Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
21.06.2009 um 14:50@Fabiano
kannst du lesen?
religionsunterricht raus hab ich geschrieben. gegen sprachen hab ich nichts. kann man immer brauchen. ich bin froh das ich räter-romanisch gelernt habe in der schule. also beruhige dich. jesus wär nicht erfreut über deine wut.
kannst du lesen?
religionsunterricht raus hab ich geschrieben. gegen sprachen hab ich nichts. kann man immer brauchen. ich bin froh das ich räter-romanisch gelernt habe in der schule. also beruhige dich. jesus wär nicht erfreut über deine wut.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
21.06.2009 um 14:51Sogar Kunst und Musik sind eine Wissenschaft. Und man kann sogar Theologie studieren ;)
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
21.06.2009 um 14:53@Pallas
Sogar Theologie...:D
Pallas schrieb:Und man kann sogar Theologie studierenAlso bitte! Die Theologie ist ein überaus altehrwürdiges Mitglied der Wissenschaftsfamilie.
Sogar Theologie...:D
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
21.06.2009 um 14:548.00-10.00 Weiter schlafen
10.15 - 11.45 Forbidden Science
12.30-14.00 Wehsportübungen
14.30-16.00 Esotherik
SLACK OFF
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12.30-14.00 Wehsportübungen
14.30-16.00 Esotherik
SLACK OFF
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
21.06.2009 um 15:01Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
21.06.2009 um 15:05@kornclown
Und da kennst du noch nicht mal den Rest der Woche ;)
Mir ist eventuell nicht ganz klar nach welchen Kriterien hier Schulinhalte zugelassen werden sollen...
Und da kennst du noch nicht mal den Rest der Woche ;)
Mir ist eventuell nicht ganz klar nach welchen Kriterien hier Schulinhalte zugelassen werden sollen...
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
21.06.2009 um 15:15alles wie gehabt. nur religion durch ethik ersetzen.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
22.06.2009 um 11:04und im Klassenzimmer:
"Darwin neben Goethe setzen, heißt die Majestät verletzen!"
:) Ihr wißt ja sicher wers war!
"Darwin neben Goethe setzen, heißt die Majestät verletzen!"
:) Ihr wißt ja sicher wers war!
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
22.06.2009 um 11:10Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 00:16monkeyboyDieser Ansicht sind viele Naturwissenschaftler durchaus.
@Fabiano
Ach, Sprach- und Geisteswissenschaften sind keine Wissenschaften?
Theologie ist keine Wissenschaft und Philosophie gehört zu den Geisteswissenschaften.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 09:38@felixkrull
Mal ganz grundsätzlich: Wo sehen jene, die meinen Evolution und Schöpfung passten nicht zusammen überhaupt die so gravierenden einander ausschließenden Gründe für diese Annahme?
Persönlich habe ich kein Problem damit das eine mit dem anderen zu verknüpfen. Die Evolution ist ein unglaublich komplexer und schöpferischer Prozess, für mich ganz ohne Frage.
Probleme habe ich, wenn, dann mit Folgendem:
1) Schöpfung. Wenn davon ausgegangen wird, das ein GOTT das Universum, die Welt und letztlich auch die Menschen als von sich GETRENNT erschaffen hat.
Ja, damit habe ich ein Problem, denn diese Vorstellung impliziert einen zwingenden Dualismus und dieser zieht sich durch viele Religionen bis hin zu dem m.M.n. gefährlichsten Element in religiösen Systemen, dem "WIR und DIE".
Egal wie sich dieses "Gut vs. böse" ausdrückt, ich denke das hier gerade für die Gläubigen eine lohnende Aufgabe besteht, diese Grenzen zu transzendieren. Das werden keine Nichtgläubigen machen können.
2) Evolution. Wenn behauptet wird, wir hätten mit der Evolutionstheorie alles erklärt und dann diese wirklich brillante Idee dafür missbraucht, alle anderen der menschlich möglichen Erfahrungsdimensionen zu negieren. Es ist in meinen Augen arrogant und überheblich davon aus zu gehen, dass der State des heutigen Wissens ein endgültiges Plateau erreicht habe.
