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23.11.2024 um 21:24
@Laura_Maelle
Was ist an einem monatelang geplanten Auszug, ohne sich um einen neuen Wohnsitz zu kümmern, juristisch komplex?


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23.11.2024 um 21:47
Zitat von JaskaJaska schrieb:Was ist an einem monatelang geplanten Auszug, ohne sich um einen neuen Wohnsitz zu kümmern, juristisch komplex?
Das ist wiederum gesundheitlich bedingt. Um das zu verstehen, braucht es wiederum Einfühlungsvermögen. Außerdem kann jemand auch ohne Wohnung den bisherigen Wohnsitz behalten, wenn die Bedingungen erfüllt sind. Das ist der einzige Streitpunkt, ob diese Bedingungen erfüllt sind. Ich sage ja und kann das auch konkret belegen.


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23.11.2024 um 22:11
Mir erscheint das wegen der Kantonstruktur sehr kompliziert.

https://www.zh.ch/de/soziales/sozialhilfe/sozialhilfehandbuch/flexdata-definition/3-zustaendigkeit/3-2-unterstuetzungswohnsitz-und-aufenthalt/3-2-02-personen-ohne-unterstuetzungswohnsitz--bestimmung-des-zustaendigen-aufenthaltsorts.html

Ist ja fast Sowjetunion. Binnenmigration dürfte nicht so leicht sein für Mittellose.


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23.11.2024 um 22:18
@Narrenschiffer
Ja, vor allem das hier trifft in meinem Fall zu:
4.4.
Unentgeltliches Wohnen bei Freunden und Verwandten
Immer wieder kommt es vor, dass Personen, die ihre Wohnung verlieren, zu Freunden oder Verwandten ziehen. Ist von Vornherein klar, dass die Person nur Unterschlupf bekommt und nur für eine kurze Zeit bleiben kann, dient der Aufenthalt der Vermeidung von Obdachlosigkeit und liegt damit ein Sonderzweck vor. In einem solchen Fall wird kein Unterstützungswohnsitz begründet und ein bestehender wird nicht beendet (siehe nachfolgend Ziff. 5.3).

Wird die Person jedoch nicht bloss zum Zwecke des Unterschlupfs aufgenommen, sondern wird ihr z.B. ein eigenes Zimmer zur Verfügung gestellt und legt auch sonst die äusserlich erkennbare Lebensgestaltung nichts Gegenteiliges nahe, kann ein Unterstützungswohnsitz begründet werden.
Quelle:
https://www.zh.ch/de/soziales/sozialhilfe/sozialhilfehandbuch/flexdata-definition/3-zustaendigkeit/3-2-unterstuetzungswohnsitz-und-aufenthalt/3-2-01-unterstuetzungswohnsitz-erwachsener.html


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23.11.2024 um 22:24
Und auch das hier trifft auf mich zu:
5.3.
Verlassen des Wohnorts zu einem Sonderzweck
Der Unterstützungswohnsitz endet nicht, wenn jemand das Gebiet des Wohnkantons oder der Wohngemeinde zu einem bestimmten Zweck verlässt. Insbesondere bleibt der Unterstützungswohnsitz dann bestehen, wenn er

eine kürzere oder längere Reise unternimmt
einen Kuraufenthalt macht
eine Saison- oder eine andere befristete Stelle an einem anderen Ort antritt und dort während einer befristeten Zeit übernachtet
ein Auslandsemester absolviert
in ein Heim, eine Anstalt, ein Spital etc. eintritt oder von der Behörde in eine Notunterkunft oder ein Hotel in einer anderen Gemeinde platziert wird
sich unter der Woche zu Ausbildungszwecken an einem anderen Ort aufhält (echter Wochenaufenthalt)
sich in der gleichen Gemeinde aufhält, aber vorübergehend keine Wohnmöglichkeit mehr hat
die bisherige Wohngemeinde zwar verlässt, dies aber nur, um vorübergehenden Unterschlupf bei Verwandten, Freunden oder Kollegen in einer anderen Gemeinde zu suchen (ist der Aufenthalt aber nicht von Vornherein befristet, sondern handelt es sich um einen «Aufenthalt bis auf weiteres», liegt in aller Regel kein Sonderzweck vor; vgl. dazu auch VB.2022.00277)
und in weiteren vergleichbaren Situationen
In diesen Fällen bleibt die bisherige Gemeinde zuständig.
Quelle:
https://www.zh.ch/de/soziales/sozialhilfe/sozialhilfehandbuch/flexdata-definition/3-zustaendigkeit/3-2-unterstuetzungswohnsitz-und-aufenthalt/3-2-01-unterstuetzungswohnsitz-erwachsener.html


