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Was geschah mit Flug MH370?

55.841 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

06.10.2024 um 23:27
Zitat von bati12zabati12za schrieb:Warum sind dort diese zwei Auslassventile?
Ich weiß nicht genau, was du meinst. Am Overhead Panel sind diese Schalter, Regler usw. Die Auslassventile sind zum Druckausgleich.
Zitat von FlybywireFlybywire schrieb:Gibson muss schon guter Pokerspieler sein, sollte er lügen.
Er lügt ja auch wahrscheinlich nicht. Aber er sagt auch nicht direkt, dass die von ihm gefundenen Trümmer sämtlich "echte" Funde sind. Dies macht allerdings auch keinen wirklichen Unterschied, außer vielleicht, dass er immer da gesucht hat, wo man Trümmer nach den ursprünglichen Theorien erwartet hat, aber die Trümmer, die von anderen gefunden wurden, passer gar nicht gut in dieses Muster.


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 08:12
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Man kann das Cockpit manuell verriegeln. Sicherlich könnten Passagiere oder Crewmitglieder versuchen, einen Weg zu finden, um gewaltsam in das Cockpit zu gelangen. Das war auch mal ein Gedanke von mir, dass man so den scheinbar geraden Weg nach Süden erklären könnte.
Wie meinst du hängt der "gerade Weg nach Süden" damit zusammen?

So wie es oft beschrieben wird, dass die Passagiere friedlich einschliefen, kann es nicht gewesen sein.

Erstmal muss jemand die Passagiere beruhigen, wenn da Masken aus der Decke fliegen. Ich bezweifle, dass der Pilot das gemacht hat. Dann gab es da sicher einige die wussten, dass ihr Sauerstoff nur für 15 min reicht, während die Crew mehrere Stunden hat. Crewmitglied 13 wusste das zum Beispiel sicher. Spätestens wenn der Sitznachbar tot ist, kann es zu Kämpfen mit der Crew gekommen sein.

Ich gehe trotzdem davon aus, dass mehrere Crewmitglieder überlebten und spätestens nach 10 bis 15 min begriffen, dass das Flugzeug gewaltsam gesteuert wird. Warum gab es dann nicht mehr Handyversuche? Und hätte man das Kommunikationssystem nicht auch im Maschinenraum manuell einschalten können?

Hat der Pilot eigentlich eine Kamera mit der er in den Passagierraum schauen kann?


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 14:13
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Wie meinst du hängt der "gerade Weg nach Süden" damit zusammen?
Eine Möglichkeit, die ich aber eher zu Beginn ernsthaft erwogen hatte, also bevor die Trümmer gefunden wurden und die Möglichkeit eines geradlinigen Fluges nach Süden, also ohne weiteren Piloteneingriffe in den letzten Stunden und nach der finalen Wende nach Süden, als wahrscheinlich galt, ist, dass die erste Entführungsphase noch zielgerichtet verlief, es dann aber zu einer Hypoxie und Druckverlust im Cockpit kam.

Dafür gibt es verschiedene Szenarien:

1) ein Pilot möchte auf diese bizarre Weise Selbstmord begehen, aber das eigene Ende dann nicht unnötig herauszögern, was sicherlich für jeden Menschen eine Qual darstellte, und nimmt sich zeitnah nach der Wende nach Süden (hinter Sumatra) das Leben, indem er sich z.B. bei bereits eingetretener/selbst ausgelöster Hypoxie die Sauerstoffmaske vom Kopf nimmt.

2) Entführer (Pilot oder nicht) wird nach selbst ausgelöster Hypoxie trotz Sauerstoffmaske handlungsunfähig aufgrund der Höhenkrankheit (das ATSB-Szenario)

3) Es gibt zunächst keine Dekompression/Hypoxie, es kommt aber zu einem Kampf an Bord bzw. Menschen in der Kabine versuchen in das Cockpit zu kommen und verursachen einen Schaden an der Außenwand -> Dekompression/Hypoxie, aber nicht als Teil eines Plans.