Zum Glück ist das bei denen, die in den (verschiedenen) Wissenschaften arbeiten nicht sehr verbreitet.
Leider scheint es in den Kreisen verbreitet zu sein, die eben der Wissenschaft "glauben", die aber wenig Ahnung haben von dem, was sie da glauben.
@Pan_narrans
Also währen wir jetzt bei 6 Thesen, die unbedingt in den Biounterricht gehören.
Ooooochhh nöööhöö, nicht in den Biounterricht! In die Physik damit ^^
Aber im Ernst mal zu der Schule.
Da Religion ein nicht zu leugnendes, weitverbreitetes Phänomen ist und es, denke ich, nicht hilft, die teils total absurden Blüten einfach zu leugnen, währe ich dafür, den Reliuntericht zu erweitern.
Im Biounterricht wird ja auch nicht nur EINE Biologie unterrichtet, sondern Biologie.
In Analogie könnte dann im Religionsunterricht nicht EINE Religion sondern Religion unterrichtet werden.
Im benachbarten Bundesland hängen die Kruzifixe in den Klassenräumen und hier ist die Katholische Kirche sehr "Kulturbestimmend". Da ist es einfach ärgerlich, wenn im Reliuntericht eben DIESE Religion unterrichtet wird und andere werden höchstens mal erwähnt. Mit dem Unterton, wie komisch die Sachen doch seien, die irgendwelche "Anderen" zu glauben in der Lage sind ^^
Die Lehrer sollten sich dann schon mal warm anziehen, denn Kinder können verdammt coole Frage stellen, vor allem, wenn man ihnen nicht schon im Kleinkindalter bestimmte Glaubensmuster ins Hirn/ in die Seele fräst.
Tja, da es dazu in absehbarer Zeit nicht kommen wird ... von Anfang an Ethik als Alternative, dann können zumindest die Eltern etwas wählen, wenn sie der Meinung sind, das dies für ihr Kind besser sei.
Und "Forbidden Science" dann vielleicht als AG ab der 8ten anbieten
Mal ganz grundsätzlich: Wo sehen jene, die meinen Evolution und Schöpfung passten nicht zusammen überhaupt die so gravierenden einander ausschließenden Gründe für diese Annahme?
Persönlich habe ich kein Problem damit das eine mit dem anderen zu verknüpfen. Die Evolution ist ein unglaublich komplexer und schöpferischer Prozess, für mich ganz ohne Frage.
Probleme habe ich, wenn, dann mit Folgendem:
1) Schöpfung. Wenn davon ausgegangen wird, das ein GOTT das Universum, die Welt und letztlich auch die Menschen als von sich GETRENNT erschaffen hat.
Ja, damit habe ich ein Problem, denn diese Vorstellung impliziert einen zwingenden Dualismus und dieser zieht sich durch viele Religionen bis hin zu dem m.M.n. gefährlichsten Element in religiösen Systemen, dem "WIR und DIE".
Egal wie sich dieses "Gut vs. böse" ausdrückt, ich denke das hier gerade für die Gläubigen eine lohnende Aufgabe besteht, diese Grenzen zu transzendieren. Das werden keine Nichtgläubigen machen können.
2) Evolution. Wenn behauptet wird, wir hätten mit der Evolutionstheorie alles erklärt und dann diese wirklich brillante Idee dafür missbraucht, alle anderen der menschlich möglichen Erfahrungsdimensionen zu negieren. Es ist in meinen Augen arrogant und überheblich davon aus zu gehen, dass der State des heutigen Wissens ein endgültiges Plateau erreicht habe.
Zum Glück ist das bei denen, die in den (verschiedenen) Wissenschaften arbeiten nicht sehr verbreitet.
Leider scheint es in den Kreisen verbreitet zu sein, die eben der Wissenschaft "glauben", die aber wenig Ahnung haben von dem, was sie da glauben.
