@eckhart"Aber es ist noch eine andere Sicht möglich:
Es geschieht ständig das Beste für mich mögliche."
Wie ich schon geschrieben habe ging es mir um die Erlauterung der Argumentationsstruktur...
Was deine andere Sicht angeht...
Der Gedanke ist nun wahrlich nichts neues.
Trotzdem halte ich ihn fuer falsch....
Der Grund dafuer ist dass man um moralich zu handeln sozusagen ein Wertesystem braucht.
Und man tut gut daran ein abstrahiertes Wertessystem zu verwenden...
Also eines in dem die eigene Person keine ausgezeichte Rolle spielt.
Wenn man sein Wertesystem daruberhinaus stabil halten will stellt man fest das sich daraus kein Tragfaehiges konsistentes Konzept ergeben kann wenn auf die Definition von Negativem verzichtet.
Wenn ich die prinzipielle Problematik mal sehr primitiv formulieren darf,
"Was du nicht willst, dass man dir tu, das fueg auch keinem anderen zu"
verliert jeden Wert, wenn man sich bei allem und jedem einredet, dass es das beste fuer einen ist...
Davon abgesehen
Halte ich es fuer falsch die Bewertung der Wahrnehmung staendig so zu veraendern das man mit dem Ergebnis gluecklich sein kann...
Weil man sonst irgendwann den Kontakt zur Realitaet verliert..
Nehmen wir deine Zen Meister mal als Beispiel
Wenn er Krank wird stellt er daran seinen Erfolg fest?
Der Erfolg waere doch wenn andere Gesund werden. nicht wenn er krank wird.