@neonbible Glaube da liegt das Problem viel tiefer. Die Menge der Menschen die genug in der Birne hat, die Welt so zu organisieren, dass sie nicht in 100 Jahren für die Tonne ist, ist gegenüber der Menge an Menschen die einfacher gestrickt sind und darum Trump, AfD und Pegida alles glauben, eben kleiner.
Man schaue sich dazu die Glockenkurve des IQs an.
In einer Demokratie ist es meiner Meinung nach darum schwer, in einer immer komplexer werdenden Welt, die Mehrheit so weit aufzuklären und zu bilden, dass diese die Demokratie aktiv stützt und nicht Rattenfängern hinterher rennt.
Vom Hirn her hat sich der Mensch in den letzten 25.000 Jahren nicht weiter entwickelt, von mir aus auch nur 12.000 Jahre, sicher ist, vor 8.000 Jahren waren die Menschen geistig uns heute von der Leistung nicht zurück.
Die Welt ist aber in der Zeit bis heute immer und immer komplexer geworden, Internet, und was sonst noch alles, das Wissen was ein Mensch normal an Grundwissen hat, ist immer mehr angestiegen und so steigen da immer mehr aus.
Meiner Meinung nach sind wir da am Limit und das macht sich bemehrbar, ...
Ich frage so aus Interesse immer mal im Gespräche mit Menschen die ich neu kennen lerne so einfach Dinge, wie weit ist der Mond weg, welchen Durchmesser hat die Erde, wie weit ist die Sonne weg, wie alt ist das Universum, wie soll es entstanden sein, was gibt es für Elemente, wie sind Atome aufgebaut, was heißt DDR (beide Antworten sind toll) wer war Kohl, und so weiter.
Und die Antworten sind echt erschreckend, wirklich, da wo nun alles bei Wiki steht und man nur Alexa fragen muss, schalten viele das Hirn auf Durchzug, das Grundwissen geht immer mehr verloren. Und die Antworten der Populisten sind so schön einfach, Klimawandel gibt es nicht, laut AfD nicht mal einen Treibhauseffekt, die Ausländer und Flüchtlinge nehmen uns die Arbeit weg, vergewaltigen Frauen und Kinder und sind alles Terroristen. Trump sollte König der Welt sein und Höcke ist auch voll cool.
Diese Naivität macht einem schon Angst und das ist ja gepaart mit Hass und Aggressivität, die lassen sich ja nicht bilden, da kann man nicht offen sachlich diskutieren, auf freiem Feld bekommt man da einfach schnell auf die Fresse.
Also ich sehe aktuell das Ganze echt richtig dunkel.
Aktuell haben wir noch ca. 10 - 25 Jahre Bewegungsfreiheit, Fachleute müssen rann, die Welt muss für alle Menschen ein Habitat bleiben. Die Grundbedürfnisse müssen für alle möglichst gleich befriedigt werden, Wasser, Essen, Arbeit und dann der Rest.
Geht aber nicht, wenn 1% über 50% der Ressourcen (so mit Geld) verfügen.
Ich weiß auch echt nicht mehr, was man tun soll, ich hab lange versucht mit denen sachlich zu diskutieren, es ist völlig aussichtslos.