Nur deuten die seitdem gefundenen Trümmer daraufhin, dass es eine kontrollierte Wasserung gab, somit muss mind. eine Person (im Cockpit) auch noch bis zum Flugende am Leben gewesen sein. Außerdem wurde das Wrack nicht nahe des 7. Bogens gefunden.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:So wie es oft beschrieben wird, dass die Passagiere friedlich einschliefen, kann es nicht gewesen sein.
Nein, das sind nur journalistische Darstellungen, die vielleicht nicht verstörend wirken sollen.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Ich gehe trotzdem davon aus, dass mehrere Crewmitglieder überlebten und spätestens nach 10 bis 15 min begriffen, dass das Flugzeug gewaltsam gesteuert wird. Warum gab es dann nicht mehr Handyversuche? Und hätte man das Kommunikationssystem nicht auch im Maschinenraum manuell einschalten können?
Falls es eine bewusst eingeleitete Hypoxie gab, ist die weitere Frage, wie plötzlich diese war bzw. wie stark die Auslassventile geöffnet wurden usw. Die Menschen im Cockpit hätten 100%-igen Sauerstoff, die in der Kabine nicht, auch die Sauerstoffflaschen haben das nicht. Somit ist keine Druckatmung möglich und die Menschen v.a. in der Kabine werden wesentlich schneller handlungsunfähig, also bevor der Sauerstoff zuneige geht. Auch mit dem 100%-igen Sauerstoff besteht dieses Risiko, denn keiner der Piloten war Kampfpilot, der Flugkapitän Zaharie hatte sogar mehrere Risikofaktoren. Am wenigsten nüzten die Masken für die Passagiere, diese setzen voraus, dass das Flugzeug sofort in einen Bereich kommt, in dem man einigermaßen normal atmen kann.

Grundsätzlich hätte man z.B. zumindest von der Business Class aus Textnachrichten schreiben können. Im Cockpit kann man dies unterbinden und nachweislich war eine Zeit lang die gesamte Satellitenkommunikation ausgeschaltet. In der E&E bay hätte man dies vielleicht überschreiben können, aber auch nur mit großen Fachkenntnissen und hinreichend Zeit dafür.

Man weiß nicht, ob noch weitere Handys eingeschaltet waren, da dies nicht überprüft wurde. Es gab keinen erfolgreichen Anruf vom Flugzeug aus. Sich einwählende Handys von Passagieren sind allerdings auch nicht aussagekräftig, da nicht jeder seins beim Abflug ausschaltet.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Hat der Pilot eigentlich eine Kamera mit der er in den Passagierraum schauen kann?
Nur in den Bereich vor dem Cockpit.


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 16:53
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Die Auslassventile sind zum Druckausgleich.
Dann ich nehme an, wenn sind dort zwei Auslassventile, so dass im Flugzeug B777 sind zwei selbständige Systems fur Kabinendruck, eine fur Cocpit und eine fur Passagierekabine.


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 19:24
Zitat von bati12zabati12za schrieb:Dann ich nehme an, wenn sind dort zwei Auslassventile, so dass im Flugzeug B777 sind zwei selbständige Systems fur Kabinendruck, eine fur Cocpit und eine fur Passagierekabine.
Nein, der Druck im Innenraum des Flugzeuges ist immer gleich, egal ob im Cockpit oder in der Kabine. Wir hatten die Frage ja schon früher mal.

Die beiden Auslassventile sind offenkundig vorne und hinten (siehe Bild oben FWD - AFT)


