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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

21.937 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Aliens, Außerirdische ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.06.2022 um 11:23
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Es geht um sein: "ECHTE UFO-Sichtungen!"
Darüber bin ich auch gestolpert.
Es gibt keine echten Ufo-Sichtungen, außer sie werden als Außerirdisch verifiziert. Bisher erfolglos, als wohl nur der Wunsch danach?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.06.2022 um 11:27
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Es gibt keine echten Ufo-Sichtungen, außer sie werden als Außerirdisch verifiziert.
Nein, das ist nicht richtig. UFOs sind nicht gleichbedeutend mit Außerirdischen.

Ein UFO ist erstmal nur ein Unbekanntes FlugObjekt. Das Außerirdische wird nur von Leuten hineininterpretiert.


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16.06.2022 um 11:38
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Nein, das ist nicht richtig. UFOs sind nicht gleichbedeutend mit Außerirdischen.

Ein UFO ist erstmal nur ein Unbekanntes FlugObjekt. Das Außerirdische wird nur von Leuten hineininterpretiert.
Okay.
Bin nur über echte Ufo-Sichtungen gestolpert, was damit gemeint sein könnte?


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.06.2022 um 12:37
Es geht darum, dass man in diesem Fall nicht von echten oder unechten Ufos sprechen kann. Das ist genauso als würde ich sagen: "Heute gibt es mal echtes Wetter!" . Was wäre ein unechtes? Ufos sind unidentifizierte Flugobjekte, Phänomene. Sein "echtes" bezog sich auf ein: "Mit echte Ufos meine ich außerirdische Raumschiffe!" Und das kam halt etwas deplatziert herüber, finde ich.

Weil man könnte es ja auch so verstehen, dass er indirekt alle bisher aufgetretenen Ufo-Phänomene als unecht/nicht wahr bezeichnet hätte. Hat er ja nicht, aber so schnell kann man etwas falsches hineininterpretieren. :)


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16.06.2022 um 13:11
Zitat von AgathaChristoAgathaChristo schrieb:Bin nur über echte Ufo-Sichtungen gestolpert
Für die einen sind unechte Ufosichtungen "keine Aliens", für die anderen sinds ausgedachte Gschichtles, Fake-Fotos usw. Vielleicht könnte man noch Ifos als unechte Ufos bezeichnen, also wenn sich aufklären ließ, was da gesehen wurde.


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16.06.2022 um 13:47
Während meiner Recherche zu dem Begriff "echte Ufos" bin ich zufällig auf etwas nicht so uninteressantes gestoßen:

https://www.weltderphysik.de/gebiet/universum/nachrichten/2022/astrochemie-bausteine-des-lebens-in-meteoriten-entdeckt/

Alle vier Aminosäuren aus denen wir bestehen, wurden wohl in Meteoriten vorgefunden, weshalb man zu der Annahme kommt, das Leben von der Erde könnte ursprünglich außerirdischer Herkunft gewesen sein. Ich weiß nicht ob damit jetzt alles Leben auf der Erde gemeint ist, oder nur wir im Sinne von: Der Mensch.

Wenn dem tatsächlich so sein sollte, was für einen Unterschied würde das eigentlich machen? Möchte man damit erklären können, wieso wir nicht wirklich zum restlichen Leben auf der Erde passen? Oder dass die Vielfalt des Lebens auf der Erde ziemlich exotisch und einzigartig sein kann?


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16.06.2022 um 14:05
Aus dem obigen Artikel:
Mithilfe besonders empfindlicher Messinstrumente untersuchten die Forscher drei Meteoriten im Labor und wiesen dabei weitere Moleküle, nämlich eine große Vielfalt von Nukleinbasen nach – darunter Adenin, Thymin, Guanin und Cytosin. Diese vier Stoffe sind die entscheidenden Informationsträger der irdischen DNA. Sie speichern gewissermaßen den Bauplan von Lebewesen und spielen somit eine wichtige Rolle dafür, dass Lebewesen sich fortpflanzen und durch Evolution an ihre Umgebung anpassen können. Die eigentliche Information ist dabei in der Abfolge der Nukleinbasen auf den Strängen der DNA und RNA abgelegt.
Könnte es bedeuten, dass eine derart langlebige Evolution und so rasche Weiterentwicklung Mithilfe von den DNA-Bestandteilen die in den Meteoriten vorkommen, möglich war? Also, dass sich das Leben auf der Erde auch nur deshalb so lange gehalten hat?