@Pan_narrans
Also währen wir jetzt bei 6 Thesen, die unbedingt in den Biounterricht gehören.
Ooooochhh nöööhöö, nicht in den Biounterricht! In die Physik damit ^^
Aber im Ernst mal zu der Schule.
Da Religion ein nicht zu leugnendes, weitverbreitetes Phänomen ist und es, denke ich, nicht hilft, die teils total absurden Blüten einfach zu leugnen, währe ich dafür, den Reliuntericht zu erweitern.
Im Biounterricht wird ja auch nicht nur EINE Biologie unterrichtet, sondern Biologie.
In Analogie könnte dann im Religionsunterricht nicht EINE Religion sondern Religion unterrichtet werden.
Im benachbarten Bundesland hängen die Kruzifixe in den Klassenräumen und hier ist die Katholische Kirche sehr "Kulturbestimmend". Da ist es einfach ärgerlich, wenn im Reliuntericht eben DIESE Religion unterrichtet wird und andere werden höchstens mal erwähnt. Mit dem Unterton, wie komisch die Sachen doch seien, die irgendwelche "Anderen" zu glauben in der Lage sind ^^
Die Lehrer sollten sich dann schon mal warm anziehen, denn Kinder können verdammt coole Frage stellen, vor allem, wenn man ihnen nicht schon im Kleinkindalter bestimmte Glaubensmuster ins Hirn/ in die Seele fräst.
Tja, da es dazu in absehbarer Zeit nicht kommen wird ... von Anfang an Ethik als Alternative, dann können zumindest die Eltern etwas wählen, wenn sie der Meinung sind, das dies für ihr Kind besser sei.
Und "Forbidden Science" dann vielleicht als AG ab der 8ten anbieten
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 09:44@Lacanianer
Lacanianer schrieb:1) Schöpfung. Wenn davon ausgegangen wird, das ein GOTT das Universum, die Welt und letztlich auch die Menschen als von sich GETRENNT erschaffen hat.Wie groß ist dein Problem???
Ja, damit habe ich ein Problem,
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 10:00@antifa
Schwer zu sagen, es ist ganz einfach meine Meinung, das die Aufspaltung in WIR - GOTT letztlich zu diesem WIR und DIE führt und das dies dazu beiträgt, vielfältige Feindbilder "da draußen" zu sehen und den "Feind" auch dort zu bekämpfen.
Insofern halte ich es auch nicht für ein ausschließlich persönliches Problem, denn die Auswirkungen betreffen mich (momentan) weniger als unzählige Menschen, die unter den Folgen dieser Spaltung leiden.
Natürlich muss dieses WIR und DIE nicht zu Gewalt und hass führen, es gibt genug Beispiele, in denen Gläubige der verschiedenen Systeme friedlich miteinander Leben. Als identitätsstiftende Basis, immer auf der Grundlage der Gewaltfreiheit, habe ich überhaupt nichts gegen irgendeine Religion.
Und es ist natürlich auch nicht nur ein spezifisches Problem der Religionen, ich hoffe, das ist soweit klar ;)
denn diese Vorstellung impliziert einen zwingenden Dualismus und dieser zieht sich durch viele Religionen bis hin zu dem m.M.n. gefährlichsten Element in religiösen Systemen, dem "WIR und DIE".Der Teil des Satzes ist der wichtigere ;)
Schwer zu sagen, es ist ganz einfach meine Meinung, das die Aufspaltung in WIR - GOTT letztlich zu diesem WIR und DIE führt und das dies dazu beiträgt, vielfältige Feindbilder "da draußen" zu sehen und den "Feind" auch dort zu bekämpfen.
Insofern halte ich es auch nicht für ein ausschließlich persönliches Problem, denn die Auswirkungen betreffen mich (momentan) weniger als unzählige Menschen, die unter den Folgen dieser Spaltung leiden.
