eich-hörnchen schrieb:In der Physik arbeite ich nach der Ausschlussmethode.
Z.B. :
Singularität - ein klares Nein.
Expansion - ein klares Nein
Knall der Uhren - ein klares Nein.
Radius des schwarzen Schildes - ein klares Nein.
Weil die Physik nur ein Ja oder Nein kennt.
Die Physik ist mindestens genauso komplex wie die Biologie. Und wenn man als Wissenschaftler in einem bestimmten Bereich auf bestimmte Theorien und Annahmen kommt, gibt es ja auch Gründe dafür, also kann hier nicht von einem klaren Nein die Rede sein.
Sie denken sich ihre Theorien ja nicht einfach aus, sondern stellen Berechnungen und Forschung an in den jeweiligen Bereichen, um daraus schlussfolgern zu können und zu verstehen, was das Universum ist und wie es funktioniert.
Wie kannst du also zu einem klaren Nein kommen, wenn du nicht mindestens die gleichen Berechnungen wie die Wissenschaftler angestellt hast, um ihre Theorien allesamt zu widerlegen?
Das einzige Rätsel um die Physik sind wohl schwarze Löcher. Die geben einem nicht mal einen Einblick in ihr Inneres, die Schweine.
eich-hörnchen schrieb:Z.B. Blutkreislauf. Für mich ist das, was wir kennen, gut funktional.
Ich wüsste jetzt nicht, ob das noch anders machbar ist? Vllt.?
Ein lebendes System ohne Blutkreislauf? Ja, es gibt Pilze und Pflanzen.
:) Die funktionieren von Grund auf anders als Fauna, zumindest bezüglich eines Blutkreislaufes. Wobei ein Schwamm für mich definitiv kein Tier ist aber es ist ein Tier, obwohl es nicht mal ein Gesicht hat, es besitzt jedoch sehr viele Eigenschaften eines Tieres. Das ist äußerst interessant, dass sich anscheinend auch Flora und Fauna irgendwie vermischen kann um eine solche Lebensform hervorzubringen.
Dann ist ein Schwamm ja streng genommen ein Tier das auch keinen Blutkreislauf besitzt. Aber was ist mit Insekten? Also für mich ist das auch ne vollkommen eigene Art von Leben, so wirklich Tier ist das nicht, aber sie zählen selbstverständlich zu Fauna. Du siehst, es ist sehr komplex.
eich-hörnchen schrieb:Es wird nach erdähnlichen Exoplaneten gesucht in der habitablen Zone. Bei gleichen Bedingungen ist es m.E. auch sehr gut möglich, dass dort Außerirdische sich entwickelt haben. Ich sehe da nichts, was dem entgegensteht.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass Leben anderswo vielleicht doch leichter entstehen könnte als bisher angenommen, ABER wie lange sich dieses halten kann ist wieder eine andere Frage. Vielleicht schaffte es anderes Leben bisher nie über einen fortgeschrittenen Punkt hinaus, sich allen Bedingungen seines Planeten anzupassen.
eich-hörnchen schrieb:Es gibt im Universum nur die chemischen Elemente, die wir haben. Demzufolge muss anderes Leben auch mit diesen zusammengesetzt sein. Ich kann mir nicht vorstellen, dass da anderweitig eine völlig andere Struktur entstanden sein soll, wenn doch das uns Bekannte sich als sehr brauchbar erwiesen hat.
Es gibt die chemischen Elemente die wir bereits kennen. Vielleicht gibt es noch weitere, die dann jedoch nicht unbedingt was mit der Entstehung von Leben zutun haben müssen, dass wir restlos alle Elemente im Universum gefunden haben, glaube ich nicht unbedingt. Vielleicht gibt es ein Element, das nur an bestimmten Orten vorkommt, oder in manchen Meteoriten eingeschlossen ist und nur da existiert.
Es ist aber auf jeden Fall erwiesen, dass Kohlenstoff am wichtigsten für die Entstehung von Leben ist, weil es so viele Kombinationsmöglichkeiten hervorbringt, wie kein anderes Element es bisher konnte, das wir bereits kennen.