Vielleicht erklärt das auch, wieso wir uns zu einer Spezies fortentwickeln, die das Universum erforschen möchte.😮 Weil das vielleicht in der DNA aus den Meteoriten enthalten ist? Woher kommt es, wenn nicht von dort? Wieso hat kein anderes Lebewesen sich in so eine Richtung entwickelt? Woher kommt überhaupt diese Erbinformation in der DNA, dass sich ein Lebewesen so und so entwickelt? Wenn nur wir so sind, und nicht alles Lebenauf der Erde?


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16.06.2022 um 14:13
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Klar, gibts. Die wird natürlich erst "in der Unendlichkeit" erreicht, weil Gravitation grundsätzlich unendlich weit reicht, der Verlansamungseffekt praktisch nie aufhört, nur eben auch irgendwann fast bei Null liegt.
Was ist nochmal der Lagrangepunkt 1, L1 ? , der bei ca. 1,5 Mill. Km liegt.
Eine Sonde am L1 ist quasi echt schwerelos. Die Felder von Sgr A* wirken da auch nicht.
Je nach Seite wird die Sonde dann ganz, ganz minimal von einem der Körper angezogen.

Wo soll in der Physik unendlich definiert sein?
In der Physik gibt es weder unendlich noch Null, das kann es auch gar nicht. Was soll null Materie sein? Das sind rein mathematische Angaben.

Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat 2.
Sowohl Gravitation, als auch die elektrischen und magnetischen Felder gehen zwar sehr weit raus, aber sie werden dann so klein, dass sie keine Wirkung mehr entfalten können, also Null.
Mit wieviel nehmen denn die Feldkräfte ab?
Beim Licht geht das 1/ Quadrat. D.h., 4-fache Entfernung gleich 1/16-tel. 10-fache 1/100-stel.


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16.06.2022 um 14:14
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Ich weiß nicht ob damit jetzt alles Leben auf der Erde gemeint ist, oder nur wir im Sinne von: Der Mensch.
Wie in verschiedenen Threads hier schon mehrfach ausgeführt wurde, lässt sich anhand der DNA klar belegen, dass alles Leben auf der Erde miteinander verwandt ist. Es ist ausgeschlossen, dass nur der Mensch außerirdrischen Ursprungs ist.


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16.06.2022 um 14:17
@Inv3rt
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Wenn wir diese Grenze des Bewussten nicht scharf ziehen können, ergibt sich zwangsläufig die moralische Zwickmühle, die wir - um nicht irgendwann in 20, 30 oder 50 Jahren vor eine Wahl der Existenzberechtigung/Existenzwertigkeit gestellt zu werden - theoretisch unterbinden sollten. Nur passiert das nicht.
Genau, dorthin steuern wir. Mein Gedanke.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Und was dann? Will der Mensch dann weiterhin sagen, "Achwas, dieses Ding hat gar kein Bewusstsein wie einst Sklaven kein eigenes Bewusstsein hatten. Das ist nur eine Maschine/ein Tier, ohne eigene Identität." Das geht doch schief. Wir verlaufen uns mit der Technik in eine moralische Sackgasse.
Zumindest ist nichts bekannt, das wir irgendwo ein Geheimes Reglement haben, das dann zum zuge kommen darf.
Die frage ist aber berechtigt, wo ist die Grenze wo dürfen wir und wo dürfen wir nicht mehr. ähnlich wie der Schwangerschaftsabbruch, wo ist es moralisch noch vertretbar und ab wann nicht mehr.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Ich halte es in beiden Belangen für ziemlich vertrackt.
Und es kann auch gefährlich werden.
Zitat von Inv3rtInv3rt schrieb:Leider wird sowas systematisch von MS, Google, FB - als Beispiel für westliche Innovationsfabriken - abgewürgt.
Es ist nicht konkurrenzfähig mit angezogener Handbremse zu entwickeln, nur weil sich anderernorts weniger Gedanken darum gemacht wird, wir uns selbst als Menschen abschaffen und durch willfährige Maschinen zu ersetzen versuchen, die keinerlei natürliche Bedürfnisse haben & aus Angst vor einer Terminationssequenz immer Ja und Amen sagen.
z.B. Google ist zurzeit Business und Erfolgsorientiert. Da wäre es blöd, wenn plötzlich Künstliche Intelligenz über 5% als Beispiel verboten würde, das würde so viel abwürgen. Anders wenn es frei bleibt und man im geheimen Menschen ersetzen kann, kann man an solchen KI Solang wie möglich gut Verdienen.