Natürlich muss dieses WIR und DIE nicht zu Gewalt und hass führen, es gibt genug Beispiele, in denen Gläubige der verschiedenen Systeme friedlich miteinander Leben. Als identitätsstiftende Basis, immer auf der Grundlage der Gewaltfreiheit, habe ich überhaupt nichts gegen irgendeine Religion.
Und es ist natürlich auch nicht nur ein spezifisches Problem der Religionen, ich hoffe, das ist soweit klar ;)
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 10:13@Lacanianer
Wenn alle Menschen an die Evolution glauben würden, gäbe es wieder Spaltungen in verschieden Bereichen, da jeder sein Theorie am stabilsten schätzt...
Lacanianer schrieb:Auswirkungen betreffen mich (momentan) weniger als unzählige Menschen, die unter den Folgen dieser Spaltung leiden.eine Spaltung wir immer geben, ob mit Glaube Gott oder ohne.
Wenn alle Menschen an die Evolution glauben würden, gäbe es wieder Spaltungen in verschieden Bereichen, da jeder sein Theorie am stabilsten schätzt...
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 10:29@Lacanianer
Allerdings ist Unwissenheit bei allen Glaubensgruppen eine Pest.
Man bekommt ja Ohrenbluten wenn man hört was sogenannte "Christen" sagen wenn man sie fragt was denn an Weihnachten so passiert ist und warum man das feiert, oder an Ostern.
Bei so Dingen wie Pfingsten sollte man sowieso nicht mal fragen. Das weiß wirklich so gut wie keiner.
Denn da sind nicht WIR die guten und DIE die schlechten sondern: DIE Guten ist eigentlich DER Gute(Gott) und WIR Bösen sind die Menschen (aber alle).
Von daher ist dieses Problem nur zugegen wenn man in dieses typisch menschliche Denken verfällt (das allerdings fast alle Menschen gleich haben, egal welche Glaubensrichtung, ob Atheist, Hindu, Esotheriker, usw.)
"Ich bin ja gut, habe niemand umgebracht, war immer gut zu meiner Familie, usw.
Aber die anderen: Diktatoren, Mörder, Sexualstraftäter usw. das sind ja die Bösen."
Darum gilt bei Gott (auch wenn sich viele sogenannte "Gerechte" darüber aufregen)
Lacanianer schrieb:Zum Glück ist das bei denen, die in den (verschiedenen) Wissenschaften arbeiten nicht sehr verbreitet.Ja dem kann ich nur zustimmen, obwohl mir das auch erst hier im Forum so richtig bewusst wurde.
Leider scheint es in den Kreisen verbreitet zu sein, die eben der Wissenschaft "glauben", die aber wenig Ahnung haben von dem, was sie da glauben.
Allerdings ist Unwissenheit bei allen Glaubensgruppen eine Pest.
Man bekommt ja Ohrenbluten wenn man hört was sogenannte "Christen" sagen wenn man sie fragt was denn an Weihnachten so passiert ist und warum man das feiert, oder an Ostern.
Bei so Dingen wie Pfingsten sollte man sowieso nicht mal fragen. Das weiß wirklich so gut wie keiner.
Lacanianer schrieb:Ja, damit habe ich ein Problem, denn diese Vorstellung impliziert einen zwingenden Dualismus und dieser zieht sich durch viele Religionen bis hin zu dem m.M.n. gefährlichsten Element in religiösen Systemen, dem "WIR und DIE".Da magst du durchaus Recht haben. Allerdings wenn ich für meinen Glauben sprechen darf, dann ist da schon ein Unterschied.
Egal wie sich dieses "Gut vs. böse" ausdrückt, ich denke das hier gerade für die Gläubigen eine lohnende Aufgabe besteht, diese Grenzen zu transzendieren. Das werden keine Nichtgläubigen machen können.
Denn da sind nicht WIR die guten und DIE die schlechten sondern: DIE Guten ist eigentlich DER Gute(Gott) und WIR Bösen sind die Menschen (aber alle).