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07.10.2024 um 20:20
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Man weiß nicht, ob noch weitere Handys eingeschaltet waren, da dies nicht überprüft wurde. Es gab keinen erfolgreichen Anruf vom Flugzeug aus.
Der Pilot könnte ja vor dem Manöver eine Ansage gemacht haben, so nach dem Motto "Leute, wir haben ein Problem mit der Bordelektronik, bitte jetzt alle Handys ausschalten". 5 min später hat er dann den Kabinendruck gesenkt.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:ein Pilot möchte auf diese bizarre Weise Selbstmord begehen, aber das eigene Ende dann nicht unnötig herauszögern, was sicherlich für jeden Menschen eine Qual darstellte
Ich muss sagen, ich finde das nicht so abwegig, dass jemand so handelt wie der Pilot. Ich nehme jetzt mal an es war Shah. Er hatte ja fertig mit der Gesellschaft in der er lebte. So aus küchenpsychologischer Sicht, finde ich es einleuchtend, dass er sich dann eine Route sucht, wo diese Gesellschaft außen vor ist und wo die Macht für 6 Stunden ausschließlich bei ihm liegt. Versenkt hat er das Flugzeug dann auch da, wo keiner hinkommt.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Die Menschen im Cockpit hätten 100%-igen Sauerstoff, die in der Kabine nicht, auch die Sauerstoffflaschen haben das nicht.
Möglicherweise war Hamid sogar im Cockpit und wurde mit Drohungen in Schach gehalten. Irgendwann gelang es ihm dann die Kommunikationssysteme einzuschalten?


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 20:31
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Der Pilot könnte ja vor dem Manöver eine Ansage gemacht haben, so nach dem Motto "Leute, wir haben ein Problem mit der Bordelektronik, bitte jetzt alle Handys ausschalten". 5 min später hat er dann den Kabinendruck gesenkt.
Was soll es für einen Unterschied machen, wenn ohnehin niemand geprüft hat, ob es weitere Handykontakte gab? Außerdem ist diese Art von Kommunikation in einem entsprechend internationalen Umfeld in einem Flugzeug kaum so, dass es jeder versteht oder sich daran hält. Oder nur die, die es ohnehin ausgeschaltet hatten. Denn das wird ja vor Beginn des Fluges bereits durchgesagt. Ich weiß nicht, ob es auch so bei Malaysia Airlines war, aber eigentlich ist das der Normalfall.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Ich nehme jetzt mal an es war Shah. Er hatte ja fertig mit der Gesellschaft in der er lebte.
Das ist mal eine steile These, wenn von ihm bekannt ist, dass er ein schönes, erfolgreiches und glückliches Leben hatte.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:So aus küchenpsychologischer Sicht, finde ich es einleuchtend, dass er sich dann eine Route sucht, wo diese Gesellschaft außen vor ist und wo die Macht für 6 Stunden ausschließlich bei ihm liegt. Versenkt hat er das Flugzeug dann auch da, wo keiner hinkommt.
Du meinst es so, dass Hishammuddin ihm mal nicht mit einem Rohrstock auf die Finger klopft, wie sonst immer, wenn er fliegt?
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Möglicherweise war Hamid sogar im Cockpit und wurde mit Drohungen in Schach gehalten. Irgendwann gelang es ihm dann die Kommunikationssysteme einzuschalten?
Also du meinst, der Reboot wäre so zu erklären? Aber wieso kam es dann zu keiner Nachricht oder andersherum, warum wurde die Satellitenverbindung nicht wieder stillgelegt, wenn der Copilot noch im Cockpit war? Übersehen kann man das ja nicht, denn es wird der gesamte linke Hauptstromkreis (oder der gesamte Strom) wiederhergestellt, was mehrere sichtbare Auswirkungen hat.


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 20:48
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Du meinst es so, dass Hishammuddin ihm mal nicht mit einem Rohrstock auf die Finger klopft, wie sonst immer, wenn er fliegt?
Das hat damit nichts zu tun. Es laufen auch Selbstmordattentäter mit Bomben am Körper rum und sprengen sich mitten in Fußballstadien hoch. Denen hat z.B. die westliche Gesellschaft auch nichts konkretes angetan. Da wird halt ein diffuser Hass aufgestaut, der nach außen auch gar nicht so deutlich sichtbar ist.
Ein Selbstmord muss nicht zwangsläufig schnell erfolgen, man kann da durchaus über Stunden oder gar Tage die Nerven behalten wie man ja an etlichen Attentaten gesehen hat.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Das ist mal eine steile These, wenn von ihm bekannt ist, dass er ein schönes, erfolgreiches und glückliches Leben hatte.
Es kommen ja nur der Pilot oder der Copilot mit ihrem Wissensstand in Frage, bei all den Feinheiten die da veranstaltet wurden. Die höhere Kompetenz hatte ja nun mal Shah und ein ähnliches Szenario sogar an seinem Simulator geübt.