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23.11.2024 um 22:28
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Ist ja fast Sowjetunion. Binnenmigration dürfte nicht so leicht sein für Mittellose.
Na ja, man kann sich natürlich in einer anderen Gemeinde anmelden, wenn man sich dort genug lange aufhält. Aber das will ich nicht, solange ich keine Wohnung habe, die das begründet. Und ohne eine Wohnung wird das auch ziemlich problematisch, sodass sich dann die Gemeinden untereinander streiten.


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23.11.2024 um 23:08
Hier steht auch im Schweizerischen Zivilgesetzbuch:
Art. 24

1 Der einmal begründete Wohnsitz einer Person bleibt bestehen bis zum Erwerbe eines neuen Wohnsitzes.

2 Ist ein früher begründeter Wohnsitz nicht nachweisbar oder ist ein im Ausland begründeter Wohnsitz aufgegeben und in der Schweiz kein neuer begründet worden, so gilt der Aufenthaltsort als Wohnsitz.
Quelle:

https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/24/233_245_233/de#art_23


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23.11.2024 um 23:33
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Hier steht auch im Schweizerischen Zivilgesetzbuch:
Art. 24

1 Der einmal begründete Wohnsitz einer Person bleibt bestehen bis zum Erwerbe eines neuen Wohnsitzes.

2 Ist ein früher begründeter Wohnsitz nicht nachweisbar oder ist ein im Ausland begründeter Wohnsitz aufgegeben und in der Schweiz kein neuer begründet worden, so gilt der Aufenthaltsort als Wohnsitz.
Quelle:

https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/24/233_245_233/de#art_23
Das beweist für mich, dass sie mich wirklich abschieben wollen. So viel Grundlagenwissen wird die Behörde haben, um zu wissen, dass mein Wohnsitz bei ihnen bleibt, wenn ich keinen neuen habe. Und deshalb unterstellen sie, dass ihre Gemeinde nicht mehr Aufenthaltsort sei, um mich abzuschieben. Wenn es nur die Angestellte war, sollte der Gemeinderat mir Recht geben, ebenso die Aufsichtsbehörde.

Wenn nicht, gehe ich auf die nächsthöhere Aufsichtsebene, denn das ist eine Riesenschweinerei! Außerdem kenne ich im Kanton noch eine Regierungsrätin, die Juristin ist. Ohne plausible Erklärung, die meine Argumentation auflöst, werden sie bei mir so nicht durchkommen. Das lasse ich mir nicht gefallen! Was sind denn sonst all diese Gesetze wert, wenn sie einfach willkürlich missachtet werden dürfen?


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23.11.2024 um 23:42
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:ohne eine Wohnung wird das auch ziemlich problematisch, sodass sich dann die Gemeinden untereinander streiten
Das ist es ja, was für mich neu ist, dass in der Schweiz soziale Unterstützungen (auch medizinische Leistungen?) an eine Gemeinde gebunden sind. Aus Österreich kenne ich nur den Fall, dass jemand aus der staatlichen Sozialversicherung fällt, aber das hat nichts mit dem Wohn- oder Aufenthaltsort zu tun.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Das beweist für mich, dass sie mich wirklich abschieben wollen.
Innerstaatliche Abschiebung klingt für mich äußerst wild. Vor allem wenn damit der soziale Schutz wegfällt. In Österreich gab es bis 1938 einen "Heimatschein", der innerstaatliche Abschiebungen ermöglichte. Dieser wurde ab 1945 mit der "Staatsbürgerschaft" ersetzt. Damit sind diese nicht mehr möglich. Ein Vorarlberger in Wien hat bei Nichtwohnsitz dieselben sozialen Unterstützungen wie ein Wiener und umgekehrt.


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23.11.2024 um 23:49
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Österreich gab es bis 1938 einen "Heimatschein", der innerstaatliche Abschiebungen ermöglichte.
Ja, und genau das gibt es in der Schweiz immer noch! Sie würden dann meinen Heimatschein an meinen Heimatort senden. So kommt es dann vielfach zu Streitigkeiten zwischen den Kantonen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass auch höhere Aufsichtsebenen diese Willkür dulden.