Von daher ist dieses Problem nur zugegen wenn man in dieses typisch menschliche Denken verfällt (das allerdings fast alle Menschen gleich haben, egal welche Glaubensrichtung, ob Atheist, Hindu, Esotheriker, usw.)
"Ich bin ja gut, habe niemand umgebracht, war immer gut zu meiner Familie, usw.
Aber die anderen: Diktatoren, Mörder, Sexualstraftäter usw. das sind ja die Bösen."
Darum gilt bei Gott (auch wenn sich viele sogenannte "Gerechte" darüber aufregen)
Röm 3,22 Ich rede aber von der Gerechtigkeit vor Gott, die da kommt durch den Glauben an Jesus Christus zu allen, die glauben. Denn es ist hier kein Unterschied: 23 sie sind allesamt Sünder und ermangeln des Ruhmes, den sie bei Gott haben sollten,124 und werden ohne Verdienst gerecht aus seiner Gnade durch die Erlösung, die durch Christus Jesus geschehen ist.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 10:36Lacanianer schrieb:Und es ist natürlich auch nicht nur ein spezifisches Problem der Religionen, ich hoffe, das ist soweit klar@antifa
antifa schrieb:Wenn alle Menschen an die Evolution glauben würden, ...Solltest du irgendwie gelesen haben, dass die Evolution ein "Heilmittel" sei, das habe ich nicht geschrieben und nicht gemeint.
Obwohl sie eine Idee ist, die ohne einen ontologischen Dualismus auskommt.
Aber das schützt eben nicht vor "Spaltung", diese findet sich im Menschen.
antifa schrieb:...da jeder sein Theorie am stabilsten schätzt...Wenn nun aber die Erkenntnis dazu kommt, dass es (außer für mich selbst) völlig egal ist, was ich glaube und was ich meine, weil alles, was sich finden lässt Maps sind, Karten von dem, wie ich (oder wer auch immer) die Welt sehe, aber nicht die Welt selbst, dann ist es möglich, sich über die verschiedenen Modelle auszutauschen, ohne sich die Köpfe ein zu schlagen (in extremen Fällen).
Auch da besteht, wenn es denn eine ist, die Gefahr der Beliebigkeit, der Gleichgültigkeit im Sinne von alles-gleich-gültig. Der New-Age und Esoterikmarkt ist leider voll von Beispielen. Da sind "Karten" im Umlauf, un-glaublich, und doch gibt es Menschen, die die wildesten Sachen glauben und für wahr halten. Und doch gibt es Perlen in diesem Meer, nur was für mich Perlen sind, dass ist für andere vielleicht der letzte Schund oder das Werk des Teufels.
Die Landkarte ist nie das Land selbst.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 10:43@kastanislaus
Und dann nennen sie sich Christen und glauben gar nicht an die Jungfrauengeburt, Golgatha und die Ausschüttung des Heiligen Geistes ^^
Nagut, ich glaube nicht daran, aber es ist mir lieber, wenn die Menschen wissen, woran sie glauben bzw. was die Grundlagen ihrer Religion sind, wenn sie sich denn zu einer bekennen.
kastanislaus schrieb:Bei so Dingen wie Pfingsten sollte man sowieso nicht mal fragen. Das weiß wirklich so gut wie keiner.Erstaunt mich auch immer wieder ^^
Und dann nennen sie sich Christen und glauben gar nicht an die Jungfrauengeburt, Golgatha und die Ausschüttung des Heiligen Geistes ^^
Nagut, ich glaube nicht daran, aber es ist mir lieber, wenn die Menschen wissen, woran sie glauben bzw. was die Grundlagen ihrer Religion sind, wenn sie sich denn zu einer bekennen.
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 16:55Hermes sei Dank, dass es wenigstens noch einpaar Zeitgenossen wie unseren @Lacanianer gibt. Von Schovinismus, ob religiös oder sonstwie induziert, halte ich nämich auch herzlich wenig. Der ist es, der spaltet.
