH370?

22.10.2024 um 09:20
@Emsig

Ich lese in deinem Post viele Vorurteile, aber nichts, womit man etwas anfangen könnte.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:In einem Land, in dem man wegen Ehebruch ausgepeitscht wird, wirst du wohl kaum eine Ehefrau oder Angehörige finden, die posthum über das Familienoberhaupt herziehen.
Woher hast du das mit dem Auspeitschen wegen Ehebruchs? Und du willst das von dir erfundene Gesetz auf Frauen beziehen.

Hier lese ich was anderes:
No provision in the Penal Code or any other law specifies a sanction for adultery. So, adultery is not considered a criminal offence in Malaysia. Nonetheless, Malaysian law penalises any man who takes away or entices a woman he believes to be married to another man.
Quelle: https://legaladvice.com.my/filing-for-adultery/

Wenn überhaupt, kann also nur der Mann bestraft werden, wenn er die Ehefrau eines anderen vergewaltigt oder verführt. Dem Sinn des Gesetzes nach geht es dabei um den Schutz der verheirateten Frau und um deren Familie. Und von Auspeitchen steht da auch im Weiteren nichts.

Die Ehefrau hat sich übrigens überhaupt nie öffentlich geäußert, da man sicherlich in jeder Kultur Befangenheit vermuten könnte. Nur sind Narzissten dadurch charakterisiert, dass sie häusliche Gewalt anwenden, sei es auf der verbalen oder phyischen Ebene und das reichlich. Das würde dann auch Nachbarn und Bekannten nicht verborgen bleiben, selbst wenn das vermeintliche Opfer sich nicht wehren will, selbst nicht unter dem Druck der Weltöffentlichkeit.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Kollegen etc. werden es erst recht nicht tun, wenn sie an ihrem Job hängen.
Du gehst also von der Verschwörungstheorie aus, dass Beschäftigte von MAS einen Maulkorb verhängt bekommen haben, sich alle an dem Maulkorb hielten und die internationalen Ermittler sich willig oder aus schierer Inkompetenz täuschen ließen und blutige Anfänger bei Befragungen sind.

Aber für Malaysia wäre es doch das einfachste gewesen, wenn man einen Piloten hätte beschuldigen können. Bekanntlich ging in den ersten Tagen die malaysische Regierung davon aus, dass es der Pilot war, und zwar allein aufgrund der Abfolge der Ereignisse und den bekannten Plausibilitätserwägungen zu Flugkenntnissen. Aber als sich dann herausstellte, dass die Piloten, insbesondere Zaharie, weder ein Motiv noch ein psychische Erkrankung hatten, sondern er im Gegenteil ein glückliches Leben hatte und als empathischer Mensch allgemein geschätzt wurde, wurde diese Vermutung fallen gelassen, da sich sich als falsch herausgestellt hatte. Dabei gab es keine Vertuschungsabsicht, zumindest nach dem Urteil von Tony Abbott, der damals Premierminister von Australien war.

Dann fehlt noch der große Bekanntenkreis von Zaharie, der - laut deiner Verschwörungstheorie - einen vermeintlichen Narzissten, der gefühlt 90% seines Bekanntenkreis schikaniert haben müsste, auf völlig unbekannten Gründen gedeckt haben müsste.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Psychotherapie wie im Fall Lubitz wird es dort auch nicht geben.
Kuala Lumpur ist eine Weltstadt und hat natürlich eine große Dichte an Psychotherapeuten u.Ä. Eine kurze google-Suche zeigt mir schon mal ca. 20 Spezialkliniken an:

https://www.google.com/maps/search/psychotherapist+near+Kuala+Lumpur,+Malaysia
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Ich halte es sowieso für ausgeschlossen, dass Männer, die in einem patriarchalisch geprägten Land aufgezogen wurden dort bei Problemen überhaupt einen Fuß in die Praxis setzen würden.
Zwar stimmt es, dass Narzissten, da sie sich ja für perfekt halten bzw. mit diesem Selbstbild sich emotional stabilsieren, normalerweise nicht von selbst aus aufgrund ihrer Persönlichkeit und weil andere unter ihrem Verhalten leiden, eine Therapie aufsuchen, denn dies würde ihr Selbstbild stören. Allerdings hat das nichts mit jeweiligen Kulturen zu sein, sondern ist einfach charakteristisch für die Störung. Aber indirekt verspüren Narzissten häufiger einen Leidensdruck aufgrund von sekundären Problemen und Komorbiditäten, wie Depressionen oder Angststörungen (z.B. Lubitz). Allein schon, weil sie sonst nicht ihrem Beruf nachgehen könnten oder weil sie von Hausärzten, an die sich zuerst wenden würden, überwiesen werden.