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 21:00
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Das hat damit nichts zu tun. Es laufen auch Selbstmordattentäter mit Bomben am Körper rum und sprengen sich mitten in Fußballstadien hoch. Denen hat z.B. die westliche Gesellschaft auch nichts konkretes angetan. Da wird halt ein diffuser Hass aufgestaut, der nach außen auch gar nicht so deutlich sichtbar ist.
Ein Selbstmord muss nicht zwangsläufig schnell erfolgen, man kann da durchaus über Stunden oder gar Tage die Nerven behalten wie man ja an etlichen Attentaten gesehen hat.
Man kann sicher ausschließen, dass der Flugkapitän ein Islamist war.

Ich würde allerdings nicht ausschließen, dass es sich um einen islamistischen Anschlag von Passagieren handelte, da diese Parallele sich natürlich auf den ersten Blick anbietet, wie du richtig bemerkst.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Es kommen ja nur der Pilot oder der Copilot mit ihrem Wissensstand in Frage, bei all den Feinheiten die da veranstaltet wurden. Die höhere Kompetenz hatte ja nun mal Shah und ein ähnliches Szenario sogar an seinem Simulator geübt.
Es ist nicht richtig, dass der Flugkapitän Zaharie ein "ähnliches Szenario" geübt hätte.

Es ist grundsätzlich nicht schwierig, eine 777, die bereits in der Luft ist, selbst zu manövrieren (siehe etwa 9/11 - das waren keine Piloten, sondern die hatten etwas Training bekommen). Der Elefant im Raum ist hier natürlich die Wende bei IGARI, die manuell geflogen worden sein muss. Aber gerade diese ist mMn überhaupt keine für einen zivilen Verksehrspiloten typische Wende, sondern eher für jemanden, der eher militärische Maschinen kennt.

Außerdem können einer oder beide Piloten auch bedroht bzw. genötigt gewesen sein. Somit gibt es verschiedene Szenarien.


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 21:03
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Man kann sicher ausschließen, dass der Flugkapitän ein Islamist war.
Hab ich nirgendwo behauptet. Man muss kein Islamist sein um ein Selbstmordattentat zu verüben.


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 21:19
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Außerdem können einer oder beide Piloten auch bedroht bzw. genötigt gewesen sein. Somit gibt es verschiedene Szenarien.
Derjenige, der sie bedroht hat, müsste über enorme Flugexpertise verfügen um all die Dinge anzuordnen, die durchgeführt wurden. Denn von sich aus würden Piloten im Entführungsfall kaum von selbst so eine Route fliegen. Die hätten wohl eher versucht soviel Aufmerksamkeit wie möglich zu erzielen. Es gab offenbar keinen Passagier an Bord, der soviel Ahnung vom Flugverkehr hatte.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Es ist nicht richtig, dass der Flugkapitän Zaharie ein "ähnliches Szenario" geübt hätte.
Den ersten Teil der Route hat Shah doch geübt?


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Was geschah mit Flug MH370?

07.10.2024 um 22:27
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Hab ich nirgendwo behauptet. Man muss kein Islamist sein um ein Selbstmordattentat zu verüben.
Sondern?

