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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

46.362 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Evolution, Schöpfung, Biologie ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 11:07
@rinato

"von nichts kommt nichts"

da sind unsere Esoterikfreunde schon ziemlich "engstirnig"


Zunächst einmal, möchte ich hier klarstellen, daß ich kein Esoterikfreund bin und mich trotzdem auch nicht als Freund der Schulwissenschaften ansehe.
Daß Dir damit die Schubladen ausgegangen sind ist mir auch klar....

Ist das Universum nichts?

Und durch diese Aussage beweist Du, wer hier in Wahrheit der Engstirnige ist.
Was heißt den für Dich bitte Universum ?
Ist es etwas anderes als eine Ansammlung von weiteren bewohnten und unbewohnten Gestirnen ?
Es geht doch nicht explizit um die Erde sondern wie und woher planetarisches Leben überhaupt herkommt bzw sich entwickelt.
Natürlich kommt es aus dem Universum, aber die Antwort ist trotzdem nicht durchdacht, weil die Erde ja selbst ein Teil dieses Universum ist, wenn Du also nichts geschrieben hättest, dann hätte es keinen Unterschied gemacht, ausser dem Unterschied, daß jetzt jeder weiß, daß Du erst redest und dann denkst.

was solle denn da an der Evolution falsch sein..

Habe ich das behauptet ?
Evolution ist nachweisbar und erübrigt sich somit in dieser Dikussion, weil - wie @JPhys
schon richtig sagte, kannst Du genausogut die Frage stellen ob es ein Mercedes ist oder ob er mit Diesel fährt *g*

vielleicht dass wir noch immer von Theorie reden?

"das sollten wir uns abgewöhnen!!"


Sag das mal den Kreationisten.....


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 11:11
schöpfung beschäftigt sich keineswegs mit der entstehung des lebens,
für die schöpfung ist sie ein vollständig erklärter und vollendeter (f)akt

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 11:12
vollständig im sinne aller materie,
ob belebt oder nicht

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 11:26
@moredread

Fällt Dir nicht auf, das Du Dir selbst widersprichst?

Nein, sieht das für Dich so aus ?

Wenn Du davon ausgehst, das Leben würde von einem Schöpfer kommen, musst Du Dir im Gegenzug die Frage gefallen lassen, wie der Schöpfer entstanden ist.

Nein das muß ich nicht.

Wenn die Antwortet lautet "Der Schöpfer war immer da" setze ich dagegen "Die physikalischen Gesetze, die Evolution bedingen, waren auch schon immer da". Beide Argumente sind gleich unsinnig.

Auf den ersten Blick klingt das logisch, aber nur wenn man vorausetzt, daß der Urgrund und die Quelle allen Lebens denselben Bedingungen unterliegt, wie wir sie von der materiellen Erde bzw Planeten kennen und ausnahmsls diese ist auch nur für die Schulwissenschaft messbar.

Daß jemand, etwa ein Schöpfer, der die Macht besitzt dieses und viele weitere Universen entstehen zu lassen über dieser Gesetzmäßigkeit stehen muß, ist doch nur logisch.
Egal ob er nun schulwissenschaftlich nachgewiesen werden kann oder nicht.
Der Umstand, daß er der Schöpfer ist, hebt ihn doch automatisch über jede Zeit und jeder Form von Entstehung, kausaler Entwicklung und Vergehen hinaus.
Dami aber auch über unseren begrenzten Rahmen unseres Denkvermögens.
Und das ist doch auch nur konsequent weitergedacht, daß ein Schöpfer weit über seinen Geschöpfen steht und diese ihn nicht erfassen können und mit jedem Versuch in zu begreifen ihn in ihrer Vorstellung nur verkleinern und damit vermenschlichen können.