Und nochmals, wenn Zaharie eine Störung gehabt hätte, die man zumindest mal als Ansatz heranziehen könnte oder weiterer Prüfung wert gewesen wäre, und hat deshalb nie Hilfe aufgesucht, geschweige denn Medikation eingenommen, dann wären die Auswirkungen für die allermeisten, die ihn kennen, nur umso offensichtlicher gewesen. Genau das war aber nicht der Fall, im Gegenteil.


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Was geschah mit Flug MH370?

22.10.2024 um 09:53
Nachtrag: die ca. 20 Spezialkliniken für psychische Leiden in Kuala Lumpur bezogen sich nur auf die Kernstadt. In dem Wohngebiet von Zaharie gibt es dann noch mal ca. 20 solche Spezialkliniken.

https://www.google.com/maps/search/psychotherapist+near+Shah+Alam,+Selangor,+Malaysia


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22.10.2024 um 11:11
@Neupythagoreer
Ich weiß nicht in welcher Traumwelt du lebst, dass du ernsthaft glaubst dass in einem islamischen Land, in dem Scharia die Gesetzgebung stellt, ausschliesslich der Mann bei Ehebruch bestraft wird. Für familienrechtliche Angelegenheiten gilt in Malaysia Scharia und wo die Frau da steht, wissen wir alle.
Also bitte, hör auf so naiv zu tun.

Natürlich wird niemand aus der Familie den Piloten oder Copiloten (den gibt es ja auch noch, scheint dich aber nicht zu interessieren) freiwillig beschuldigen und auch die Airline wird das tunlichst unterlassen ihre Crew ins schlechte Licht zu rücken. Ist im übrigen auch nachvollziehbar. Solange kein Flugschreiber gefunden wird, brauchen die sich auch nicht freiwillig zu etwas bekennen.

Trotzdem bleibt nunmal Tatsache, dass nur zwei Menschen in der Lage waren das Flugzeug zu fliehen. DAS weiß man sicher. Alles andere (unbekannter chinesischer Passagier, Entführer) sind wilde Spekulationen für die es keine Anhaltspunkte gibt. Es gibt keinen einzigen Hinweis, dass einer der Passagiere fliegen konnte.
Die einzigen, die es konnten waren Shah und Hamid. Demzufolge ist mit Abstand (!) der wahrscheinlichste Ablauf, dass einer der beiden oder beide zusammen das Flugzeug in den Tod flogen.


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Was geschah mit Flug MH370?

22.10.2024 um 12:13
@Emsig

Ich bin nicht naiv, sondern lege dar, warum das, was du schreibst, regelmäßig falsch ist. Und belege das auch. Im Gegensatz dazu vertraust du darauf, dass deine Falschbehauptungen niemand überprüft.

In Kuala Lumpur sind im Jahr 2010 drei Frauen wegen Ehebruchs zu jeweils sechs Peitschenhieben verurteilt worden. Das war historisch gesehen das erstem Mal und scheinbar auch das letzte Mal.
Malaysian authorities have flogged three women for having had sexual relations outside of marriage. This is the first time such punishment has been applied. Together with women, four men were also canned because guilty of adultery.
Quelle: https://www.asianews.it/news-en/Kuala-Lumpur-applies-Shariah,-three-women-flogged-in-prison-for-adultery--17664.html

Man sieht daran, dass Sharia-Gesetze im praktischen Leben in Kuala Lumpur überhaupt keine Rolle spielen. Außerdem war die Familie von Zaharie säkularisiert.

Und selbst wenn es eine Rolle SPIELTE (was aber nicht so ist), dann verbietet die Scharia nicht, dass die Ehefrau eine Aussage darüber macht, dass ihr Ehemann eine Störung oder sie schlecht behandelt hat.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Natürlich wird niemand aus der Familie den Piloten oder Copiloten (den gibt es ja auch noch, scheint dich aber nicht zu interessieren) freiwillig beschuldigen
Dies enthält eine für dich sehr typische passiv-aggressive Aussage, die wieder frei erfunden ist. Zu dem Copiloten gibt es kaum Informationen, die über das, was in dem Untersuchungsbericht steht, hinausgehen. Du hattest dich aber auf Zaharie versteift, daher hatte ich die Passagen zu Fariq nicht zitiert. Die entlasten ihn aber, was psychische Störung oder Motive für einen Massmord-Suizid angeht, ebenso. Dagegen hatte ich bereits hingewiesen, dass sich ein Verdachtsmoment aus den hohen Geldausgaben und dem Lebensstil ergibt, jedoch ist auch dies natürlich kein Motiv für Massenmord, denn er war nicht pleite oder hochverschuldet o.Ä.