Der Bundesrat hat vor nicht allzu langer Zeit einen Bericht über die Beamtenwillkür in der Schweiz veröffentlicht. Ein sehr ernüchternder Bericht. Ich werd mal schauen, ob ich ihn finde.


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24.11.2024 um 00:29
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Der Bundesrat hat vor nicht allzu langer Zeit einen Bericht über die Beamtenwillkür in der Schweiz veröffentlicht. Ein sehr ernüchternder Bericht. Ich werd mal schauen, ob ich ihn finde.
Hier habe ich etwas gefunden:
Rechte und Rechtspraxis

​​​Staatliches Handeln im Spannungsfeld von Fürsorge und Zwang in den Bereichen "Schützen", "Unterstützen", "Fördern", "Eingreifen" erfordert rechtliche Grundlagen. Anordnung, Vollzug und Aufsicht von Massnahmen haben menschenrechtskonform zu erfolgen. Diese Bedingungen waren in der Vergangenheit nicht oder nur teilweise erfüllt. Die Projekte in diesem Modul untersuchen den Wandel von Rechtspraxis, Rechtsmitteln und sozialen Normen. Diese prägen das Verständnis, was "rechtens" ist. Insofern unterliegt auch die Frage, ob Betroffene Zugang zum Recht erhielten und ihre Rechtsansprüche durchsetzen konnten, dem Wandel der Zeit. Unabhängig davon stellt sich die Frage, ob Betroffene durch die damalige Rechtspraxis Unrecht erlitten oder ob die damalige Rechtsordnung oder Rechtspraxis gleichsam gegen Menschenrechte verstiess.
Quelle:
https://www.nfp76.ch/de/XNROHSTblDUdThzs/seite/ergebnisse


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24.11.2024 um 00:38
Hier der Bericht, den ich meinte:
Bern, 24.05.2024 - Rede von Bundesrat Beat Jans
Der Forschungsauftrag des Bundesrats an den Schweizerischen Nationalfonds war bewusst weiter gefasst. Ziel war es, das Thema «Fürsorge und Zwang» möglichst breit zu untersuchen und damit die Arbeit der UEK zu erweitern. Der Fokus lag auf der jüngeren Vergangenheit und auf der Gegenwart.

Nun liegen die Ergebnisse der insgesamt 29 Forschungsprojekte vor: Entstanden ist eine vielschichtige Bestandesaufnahme des Sozialwesens, die ein kritisches Bewusstsein schafft: Für die verschiedenen Perspektiven und Bedürfnisse, für die zentrale Bedeutung von Ressourcen, für das Machtgefälle, das auch das heutige Sozialwesen nicht aus der Welt schaffen kann, ganz generell für Menschen in prekären Situationen.
Ich möchte aber betonen: In der Pflicht steht hier nicht nur der Bund - ausgeführt werden die entsprechenden Gesetze in den Kantonen und Gemeinden, in Fachorganisationen, Aus- und Weiterbildungsstätten, oder privaten Organisationen wie etwa Heimen. Wir stehen alle in der Verantwortung, aus der Vergangenheit zu lernen - und die Ergebnisse des Nationalen Forschungsprogramms «Fürsorge und Zwang» als Basis für künftiges Handeln zu nutzen.
Quelle:
https://www.admin.ch/gov/de/start/dokumentation/medienmitteilungen.msg-id-101132.html


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24.11.2024 um 01:21
Zitat von NarrenschifferNarrenschiffer schrieb:Das ist es ja, was für mich neu ist, dass in der Schweiz soziale Unterstützungen (auch medizinische Leistungen?) an eine Gemeinde gebunden sind. Aus Österreich kenne ich nur den Fall, dass jemand aus der staatlichen Sozialversicherung fällt, aber das hat nichts mit dem Wohn- oder Aufenthaltsort zu tun.
Aus der Krankenkasse kann ich nicht fallen, denn diese ist obligatorisch innerhalb der Schweiz. Meine Rente ist kantonal geregelt. So schnell könnte mir diese nicht entzogen werden. Notfalls müsste ich mich dann bei einer anderen Gemeinde, wo ich mich auch oft aufhalte, anmelden. Ohne Wohnung wäre das schon möglich, wenn ich direkt eine Notwohnung beantrage. Dann würde wahrscheinlich diese neue Gemeinde gegen meine bisherige Gemeinde vor Gericht streiten. Ich kenne mehrere solcher Gerichtsfälle.