Und wenn wir schon dabei sind, von welcher Entstehung und Evolution sprechen wir den eigentlich ?
Doch nur von der materiell Sichtbaren. Diese Materie ist aber vergänglich und weder Seele noch Bewußtsein sind auch nur annähernd ähnlich davon betroffen.
Das haben schon sehr viele Menschen herausgefunden ohne dabei blind irgendwelchen Glaubenstraditionen gefolgt zu sein.
Wenn Du es noch nicht weißt...und ich meine weißt, dann ist das doch Dein Problem.
Wie soll ich Dich auf der Basis Deiner Erfahrungen und Deinem gegenwärtigen Wissenstand (der Deinen subjektiven Interessen und Bemühungen entspricht) über Dinge aufklären bzw sogar beweisen, für die ein wesentlich umfassenderer Erfahrungs- und Wissensstand die Vorrassetzung ist.

Ein aussichtsloses Unterfangen...und deshalb lasse ich es.
erforderlich ist ?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 11:36
@locin

1. Dann müsste es ja undendlich viele Schöpfer von Schöpfern geben.

Und woraus folgerst Du das ?
Es wäre einfacher gewesen, wenn Du in Deinem Post Bezug auf die entsprechenden Aussagen genommen hättest.

2. , und dass ist das viel brauchbarere Argument gegen deine:

Ich höre und staune.....

Du sagst, ohne Schöpfer, der das erste Lebewesen geschaffen hat, kann es auch keine weiteren geben, die sich daraus entwickeln.

Habe ich das so gesagt ?
Aber ok, es ist ja nur folgerichtig, denn wie ich schon mal sagte "Zufall ist ein Unwort"

Doch schon, absolut. Die ersten Lebewesen waren ja noch relativ einfach, und es ist sogar höchstwahrscheinlich, dass in relativ sehr vielen Universen (wenn denn), wovon jedes relativ sehr viel Galaxien enthält, welche relativ sehr viele Sonnensysteme enthalten, welche den einen oder anderen Planeten haben, wo Leben irgendeiner Form entstehen kann, und dann man noch bedenkt, dass z. B. die Erde 1000km*1000km*1000km Wasser hatte,

Moment mal, es macht keinen Sinn in diesem Zusammenhang das Leben und seine Entstehung von allem anderen abzugrenzen und so zu tun als wenn alles andere schon immer dagewesen wäre und nicht irgendworaus entstanden bzw geschaffen worden wäre.
Das kann man nicht voneinander trennen, die Lebensbedingungen und Umstände gehören natürlich auch zum Leben und dessen Ursprung, sie sind nicht davon zu trennen.
Denn die Frage woher Wasser oder Erde kommt - ich meine im allerurspünglichsten Sinne, sind doch - für die Schulwissenschaft - genauso ungelöst wie die nach dem Leben an sich.
Deshal greifen Deine Argumente nicht und folglich hast Du auch keine Gegenargumente ;)


Genauso, wie dass ein Gesetz der Thermodynamik sicher schon einmal in größeren oder kleineren Maßstab sicher schon einmal gebrochen wurde, weil es so viele Moleküle gibt, dass es sicher einmal ein paar Millionen gab, die sich gerade so bewegt haben, dass der heiße Tee von AlienX78, als er im Winter auf die Terasse ging, plötzlich verdampft ist.
Und damit wären wir wieder am Anfang des Threads, denn auch de Alien muß ja irgendwo hergekommen bzw entstanden sein, merkst Du wie Du Dich im Kreise drehst ?
So kommst Du nie weiter ....


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 11:40
@buddel

schöpfung beschäftigt sich keineswegs mit der entstehung des lebens,
für die schöpfung ist sie ein vollständig erklärter und vollendeter (f)akt

vollständig im sinne aller materie,
ob belebt oder nicht


Ich kann mich nicht des Eindruckes erwehren, daß bei Dir ein durchgreifender Sinneswandel stattgefunden haben muß.

Oder ist das nur einer Deiner schwer durchschaubaren Humoresken ?


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 11:49
@taothustra1

> Auf den ersten Blick klingt das logisch, aber nur wenn man
> vorausetzt, daß der Urgrund und die Quelle allen Lebens denselben
> Bedingungen unterliegt, wie wir sie von der materiellen Erde bzw
> Planeten kennen und ausnahmsls diese ist auch nur für die
> Schulwissenschaft messbar.