Du gehst also weiterhin völlig naiv davon aus, dass die Ermittler sich in vier Jahren so leicht täuschen lassen und nicht wissen, dass Familienangehörige befangen sein können. Auch wenn bei Narzissten in der Familie es meist zu Entfremdungen kommt. Und es geht nicht um konkrete Belastungen, sondern einfach um Aussagen zum Verhalten - dies werden dann die Ermittler zuordnen.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:und auch die Airline wird das tunlichst unterlassen ihre Crew ins schlechte Licht zu rücken. Ist im übrigen auch nachvollziehbar. Solange kein Flugschreiber gefunden wird, brauchen die sich auch nicht freiwillig zu etwas bekennen.
"Die Airline" kann nicht sprechen. Du meinst wahrscheinlich die Leitung. Dieser Gedanke ist irrelevant, denn befragt wurde nicht die Leitung der Fluggesellschaft, sondern die Arbeitskollegen. Bei Narzissmus leidet besonders das Arbeitsumfeld unter den Ausbrüchen. Denn Arbeitskollegen kann man sich nicht aussuchen. Wer von narzissten Ausbrüchen betroffen ist, hat gewiss keinen Grund, dies zurückzuhalten, im Gegenteil.

Und die weiteren zahlreichen Bekannten hätten es ebenso mitbekommen, und hier kann man auch keine Verschwörungstheorie eines Maulkorbs mehr erfinden.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Trotzdem bleibt nunmal Tatsache, dass nur zwei Menschen in der Lage waren das Flugzeug zu fliehen. DAS weiß man sicher.
Woher weißt du das sicher, dass niemand sonst das Flugzeug fliegen konnte von den 238 Menschen an Bord?
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Es gibt keinen einzigen Hinweis, dass einer der Passagiere fliegen konnte.
Im Übrigen ist das gar nicht schwierig, wenn man bereits in der Luft ist, reicht es, den Flugplan zu ändern oder auch nur ein heading einzustellen.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Die einzigen, die es konnten waren Shah und Hamid. Demzufolge ist mit Abstand (!) der wahrscheinlichste Ablauf, dass einer der beiden oder beide zusammen das Flugzeug in den Tod flogen.
Das ist absurd. Beide Piloten, die zum ersten Mal zusammen fliegen, einigen sich vorher beim Penang Chicken darauf, sich selbst und alle Passagiere an Bord zu töten?

Und was den "mit Abstand (!)" wahrscheinlichsten Ablauf betrifft, so ist dies zwar deine private Meinung, aber belegbarer Fakt ist, dass es wahrscheinlich nicht einer der Piloten war. Somit ist dieser "Ablauf" zwar nicht auszuschließen, aber eben vergleichsweise unwahrscheinlich.


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Was geschah mit Flug MH370?

22.10.2024 um 12:52
Hier kann man auch nochmal nachlesen, dass es sich bei den oben erwähnten drei Fällen von Frauen, die unter dem Sharia-Recht bestraft wurden, tatsächlich um Ehebruch handelte und auch dass solche Fälle immer öffentliche, meist internationale Kontroversen nach sich ziehen - und gerade in Kuala Lumpur -, so dass dies einfach kaum ernsthafte Erwägung erhielte, zumal die Beweislast eine ganz andere wäre.

https://wunrn.com/2010/02/malaysia-women-caned-under-islamic-law-for-adultery/

Aber das ist ohnehin off topic.


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22.10.2024 um 13:24
@Emsig

Ich glaube, deine Strategie ist insgesamt, Malaysia als barbarisches Land darzustellen, in dem die Einwohner einem mittelalterlichen Weltbild folgen, von den Errungenschaften westlicher Zivilisationen bestenfalls vom Hörensagen wissen und auch nicht beurteilen können, wenn einer von ihnen völlig durchdreht. Es scheint, als möchtest du hier hauptsächlich islamophobe Stimmung verbreiten und da passt dein Stereotyp des stets gewaltbereiten Talahons gut rein. Andersdenkende gegen deine Ideologie möchstest du als "naiv" oder in einer "Traumwelt" lebend diskreditieren, was typisch für sektenhafte Meinungen ist, die von vermeintlicher "Wahrheit" fabulieren und nur alternative Fakten zulassen.


