Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

Das Ziel ist doch der Wille zum Leben

Nein, der Weg IST der „Wille“ zum Leben, das Ziel IST und bleibt unbekannt.

Ich würd sagen,

der Weg IST "die Liebe zum Leben" o. "Liebe mit Sinn", das Ziel SOLL Harmony - Balance - Eternity

coelus,

wenn der Weg der Wille zum Leben ist, dann ist doch das Ziel der Weg, somit ist es auch das Ziel zum Leben.

Ja midnight2x, der Weg IST „die unbedingte Liebe zum Leben“, aber Sinn? Nein, und SOLL erzeugt nur Diskrepanz und Spannung, Balance IST, nur nicht in der Praxis vieler Artgenossen.

Moin,
Der Wille scheint mir ebenfalls eher eine Art Treibstoff.
Ein Ziel ist der Sollzustand, aber nicht immer und bei jedem Beispiel negativ, oder doch?

Hoi Jimmy,

Nein, denn immer dann wenn SOLL und IST, Ein und dasselbe sind. :)

Danke schön, ein wichtiger weiterer Baustein auf meinem Weg zum Ziel. loool

:D ;)

Ich denke nicht, Jimmy, dass ein Ziel immer "negativ" sein MUSS.
Es kommt doch immer auf die Zielsetzung an.

Selbst Nietzsches Wille zur Macht, ist nichts weiter, als der Wille zum Leben, oder vielmehr dem energiearmen Überleben.
Wobei diese extremen Gedankengänge Nietzsches sehr schnell zu faschen Interprätationen führen können.
Am besten man beleuchtet ihn mit der Brille Laotzes, der den Berufenen zum Ideal erkoren hatte. Dann verfängt man sich nicht so leicht in Widersprüche.

Wobei ich Laotses Berufenen mit Nietsches Übermenschen gleichsetzte.

Selbst Nietzsches Wille zur Macht, ist nichts weiter, als der Wille zum Leben, oder vielmehr dem energiearmen Überleben.
Wobei diese extremen Gedankengänge Nietzsches sehr schnell zu faschen Interprätationen führen können.

Bedenke navigato, dass in dieser Phase in Nietsches Leben, wovon vom Willen zur Macht der Rede war, dies eigentlich nichts anderes war als ein umgekehrter Platon. ~^

ahhh,

danke coelus. Das war mir so noch nicht ganz bewusst geworden. Wobei ich bei der Lektüre von "Jenseits von Gut und Böse" schon ein leicht schaueriges Gefühl hatte.
Was bei Plato niemals der Fall war. ;)

Wille und Leben ist doch eh ein und das selbe. Wenn coelus meint, das das Ziel unbekannt ist, dann heisst dies ja auch nicht, das es zwingend ein Ziel geben muß.
Denn irgendwer muß die Zielsetzung ja eben vorgeben. Wenn dies der Wille vorgibt, wäre es nach meiner Interpretation als Schopianhänger ein grundloses und blindes Ziel. Also irgendwie doch das selbe, was coelus sagt. lol, geil albern, ich könnt mich kringeln darüber. :D

Ein umgekehrter Plato, Kant und Schopenhauer.

Die Hauptsache ist doch, ihr könnt noch darüber lachen ;):D

Bitte gerngeschehen navigato, denn die Suche nach dem Sinn, die alle anerkannten Lehren und Regeln unnachsichtig auflöst und neu ergründet, kann sich jederzeit gegen sich selbst wenden, sozusagen eine Umkehrung der alten Werte vornehmen und diese zu „neuen Werten“ erklären.

Dies hat Nietzsche bis zu einem gewissen Graade getan, als der den Platonismus umkehrte und dabei vergass, dass ein umgekehrter Plato noch immer Plato IST.

Mit anderen Worten, und zwar so wie Du es schon immer gesagt hast, coelus, ist alles wie es ist und wird auch immer so bleiben wie es halt ist, und man muss dazu auch keinen weiteren Gedanken verschwenden, sonder nur akzeptieren was es ist...ist das gut so?
Klar ist es das! Denn es ist ;):D
Richtig?

Von bleiben habe ich nie etwas gesagt, navigato, denn solche negative Ergebnisse des Denkens werden dann genauso schläfrig, mit derselben gedankenlosen Routine genutzt wie die alten Werte; in dem Augenblick, in dem sie auf den Bereich menschlicher Angelegenheiten angewandt werden, sieht es so aus, als wenn sie niemals durch einen Denkprozess hindurchgegangen wären…

bleiben im sinne von "der Wandel wird bleiben" denn das ist doch das was ist.
Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass wir uns hier immer weiter in Widersprüchen verknoten, und das zu rein garnichts führt.

coelus, Du weisst sicherlich auf was ich hinaus möchte.

Aber das ist nicht der richtige Thread, um darüber zu referieren.

Vieleicht sollten wir das was ist, und das was soll nochmal woanders beleuchten.

coelus schrieb:Ja midnight2x, der Weg IST „die unbedingte Liebe zum Leben“, aber Sinn? Nein, und SOLL erzeugt nur Diskrepanz und Spannung, Balance IST, nur nicht in der Praxis vieler Artgenossen.

Ja die unbedingte Liebe zu allem Leben, auch des nächsten wie auch der Natur. Und Sinn steckt hinter so ziemlich allen, was die Natur hervorgebracht hat. Außer beim Mwenschen - da ist man sich noch nicht so sicher :(

Das Balance IST, würd ich mal stark anzweifeln, zumindest hier auf diesem Planeten.
Das war vielleicht mal, vor zig tausend Jahren.

bleiben im sinne von "der Wandel wird bleiben" denn das ist doch das was ist.

Ja, der Wandel IST das WAS IST, aber ob er bleiben wird, dass ist nicht im geringsten bekannt, respektive im IST nicht ersichtlich.

Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass wir uns hier immer weiter in Widersprüchen verknoten, und das zu rein garnichts führt.

Widersprüche gibt es nur dann, wenn eine Diskrepanz zwischen SOLL und IST vorliegt. ;)

>>Ja, der Wandel IST das WAS IST, aber ob er bleiben wird, dass ist nicht im geringsten bekannt, respektive im IST nicht ersichtlich.<<

Wie nicht ersichtlich? Solange ich am Leben bin, wandelt es sich. Ohne Wandel kein Leben. Das leben ist doch der "Prototyp" des Wandels schlechthin.

>>Widersprüche gibt es nur dann, wenn eine Diskrepanz zwischen SOLL und IST vorliegt.<<

Ein Widerspruch ist, wenn Du sagst, ich akzeptiere das was ist, und generierierst damit ein Soll, indem Du im gleichen Atemzug sagst, ich akzeptiere zB. die Relis nicht.

Wenn Du das was ist immer und vollkommen akzepieren könntest, dann würdest Du auch kein Wort darüber verlieren. Das ist aber nicht der Fall.

Erscheint Dir das nicht irgendwie widersprüchlich, coelus?
Wenn nein, dann musst Du es mir so vermitteln, dass ich weiss was Du meinst.