Was für Selbstmordattentäter gibt es, die keine Islamisten sind?
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Derjenige, der sie bedroht hat, müsste über enorme Flugexpertise verfügen um all die Dinge anzuordnen, die durchgeführt wurden. Denn von sich aus würden Piloten im Entführungsfall kaum von selbst so eine Route fliegen. Die hätten wohl eher versucht soviel Aufmerksamkeit wie möglich zu erzielen.
Es ist nicht schwer, den Flugplan zu ändern oder ein neues Heading zu fliegen. An 9/11 haben die Entführer es auch gekonnt. Die Maßnahmen zur Stilllegung der Kommunikationsgeräte kann man in einem Team ausarbeiten (sicherlich keine Amateure) und dann gezielt durchführen. Dass ist sogar eigentlich wahrscheinlicher, als dass eine einzelne Person sich das ausdenkt oder gar spontan so überlegt.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Es gab offenbar keinen Passagier an Bord, der soviel Ahnung vom Flugverkehr hatte.
Was will man schon Ländern wie z.B. Iran, China oder Russland glauben, was die über eigene Bürger preisgeben wollen und ob jemand Flugerfahrung hat. Dann müsste man auch annehmen, dass Huawei nicht in Spionage involviert ist.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Den ersten Teil der Route hat Shah doch geübt?
Nein, das ist definitiv falsch. Dafür gibt es keine Hinweise. Im Gegenteil kann man das so ziemlich ausschließen oder zumindest gäbe es keine Spuren mehr davon heute.


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07.10.2024 um 22:33
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Man muss kein Islamist sein um ein Selbstmordattentat zu verüben.
Hier werden immerhin noch die Tamil Tigers genannt, die aber ähnlich unter militanter Terrorgruppe zu kategorisieren sind:

Wikipedia: Selbstmordattentat#Neuzeitliche Beispiele


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08.10.2024 um 01:00
@Neupythagoreer
Es gibt doch auch Familienväter, die ihre gesamte Familie umbringen. Corona hat solche Mitnahmesuizide zu Tage gebracht. Da haben sich manche verfolgt gefühlt vom politischen System und sind durchgedreht. Das waren auch nicht Versager sondern durchaus nach außen hin normale Leute.

Die beteiligten Länder da sind doch alles keine best Buddies. Malaysia hat bestimmt jeden einzelnen Passagier durchleuchtet. Alles wäre für Malaysia "besser" als ein durchgedrehter Pilot.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.10.2024 um 07:44
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Es gibt doch auch Familienväter, die ihre gesamte Familie umbringen.
Ein solcher Mitnahmesuizid ist definiert als Suizid zusammen mit der Ermordung von nahen Angehörigen, wie du richtig sagst, praktisch immmer Partner:innen oder Kinder. In diesen Fällen sehen die Täter die nahen Angehörigen als Erweiterung ihrer selbst und wähnen, meist aufgrund von Persönlichkeitsstörung, in deren bestem Willen zu handeln.

Daher fällt dieser Erklärungsansatz, der von neuen und auch früheren Diskutanten regelmäßig eingebracht und dann schnell wieder verworfen wurde, hier definitiv weg, denn keiner der Piloten hatte eine persönliche, insbesondere familiäre Bindung zu irgendeinem der Passagiere oder Crewmitglieder oder untereinander. Damit ein Mitnahmesuizid als Erklärungsansatz hier diskutabel wäre, müsste diese enge / familiäre Beziehung aber zu allen Opfern bestehen. Passagiere und Piloten kannten sich dagegen gar nicht.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Corona hat solche Mitnahmesuizide zu Tage gebracht. Da haben sich manche verfolgt gefühlt vom politischen System und sind durchgedreht. Das waren auch nicht Versager sondern durchaus nach außen hin normale Leute.
Hast du ein Beispiel dafür, dass während der Coronakrise Menschen sowohl sich selbst als auch andere umgebracht haben und zwar aufgrund von vermeintlicher Verfolgung durch ein System? Da gibt es dann doch sicher Presseberichte darüber, die dies belegen?
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Die beteiligten Länder da sind doch alles keine best Buddies.
Genau das ist der Punkt. Russland hatte gerade die Krim annektiert, China war in einem offenen Konflikt mit Malaysia um den Einfluss in der Südchinasee und hat den unmittelbar bevorstehenden Jahrhundertbesuch des amerikanischen Präsidenten in Malaysia als Affront gegen die eigenen Interessen gesehen. Insbesondere Russland hat sich geweigert, irgendwelche Angaben zu Passagieren zu machen, China hat wie üblich ein paar Halbwahrheiten dazu über interne Kanäle weitergegeben.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Malaysia hat bestimmt jeden einzelnen Passagier durchleuchtet. Alles wäre für Malaysia "besser" als ein durchgedrehter Pilot.
Selbst wenn man die 50 Malaysier an Bord kategorisch ausschließen will (einschließlich Crew und Piloten), so bleiben 189 Nicht-Malaysier an Bord übrig.