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Was geschah mit Flug MH370?

22.10.2024 um 16:34
Zitat von EmsigEmsig schrieb:In einem Land, in dem man wegen Ehebruch ausgepeitscht wird, wirst du wohl kaum eine Ehefrau oder Angehörige finden, die posthum über das Familienoberhaupt herziehen.
Kollegen etc. werden es erst recht nicht tun, wenn sie an ihrem Job hängen.
Außerdem sind nur etwas über 60% der Bevölkerung Malysias Moslems, also selbst wenn du dieser Gruppe pauschal eine Verschwörungsabsicht unterstellst, und zwar selbst für professionelle Kontakte, so könnten selbst in deiner Sicht immer noch 40%, also eine völlig ausreichende Menge, nicht Teil dieser Verschwörung sein.

https://www.vivemalaysia.de/guide/religion/


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Was geschah mit Flug MH370?

22.10.2024 um 23:29
Mehr bringt es doch sicher, sich Vergleichsfälle anzuschauen. Einer, den wir noch nicht hatten, ist Ryanair-Flug 4978 von Athen nach Vilnius, Litauen, der ebenfalls zum Zeitpunkt der Übergabe der ATCs entführt wurde:
Der Ryanair-Flug 4978 (Flugnummer FR4978, Rufzeichen RYR1TZ) war ein internationaler Linienflug von Athen (Griechenland) nach Vilnius (Litauen), bei dem eine Boeing 737 am 23. Mai 2021 kurz vor dem Einflug in den litauischen Luftraum durch belarussische Behörden unter Angaben einer erfundenen Bombendrohung flugstreckenverlängernd nach Minsk (Belarus) umgeleitet wurde.
Quelle: Wikipedia: Ryanair-Flug 4978

Zumindest in diesen Fall handelt es sich um staatliche Entführung. Lukaschenko soll dabei von Putin instruiert worden sein.
Auch der Chef der Konservativen im EU-Parlament, Manfred Weber (CSU), geht nach eigenen Worten davon aus, dass Russland für die Landung der Ryanair-Maschine in Minsk mitverantwortlich war. „Dieser Vorfall zeigt, dass wir in Moskau eine Führung haben, die das Miteinander mit Europa nicht mehr will, sondern bewusst einen Konfliktkurs steuert“, sagte der CSU-Politiker der „Augsburger Allgemeinen“. Er gehe definitiv davon aus, dass die russische Regierung unter Putin bei dem Vorfall mehr als eine Zuschauerrolle gespielt und Lukaschenko die Aktion mit Moskau abgestimmt habe.
Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/russland-soll-flugzeug-entfuhrung-gebilligt-haben-6857482.html

Auch hier gab es einen möglichen Bezug zum Nahostkonflikt (Israel / Iran) sowie, genau wie bei MH370, im Nachhinein ein (wohl gefälschtes) Bekennerschreiben, das aber anscheinend doch in eine bestimmte Richtung zeigen soll:
Das belarussische Außenministerium verlas am Folgetag als vermeintlichen Beweis für die Bombendrohung ein Drohschreiben einer Gruppierung, die sich darin als „Soldaten der Hamas“ bezeichnete. In dem Schreiben wurde von Israel eine Waffenruhe im Israel-Gaza-Konflikt 2021 gefordert (obgleich diese bereits seit dem 21. Mai bestand), und dass sich die EU in dem Konflikt nicht mehr auf die Seite Israels stelle.
Quelle: Wikipedia: Ryanair-Flug 4978


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Was geschah mit Flug MH370?

23.10.2024 um 09:07
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Und was den "mit Abstand (!)" wahrscheinlichsten Ablauf betrifft, so ist dies zwar deine private Meinung, aber belegbarer Fakt ist, dass es wahrscheinlich nicht einer der Piloten war. Somit ist dieser "Ablauf" zwar nicht auszuschließen, aber eben vergleichsweise unwahrscheinlich.
Nee gar nicht. Dürfte sogar dir einleuchten, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass einer der Piloten flog und nicht ein herbeiphantasierter flugbegabter Passagier, für den es KEINEN einzigen Hinweis gibt.


