Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?
16.06.2008 um 10:54:)
al-chidr schrieb:Also schieben die einzelnen Disziplinen gegenseitig die Verantwortung weiter.Wenn das wirklich ein nicht völlig zu ignorierender Kommentar zu dem Gesagten sein soll, dann gute Nacht. Übrigens wusstest du, dass die Evolutionstheorie nichtmal die anziehung von Massen erklärt? Da muss die Evolutionstheorie wohl falsch sein.
al-chidr schrieb:Im Ernst: Die beiden zentralen Thesen der EvolutionstheorieUrsprünglich ja. Heute gilt das nichtmehr. Man hat Mutationen die zu völlig neuen Genexpressionen führen beobachtet. Davon mal abgesehen ist der Einwurf rückblickende Erklärung kein treffendes Argument. Man muss Dinge nicht persönlich Kraft seines eigenen Augenlichts erfahren haben um gültige Theorien ableiten zu können. Die Folgerungen, die sich aus einer Theorie ergeben müssen zutreffend sein(der Realität entsprechen). Alles weitere ist irrelevant. Auch die Atomtheorie befasst sich mit einem klassisch unsichtbaren Phänomen, trotzdem sind die Vorhersagen die das Modell liefert korrekt und deswegen behauptet sich die Theorie erfolgreich.
1. Differenzierung durch zufällige Mutation
2. Spezialisiverung durch Selektion
und ihr Zusammenwirken sind Ableitungen aus einer geschichtlichen Sicht auf die (Weiter)Entwicklung von Leben, die man nicht beweisen kann - keine physikalischen Naturgesetze
UffTaTa schrieb am 16.06.2008:deine Frage ist in sich schomn deshalb sinnlos, weil es keine "Evolutionisten" gibt. Die Evolutionsforschung ist ein Teilgebiet der Biologie mit klar umrissenen Bereich.Meine vielleicht Mängel aufweisende Wortwahl scheint mir doch eher nebensächlich zu sein, da du, sowie die anderen User, dennoch gut verstanden haben worauf ich hinauswollte.
UffTaTa schrieb am 16.06.2008:Und in diesen Bereich gehört die erste Entstehung des Lebens halt nicht dazu, das ist ein anderer Bereich. So wie die klassische Newtonphysik halt auch keine Aussage über Quantenzustände macht, auch wenn das natürlich zusammenhängt. Und so wie es keine Newtonianer gibt, so gibt es keine Evolutionisten.Oh ich denke es gibt sie schon, zumindest hier im Thread tummeln sich so manche dieser Exemplare, aber du darfst gerne einen anderen Begriff vorschlagen, den ich demnächst zu deinem persönlichen Wohlgefallen verwenden werde ;)
UffTaTa schrieb am 16.06.2008:Und die Evolutionstheorie hat den gewaltigen Vorteil das wenigstens sie Aussagen darüber macht wie den die Arten entstehen. Es gibtz nämlich sonst keine Aussagen dazu. Die sogenannte Schlöpfungslehre macht nämlich blöderweise überhaupt keine Aussagen darüber, auch wenn das von ihren Anhängern (Schöpfungslogen?) gerne so dargestellt wird. Auf jedenfall solange bis man Sie fragt was den die Aussagen sind und dann nichts als beleidigtes Schweigen folgt.Diejenigen die du als Schöpfologen (*g*) bezeichnest, würde ich lapidar Kreationisten nennen. Eben diejenigen, die zurecht kritisiert werden, weil bei ihnen tiefergehende Fragen immer an dem Totschlagargument "Gott hat's halt so gemacht" scheitern. Den Frust hierüber kann ich sehr gut nachvollziehen und ebenfalls das daraus entstehende negative Gesamtbild über diejenigen, welche einen Schöpfungsakt nicht ausschließen.
AmerikaDa sind mir Kreationisten, die klar zu dem stehen, was sie glauben, lieber.
- USA: Religionsunterricht ist an den öffentlichen Schulen in den Vereinigten Staaten von Amerika staatlich verboten. Er wird ausschließlich von den Religionsgemeinschaften ausgerichtet. Dies entspricht den Grundsätzen der Trennung von Staat und Kirche und der Religionsfreiheit gemäß dem ersten Zusatz zur Verfassung der Vereinigten Staaten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Religionsunterricht
luzzywar schrieb:Das stimmt nicht. Das Problem ist, dass die reinen Evolutionstheorethiker Gott anders definieren und den Prozess der Entwicklung als Lauf der Natur betrachten. Kannst du ausschliessen, dass es Gott ist der diesen Prozess zu Stande bringt, wenn nicht..dann kannst du auch nicht behaupten, dass die Evolutionslehre beweist, ohne Gott ist es auch möglich.Noch eine Frage dazu, warum fordert niemand, das Äpfel nicht wegen der Schwerkraft vom Baum fallen, sonder weil Gott von oben drückt? Warum gibt sich jeder mit der Erklärung Schwerkraft zufrieden? Was mich betrifft, so kann ich behaupten, dass ich die Evolution besser verstanden habe als die Schwerkraft, auch wenn ich letzter täglich zu spüren bekomme.