Wieso sollte ein vermeintlich "durchgedrehter" Pilot (was Zaharie nachweislich nicht war - im Gegenteil) für Malaysia ein Problem sein? Der Fall wäre dann schnell geklärt und auch schnell wieder aus der Welt (siehe Lubitz / Germanwings). Tatsächlich ist es aber so, dass das internationale Ermittlerteam, dem Malaysier, Chinesen, Amerikaner, Europäer und Australier angehörten zu übereinstimmend zu dem Ergebnis gekommen, dass es definitiv kein "durchgedrehter Pilot" war, insbesondere was den Flugkapitän angeht. Wäre es so gewesen, wäre dies sehr leicht feststellbar gewesen, es war ja der erste Gedanke, den viele hatten und der als erster geprüft und aufgrund der Faktenlage verworfen wurde.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.10.2024 um 08:16
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Dies ist ein Beispiel:
Ein klassischer Mitnahmesuizid, also Ermordung von sich selbst, der Ehefrau und der Kinder:
In der vergangenen Woche erschoss ein 40-Jähriger seine Kinder, seine Frau und sich selbst. Einiges deutet darauf hin, dass er sich in der Querdenker-Szene bewegt hatte.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/panorama/koenigs-wusterhausen-familie-tot-abschiedsbrief-querdenker-corona-1.5483133

Wie bereits oben dargelegt, als Erklärungsansatz für MH370 untauglich, da sich unter den Passagieren keine Angehörigen von möglichen Tätern befanden, schon gar nicht ausschließlich.


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08.10.2024 um 08:19
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Wieso sollte ein vermeintlich "durchgedrehter" Pilot (was Zaharie nachweislich nicht war - im Gegenteil) für Malaysia ein Problem sein? Der Fall wäre dann schnell geklärt und auch schnell wieder aus der Welt (siehe Lubitz / Germanwings).
Der Selbstmord bei Germanwings war überhaupt nicht schnell aus den Medien. Meiner Meinung nach ein gewaltiger Imageschaden. Und wär jetzt rausgekommen, dass Oppositionelle oder übersehene Gefährliche in Malaysia Flugzeuge mit Touristen drin entführen, wär das ein gewaltiger Schaden fürs Land gewesen.

Entführer stellen ja üblicherweise Forderungen, Selbstmörder machen das eher weniger bis gar nicht. Da sich Suizide meist außerhalb der Logik Normaldenkender bewegen, braucht man auch nicht nach einleuchtenden Gründen suchen.

Natürlich wissen wir nicht sicher, was da passiert ist, aber es gibt da schon paar Indizien, die man aufeinander addieren kann. Wär da jetzt der super Flugexperte im Passagierraum gesessen, dann wäre das rausgekommen, Geheimdienst hin oder her.

Und auch wenn du sagst, man könnte diese Route mit einem externen Team ausarbeiten, am wahrscheinlichsten und effektivsten ist dennoch, dass eine interne Person alle sicherheitsrelevanten Systeme aushebelt. Das sind Erfahrungen, die sicher viele von uns haben. Jeder, der sicherheitsrelevante Arbeitsplätze hat, weiß darüber 1000mal besser Bescheid als neu Hinzugekommene oder Externe und könnte in seinem Betrieb im Handumdrehen eine Katastrophe auslösen. Andersrum jedoch, wenn es zur Bedrohungslage von außen kommt z.B., würden allerdings die meisten von uns diese Aufgabe nicht von sich aus und ohne konkrete Anweisung "übererfüllen". Gerade wenn man für solche Situationen geschult wurde, was diese Piloten sicher mehrfach durchlaufen haben, würde man schrittweise vorgehen und verzögernd vorgehen.

