Ich schrieb meiner lieben Freundin, wie ich mich langsam daran gewöhne, im OP-Saal zu liegen. Das werde ich ja noch oft erleben. Unterwegs wollen mir ständig Leute helfen, aber ich sage immer: Ich brauche das Training!
Ich sehe, wie sich meine Wahrträume Schritt für Schritt erfüllen. Die Medizin hilft mir, meine Ziele zu verwirklichen, diese nimmt mir also nichts, sondern wird stattdessen zum Sprungbrett für meine eigentlichen spirituellen Lebensziele. Meine inneren Widerstände gegen die "Körper"-Medizin kann ich also loslassen und sollte stattdessen versuchen, diesen Aspekt in meinem Leben zu integrieren und gutzuheißen.
Ich werde noch sehen, inwieweit die Medizin mir zum Sprungbrett und Katalysator für meine Ziele wird. Es führt jedenfalls alles zu meinen beruflichen Themen in den OP-Wahrträumen.
Ich erneuere mich und entdecke Seiten des Lebens, die ich jahrelang ausblendete. Ich kann mich heute noch mehr als vorher über ganz kleine Mutmacher freuen. Ich kann die bisher zu wenig ausgelebten Aspekte meines Lebens bewusst aufnehmen und integrieren. Ich kann mich für Möglichkeiten öffnen, die ich mir vorher verwehrte. Ich bin innerlich freier und unabhängiger in meinen Entscheidungen. Ich lasse mir nichts vorschreiben. Doch lerne ich auch, flexibler, differenzierter und situativ angemessener zu reagieren, auch um mich zu schützen.
