astroman schrieb:Bei der Frage, was war vor der Singularität, sprich Urknall, kommen die Schöpfungsempiriker zu Wort. Leider meldet sich da keiner mehr, wie Boardy, weil es für einen Empiriker schwer ist, gegen einen Materialisten beweisführend zu argumentieren. Daher ist der Materialismus auch dabei, die Weltherrschaft zu übernehmen. Arme Welt.
Zu kommen dabei ebenso wenig zu Wort, wie jeder andere Mensch auch.
Der Grund ist simpel. Uns gab es da noch nicht und ehrlich gesagt fällt es uns schon schwer, unsere eigene Vergangenheit lückenlos darzustellen.
Damit sind Schöpfungsempiriker irgendwie absurd. Wie soll etwas wie Schöpfung erfahrbar sein? Durch zu gucken? Sry, aber es gibt in dieser Welt soetwas nicht. Es wird nicht spontan etwas erschaffen. Dann müsste man auch dabei sein und es sehen bzw. erfahren und auch dann wäre es nur eine Aussage von einem Menschen und nicht mehr.
Eine simple Behauptung macht eben keine Realität für andere.
Somit sind wir wieder bei der von mir so oft beschriebene subjektiven Wahrnehmung. Sie ist damit nicht falsch, aber sie kann nicht einfach so zum Status Quo erhoben werden. Da kann ja sonst jeder daher kommen und Dinge behaupten. "Ich bin auf einem Pegasus geritten, der von einem Elf hergezaubert worden ist. Der Elf wurde spontan von Gott geschaffen." Klingt sehr abstrus, aber in einer Welt ohne Beweise müsste die Aussage geglaubt werden.
Wollen wir blinden Glauben? Ich nicht!
Diese paranoiden Weltherrschaftsgedanken von astroman gegenüber dem Materialismus sind mehr als nur lächerlich. Er scheint mit der Leichtgläubigkeit ja möglicherweise Geld zuverdienen, aber ich finde soetwas nicht gut.
In der Welt der Menschen, in dem Status Quo der Gesamtheit, sprich im Leben mit einander, hat die subjektive Wahrnehmung nichts verloren. Dort sollten nur die Dinge eine Rolle spielen, die wirklich für alle Menschen gleich sind. Jeder brauch Essen, jeder brauch einen Platz zum Schlafen, etc. sprich die allgemeinen Menschenrechte. Auch wenn sie sehr metaphysisch wirken, wie Religionsfreiheit, dienen sie einer funktionierenden Gemeinschaft und dem Wohl der Menschen.
Die subjektive Wahrnehmung, der Glaube etc. spielen für jeden Menschen eine persönliche Rolle und sollten auch nur von jedem Menschen für sich gelebt und erfahren werden.