@domitiandomitian schrieb:Und das Bewusstsein ist für mich auch noch etwas anderes als der Gegenstand selbst. Es ist nur das Gefäß, welches ein Abbild des Kühlschranks in sich erstellen kann.
Du bist nicht aktuell informiert. Ich kann das hier nur sehr allgemein erklären:
Wenn du einen Kühlschrank siehst, dann siehst du keinen Kühlschrank, sondern du siehst etwas, das mit Hilfe deiner Sinnesorgane und deines Gehirns als ein Bewusstseinsausdruck erschaffen wird. Und das ist der einzige Kühlschrank, den es für dich geben wird. Du wirst niemals einen materiellen Kühlschrank zu Gesicht bekommen.
Der angebliche zweite Kühlschrank ist identisch mit dem, den deine Sinne und dein Gehirn erschaffen und ihn mit anderen, auf dieselbe Weise erschafften Dingen in Beziehung setzen, so dass du den Eindruck hast, er befände sich außerhalb von dir.
Selbst wenn du den Kühlschrank mit deinen Händen berührst, dann sind es ebenfalls deine Sinne und dein Gehirn, die den Eindruck einer Berührung erschaffen. Die Berührung findet nicht in deinen Händen, sondern ausschließlich mit Hilfe der Nervenzellen und des Gehirns in deinem Bewusstsein statt. So oft du einen Kühlschrank auch berühren magst, du wirst immer nur jenen selbst erschaffenen Bewusstseinseindruck berühren, den du Kühlschrank nennst. Denn etwas anderes wird es für dich niemals geben, was du Kühlschrank nennen kannst.
Kein Forscher oder Wissenschaftler der Welt hat jemals in einem noch so aufwendigen und kostenintensiven Experiment etwas gefunden, was sich in einer menschlich erlebbaren Form als fest und stabil bezeichnen ließe. Materie gibt es nicht wirklich. Materie ist die allgemeine Bezeichnung für eine Schwingung von etwas, das wir Energie nennen.
Während die Menschen zu Anfang dieses 3. Jahrtausends immer noch darauf beharren, dass die Bilder, die sie in ihrem Bewusstsein sehen, in der Außenwelt originale Gegenstücke haben, zeigen uns die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass außerhalb unseres Gehirns nur Energiewellen und Energiepäckchen vorhanden sind.
Es sind ausschließlich deine Sinne und dein Gehirn, die dem, was wir Materie nennen, den Eindruck von Festigkeit geben.
Und noch kurz zum Bewusstsein:
Von Bewusstsein kann man erst dann sprechen, wenn man einen konkreten Gegenstand meint, ein Ding, ein Gefühl, ein Gedanke, eine Eigenständigkeit, die es nur deswegen gibt, weil sie sich von einer anderen Eigenständigkeit unterscheiden läßt. Denn ohne Unterschied ist nix da, was erkennbar wäre. Immer dann, wenn wir einen Unterschied bemerken, ob als Ergebnis einer Sinneswahrnehmung oder eines kognitiven Denkprozesse, sprechen wir davon, dass uns etwas bewusst geworden ist. Doch das, WOMIT du etwas ganz Konkretes bemerken kannst, ist selbst kein solches konkretes Ding, kein Gegenstand, kein Etwas, sondern Aufmerksamkeit.