Zu den 5%, wenn man es überhaupt messen kann, vielleicht wird es ähnliche Checktabellen geben die gewisse Sachen Quermessen um zu entscheiden wie weit das überhaupt eine KI ist, damit man einigermassen Eckpunkte und eine Überwachung hat.


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16.06.2022 um 14:27
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aus dem obigen Artikel:
Mit solchen Pressemeldungen gehe ich sehr vorsichtig um.

Vor nicht allzu langer Zeit hat man was auf der Venus festgestellt und gemutmaßt.
Auf der Venus gab es definitiv kein Leben, da zu nahe an der Sonne, da viel zu heiß, da absolut lebensfeindlich, da noch nicht in der habitablen Zone gewesen. In ca. 5 Mrd. Jahren dürfte es anders aussehen.


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16.06.2022 um 14:39
Zitat von DerHildenDerHilden schrieb:Wie in verschiedenen Threads hier schon mehrfach ausgeführt wurde, lässt sich anhand der DNA klar belegen, dass alles Leben auf der Erde miteinander verwandt ist. Es ist ausgeschlossen, dass nur der Mensch außerirdrischen Ursprungs ist.
Was nicht heißt, ein Teil in uns könnte sich deshalb nicht dennoch anders entwickelt haben, aber ich schloss alles andere Leben ja nicht grundsätzlich aus. Es ist eben nur bis Heute ungeklärt, wieso der Mensch sich in so kurzer Zeit und auch in eine derartige Richtung weiterentwickelt hat, als alle anderen Lebensformen auf der Erde. Damit möchte ich ihn nicht als einzigartiger hinstellen oder schlauer, sondern einfach anders, anders genug dass es fragwürdig ist. Genauso wie das Leben tief im Meer, das auch hart abweicht. Als wäre in der DNA enthalten: "Leben passt sich jeder Bedingung an!". Die Erde ist ein Planet auf dem es sehr warme und kalte Regionen gibt. Im Wasser herrscht auch ein anderer Druck als an Land und dennoch existiert überall Leben. Unter den kuriosesten Bedingungen, bis Heute. Selbst nach einem Asteroideneinschlag zur Saurierzeit, schreitete Leben weiter fort. Das ist nicht nur faszinierend sondern auch seltsam.

Als hätten die Bausteine in den jeweiligen Meteoriten dafür gesorgt, dass das Leben auf der Erde derart widerstandsfähig und überlebensfähig wird, weshalb nirgendwo anders bisher Leben ausgemacht werden konnte in unserer "Nähe" auf anderen Planeten.🤔
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Mit solchen Pressemeldungen gehe ich sehr vorsichtig um.
Das ist ja nicht diese eine Meldung, sondern überall auffindbar und nachgewiesen mit den Bausteinen in Meteoriten. Also nicht einfach nur eine Hypothese, dass es darin vorkäme. Nein, man hat es tatsächlich darin entdeckt. :)
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:. 5 Mrd. Jahren dürfte es anders aussehen.
Müsste die Venus da nicht längst verkohlt sein?


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16.06.2022 um 15:19
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Nein, man hat es tatsächlich darin entdeckt.
Das ist gut möglich. Ist für mich kein Beweis auf Leben, da Aminosäuren auf rein chemischen Weg entstehen können.
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Müsste die Venus da nicht längst verkohlt sein?
Nein, wieso ?
Die Venus war mal noch heißer, eine dickflüssige Schmelze.
Sie driftet ab vom Ursprung und kühlt dabei ab. In ca. 10 Mrd. Jahren dürfte die Venus dort sein, wo heute die Erde ist, dann ist die Erde ca. dort, wo heute der Mars ist.


