Frau.N.Zimmer schrieb:Ich kann es auch nachvollziehen, es kommen doch auch Familien, bzw. sind schon hier. Was nutzt einer Familie mit 3 Kindern die kleinere teure Wohnung und was braucht der Single 100 qm?
Das ist schon richtig, und den Anspruch heute, dass jedes Kind sein eigenes Zimmer haben sollte, sollte heute auch iwo in Erfüllung gehen, finde ich - zumindest ab einem bestimmten Alter.
Unsere Sozialpolitik kriegt das heute nur nicht mehr hin, dass ein Single eine seinem Einkommen entsprechende und auf einen 1-Mann-Haushalt qm mäßige Wohnung zur Verfügung zu stellen. Die sind vollkommen überteuert. Gerade in Ballungsgebieten löhnst du für eine 50 qm Wohnung heute schon so viel wie für eine unsanierte 70-100 qm Wohnung.
Ich fände es echt unsozial, wenn ein 1-Mann-Haushalt, der seine Miete pünktlich mit 1000 € Warm monatlich abdrückt, für eine Großfamilie räumen müsste, die diese Wohnung vom Staat finanziert bekommt, und der Single in eine Ausweichwohnung mit 50 qm gedrängt wird, die ebenfalls 1000 € kostet.
Zumal der Single auch noch jeden Tag mit seiner Hände Arbeit dafür sorgt, dass die Familie, die unser Staat hierher geholt hat, vollumfängliche soziale Unterstützung genießen kann. Und das kann es ja wohl nicht sein, dass der Staat seinen Leistungserbringern ihre 4 Wände abspricht?
Der Staat ist in erster Instanz in der Pflicht (!!), bezahlbaren Wohnraum für seine eigenen Bürger in ausreichender Menge ,,zur Verfügung zu halten(!)" und für alle anderen Menschen, die er hierherholt, zu erbauen, und selbstvetständlich hat er auch dafür zu sorgen, dass diese Menschen schnellstmöglich in Arbeit kommen und ihre Miete selber ableisten können.