oneisenough schrieb:Es gibt keine Logik im Sinne von höher oder niedriger. Entweder etwas ist wahr, oder nicht. Es gibt nicht ein bisschen wahr oder ein bisschen schwanger. Entweder man ist schwanger, oder nicht.
Dann beinhaltet DEINE Wahrheit eben etwas, das man DEINER Meinung nach nicht erkennen kann!
Denn: Du sagst ja eindeutig, daß etwas Vorhandenes, hier der Mensch sich all Suchender nicht zu erkennen in der Lage wäre.
kore schrieb:Den Fokus kannst du deswegen nicht erkennen, weil er es ist, der dir ein Erkennen ermöglicht.
Die berühmte Suche nach sich selbst ist deswegen vollkommen unsinnig, weil es dich als Suchenden bereits gibt.
Ja, aber das Vorhandene hat sich so als Suchender ja bereits IN S/ICH SELBST ausgesprochen, sonst könntest Du es nicht denken und aussprechen.
Ergo: wenn es den Suchenden gibt und das was er denn suchte der Wahrheit entspräche, müßte es sich logischerweise auch finden lassen.
Hier wird durchaus ersichtich, daß es durchaus noch eine höhere Art der Logik gibt.
Du setzt ja auch vorraus, daß der Tropfen aus der Substanz Wasser hervorgeht, wobei beides ein und dieselbe sei, nicht erkennst Du aber, daß nicht das Wasser sondern die diesem zugrundeliegende Idee es ist als beides Substanz und Form hervorbringend.
Das Wort schafft und dann tritt eine Formkraft hinzu die differenzierend wirkt.
Das Selbst erhebt sich also zur Wahrheit des diese erkennenden Selbst, als einem eigenständigen im Geiste selbst urständendem Ich.
"Wo zwei oder drei in meinem Namen zusammen sind, da bin ICH mitten unter ihnen."
oneisenough schrieb:Und wenn Subjekt und Objekt identisch ist, dann gibt es kein Subjekt und auch kein Objekt mehr, sondern etwas Drittes, einen Mischmasch, der nicht mehr ermöglicht, seine Bestandteile
erkennen zu können.
Die Verschmelzung von 3 Äpfeln und 2 Äpfeln ergibt einen Brei, bei dem alle Unterschiede verschwinden.
Im geistig ergriffenen Ich gibt es den Mischmasch nicht mehr, weil es sich halten kann.
Ansonsten beschreibt Obiges sehr gut , wie es normal zugeht, wenn man nicht irdisch unterscheiden gelernt und dann verrbinden.
Dies muß man nämlich auch in der geistigen Welt beherrschen innerhalb derer betreffs der Substanzenträger Verschiedenes sich an ein und demselben Ort aufhalten kann, was irdisch betrachtet eine Unmöglichkeit ist.
Hier vereint und erkennt das Ich gleichzeitig im Geiste im Wort nicht löst es sich dadurch auf.
Es bleibt Geist unter Geistern. Würde ich mit Deinem Bild sprechen, könnte sich der Golden Deliscious noch als solcher neben dem Boskop begreifen.
:)oneisenough schrieb:Wer hat dir nur einen solchen Unfug erzählt, dass der Beobachter dasselbe ist wie das, was er beobachten kann?
Das hat mir mein Ich erzählt, das sich in S(ich selbst als solches selbst erkennen kann.
Im Sinne von: ICH BIN das Licht der Welt UND in meinem Licht sehet ihr das Licht.
Also in DIESEM Ich erkennt man das höhere Ich und das Selbst als Teil von diesem, das sich hinaufhebt zu diesen Höhen..
Ein Erkenntnisgrenze gibt es nicht, das ist kantsche Erfindung.
Den Kühlschrank, den Du bezeichnenderweise hier anführen willst, der ist vom Menschen ausgedacht und hinsichtlich seines Denkens muß er sich bei Hervorbringung irdischer Güter für dieses auch verantwortlich zeigen.
Hier wäre es möglich, daß er mit dem Wesen seines Denkens in eines zusammenfällt, wenn er nicht unterscheiden könnte.
Wieviel mehr gilt dies für geistige Inhalte des Denkens, da werden tatsächlich Erkennender und Erkanntes eins in der geistigen Wahrheit die man erleben kann, da der Geist dei Affinität zur Wahrheit hat..
Sind die Inhalte unwahr verneint sei der Geist und schließt sie aus sich aus.
Sie haben für sich Bestand bis sie an ihr Ende kommen.
Denkmethode ist wie man sieht so nicht immer materialistisch.
Unteres ist ja eigentlich schon oben miterklärt.
oneisenough schrieb:Sämtliche materiellen Ausprägungsformen existieren nur als bestimmter Bewusstseinsinhalt, weil sie nur in dieser Qualität bemerkt werden können.
Wie kannst du von einem "dort" reden, wenn es für dich ein "dort" doch stets nur als einen bestimmten geistigen Bewusstseinsinhalt geben kann?
Ganz offensichtlich bist du derjenige, der diese beiden Sichtweisen, eine materielle und eine geistige, gerne aufrecht erhalten möchte.
Dennoch: Die materiellen Ausprägungsformen sind aus Materie, das sollte man nicht vegessen und als solche haben sie existierend auch einen geistigen Gegenpol der im Ich liegt.
Erkannt werden sie wahrhaft also nur dort. Selbstverständlich meine ich dies nicht als räumlichen Begriff, wie Du oben irrtümlich vermutest.
Weshalb was du oben zuletzt sagst richtig der Unterscheidung halber wäre, aber als eines erkannt werden könnte.