Tut mir leid, taothustra, aber das ist inkonsequent. Du gestehst der Wirklichkeit eine neue Dimension zu und sagst, das der Schöpfer in dieser existiert und das sie die Kausalität und die daraus resultierenden Probleme aufhebt. Gut, kann man natürlich einfach mal annehmen. Dann aber kann ich ebenso annehmen, das diese Dimension ohne Schöpfer existiert, und das sich das Leben aus dieser Dimension heraus entwickelt hat. Auch damit hätte ich sämtliche Fragen beantwortet. Und genauso wie Du könnte ich meine Behauptung natürlich in keinster Weise belegen (oder widerlegen).



> Wenn Du es noch nicht weißt...und ich meine weißt, dann ist das
> doch Dein Problem.

Nö, taothustra, die Sache verhält sich anders. Du hast etwas dazu erfunden. Und dieses etwas sorgt dafür, das Du etwas ganz elementares übersiehst, etwas, das im Schatten des Objekts liegt, das Du einfach mal dazu erfunden hast. Das Objekt, das Du kreiert hast, ist so groß, der Schatten, den es wirft, ist so gewaltig, das es wirklich schwer sein wird, Licht in die Sache zu bringen. Wie Du selber schreibst:

Ein aussichtsloses Unterfangen...

In der Tat :(. Allerdings von Deiner Seite, nicht von meiner.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 12:08
evolution ist ein prozess,
ziellos den umständen anpassend und reagierend.
das hat die evolutionsbiologie recht sicher erkannt und beschrieben.
wir erkennen mechanismen der notwendigkeit,
regeln und grundsätzliche voraussetzungen für das fortbestehen einer art.

die angenommene einzigartigkeit der entstehung von allem (vulgo:schöpfung)
entzieht sich jedweder erkenntnis
einer notwendigkeit, geschweige denn einer motivation dahinter.
deshalb kann jede aussage darüber nur spekulation sein.

angesichts der erfolge wissenschaftlicher methodik
halte ich es für angebrachter,
die frage nach der schöpfung lieber hintenan zu stellen,
anstatt einen imaginären schöpfer als vorläufiges theorem zu postultieren.

schöpfer. wir kriegen dich.
und wenn es noch tausend jahre dauert^^

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 12:19
@moredread

Dann aber kann ich ebenso annehmen, das diese Dimension ohne Schöpfer existiert, und das sich das Leben aus dieser Dimension heraus entwickelt hat. Auch damit hätte ich sämtliche Fragen beantwortet. Und genauso wie Du könnte ich meine Behauptung natürlich in keinster Weise belegen (oder widerlegen).

Natürlich existiert sie ohne Schöpfer, weil sie ja selbst der Schöpfer ist.
Das kannst Du jetzt drehen wie Du willst.
Du mußt es mir auch nicht belegen, weil gewisse Dinge und Zusammenhänge nur von denjenigen Menschen erahnt werden können, die so weit entwickelt sind, daß sie gelernt haben über den Tellerrand ihrer vergänglichen cerebralen Verstandesleistung hinauszusehen und von den Wahrnehmungsfähigkeiten ihres eigentlichen Bewußtseins, Seele, Geist, transzendentes Bewußtsein...nenne es wie Du willst, Gebrauch zu machen.

Menschengeistige Evolution, die nichts mit der sogenannten Intelligenzleistung die schon längst von den Denkmaschinen (Computern etc) überholt wurde, das wäre das eigentlich interessante Thema und nicht wie sich der Stoff um den Geist herum entwickelt, weil der Geist sich den Stoff formt und nicht umgekehrt.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 12:22
Zitat von taothustra1taothustra1 schrieb:und nicht wie sich der Stoff um den Geist herum entwickelt, weil der Geist sich den Stoff formt und nicht umgekehrt.
weder noch,
es ist wechselseitig

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 12:23
@moredread

Du hast etwas dazu erfunden. Und dieses etwas sorgt dafür, das Du etwas ganz elementares übersiehst, etwas, das im Schatten des Objekts liegt, das Du einfach mal dazu erfunden hast. Das Objekt, das Du kreiert hast, ist so groß, der Schatten, den es wirft, ist so gewaltig, das es wirklich schwer sein wird, Licht in die Sache zu bringen.