Warum sollten die Piloten also dies alles tun? Innerhalb weniger Minuten ein Flugzeug praktisch "vom Radar" verschwinden lassen?


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Was geschah mit Flug MH370?

08.10.2024 um 08:54
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Der Selbstmord bei Germanwings war überhaupt nicht schnell aus den Medien. Meiner Meinung nach ein gewaltiger Imageschaden. Und wär jetzt rausgekommen, dass Oppositionelle oder übersehene Gefährliche in Malaysia Flugzeuge mit Touristen drin entführen, wär das ein gewaltiger Schaden fürs Land gewesen.
Der Schaden für Malaysia Airlines und auch für das Land (staatliche Airline) war immens, gerade weil nicht geklärt werden konnte, wer MH370 entführt hat. Malaysia Airlines ist seitdem praktisch pleite und wurde verstaatlicht, um die Insolvenz abzuwenden, davor war es die Vorzeigefluggesellschaft in Asien. Am Anfang kam der Verdacht auf, es könnte ein Pilot bzw. der Flugkapitän gewesen sein. Dies hat sich nicht bestätigt, aber der Imageschaden war insofern schon da und wurde dann noch verschlimmert, indem kein Ergebnis, mit dem Angehörige und auch die Öffentlichkeit zu einem Abschluss kommen könnten, präsentiert werden konnte. Es wäre für Malaysia bzw. die Fluggesellschaft besser gewesen, man hätte schlüssige Indizien nach den ersten Tagen präsentieren können, denn dann wäre, genau wie bei Germanwings, der Vorfall zwar sicher noch für ein paar Tage national oder auch international in der Presse diskutiert worden, danach aber abgeschlossen ("tragischer Einzelfall"). So nahm die Berichterstattung gerade in den englischsprachigen Ländern erst richtig Fahrt auf, da man vor einem Rätsel steht. Außerdem ist das Argument, Malaysia wolle den Gemütszustand eines Piloten der eigenen Nationalität in den Ermittlungen vertuschen, um davon einen Vorteil zu haben, bereits deshalb unlogisch, da die Ermittlungskommission, wie bereits erwähnt, aus sehr verschiedenen Nationaliäten bestand und es keinen Dissens gab.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Entführer stellen ja üblicherweise Forderungen, Selbstmörder machen das eher weniger bis gar nicht. Da sich Suizide meist außerhalb der Logik Normaldenkender bewegen, braucht man auch nicht nach einleuchtenden Gründen suchen.
Wenn ein "Oppositioneller oder übersehener Gefährlicher" ein Flugzeug entführt, um sich selbst und andere zu töten (= ein Terrorist), wie du oben vermutet, dann läge ein Motiv (Terrorismus) vor. Dann werden auch keine Forderungen gestellt. Du nimmst weiterhin an, ein Pilot bzw. der Flugkapitän sei ein übersehener Gefährder und Terrorist, das stimmt aber nicht, und nicht jeder CDU-Wähler in Deutschland (Unterstützer einer großen Oppositionspartei) ist auch gleichzeitig ein Gefährder und potenzieller Massenmörder, politischer Selbstmordattentäter und Terrorist. Die Analogie ist also sehr schief.