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Was geschah mit Flug MH370?

23.10.2024 um 09:15
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Nee gar nicht. Dürfte sogar dir einleuchten, dass es am wahrscheinlichsten ist, dass einer der Piloten flog und nicht ein herbeiphantasierter flugbegabter Passagier, für den es KEINEN einzigen Hinweis gibt.
Ich sehe es so, wie das internationale Ermittlerteam, dass eine Entführung durch einen der Piloten so ziemlich auschließt. Denn die Piloten wurden besonders eng durchleuchtet und haben sich Stand Jetzt als unschuldig erwiesen.

Dagegen glaube ich nicht einem anonymen Poster aus dem Internet, der sich offensichtlich mit dem Fall gar nicht befasst hat, nur aus einem unbegründeten Bauchgefühl argumentiert und allem Anschein nach nur islamophobe Polemik verbreiten will.


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Was geschah mit Flug MH370?

23.10.2024 um 09:38
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Dagegen glaube ich nicht einem anonymen Poster aus dem Internet, der sich offensichtlich mit dem Fall gar nicht befasst hat, nur aus einem unbegründeten Bauchgefühl argumentiert und allem Anschein nach nur islamophobe Polemik verbreiten will.
Ahhh, wenn du nicht mehr weiter weißt, dann hol die Rassismuskeule raus.
OK, dann tschüß.


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Was geschah mit Flug MH370?

23.10.2024 um 09:43
@Emsig

Wenn es deiner Meinung nach der Pilot war, wie erklärst du dir, dass er durchgehend bis zur allerletzten Funknachricht weder nervös war noch unter Stress stand?

Reagiert so ein empathischer Mensch, der unmittelbar vorhat, 238 Menschen und sich selbst zu töten, und dies noch dazu in einem Plan, von dem er sich kaum vorstellen konnte, dass er mal aufgeht.

Und wie erklärst du die 90 Sekunden zwischen dem letzten Funkspruch und dem Beginn der Entführung, wenn alle Daten darauf deuten, dass - wer immer zu dieser Zeit das Flugzeug unter seine Kontrolle gebracht hatte - keine einzige Sekunde verlieren wollte?
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Ahhh, wenn du nicht mehr weiter weißt, dann hol die Rassismuskeule raus.
Fühlst du dich jetzt auf den Fuß getreten? Hast du denn irgendein anderes Argument überhaupt mal erwogen, als das von dir selbst als "Rassimus" bezeichnete? Ich kann aus deinen Posts etwas anderes als absurde Vorurteile nicht rauslesen.

Es zwingt dich natürlich niemand hier zu posten. Die "Qualität" deiner Beiträge ist ohnehin nicht vorhanden. Auf Argumente warst du ohnehin nie bereit einzugehen. Geschweige denn, irgendeine Falschbehauptung mal zu versuchen zu belegen.

Aber das ist typisch für das Selbstverständnis der von dir als "Rassisten" bezeichnen. Immer nur rassistische Stereotype bedienen und, darauf angesprochen, sich scheinbar beleidgt, mit dem Kampfwort der "Rassismuskeule" rausreden. So funktioniert nun mal Populismus und politische Agitation. Die klassische Täter-Opfer-Umkehr.


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Was geschah mit Flug MH370?