Ich habe nichts dazu erfunden und ja, es ist schwer Licht in die Sache zu bringen, jedoch nicht für mich, weil ich mich diesbezüglich hellstem Licht erfreue.
Aber das sll kein Grund für Dich sein gleich aufzugeben, denn grundsätzlich hast auch Du die Fähigekeiten mitbekommen, das Licht herbeizubitten, voraussetzung dazu wäre allerdings, daß Du zunächst mal akzeptierst, daß es Leute geben kann, die in ihrer Erkenntnis ganz einfach schon weiter vorangeschritten sind als Du.
Denn wer seine Grenzen nichts akzeptiert, wird sie auch nie erweitern können.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 12:28
@buddel

weder noch,
es ist wechselseitig


Damit würdest Du aussagen, daß Ursache und Wirkung wechselseitig den Platz tauschen.
Das dies nicht möglich ist, läßt sich schon daran feststellen, daß eines von beiden zuerst dagewesen sein muß und somit als die Ursache per ce anzusehen ist.
Zumal es auch noch da ist wenn das andere schon unbelebt der Zersetzung ausgesetzt ist.

Es mutet recht unwahrscheinlich an, daß sich diese Faktoren abwechselnd die Position der Ursache und Wikung zuschieben.
Nein, das war nicht durchdacht ;)


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 12:32
@taothustra1
Zitat von taothustra1taothustra1 schrieb:Und durch diese Aussage beweist Du, wer hier in Wahrheit der Engstirnige ist.
Was heißt den für Dich bitte Universum ?
Ist es etwas anderes als eine Ansammlung von weiteren bewohnten und unbewohnten Gestirnen ?
Es geht doch nicht explizit um die Erde sondern wie und woher planetarisches Leben überhaupt herkommt bzw sich entwickelt.
He taothustra1 Du bewertest "mich" persönlich!

das heißt also, dass Du weißt und damit rechtfertigst bewerten zu können *gg*

Natürlich kommt es aus dem Universum, aber die Antwort ist trotzdem nicht durchdacht, weil die Erde ja selbst ein Teil dieses Universum ist, wenn Du also nichts geschrieben hättest, dann hätte es keinen Unterschied gemacht, ausser dem Unterschied, daß jetzt jeder weiß, daß Du erst redest und dann denkst.

soso... und was Du hier geschrieben hast, ist wohl
das "durchdachteste" Gelbe vom Ei
*gggggggggggggg*

Hat Dir schon mal jemand gesagt, dass Du vielleicht mal darüber nachdenken solltest,
warum Du andere mit Substanzlosen Nachdenklichkeiten gering bewertest
bevor Du Dich selbst äußerst!

Schaut so aus, als wenn Du Dich damit Selbst am besten bewerten könntest

*gggg*

Der Ursprung des Lebens und die Evolution sind ein Ganzes - falls Du und Phys
es noch nie gehört habt, dass die DNS-oder auch die DNA genannt jener Bauplan ist, der darüber entscheidet, was aus der Materie wird oder nicht wird.

Mikroben können sich von allen Lebensformen am schnellsten an neue Gegebenheiten
ihrer Umgebung anpassen und somit sind sie auch in der Lage DNA-Informationen, von einer Art zur anderen zu übertragen. Was zwar nicht ohne Konflikte abgeht..
aber durchaus dazu führen kann, dass aus Affen, die über Generationen Schweine als Nahrung bevorzugen, so etwas heraus kommt, wie ein Mensch!


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 12:39
@rinato

ungeachtet Deiner persönlichen und unqualifizierte Anfeindungen....

dass die DNS-oder auch die DNA genannt jener Bauplan ist, der darüber entscheidet, was aus der Materie wird oder nicht wird.