Suizide haben ein Motiv, niemand nimmt sich spontan ohne Grund das Leben. Natürlich liegen häufig psychische Störungen zugrunde ("außerhalb der Logik Normaldenkender"), diese konnten insbesondere für den Flugkapitän aber sicher ausgeschlossen werden. Wichtiger ist, dass ein Massenmord (238 Menschen), auch wenn er mit Suizid einhergeht, eine andere Motivationslage erfordert, also die Selbsttötung ohne damit einhergehenden Homizid.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Natürlich wissen wir nicht sicher, was da passiert ist, aber es gibt da schon paar Indizien, die man aufeinander addieren kann. Wär da jetzt der super Flugexperte im Passagierraum gesessen, dann wäre das rausgekommen, Geheimdienst hin oder her.
Nochmals, ss muss kein "super Flugexperte" sein, da es nicht schwierig ist, eine 777, die bereits in der Luft ist, zu fliegen, indem man den Flugplan ändert oder am Regler ein neues Heading einstellt (mehrfach). Was die Indizien betrifft, so kann man zwar sagen, das Flugzeug wurde entführt, aber man weiß ja nicht, von wem.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Und auch wenn du sagst, man könnte diese Route mit einem externen Team ausarbeiten, am wahrscheinlichsten und effektivsten ist dennoch, dass eine interne Person alle sicherheitsrelevanten Systeme aushebelt. Das sind Erfahrungen, die sicher viele von uns haben. Jeder, der sicherheitsrelevante Arbeitsplätze hat, weiß darüber 1000mal besser Bescheid als neu Hinzugekommene oder Externe und könnte in seinem Betrieb im Handumdrehen eine Katastrophe auslösen. Andersrum jedoch, wenn es zur Bedrohungslage von außen kommt z.B., würden allerdings die meisten von uns diese Aufgabe nicht von sich aus und ohne konkrete Anweisung "übererfüllen". Gerade wenn man für solche Situationen geschult wurde, was diese Piloten sicher mehrfach durchlaufen haben, würde man schrittweise vorgehen und verzögernd vorgehen.
Ein Pilot ist nicht dafür ausgebildet, das Flugzeug zu entführen, und weiß i.d.R. auch nicht, wie man die Satellitenverbindung unterbricht, indem man den linken Hauptstromkreis isoliert oder den gesamten Strom unterbricht. Das Ausschalten des Transponders ist dagegen trivial. Sicherlich könnte sich ein Pilot diese Information beschaffen, aber eben genau wie andere Personen mit solchen Kenntnissen. Wenn es eine Entführung war, ist offenkundig, dass diese gut organisiert und vorbereitet war, nicht nur von einer Einzelperson oder Personen, die am Ende die Entführung durchgeführt haben, sondern von einem größeren Team. Von den Piloten ist nicht bekannt, dass sie sich danach erkundigt hätten, wie man die Satellitenverbindung unterbricht, anschließend automatisierte Nachrichten usw. unterbindet, und dies ist nicht Teil ihrer Ausbildung oder etwas, das sie im Flugbetrieb, selbst in einem sehr ungewöhnlichen Notfall, brauchen könnten.
Zitat von EmsigEmsig schrieb:Warum sollten die Piloten also dies alles tun? Innerhalb weniger Minuten ein Flugzeug praktisch "vom Radar" verschwinden lassen?
Richtig, das ergibt keinen Sinn, zumal keiner der Piloten eine psychische Abnormalität aufwies oder ein Motiv für einen Suizid oder gar den Homizid-Suizid gehabt hätte. Das Abschalten des Transponders ist sehr charakteristisch für eine externe Entführung, 9/11 ist nur ein Beispiel von mehreren. Auch die übrigen Schritte zur Abschaltung von Kommunikationsgeräten lassen sich schlüssig durch eine Entführung erklären.


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Was geschah mit Flug MH370?

08.10.2024 um 09:32
@Neupythagoreer
Ja gut, dann nehmen wir halt an es waren Entführer. Gibt zwar überhaupt keine Hinweise darauf, dass irgendein Passagier vertiefte Flugkenntnisse hatte, aber Ruasen oder Chinesen sind ja grundsätzlich die Bösen und verbergen immer was. Warum die jetzt genau ein Flugzeug entführen, bleibt zwar im Dunkeln, aber anders kanns ja nicht gewesen sein, denn Piloten begehen ja nie Mitnahmesuizide.

Über die psychische Verfassung von Shah weiß man jetzt woher so genau Bescheid?


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