Nebenbei: Zur Info noch was über Wasser. Wasser ist zwingend lebensnotwendig.
Außer H zerfallen alle anderen Elemente auf ganz normal natürlichem Weg über die bekannten Halbwertszeiten.
Ein Zerfallsprodukt, welches sehr häufig dabei entsteht, ist Wasserstoff. Sauerstoff entsteht auch. Sauerstoff ist sehr reaktiv und reagiert gern mit H. So entstehen täglich Tonnen von Wasser auf der Erde.
So entsteht auch Wassereis auf dem Mond und den Kometen.


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16.06.2022 um 15:25
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Nein, wieso ?
Die Venus war mal noch heißer, eine dickflüssige Schmelze.
Sie driftet ab vom Ursprung und kühlt dabei ab. In ca. 10 Mrd. Jahren dürfte die Venus dort sein, wo heute die Erde ist, dann ist die Erde ca. dort, wo heute der Mars ist.
Ist das nicht eher umgekehrt, dass der Erde irgendwann mal das gleiche Schicksal ereilt wie die Venus?
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Das ist gut möglich. Ist für mich kein Beweis auf Leben, da Aminosäuren auf rein chemischen Weg entstehen können.
Aber es sind vier Aminosäuren die in uns enthalten sind. Seltsam ist es schon, finde ich. Oder ziemlich interessant.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Nebenbei: Zur Info noch was über Wasser. Wasser ist zwingend lebensnotwendig.
Außer H zerfallen alle anderen Elemente auf ganz normal natürlichem Weg über die bekannten Halbwertszeiten.
Ein Zerfallsprodukt, welches sehr häufig dabei entsteht, ist Wasserstoff. Sauerstoff entsteht auch. Sauerstoff ist sehr reaktiv und reagiert gern mit H. So entstehen täglich Tonnen von Wasser auf der Erde.
So entsteht auch Wassereis auf dem Mond und den Kometen.
Vielleicht gilt das auch nur für alles Leben auf der Erde? Weil wir damit entstanden sind. Ich weiß es nicht. Man kann zumindest sagen es ist für uns lebensnotwendig, hier auf der Erde. :)


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.06.2022 um 15:33
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Was ist nochmal der Lagrangepunkt 1, L1 ? , der bei ca. 1,5 Mill. Km liegt.
Eine Sonde am L1 ist quasi echt schwerelos.
Schwerelos is man immer in Ruheposition. Etwa im freien Fall. Auch in der Verlangsamung beim Wegfliegen von einem Gravitationszentrum. Das ist doch schlicht normal. Das Besondere an einem Lagrangepunkt ist, daß es gemessen an dem (einen) Gravitationszentum eine "Relativbewegung Null" gibt. Also kein (verlangsamtes) Wegbewegen und auch kein (beschleunigtes) Draufzubewegen (freier Fall). Das aber ist eben durch das zweite Gravitationszentrum zu klären, das stärkere Gravitationszentrum, welches ja auch das erste Gravitationszentrum dominiert.

L! macht das doch am Deutlichsten, hier kann man es sich vorstellen.

Ein Objekt zwischen zwei großen massereichen Objekten wird von diesen beiden gravitativ beeinflußt. Auf welches von beiden das Objekt sich nun im freien Fall hinbewegt, hängt davon ab, wessen Gravitation stärker auf das Objekt einwirkt. Liegt zum einen an der Masse der beiden großen Objekte als auch an der jeweiligen Entfernung. Je näher sich das Objekt beim Masse-Objekt A befindet bzw. je weiter vom Masse-Objekt B entfernt, desto größer wird der Einfluß von A, desto stärker schwindet der Einfluß von B.

Daraus läßt sich nun folgern: Bei zwei Masseobjekten A und B gibt es garantiert einen Punkt X auf einer direkten Geraden zwischen A und B, an dem die Gravitation von A und B exakt gleich stark auf ein hier befindliches Objekt einwirkt. Ein hier befindliches Objekt würde also in völliger Ruhe ausharren können. Sollte B sich um A drehen, müßte das Objekt am Punkt X sich ebenfalls um A drehen, und zwar etwas langsamer (weil weiter innen), sodaßes dabei bleibt, das Objekt B ruht zwischen A und B, wenn wir unsere Beobachtung auf A und B so ausrichten, daß wir A und B immer an der selben Position sehen, als ob sie ruhen würden.