Spalter! VVJ Spalter, Pisser! ;)
Spalter! VVJ Spalter, Pisser! ;)
Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
24.06.2009 um 18:42@Lacanianer
1. Wo bleibt diese Trennung, wenn Jesus doch sagt: das Himmelreich ist in uns?
Der Satz ist durchaus absolut zu setzen, da er keine deuterischen Alternativen kennt/zulässt.
2. Besteht im christl. Glaube der durch Jesus eingeführte Konsens oder die Willensbekundung aus der scheinbaren Dualität der Welt auszubrechen, um zu einer Überwindung der "Gegensätze" zu kommen:
a. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen (Vater Unser)
b. Liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters werdet,
denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute,
und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Die "moderne" gänzlich unmonotheistische Trennung in Materie(Böse) und Geist(Gut) entspricht eher dem Manichäismus oder der Gnosis an sich, als dem "einheitlichen" Weltbild, welches der Monotheismus (per Definitionem) transportiert.
Warum sich dieser "Manichäismus" dergestalt durchgesetzt hat, das die heutige Institutionenlehre eigtl. eher jenem zuzurechnen wäre, als dem Monotheismus lässt sich zwar kulturhistorisch ausarbeiten- der Weg dahin tut hier aber wenig zur Sache!
Wichtig ist für unser Problem nur festzuhalten: die Urlehre enthält diese Trennung nicht.
Sie ist dazuerfunden worden.
Und es ist natürlich Aufgabe der Gläubigen ihren Glauben auf seine Inhalte und diese auf ihre Herkunft zu überprüfen. Allein: es fehlen den meisten Gläubigen wohl noch funktionale Werkzeuge für eine solche "Kritik der religiösen Vernunft" ;)
Zumal ganz allgemein festgehalten werden kann, daß selbst der bibl. Schöpfungsbericht "Evolution" enthält, wenn er z.B. von einem Aufbau der Welt in auseinander folgenden Entwicklungsstufen spricht. Oder, wenn er "die Welt" ganz dem physikalischen Weltbild entspr. von einfachen Strukturen zu immer komplexeren hin wachsenden lässt, dann liefert uns auch das (wie unvollkommen die Beschreibung auch sei!) einen ganz direkten Hinweis darauf, daß das religiöse Modell Evolution durchaus enthält und das nicht nur irgendwie implizit ;)
Und wer übersieht, das "die Wissenschaft" auch nur eine Denkmethode, ein Weltbild, ein "Glaube" ist, der ist in meinen Augen ein genauso verdrehter Fantast, wie jeder religiöse Fanatiker auch.
Ich denke, ihre wahre "Implosivkraft", den menschl. Geist und seinen "Ereignishorizont" betreffend, werden die vermeintl. Antipoden NW und religion erst gemeinsam entfalten.
Da da aber mit Hochdruck dran gearbeitet wird beide Systeme zu vereinen (und zwar hptsl. von der Seite der NW aus!!) bin ich guter Dinge, das solche Diskussionen wie diese hier bald ein ähnlicher Anachronismus sein werden, wie das einstige anthropozentrische Weltbild, bei dem sich alles um den Menschen und die Sonne sich um die Erde drehte^^
Und das ist noch nicht Alles...
Lacanianer schrieb:1) Schöpfung. Wenn davon ausgegangen wird, das ein GOTT das Universum, die Welt und letztlich auch die Menschen als von sich GETRENNT erschaffen hat.Diese Trennung kann z.B. nach christl. Auffassung garnicht existieren folgen wir der Auffassung des Mannes, der das Christentum "begründet" hat: Jesus.
Ja, damit habe ich ein Problem, denn diese Vorstellung impliziert einen zwingenden Dualismus und dieser zieht sich durch viele Religionen bis hin zu dem m.M.n. gefährlichsten Element in religiösen Systemen, dem "WIR und DIE".
Egal wie sich dieses "Gut vs. böse" ausdrückt, ich denke das hier gerade für die Gläubigen eine lohnende Aufgabe besteht, diese Grenzen zu transzendieren. Das werden keine Nichtgläubigen machen können.
