Projekt Mars One
04.10.2015 um 03:03@cpt_void
Ich glaube, das alle beteiligten Firmen ihr bestes geben werden, sofern sie dazu überhaupt eine Gelegenheit bekommen; aber der letzte Test aller Technik findet in der Praxis statt, und da gibt es für den "Standort Mars" keine Rückrufaktion sondern nur einen "begrenzten Telefonservice". Man muß sich da schon fragen, ob die Technik wirklich "ein Leben lang" fehlerfrei funktioniert, und ob möglicher Nachschub immer dort landet, wo und wann er auch landen soll...
Je länger Mars One auf dem Mars aktiv ist, desto wahrscheinlicher wird ein Ausfall, je sicherer und redundanter die Technik gestaltet wird, desto teurer wird sie; und nur ein Staubsturm zur falschen Zeit könnte viele Berechnungen über den Haufen werfen. Aber auch eine "Beinahe-Katastrophe" hat ja ihre Einschaltquoten und Werbeeinnahmen...
@geeky
@rambaldi
Das wollen wir doch nicht hoffen; zudem halte ich jeden anderen "Weg ins Licht" für die Teilnehmer der Mars-One-Mission für wahrscheinlicher...
@Finchen
Der einzige Unterschied könnte sein, das einige Missionen die sichere Rückkehr ihrer Astronauten als primäres Ziel ansehen, und andere Missionen sie eben auf dem Roten Sand eines fernen nur begrenzt lebensfreundlichen Planeten zurücklassen werden, um aus ihrem Daseinskampf eine tägliche "Daily Soap" zu machen, mit wissenschaftlichen Anspruch, versteht sich, denn ohne Wissenschaft und Technik wäre der Kolonie nur eine kurze Lebensdauer beschieden...
Es kann sein, das Mars One lebt oder aber das Projekt stirbt; aber man kann immer hoffen, das es der oder die Nachfolger besser machen werden. Wenn die Menschheit noch die Gelegenheit dazu bekommt, ist eine dauerhaft bewohnte Mars-Kolonie vielleicht nur eine Frage der Zeit...
Ich glaube, das alle beteiligten Firmen ihr bestes geben werden, sofern sie dazu überhaupt eine Gelegenheit bekommen; aber der letzte Test aller Technik findet in der Praxis statt, und da gibt es für den "Standort Mars" keine Rückrufaktion sondern nur einen "begrenzten Telefonservice". Man muß sich da schon fragen, ob die Technik wirklich "ein Leben lang" fehlerfrei funktioniert, und ob möglicher Nachschub immer dort landet, wo und wann er auch landen soll...
Je länger Mars One auf dem Mars aktiv ist, desto wahrscheinlicher wird ein Ausfall, je sicherer und redundanter die Technik gestaltet wird, desto teurer wird sie; und nur ein Staubsturm zur falschen Zeit könnte viele Berechnungen über den Haufen werfen. Aber auch eine "Beinahe-Katastrophe" hat ja ihre Einschaltquoten und Werbeeinnahmen...
@geeky
geeky schrieb:Sogar einer der Finalisten bezeichnet das ganze Projekt als Betrug:Ich nehme nicht an, das er dann noch lange ein Finalist bleiben wird...
@rambaldi
Das wollen wir doch nicht hoffen; zudem halte ich jeden anderen "Weg ins Licht" für die Teilnehmer der Mars-One-Mission für wahrscheinlicher...
@Finchen
Finchen schrieb:hat denn tatsächlich jemand ERNSTHAFT geglaubt, dass das klappen würde??Vielleicht haben es viele gehofft, und einige hoffen immer noch. Ich finde den Gedanken faszinierend, eine private Mission zu starten; und seien wir mal ehrlich: jede Mission zum Mars hätte die ungeteilte Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit (und vielleicht auch ihren Anteil an den Werbeeinnahmen...). Live vom Mars die neusten Nachrichten zu empfangen, sich nach dem Befinden der Teilnehmer zu erkundigen, mit ihnen zu hoffen und ihre Entdeckungen zu teilen, ist das nicht ein mediales Erlebnis erster Güte, egal wer sich von der Menschheit nun auf dem Weg zu unserem Nachbarplaneten gemacht hat ?
Der einzige Unterschied könnte sein, das einige Missionen die sichere Rückkehr ihrer Astronauten als primäres Ziel ansehen, und andere Missionen sie eben auf dem Roten Sand eines fernen nur begrenzt lebensfreundlichen Planeten zurücklassen werden, um aus ihrem Daseinskampf eine tägliche "Daily Soap" zu machen, mit wissenschaftlichen Anspruch, versteht sich, denn ohne Wissenschaft und Technik wäre der Kolonie nur eine kurze Lebensdauer beschieden...
Es kann sein, das Mars One lebt oder aber das Projekt stirbt; aber man kann immer hoffen, das es der oder die Nachfolger besser machen werden. Wenn die Menschheit noch die Gelegenheit dazu bekommt, ist eine dauerhaft bewohnte Mars-Kolonie vielleicht nur eine Frage der Zeit...