Was spricht dagegen ?
Nur daß diese DNA bereits ein Ausdruck von aktiven Leben ist, welche aus lebendigen Bedingungen heraus entstanden ist.
Jetzt kannst Du Dich natürlich fragen was zuerst da war....beides hat aber gelebt und darum geht es in diesem Thread.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 12:51
@taothustra1 ,
ursache und wirkung sind nicht in abwechselnder position.
die ursache ist immer ursächlich zurückzuführen auf diesen unbegreiflichen akt der schöpfung.
soweit wir wissen
ist der mensch das einzige wesen,
weches sich abtrakte vorstellungen unserer herkunft und des seins macht.
aufgrund der beobachtungen der historie wissen wir um den fortlauf der menschlichen entwicklung.
unzweifelhaft war dieses bewusstsein nicht immer gegeben,
trotzdem haben wir belege für die existenz der welt
von VOR dem aufkommen von bewusstsein.
hier wollte ich ansetzen,
dass auf einer metaphysischen ebene der geist die welt und die welt den geist erschaffen hat.
das ist absurd,
denn es kann nur so sein,
dass die welt (zumindest unsere erde) den geist erschaffen hat.

im evolutionären spiel ist der startschuss für diese wechselseitigen beziehungen allerdings schon längst gefallen ,
hier ist die abhängigkeit der gegebenheiten DER impuls für evolution.

im übrigen ist der mensch auch der erste organismus,
der sich der evolution aktiv entgegensetzt

buddel


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 13:27
@buddel

ursache und wirkung sind nicht in abwechselnder position.
die ursache ist immer ursächlich zurückzuführen auf diesen unbegreiflichen akt der schöpfung.
soweit wir wissen
ist der mensch das einzige wesen,
weches sich abtrakte vorstellungen unserer herkunft und des seins macht.
aufgrund der beobachtungen der historie wissen wir um den fortlauf der menschlichen entwicklung.
unzweifelhaft war dieses bewusstsein nicht immer gegeben,
trotzdem haben wir belege für die existenz der welt
von VOR dem aufkommen von bewusstsein.
hier wollte ich ansetzen,


So weit so gut, bis dahin stimme ich durchaus mit Dir überein.

dass auf einer metaphysischen ebene der geist die welt und die welt den geist erschaffen hat.
das ist absurd,


Moment, Du sagst da in einem Satz zwei grundlegend verschiedene Dinge !
Wenn auf einer metaphysischen Ebene der Geist (der ja nebenbei bemerkt, selbst metaphysischer Natur ist ) die Welt erschafft, so ist das eine Sache.
Und zwar derart, daß man gleichzeitig sgen kann "und die Welt den Geist erschafft" das ist nun wieder eine völlig andere und in keiner Weise nachvollziehbare Theorie.

Beides aber mit einem Satz als ein und dasselbe zu bezeichnen, das halte ich für absurd
und zwar völlig absurd, weil es sich dabei um einen krassen Widerspruch bzw nicht überbrückbaren Gegensatz handelt.
Ursache und Wirkung ist das vorherrschende Prinzip und kann soweit auch im Naturgeschehen klar beobachtet und nachvollzogen werden.


denn es kann nur so sein,
dass die welt (zumindest unsere erde) den geist erschaffen hat.


Völlig unmöglich, da Geist wie gesagt etwas Metaphysisches und damit Immaterielles ist.
Dies würde somit jeder theoretisch denkbaren Möglichkeit wiedersprechen, da materielles nicht immaterielles erschaffen kann, umgekehrt hingegen sich Immaterielles durchaus zu Materiellem verdichten kann, wie man anhand der Gesetzmäßigkeiten von Atomen und Molekülen eindeutig feststellen kann.

im evolutionären spiel ist der startschuss für diese wechselseitigen beziehungen allerdings schon längst gefallen ,
hier ist die abhängigkeit der gegebenheiten DER impuls für evolution.


