@jallaInwiefern hilt es beim Verständnis der Welt, wenn man einen Schöpfer annimmt?
Welchen konkreten Nutzen also hat das Konzept "Schöpfer", solange die Frage, wer den Schöpfer schuf, ignoriert wird?Doch eine kurze Gegenfrage, die man sich gefallen lassen muß, wenn man nur auf Provokation aus nicht, statt auf Argumentation:
Wem hilft es beim Verständnis der Welt, wenn die Wissenschaft die Letzten Fragen des Universums klärt, herausfindet das es keinen anderen Schöpfer gibt als den Zufall und ein paar chemische Elemente? Wenn sich herausstellt das der Sinn des Lebens eine Farce ist? Wenn man das Wissen das man sich angeignet hat mit dem Tod verschwindet, weil nach dem Tod nichts kommt? Wenn meine ganze Lebenserfahrungen, lachen, weinen, Freud und Leid mit dem Exitus hinfällig sind? Warum sollte ich dann meine Art erhalten? Aus der perversen Misanthropie heraus, meinen Kindern das Gleiche anzutun, was mit angetan wurde - weil ich geboren wurde? Wem hilft es also anzunehmen das die Welt einfach so, blöder Zufall, entstanden ist, und wir auch alle nur dumme Zufälle sind? Ein Unfall der Natur der es gerade mal auf 2 Millionen Jahre Existenz bringt (wenn man gnädig ist). Ich glaube das es ungemein dabei hilft das Selbstvertrauen eines jeden aufzubauen mit der Aussage: "Du bist doch eh nur ein dummer Zufall. Deine Existenz bedeutet nichts, denn sie bringt nichts."
So jetzt sind es doch mehr Gegenfragen geworden, aus denen Du hoffentlich meine Antworten auf Deine Frage erkennen kannst.
Und die Frage "Wer schuf den Schöpfer?" ist eine rein menschliche Auffassung des gesamten Konzepts. Der Gedanke etwas können auch exitieren OHNE das es extra gemacht wurde, ohne das ein Prinzip DAHINTER steht, sondern es das Prinzip selber ist, der macht uns Angst. Denn wir begreifen es nicht. Es entzieht sich unserem Verständnis. Und wir müßten wohl oder über erkennen das wir nicht alles kontrollieren können. Nicht alles erklären können. Das es Fragen gibt auf die wir NIE eine Antwort bekommen können. Ohnmächtig müßten wir erkennen wie klein wir sind. Also können wir eben akzeptieren das der Schöpfer UNS gemacht hat, oder wir könnten alles verleugnen und in Frage stellen, denn damit wäre unser kleines Gehirn ein Leben lang abgelenkt, oder, wir könnten uns einfach selber als Teil der Schöpfung sehen. Und dieser Gedanke tut doch gut. Wir sind Teil etwas Ewigem, Einzigartigem, Etwas was schon immer da war, und immer da sein wird. Oh das tut gut, es fühlt sich so warm an, geborgen.
So und jetzt Frage noch mal
welchen konkreten Nutzen also hat das Konzept "Schöpfer" hat...
;)