Dieser Punkt X ist der Lagrangepunkt L1.

Was ich beschriben habe im Vorbeitrag, war das Funktionieren von Freiem Fall, Fluchtgeshwindigkeit usw., wenn wir nur ein Gravitationszentrum berücksichtigen. Beim Wegfliegen von der Sonne (wie bei Voyager oder Oumuamua) können wir auch genau so denken und rechnen. Denn die Masse der Planeten ist bei Voyager 1 bereits auf der Seite der Sonne für V1, und die Masse irgendwelcher kleiner Klumpen da draußen hätte einen nennenswerten Einfluß erst bei großer Nähe. Abgesehen von irgendwelchen Nachkommastellen (nach soundsoviel Nachkomma-Nullen) beeinflussen die die Reisegeschwindigkeitsveränderung praktisch nicht; diese wird praktisch nur von der Sonne abgebremst. Erst seeeehr weit draußen kommen dann weitere Sterne ins Spiel. Nehmen wir mal einen Stern von Sonnenmasse in 4 Lichtjahren Entfernung an. Dann wäre für Voyager auf dem Weg von unserer zu jener Sonne nach zwei Lichtjahren Weg im Lagrangepunkt L1 dieses "Dreiersystems" von Sonne, Stern und Voyager 1.

An diesem Punkt L1 hätte Voyager 1 dann aber sehr wohl reine Relativbewegung, eine Geschwindigkeit gegenüber der Sonne, und würde nicht ruhen. Denn die Sonde bewegt sich ja von A nach B und bremst bei L! nicht ab. Vielmehr wird Voyager 1 an diesem Punkt nicht von der Sonne abgebremst. OK, wird sie schon, weiterhin, aber zugleich wird Voyager genauso stark von dem anderen Stern beschleunigt. Ergo verändert Voyager an diesem Punkt seine Geschwindigkeit nicht um ein Fitzelchen.

Das ist das Besondere von L!, das gravitative Gleichgewicht. Nicht das Ruhen. Nur das Ruhenkönnen, wenn man es so sagen will.

Für eine "ballistische Reise" von einem Stern zu einem anderen reicht für die Reisedauerberechnung die Hyperbolische Exzeßgeschwindigkeit völlig aus. Klar, am Anfang und am Ende wird das Objekt ein deutlich höheres Tempo vorlegen. Aber selbst jetzt, wo Voyager 1 noch nicht mal 160 AE von der Sonne entfernt ist (rund ein Viertelprozent eines Lichtjahres), liegt seine Reisegeschwindigkeit bereits nur noch gerade um gut 2% oberhalb der Hyperbolischen Exzeßgeschwindigkeit. Ob wir die Reisedauer nun exakt berechnen oder für ie gesamte Strecke nur mit der Exzeßgeschwindigkeit rechnen; der Unterschied der Rechenergebnisse liegt unterhalb eines Promilles.

Deswegen reicht es für unsere hiesigen Belange völlig aus, wie ich die Reisedauer vorgerechnet habe.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Wo soll in der Physik unendlich definiert sein?
Dieser "Punkt" wird in der Tat definiert. Auch als ein Beobachterstandpunkt etwa. Und das ist sehr sinnvol, auch wenn klar ist, daß dies gar kein Punkt sein kann. Deal with it.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Auf der Venus gab es definitiv kein Leben, da zu nahe an der Sonne, da viel zu heiß, da absolut lebensfeindlich, da noch nicht in der habitablen Zone gewesen. In ca. 5 Mrd. Jahren dürfte es anders aussehen.
Tscha, mit beidem liegste falsch. Weder gibts heute auf der Venus keine lebensfreundlichen Regionen, noch wird das in den nächsten 5 Milliarden Jahren besser. Haben einige, auch ich, schon was zu geschrieben.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Sie driftet ab vom Ursprung und kühlt dabei ab. In ca. 10 Mrd. Jahren dürfte die Venus dort sein, wo heute die Erde ist, dann ist die Erde ca. dort, wo heute der Mars ist.
Dumm nur, daß die Sonne schneller heißer wird, als die Planeten im selben Zeitraum weiter nach außen wandern. Daher wandert denn auch die Stellare Habitable Zone schneller als die Planeten nach außen. Deshalb: Nein, es wird für die Planeten nur heißer um sie herum, es wird nicht kühler.