Ich hoffe immer noch, dass der Gemeinderat meiner Einwohnergemeinde einlenken wird. Unter den 7 Gemeinderäten sind viele Lehrer. Ich kann einfach nicht glauben, dass diese Leute alle so herzlos sind. Was würde das für die Kinder bedeuten, die sie unterrichten? Ich gehe jetzt erstmal davon aus, dass der Abschiebewillen nur von der Gemeindeverwaltung ausgeht und der Gemeinderat nichts davon wusste. Sonst falle ich echt vom Glauben an das Gute im Menschen ab.


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24.11.2024 um 01:41
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich gehe jetzt erstmal davon aus, dass der Abschiebewillen nur von der Gemeindeverwaltung ausgeht und der Gemeinderat nichts davon wusste. Sonst falle ich echt vom Glauben an das Gute im Menschen ab.
Außerdem ist da noch die Aufsichtsbehörde, die ich hinzuzog. Irgendetwas von dem, was ich diesbezüglich veranlasste, sollte funktionieren. Wenn die Juristin der Aufsichtsbehörde sich raushalten will, würde ich wiederum ihren Vorgesetzten verlangen. Ich kann das bis in den Regierungsrat des Kantons weiterziehen, da ich eine Regierungsrätin, die Juristin ist, persönlich kenne aus meiner früheren regionalen politischen Arbeit. Im Moment fühle ich mich wie Kleists Kohlhaas. :D


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24.11.2024 um 02:32
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Lösbar ist das Ganze schon. Als Frührentnerin habe ich sicher auch mehr Chancen, irgendwo in eine soziale WG zu kommen. Ich hätte mich schon noch darum gekümmert. Doch war der Aufbau meiner medizinischen Selbstversorgung einfach wichtiger, damit es zu einer stabilen Verbesserung kommen konnte, was ja jetzt Gott sei Dank zu funktionieren beginnt. Deshalb bereue ich nicht, diese Priorität vorgezogen zu haben.
Das will ich nicht aus den Augen verlieren. Noch immer bin ich sehr froh, weniger Schmerzen zu spüren durch meine verbesserte medizinische Selbstversorgung, was sich ziemlich sicher bis zum Termin beim Chirurgen positiv auswirken wird im Zustandsbericht meines Heilungsprozesses. Auch das ist ein Faktor, womit ich den OP-Vorbedingungen näherrücke, also etwas, was der Chirurg gutheißen wird, so wie meine Gewichtsabnahme. Außerdem wirke ich vitaler, wie bereits der Angiologe anmerkte, auch das eine gute Vorbedingung für die OPs.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Die elegante junge Frau sprach mich gestern an, weil ich trotz meiner Geheinschränkung vital und jung wirke. Sie bewundere das. Solche Komplimente erhalte ich in letzter Zeit öfter, vor allem seit ich mich mehr um mein Aussehen kümmere z. B. aktuell eine neue aufgefrischte, kecke Frisur, die mir gut steht, wie auch meine Schwester immer wieder strahlend erklärt.

So reagieren auch meine Fachärzte. Der Angiologe hat mir das heute auch mit einem anerkennenden Lächeln gesagt. Er schreibt das meinem strapaziösen mobilen Leben zu. Die stationäre Behandlung wird erst eingeleitet, wenn ich dann auch operiert werde.

Meine Veränderung zu mehr Vitalität beruhige ihn, erklärte der Angiologe. Dadurch mache er sich nun weniger Gedanken, wenn die OP noch verschoben wird. Er und das Fachpflege-Team haben sich einfach zu viele Sorgen um mich gemacht.
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24.11.2024 um 13:07
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Ich träumte auch etwas zur Wohnungssuche, aber recht diffus. Dabei geht es um diese Notwendigkeit der direkten Anbindung zum öffentlichen Verkehr, was das Ganze zusätzlich schwierig macht.
Ich träumte diesmal von meiner Einwohnergemeinde, von der Region, wo ich wohnte, in Sichtweite des alten Hauses, wo ich früher lebte. Gleichzeitig war dieser Ort auf einmal der Ort meiner frühesten Kindheit, wo ich auch in einem solchen alten Haus wohnte, ebenfalls in Industrienähe und nahe eines Bahnhofs. Ja, damals arbeitete mein Vater dort in der Industrie als Portier. Also suchte und fand ich den Portiereingang, trat ein und schlief dort auf dem Sessel ein, bis ich von Arbeitern geweckt wurde. Ich versuchte, ihnen verständlich zu machen, mit welchem Anrecht ich dort sei, nämlich als Tochter eines Vaters, der dort 30 Jahre lang gearbeitet habe.