23.10.2024 um 10:30
@Emsig

Ich versuche nochmal, deine Hauptargumente zusammenzufassen:
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Ich weiß nicht in welcher Traumwelt du lebst, dass du ernsthaft glaubst dass in einem islamischen Land, in dem Scharia die Gesetzgebung stellt, ausschliesslich der Mann bei Ehebruch bestraft wird. Für familienrechtliche Angelegenheiten gilt in Malaysia Scharia und wo die Frau da steht, wissen wir alle.
Also bitte, hör auf so naiv zu tun.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:In einem Land, in dem man wegen Ehebruch ausgepeitscht wird, wirst du wohl kaum eine Ehefrau oder Angehörige finden, die posthum über das Familienoberhaupt herziehen.
Kollegen etc. werden es erst recht nicht tun, wenn sie an ihrem Job hängen.
Psychotherapie wie im Fall Lubitz wird es dort auch nicht geben. Ich halte es sowieso für ausgeschlossen, dass Männer, die in einem patriarchalisch geprägten Land aufgezogen wurden dort bei Problemen überhaupt einen Fuß in die Praxis setzen würden.
Zitat von EmsigEmsig schrieb am 11.10.2024:Der Pilot hatte vielleicht gar keine konkrete Suizidabsicht, sondern nur Wut im Bauch und hat eine Kurzschlusshandlung durchgeführt. Hat dann die Druckabsenkung durchgeführt und nach den ersten toten Passagieren, war ihm klar, dass sein Leben gelaufen ist und dass er entweder im Knast am Galgen hängen wird oder jetzt noch 6 Stunden rumfliegen kann und sich dann selbst eine Ende bereiten kann. In Malaysia gibt es das Konzept "unzurechnungsfähig und Sicherheitsverwahrung" sicher nicht.
Zitat von EmsigEmsig schrieb am 08.10.2024:Ich bezweifle, dass Psychotherapie in Malaysia verbreitet ist und wenn es - so wie du sagst - kein Arztgeheimnis gibt, ist es ein Grund dort nicht aufzutauchen.
Zitat von EmsigEmsig schrieb am 08.10.2024:Alles wäre für Malaysia "besser" als ein durchgedrehter Pilot.
Zitat von EmsigEmsig schrieb am 07.10.2024:Man muss kein Islamist sein um ein Selbstmordattentat zu verüben.
Zitat von EmsigEmsig schrieb am 07.10.2024:Es laufen auch Selbstmordattentäter mit Bomben am Körper rum und sprengen sich mitten in Fußballstadien hoch. Denen hat z.B. die westliche Gesellschaft auch nichts konkretes angetan. Da wird halt ein diffuser Hass aufgestaut, der nach außen auch gar nicht so deutlich sichtbar ist.
Zitat von EmsigEmsig schrieb am 07.10.2024:Ich nehme jetzt mal an es war Shah. Er hatte ja fertig mit der Gesellschaft in der er lebte. So aus küchenpsychologischer Sicht, finde ich es einleuchtend, dass er sich dann eine Route sucht, wo diese Gesellschaft außen vor ist und wo die Macht für 6 Stunden ausschließlich bei ihm liegt. Versenkt hat er das Flugzeug dann auch da, wo keiner hinkommt.



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23.10.2024 um 11:24
Zitat von EmsigEmsig schrieb am 11.10.2024:In Malaysia gibt es das Konzept "unzurechnungsfähig und Sicherheitsverwahrung" sicher nicht.
Auch dazu mal etwas Fakten, Auszug aus dem malaysischen Strafrecht:
84. Nothing is an offence which is done by a person who, at the time of doing it, by reason of unsoundness of mind, is incapable of knowing the nature of the act, or that he is doing what is either wrong or contrary to law.
Quelle: https://www.burgielaw.com/resources/act?act_title=Penal+Code&section=84

Das malaysische Strafrecht geht bekanntlich auf das britische common law zurück. Dort findet ist das Konzept der Unzurechnungsfähigkeit seit 1324 belegt.

Wikipedia: Insanity in English law

Und jetzt was zu religiösen Gesetzen: Ich weiß ja nicht, ob du gefauft bist, aber überlege mal selbst, wie oft du allein in deinen Posts in diesem Thread gegen das achte der zehn Gebote: "du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten" verstoßen hast und welche Konsequenzen das jetzt für dich hat.


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23.10.2024 um 13:16
@Neupythagoreer
Ich versuche nochmal, ein Hauptproblem bei deiner Argumentation hervorzuheben, du sagst:
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Wenn es deiner Meinung nach der Pilot war, wie erklärst du dir, dass er durchgehend bis zur allerletzten Funknachricht weder nervös war noch unter Stress stand?

Reagiert so ein empathischer Mensch, der unmittelbar vorhat, 238 Menschen und sich selbst zu töten, und dies noch dazu in einem Plan, von dem er sich kaum vorstellen konnte, dass er mal aufgeht.

Und wie erklärst du die 90 Sekunden zwischen dem letzten Funkspruch und dem Beginn der Entführung, wenn alle Daten darauf deuten, dass - wer immer zu dieser Zeit das Flugzeug unter seine Kontrolle gebracht hatte - keine einzige Sekunde verlieren wollte?
Zum ersten Punkt: du unterstellst, dass "Nervosität und Stress" nicht nur vorlag, sondern auch noch, dass es zwingend von außen bemerkbar sein müsse.
Dabei weiß man ja noch nicht einmal ob das, was dann passierte, bereits akut geplant war.

