@ayashi ayashi schrieb:
die Welt ist ein Dorf und wenn wir denken das wir uns ewig in unserer Villa verstecken können, werden die anderen irgendwann die Türe eintreten.
->KC:
Bei dem Spruch könnte man herausfordernd formulieren:,,Lass mich bei dir wohnen und versorg mich oder ich nehm mir mit Gewalt!" - also mich würde das jetzt nicht motivieren, jemandem, der angeblich Hilfe braucht, Hilfe zu gewähren.
Bedrohung und Erpressung sind keine akzeptable Basis für Zusamenleben...
->A:
Könnte man? Man tut es, ...
kann es sein, dass du KCs Umkehrschluss deiner Aussage missverstanden hattest? Es ging um "Erpressung" seitens mancher Asylbewerber.
Mark1086 schrieb:
abgesehen davon, dass ich mir hier nicht wie in einer Villa vorkomme...
->A
die Angst haben etwas zu verlieren. Lassen wir sie lieber im Mittelmeer ersaufen, wichtiger ist das unser Wohlstand nicht gefährdet wird.
Aus meinem Umfeld und auch aus dem was ich hier im Forum (aus diversen anderen Threads) entnehme, geht es Vielen gar nicht um ihren Wohlstand und um die Finanzen (zumindest nicht primär), sondern hauptsächlich um ihr Sicherheitsgefühl, welches sich seit Herbst 2015 verändert hat (und nicht nur bei Pegida-Leuten, AFD-Wählern usw).
Kann mich nur wiederholen und das ist eine Einstellung, welche ich bei sehr Vielen sehe:
ich finde schon, dass es hinsichtlich der Akzeptanz in der Bevölkerung durchaus eine Rolle spielt, WER in sehr GROẞER Anzahl kommt. Das ist meine Meinung als Gegner, dass in diesem Land erst mal jeder reingelassen wird, welcher "Asyl" sagt, auch wenn jemand von sich selbst weiß, dass er gar keine Berechtigung dafür hat
Es geht um die Menge pro Zeiteinheit und auch darum, was es für Leute sind und auch darum:
Lässt sich kontrollieren, wer überhaupt alles kommt (das wäre bei Japanern dann zB. einfacher, da könnten sich dann höchstens Vietnamesen oder Chinesen untermogeln)
Was das Sicherheitsgefühl betrifft, ist halt eben Vielen nicht egal, aus welchem Kulturraum jemand kommt. Denn es geht auch mit darum, was haben die Leute für Einstellungen (zB. aus einem Kulturraum, wo Frauen nichts zu melden haben usw), sind sie zurecht hier (also Verfolgte und Kriegsflüchtlinge?).
Sind sie ehrlich? Passfälschungen zB hat nichts mit Ehrlichkeit zu tun. Von möglichen Gefährdern darunter will ich gar nicht erst anfangen.
Diese Ängste in der Bevölkerung kann man alle negieren oder kleinreden, nützt aber nichts, da sind sie trotzdem.
Und mit einem ignoranten "habt Euch nicht so, wir haben die Pflicht zu helfen, alle aufzunehem..." wird man den Leuten ihre Befürchtungen erst recht nicht nehmen können, eher im Gegenteil.
Ich finde, die einzige Alternative ist, eine Kommunikation mit gegenseitiger Achtung und Respekt - auf Augenhöhe - ohne Vorwürfe ohnee unter Druck setzen oder jemanden in irgendwelche Ecken zu stellen.