kuno7 schrieb:So war das ja auch nich. Die Vorfahren der Wale waren zwar auch mal Fische, bzw. ein gemeinsamer Vorfahr, der irgendwas Fisch ähnliches war. Irgendwann vor ein paar hundert Millionen Jahren is dann aber mal son Fisch aus dem Wasser raus und bildete den Vorfahr aller Landwirbeltiere
gut, das klingt einleuchtend.
kuno7 schrieb:Das is ein bisschen vergleichbar mit Sprachen. Alle Sprachen, die heute auf der ganzen Welt gesprochen werden haben sich auch aus einer Sprache (oder vielleicht einer Hand voll) entwickelt
das ist ja ein sehr guter Vergleich
:) AtheistIII schrieb:Zum Thema weshalb Arten erhalten bleiben während sich ein Teil der Population zu einer neuen Spezies entwickelt, für gewöhnlich passiert das wenn ein Teil der Population von der anderen getrennt wird und sich veränderten Umweltbedingungen ausgesetzt sieht während der andere Teil unter den gleichen Umständen weiterleben kann.
Das verstehe ich alles.
Nur was ich ja gemeint hatte: dass
innerhalb EINES Biotops - wo also die gleichen Umweltbedingungen herrschen - aus einer Art (Beispiel noch mal die kleinen Fische) eine andere entstehen konnte (Beispiel, viel größere Fische)
Nun kam von
@Heide_witzka der Einwand mit "ökologische Nischen".
Das habe ich jetzt auch soweit ganz gut verstanden, das hier ist mMn der entscheidende Satz aus dem Link:
Während der Biotop oder das Habitat einer Art der Ort ist, wo man sie findet, also ihre "Adresse", gibt die ökologischen Nische den "Beruf" der Art an (Odum). Ein und dasselbe Strukturelement eines Biotops, z.B. ein Baum, kann dabei z.B. von verschiedenen Vogelarten in unterschiedlicher Weise genutzt werden (vgl. Abb. 1).
Das mit dem Baum und der unterschiedlichen Nutzung ist schon ein gutes Beispiel. Nur erklärt mir das noch nicht,
weshalb es von manchen Tieren unterschiedlich genutzt wurde.
Oder anders gesagt: Es existierte eine bestimmte Vogelart X, welche den Baum auf ihre Weise nutzte und dann entwickelte sich daraus z.B. ein Specht und Meisen...
Hmm ... warum blieb denn die Vogelart nicht X sondern wurde zu S und M?
In dem Link wird mehr oder weniger nur das Ergebnis der unterschiedlichen Nutzung gezeigt, jedoch nicht, wie es dazu kam.
Vieles in dem Artikel ist auch etwas sehr kompliziert ausgedrückt (geht vermutlich auch nicht anders),vielleicht hab ich es deswegen auch noch nicht richtig verstanden.
AtheistIII schrieb:kann ich dir "Die Gelehrten der Scheibenwelt" von Terry Pratchett, Ian Stewart und Jack Cohen ans Herz legen.Ich denke dieses Buch könnte dir einige deiner Fragen besser beantworten als jeder hier im Forum
danke dir für diesen Tipp.
Überhaupt, danke an Alle, welche mir versuchten einiges zu erklären. Habe auch vieles dazu gelernt und verstanden, einiges noch nicht so ganz.
Naja macht nichts, ich gebe mich jetzt damit zufrieden.
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@tommyMal aus dem anderen Faden, weil es hier besser passt:
Tommy57 schrieb:Gemäss biblischem Schöpfungsbericht erschuf Gott die ersten Menschen direkt und nicht in einem evolutiven Prozess. Des weiteren zeigt die Bibel, dass der Mensch vollkommen erschaffen wurde, nicht aus niederen Tieren, die sterblich sind. Der Mensch wurde zudem von Gott mit göttlichen Eigenschaften versehen und ihm wurde die Aussicht gegeben, für immer zu leben!
Das eine - die Evo - schließt für mich nicht das andere - Schöpfung des Menschen - aus.
Ich halte es also für möglich, dass Gott der Evo ihren Lauf ließ und dann irgendwann den Menschen als eine besondere Schöpfung kreierte.
Ich bin mir noch nicht vollkommen sicher, wie ich das mit der Evo alles sehen sollte, aber ich halte diese eben durchaus für möglich.
Im Grunde kann es mir egal sein, ich muss mir darüber eigentlich gar nicht so den Kopf zerbrechen. Ich glaube - egal ob es die Evo gibt oder nicht - dennoch an die Schöpfung des Menschen und gut ist.
Und
wenn ich Evo als Fakt annehme, dann wurden die Tiere von Gott halt
indirekt geschöpft. Spielt für meinen Glauben gar nicht so eine große Rolle obs mittels Evo war oder als direkte Schöpfung - so sehe ich das jetzt.