Nicht wenn man den geistigen bzw metaphysischen Hauptgrund für alles Leben die Priorität einräumt und das muß man, weil die rein materielle Existenz für sich betrachtet keinerlei logischen und tieferen Grund hergibt, der eine solche harmonische Komplexität in irgendeiner Weise rechtfertigen bzw begründen würde.

Deshalb sind auch die jeweiligen materiellen Umstände für das individuelle Lebewesen immer so gestaltet, daß die Auseinandersetzung des individuellen Lebens mit den jeweiligen materiellen Gegebenheiten, zur Weiter- und Höherentwicklung führen.
Das heißt der Impuls bzw die Aufforderung aufrund der gegebenen materiellen Umstände bzw Wiederstände etwas zu ändern, geht zunächst an die Seele des Lebenwesens und daraus rückwirkend erst zum materiellen Körper des Lebewesens, diesen entsprechend den Anforderungen ändernd.
Daß dies natürlich nicht bei allen klappt, ist auch bekannt, daher auch der Spruch, daß nur die Besten und Stärksten überleben.

Allerdings ist der Spruch nicht richtig, denn genaugenommen sind es die Lernfähigsten und Flexibelsten die überleben.
Das beste Beispiel sind die Saurier, zwar waren sie die größten und stärksten, aber überlebt haben kleineren, flexibleren und schnelleren Lebewesen.

Damit ist der Begriff Schicksal sinngemäß aber auch schon angeschnitten.
Denn das individuelle Schicksal repräsentiert doch auch nichts anderes als bestimmte mehr oder wenigere materielle Umstände an denen wir reifen und lernen müssen wenn wir geistig wie körperlich überleben wollen.
Also ist das Ziel und der eigentliche Sinn des Lebens immer in der Reife des immateriellen Geistes bzw Seele zu suchen und zu finden.
Die Materie für sich genommen gibt keinen Sinn her.
Daß aber ein Sinn vorhanden ist, zeigt sich an den positiven Weiterentwicklungen die zu seelischem Wohlstand führen können, der sich wiederum gesundheitlich positiv auf den materiellen Körper auswirkt.
Umgekehrt kann man mit Geld kein Glück und Wohlbefinden kaufen.
Wer das denkt weiß es nicht besser und hat keine diesbezüglichen Erfahrungen gemacht.

im übrigen ist der mensch auch der erste organismus,
der sich der evolution aktiv entgegensetzt


Ob er sich wirklich der Evolution entgegensetzt sei einmal dahingestellt, denn so eine Aussage würde zur voraussetzung haben, daß man die nächsten Schritte der menschlich körperlichen Evolution bereits kennen würde.

Andererseits, wenn Du von Revolution bzw Rückentwicklung spricht, dann gab es diese speziell beim Menschen schon immer, aber auch im Bezug auf Tiere die sich der Mensch in der Tierhaltung angeeignet hat.

Was der rein körperlichen Evolution des Menschen entgegenwirkt, sind sicherlich so einige technische Errungenschaften, die es besser nie errungen worden wären.
Denn damit attakiert er die Natur und rückwirkend daraus schließlich sich selbst.

Ja, so etwas könnte man durchaus als Rückentwicklung bezeichnen.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 13:47
@ taothustra1

>> Dann aber kann ich ebenso annehmen, das
>> diese Dimension ohne Schöpfer existiert,
>> und das sich das Leben aus dieser Dimension
>> heraus entwickelt hat. Auch damit hätte ich
>> sämtliche Fragen beantwortet. Und genauso
>> wie Du könnte ich meine Behauptung
>> natürlich in keinster Weise belegen (oder
>> widerlegen).

> Natürlich existiert sie ohne Schöpfer, weil
> sie ja selbst der Schöpfer ist.