Aber diese Arbeiter waren viel zu jung, um sich an meinen vor 30 Jahren verstorbenen Vater zu erinnern und forderten mich subtil auf zu gehen, denn es sei Abend und es werde nun bald alles geschlossen.

Einer der Arbeiter nahm währenddessen einfach mein Netbook aus meinem Rucksack, sodass ich erschreckt mein Netbook zurückholte und meinen Rucksack griff. Ich fühlte mich dort nicht mehr in einem sicheren Raum und wollte nun selbst gehen, wobei mir jedoch auffiel, dass überall am Boden Münz herumlag, das mein Vater zu seiner Zeit sorgsam umwickelte und verwaltete. Ich suchte den Ausgang aus dem Gebäudekomplex und wusste auf einmal nicht mehr, wie ich dort rauskomme.

Als ich dann doch irgendwann außerhalb des Gebäudes stand, hatte ich die Orientierung verloren. Zwei Frauen wiesen mir den Weg zum Bahnhof.

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24.11.2024 um 14:38
Da gibt es tatsächlich Parallelen zum Traum vom verlorenen Heimatgefühl:
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb:Heute Nacht träumte ich von der bitteren Realität der lieblosen Gesellschaft, mit der meine Gedankenwelt so wenig zu tun hat, wie ich mit einem Gefühl der Entfremdung feststelle. Obwohl ich nie ein leichtes Leben hatte, waren früher meine Eltern da, die mich aus tiefster Seele liebten. Meine Eltern waren mein Zuhause, nicht das Haus, wo wir gemeinsam wohnten, sondern ihre Liebe und Nestwärme. Das hat so vieles wettgemacht. Als meine Eltern starben, verlor ich ein großes Stück Heimatgefühl auf dieser Erde. Meine Mutter sagte stets, unsere wahre Heimat sei im Himmel.

Die Weihnachtszeit bringt etwas Wärme. Im Traum versuche ich, das verlorene Heimatgefühl in mir selbst zu bewahren, während ich mich auf die stationäre Behandlung vorbereite. Der Chirurg befasst sich zunehmend mit meinem Fall, wie ich merke. Es folgen nun Termine bei ihm.

Dieser Traum drückt auch aus, dass ich keine große und lange alternative stationäre Therapie erhalte, die mir Nestwärme gäbe, sondern dass ich diese Nestwärme ambulant selbst herstellen muss.

Das mit dem drohenden Verlust des Wohnsitzes könnte mit dem verlorenen Heimatgefühl auch noch gemeint sein im Traum. Das würde chronologisch genau passen.
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24.11.2024 um 15:49
Ich nickte wieder ein, bin auch jetzt noch bleiern müde, und träumte, wie ich an notdürftigen temporären Schlafplätzen, wo ich mich erschöpft hinlege, immer wieder von jemandem aus meinem Umfeld geweckt werde, von meiner Familie, aber auch von deren Freundeskreis. Als schliefe ich mitten auf dem Bahnhof. So war es früher, als mein Neffe so viele Kumpels nach Hause brachte, wo meine kleine Nichte tagsüber zu uns gebracht wurde zur Betreuung. Da waren meine Mutter und die Kinder meine Heimat. Un hin und wieder kam es auch vor, dass die heranwachsenden jungen Männer eine Heimat und eine besondere menschliche Nähe bei uns suchten und fanden.

Nun befinde ich mich im Traum im Krankenhaus in der Abteilung Chirurgie. Mein Chirurg winkt mir freundlich zu.