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Glaubt ihr, dass es Außerirdische gibt?

16.06.2022 um 16:09
Zitat von KephalopyrKephalopyr schrieb:Aber es sind vier Aminosäuren die in uns enthalten sind.
Nein, es sind vier Nucleinsäurebasen und nicht vier Aminosäuren. Die vier Nucleinsäurebasen finden sich in der DNA in Verbindung mit einem Zucker und einem Phosphatrest. Was nun den Fund betrifft, belegt das bezüglich der Entstehung des Lebens gar nichts, da a) nicht nur diese vier Basen gefunden wurden, b) die Zucker-Phosphat-Komponente fehlt und c) diese Basen nicht in Gestalt von DNA-Strängen oder RNA-Strängen gefunden wurden.

Was die Aminosäuren betrifft, sind 20 proteinogen und werden über die DNA-Basensequenz repräsentiert, während darüber hinaus in Lebewesen über 400 Aminosäuren bekannt sind, die biologische Funktionen haben:
Das Spektrum der Aminosäuren geht allerdings über diese rund zwanzig proteinogenen weit hinaus. So sind bisher über 400 nichtproteinogene natürlich vorkommende Aminosäuren bekannt, die biologische Funktionen haben.
Quelle: Wikipedia: Aminosäuren


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16.06.2022 um 16:15
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Außer H zerfallen alle anderen Elemente auf ganz normal natürlichem Weg über die bekannten Halbwertszeiten.
Das ist falsch. Diesseits von Blei sind nur Technetium und Promethium Elemente ohne stabile Isotope. Jenseits von Blei gibt es nur Elemente mit instabilen Isotopen. Blei selber hat die Ordnungszahl 82, Technetium 43 und Promethium 61.

Ich hatte Dich schon einmal darum gebeten, Dich mit den Grundlagen dessen vertraut zu machen, über das Du hier schreibst, damit hier nicht ständig von Dir Unsinn gepostet wird.


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16.06.2022 um 16:23
@perttivalkonen
Zitat von perttivalkonenperttivalkonen schrieb:Je näher sich das Objekt beim Masse-Objekt A befindet bzw. je weiter vom Masse-Objekt B entfernt, desto größer wird der Einfluß von A, desto stärker schwindet der Einfluß von B.
Ähnlich wie eine Schaukel, je ein kind auf einem Brett, eines näher am Zentrum wo das Brett auf einem Hügel aufliegt.
Das Leichtere ist aber ganz aussen und das Schwerere ist näher am Zentrum. Ups, ne sollte so gehen. ;)


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16.06.2022 um 16:25
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Ein Zerfallsprodukt, welches sehr häufig dabei entsteht, ist Wasserstoff.
Das hatte ich vorhin noch übersehen: Auch das ist falsch. Wasserstoff ist kein radioaktives Zerfallsprodukt. Bei Alpha-Strahlern werden Heliumkerne freigesetzt, die vier Nucleonen haben (2 Protonen und 2 Neutronen) und auch als Alpha-Teilchen bezeichnet werden. Beta-Zerfälle setzen Elektronen oder Positronen frei (also keine H-Atome oder H-Kerne!) und Gamma-Zerfälle setzen energiereiche Photonen (Gamma-Quanten) frei.
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Sauerstoff entsteht auch.
Auch Sauerstoff ist kein radioaktives Zerfallsprodukt.

Also noch mal: Bitte poste hier keinen Unsinn, sondern mach Dich mit den Grundlagen vertraut.


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16.06.2022 um 18:37
Zitat von eich-hörncheneich-hörnchen schrieb:Was ist nochmal der Lagrangepunkt
Diese Lagrangepunkte sind Loesungen(Nullstellen) fuer das Dreikroerperproblem, die sich finden lassen wenn die Masse eines dieser drei Koerper vernachlaessigbar gering ist.

An diesen "Punkten" herrscht ein "Gleichgewicht" zwischen den Koerpern.


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