Weißt Du, tao, mit dieser Argumentation auf Deiner Seite liegt was im argen. Nehmen wir mal an, ich würde versuchen, etwas zu erklären, und sage: "Stell Dir vor Du bist auf dem Mond..." und mein Gegenüber antwortet: "Das geht nicht, wie sollte ich da hinkommen?" - wie würdest Du so eine Antwort nennen? Ich nenne sie Verweigerung. Da verweigert sich jemand einer Vorstellung. Das machen die Leute meistens dann, wenn ein Beispiel in eine Richtung führt, die sie nicht mögen. Dann verändern sie das Beispiel so, das sie sich nicht mit dem zugrundeliegendem Problem befassen müssen. Sie gehen nicht auf die Argumente des Gegenübers ein. Weil sie sich vor neuen Vorstellungen fürchten.

Genau das ist es, was Du hier tust. Ich kann Dein Spiel aber mitspielen: Wenn die Dimension selbst der Schöpfer ist, so sage ich, sie ist lediglich die Ursache von allem, aber ohne Geist und ein reines Produkt des Zufalls. Mit welchem *Argument* könntest Du dem widersprechen?

Eben, mit keinem. Ergo wirst Du hierdrauf wieder mit Deinem Wissen auftrumpfen, das Du aber nicht bereit bist, preiszugeben. Natürlich. Du würdest Dein letztes Versteck aufgeben müssen, und Du fürchtest Dich vor neuen Erkenntnissen. Hast Du schonmal die Möglichkeit bedacht, das es eine Verständnisebene geben könnte, die noch über Deiner eigenen liegt? Eine Erklärung, die alles, was Du weißt, einbezieht und Dein Wissen erweitert?

Nein! Und eben deshalb bist Du das Problem, tao, und nicht ich.



> Das kannst Du jetzt drehen wie Du willst.
> Du mußt es mir auch nicht belegen, weil
> gewisse Dinge und Zusammenhänge nur von
> denjenigen Menschen erahnt werden können,
> die so weit entwickelt sind, daß sie gelernt
> haben über den Tellerrand ihrer
> vergänglichen cerebralen Verstandesleistung
> hinauszusehen und von den
> Wahrnehmungsfähigkeiten ihres eigentlichen
> Bewußtseins, Seele, Geist, transzendentes
> Bewußtsein...nenne es wie Du willst,
> Gebrauch zu machen.

Wie soll ich den Satz übersetzen? In etwa so?

Du bist ein Atheist, deshalb kannst Du mit Deinen Wissenschaftlergedanken so etwas gar nicht verstehen

Ich muß Dich enttäuschen, ich bin kein Atheist. Ich kann mir sehr wohl einen Schöpfergott vorstellen. Aber eben auch ein zufälliges Universum. Da Dir nur das eine möglich ist, bin ich offensichtlich weiter entwickelt als Du. Du hast Dir selbst eine Mauer in den Kopf gebaut, tao.



> Menschengeistige Evolution, die nichts mit
> der sogenannten Intelligenzleistung die
> schon längst von den Denkmaschinen
> (Computern etc) überholt wurde, das wäre das
> eigentlich interessante Thema und nicht wie
> sich der Stoff um den Geist herum
> entwickelt, weil der Geist sich den Stoff
> formt und nicht umgekehrt.

Schwierig. Es gibt keine vernünftige Definition von Intelligenz, eine, mit der man sie so sauber erfassen kann wie bspw. das Gewicht von etwas. Wir sind noch weit davon entfernt, die Leistungsfähigkeit eines Gehirns so einschätzen zu können, wie wir es bei der Rechenleistung eines Computers tun können. Möglicherweise können wir es nie. Das aber werden wir frühestens dann erfahren, wenn die Grundlagen der Forschung weit genug fortgeschritten sind - so in knapp 50 Jahren. Bis dahin dürfte das erste künstliche menschliche Gehirn der Welt nicht nur laufen, sondern auch ausgiebig erforscht sein. Ich hoffe mal, Du bist über dieses Projekt informiert...



> allerdings, daß Du zunächst mal akzeptierst,
> daß es Leute geben kann, die in ihrer
> Erkenntnis ganz einfach schon weiter
> vorangeschritten sind als Du.