1. Wo bleibt diese Trennung, wenn Jesus doch sagt: das Himmelreich ist in uns?
Der Satz ist durchaus absolut zu setzen, da er keine deuterischen Alternativen kennt/zulässt.
2. Besteht im christl. Glaube der durch Jesus eingeführte Konsens oder die Willensbekundung aus der scheinbaren Dualität der Welt auszubrechen, um zu einer Überwindung der "Gegensätze" zu kommen:
a. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen (Vater Unser)
b. Liebet eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen,
damit ihr Söhne eures Vaters werdet,
denn er lässt seine Sonne aufgehen über Böse und Gute,
und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.
Die "moderne" gänzlich unmonotheistische Trennung in Materie(Böse) und Geist(Gut) entspricht eher dem Manichäismus oder der Gnosis an sich, als dem "einheitlichen" Weltbild, welches der Monotheismus (per Definitionem) transportiert.
Warum sich dieser "Manichäismus" dergestalt durchgesetzt hat, das die heutige Institutionenlehre eigtl. eher jenem zuzurechnen wäre, als dem Monotheismus lässt sich zwar kulturhistorisch ausarbeiten- der Weg dahin tut hier aber wenig zur Sache!
Wichtig ist für unser Problem nur festzuhalten: die Urlehre enthält diese Trennung nicht.
Sie ist dazuerfunden worden.
Und es ist natürlich Aufgabe der Gläubigen ihren Glauben auf seine Inhalte und diese auf ihre Herkunft zu überprüfen. Allein: es fehlen den meisten Gläubigen wohl noch funktionale Werkzeuge für eine solche "Kritik der religiösen Vernunft" ;)
Lacanianer schrieb:2) Evolution. Wenn behauptet wird, wir hätten mit der Evolutionstheorie alles erklärt und dann diese wirklich brillante Idee dafür missbraucht, alle anderen der menschlich möglichen Erfahrungsdimensionen zu negieren. Es ist in meinen Augen arrogant und überheblich davon aus zu gehen, dass der State des heutigen Wissens ein endgültiges Plateau erreicht habe.Ganz deiner Meinung!
Zum Glück ist das bei denen, die in den (verschiedenen) Wissenschaften arbeiten nicht sehr verbreitet.
Leider scheint es in den Kreisen verbreitet zu sein, die eben der Wissenschaft "glauben", die aber wenig Ahnung haben von dem, was sie da glauben.
Zumal ganz allgemein festgehalten werden kann, daß selbst der bibl. Schöpfungsbericht "Evolution" enthält, wenn er z.B. von einem Aufbau der Welt in auseinander folgenden Entwicklungsstufen spricht. Oder, wenn er "die Welt" ganz dem physikalischen Weltbild entspr. von einfachen Strukturen zu immer komplexeren hin wachsenden lässt, dann liefert uns auch das (wie unvollkommen die Beschreibung auch sei!) einen ganz direkten Hinweis darauf, daß das religiöse Modell Evolution durchaus enthält und das nicht nur irgendwie implizit ;)
Und wer übersieht, das "die Wissenschaft" auch nur eine Denkmethode, ein Weltbild, ein "Glaube" ist, der ist in meinen Augen ein genauso verdrehter Fantast, wie jeder religiöse Fanatiker auch.
Ich denke, ihre wahre "Implosivkraft", den menschl. Geist und seinen "Ereignishorizont" betreffend, werden die vermeintl. Antipoden NW und religion erst gemeinsam entfalten.
Da da aber mit Hochdruck dran gearbeitet wird beide Systeme zu vereinen (und zwar hptsl. von der Seite der NW aus!!) bin ich guter Dinge, das solche Diskussionen wie diese hier bald ein ähnlicher Anachronismus sein werden, wie das einstige anthropozentrische Weltbild, bei dem sich alles um den Menschen und die Sonne sich um die Erde drehte^^
Und das ist noch nicht Alles...