Zweitens: s. letzten Teil oben (und ja, eventuell ist diese Verhaltensweise möglich)

Drittens: hier interpretierst du eine ganze Menge in diese 90 sek. Nur, um mal eine Alternative aufzuwerfen, vermute ich eine Zeit der Unschlüssigkeit, Verwirrung oder Überlegung des Handelnden.

Generell sind menschliche Verhaltensweisen nur sehr schwer vorherzusehen oder nachzuvollziehen, manchmal bleibt es unmöglich.
(Erspare dir bitte, hierfür einen Beleg zu fordern, es ist einfach eine erworbene Lebenserfahrung)


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Was geschah mit Flug MH370?

23.10.2024 um 13:53
Zitat von canisrexcanisrex schrieb:Ich versuche nochmal, ein Hauptproblem bei deiner Argumentation hervorzuheben, du sagst:
Es ging mir nur darum, dass rein vom Ablauf her nicht beweisbar ist, dass es der Flugkapitän war, wie oft behauptet wird, und somit der Rest aus Zirkelargumenten besteht.

Auf den diesbezüglichen Einwand baut sich keinerlei Argumentation auf, sondern bestenfalls ist er ein kleines isoliertes Stück im Gesamtzusammenhang.
Zitat von canisrexcanisrex schrieb:Zum ersten Punkt: du unterstellst, dass "Nervosität und Stress" nicht nur vorlag, sondern auch noch, dass es zwingend von außen bemerkbar sein müsse.
Die Stimmanalyse ergab, dass bis zum letzten Funkspruch keine Nervosität, Angst oder Stress messbar waren.

Ich halte es für extrem unwahrscheinlich, dass jemand, der unmittelbar vorhat, 238 Menschen und sich selbst zu töten, und zwar in einer ausgefallenen Aktion, von der er kaum voraussetzten konnte, dass sie erfolgreich durchgeführt werden kann, völlig gelassen bleibt.
Zitat von canisrexcanisrex schrieb:Dabei weiß man ja noch nicht einmal ob das, was dann passierte, bereits akut geplant war.
Also du meinst, bis zu der Abmeldung von dem Luftraum hat er noch gar nicht überlegt, dass er 90 Sekunden später 238 Menschen und sich selbst über viele Stunden hinweg töten will, sondern hat sich das ganz spontan überlegt? Obwohl die Experten sich einig sind, dass er sich allein für das Abschalten von Satcom, ACARS usw. einen genauen Plan überlegt haben muss? Aber was ist dann mit dem Copiloten, war der noch im Cockpit? Warum sollte der Copilt ausgerechnet in dem kritischen Moment nach der Abmeldung, aber vor der Anmeldung im vietnamesischen Luftraum das Cockpit verlassen? (der Kapitän kann ihn nicht vorher rausgeschickt haben, denn er hatte ja bis zu dem Zeitpunkt nichts Böses vor).
Zitat von canisrexcanisrex schrieb:Drittens: hier interpretierst du eine ganze Menge in diese 90 sek. Nur, um mal eine Alternative aufzuwerfen, vermute ich eine Zeit der Unschlüssigkeit, Verwirrung oder Überlegung des Handelnden.
Hier besteht wieder die Schwierigekt, was mit dem Copiloten war. Die Entführung beginnt mit dem Zeitpunkt, als der Copilot vermeintlich ausgesperrt war. Dies muss vorher geschehen sein. Somit kommt noch hinzu, dass der vermeintlich suizidale Pilot damit rechnen muss, dass der Copilot der Situation bewusst wird und er gerade deshalb wertvolle Zeit verliert.
Zitat von canisrexcanisrex schrieb:Generell sind menschliche Verhaltensweisen nur sehr schwer vorherzusehen oder nachzuvollziehen, manchmal bleibt es unmöglich.
(Erspare dir bitte, hierfür einen Beleg zu fordern, es ist einfach eine erworbene Lebenserfahrung)
Das ist wieder ein Zirkelschluss, der voraussetzt, dass es Zaharie war (obwohl das völlig unklar ist) und aufgrund dieser Voraussetzung zu dem Schluss kommt, dass sein Handeln nicht nachvollziehbar oder erklärbar ist. Man sollte aber zur Aufklärung genau andersherum fragen, was erklärbar und nachvollziehbar ist und darauf eine Theorie gründen.


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