Oh, das weiß ich, ich kenne viele solche Leute. In dieser Diskussion kannst Du das aber nicht für Dich beanspruchen. Zumal es recht schrullig wirkt o_O - lass doch die Argumente für Dich sprechen, dann musst Du nicht eigens erwähnen, das sie gut sind...


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08.03.2009 um 13:54
@taothustra1

Ich glaube, wir müssen uns von dem Gedanken von Ursache und Wirkung verabschieden, wenn wir die Welt lernen wollen zu begreifen.
Hier und jetzt bei uns funktioniert Ursache und Wirkung perfekt.
In der Quantenebene ist sie kaum mehr als eine von vielen Möglichkeiten.
Es ist viel mehr ein sowohl/als sauch. Das Medium in dem sich unsere Materielewelt bewegen ist unbestimmbar für Menschen. Wir müssen so denken, dass etwas auf etwas zurück zuführen ist. Unser denken ist eben hier entstanden. Es ist an die Materie gebunden. Jeder Versuch darüber zu gehen, lässt uns unsere Grenzen erkennen.

Wenn du davon Sprichst, dass wir Menschen die Wahrheit erkennen können. So sage ich, es ist nur die Wahrheit, die dein Geist dir möglich macht. Du bist ein Mensch und immer daran gefesselt was du weißt. Du bist der ärgste Kritiker? So kannst du doch nur kristisieren, was du kennst. Du bist Subjektiv und ein Mensch, nicht mehr und nicht weniger.

Die Wahrheit muss sich uns entziehen, wir können die Welt nicht vollständig erfassen.
Da wir der Unbestimmbarkeit der Immateriellen Welt mit unserem Denken nicht bei kommen können.
Es müsste sich unser Denken ändern, unsere Sicht zur Welt erweitern.
Vielleicht hälst du dich schon für so weit. Doch wenn du dich für so weit hälst, ist es das sichere Zeichen, dass du noch nicht mal dabei bist, den ersten Schritt zu gehen.

Ich verstehe zutiefst, dass du es ablehnst, dass ich dir deine Antwort, deine Wahrheit, streitig machen möchte. Ja, dass ich ihre Absolutheit in Frage stelle. Es ist dein aufgebautes Weltbild und es gefällt dir dadrin. Diese wohl einfachere Version von der Welt, hat jeder und ohne sie ist unser eigenes Überleben unsicher, da wir uns nicht mehr so leicht zurecht finden können. Dadurch verteidigen wir unser Weltbild so gerne.

Ich sehe damit deine Antwort eben nur als Glaube an, der durch die begrenzten Möglichkeiten deines Geistes möglich ist.


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Artenvielfalt - Produkt der Schöpfung oder Evolution?

08.03.2009 um 13:58
oha,
wieso wusste ich, dass ich damit nicht ungeschoren davonkomme ? ^^

ok,
"ursache und wirkung sind nicht in abwechselnder position".
das problem hierzu ist,
dass es keine ursache erkennbar ist,
niemals !
die URsache liegt ausserhalb unserer erkenntnis.
Zitat von taothustra1taothustra1 schrieb:Ursache und Wirkung ist das vorherrschende Prinzip
,
vorherrschend in unserem SINNE.
dass dieses prinzip mit unserer erkenntnis und kognitiven fähigkeiten auch experimentell ad absurdum geführt werden kann
ist doch ein beleg,
dass ein schöpfer angesichts dieser erkenntnisse kaum noch haltbar ist.
Zitat von taothustra1taothustra1 schrieb:Völlig unmöglich, da Geist wie gesagt etwas Metaphysisches und damit Immaterielles ist.
das sehe ich völlig anders,
da ich meinen geist und mein bewusstsein für total an meine physische existenz gekoppelt halte.

aktives entgegensetzen der menschen gegen die evolution
sind meines erachtens
die medizinischen fortschritte

buddel


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08.03.2009 um 14:12
@taothustra1

ich kann mich den qualifizierten Äußerungen @buddel ´s nur anschliesen

auch wenn Deine Qualifikation das Maß aller Dinge ist *ggg*


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