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24.11.2024 um 17:27
Bald ist es 1 Jahr her, als ich diesen Blog zum Digitale-Nomaden-Thread eröffnete (am 6. Dezember 2023). Meine gesundheitliche Situation mit derselben Problematik war damals ähnlich. Sie begann sich gerade zu verbessern, nachdem ich sehr viel Zeit für die medizinische Selbstfürsorge einsetzte.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 06.12.2023:Meine Ausgangslage am 1. Dezember 2023
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 06.12.2023:Ich will jetzt vor allem meine Handlungsmöglichkeiten verbessern. Wenn ich das mobile Leben gesundheitlich nicht schaffe, dann suche ich mir zusätzliche medizinische Hilfe, um fitter dafür zu werden. Aber zuerst versuche ich es allein. Die regelmäßige notwendige Bewegung wird mich aus der Komfortzone der Schonhaltungen holen. Das allein könnte mir schon helfen.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 14.12.2023:Bis hierher habe ich es geschafft auf meinem Weg mit Gottes Hilfe. So werde ich alles Weitere bewältigen mit Gottes Hilfe, Schritt für Schritt.

Ich will nach vorne schauen. Wenn ich die letzten Hürden genommen habe, wird ein großer, schwerer Brocken von mir abfallen. Dann wird mein Rucksack leichter sein als vorher.

Ich muss vermehrt meine Übungen machen, um meine körperliche Verfassung bis zum Januar zu verbessern.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 17.12.2023:Mein Neffe und meine Nichte stehen mir gerade sehr zur Seite. Ich bin so froh, wie ihre Kraft der Jugend nun vermehrt zu tragen kommt, wo ich sie doch bisher durchtrug und auffing in Engpässen mit Gottes Hilfe. Es kommt nun langsam eine Ebenbürtigkeit rein in der gegenseitigen Hilfe. Und bald kommt mein Neffe zu Besuch.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 26.12.2023:Ich erinnere mich an meinen Traum Ende März 2022: Dort stehe ich vor einem Flussarm, wo mir meine Schwester in einem Boot zuruft, ich solle mich bewegen, was ich lange nicht tue. Aber dann finde ich die Bewegung an sich motivierender als dieses starre Stehenbleiben, springe ins Wasser und schwimme überall im Gewässer herum, danach gehe ich auch über die Brücke. Ich fühle mich beweglich und dynamischer. Danach sammle ich Schmerztabletten, die mir helfen, beweglich zu sein.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 28.12.2023:In diesem Jahr haben sich einige Weichen bei mir verändert durch das große gesundheitsbedingte Tal, durch das ich ging. Ich werde mich noch mehr auf meinen eigenen stoizistischen Weg beschränken und meinen Erfolg und Lebenssinn für mich selbst festlegen - losgelöst von den Ansprüchen an mich und innerhalb meiner eigenen subjektiven Motivationsfelder. Ich werde versuchen, Abkürzungen im Leben zu nehmen, indem ich die Philosophie des Minimalismus & Stoizismus noch vertiefter anwende und ganz eigene individuelle Lösungen finde, die vielleicht nur bei mir funktionieren. Dazu gehört auch das mobile Leben.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 21.12.2023:YouTube: Morgoth - Disturbed - The Sound Of Silence (Audio)
Youtube: Disturbed - The Sound Of Silence (Audio)
Disturbed - The Sound Of Silence (Audio)
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24.11.2024 um 18:02
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 27.10.2024:Blog-Rückblick 1
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 28.10.2024:Blog-Rückblick 2
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 31.12.2023:Heute ist wieder so ein Tag, wo ich solche Gedanken der Dankbarkeit hege für das, was noch geht, vor allem das Schreiben. Und es erinnert mich an meinen Kirchensaal-Traum, wo ich genau das geträumt habe als mein bestehendes Potenzial und als Kern-Motivation. Ich wachse immer mehr in diesen Traum rein.
Zitat von Laura_MaelleLaura_Maelle schrieb am 10.01.2024:Heute Abend sprach ich mit meinem Neffen über unsere Zukunftspläne, die uns ziehen. Er wird mich unterstützen bei meinem Projekt, es in Ehren halten und die Chancen nutzen, die sich daraus ergeben, erklärte er mir. Das hat mich sehr gefreut und motiviert mich. Das passt zu meinem motivierenden Kirchensaal-Traum. :)
Ja, dieser besondere Kirchensaal-Wahrtraum realisiert sich tatsächlich immer mehr. Vor allem habe ich nun die stoizistische Vitalität, deren Rückkehr ich in diesem Wahrtraum so eindrücklich vorausträumte.

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