@Nerok:
Die Entstehung des Universums hat zwar nicht direkt etwas mit der Evolution zu tun. Aber für mich ist auch die Unmöglichkeit, der Entstehung des Universums aus dem Nichts, ein Grund, warum ich an die Schöpfung von Universum und Leben durch Gott.
Nerok schrieb:übrigens sollte dem letzten mal langsam ins hirn kommen das sich eine schöpfung und die evolution per se nicht ausschliessen.
Per se vielleicht nicht, aber rein logisch schon. Wenn Gott schon die Erde geschaffen hat bzw. den Ursprung des Lebens (oder wie Du Dir das auch immer vorstellst) geschaffen hat, warum sollte er dann Jahrmillionen zusehen, wie sich irgendetwas von selbst weiterentwickelt? Vor allem weil er als Schöpfer ja auch die Fähigkeit haben muss (dadurch, dass er über der Zeit steht, weil er schon da war, bevor es die Zeit gab) in die Zukunft zu sehen und zu sehen, was am Ende dabei herum kommt. Dann hätte er auch gleich alles so schaffen können, wie es in der Bibel erklärt ist.
Außerdem, wenn Gott Leben erschaffen hat, dann muss er auch daran Interesse haben und würde nicht gleichgültig allem zusehen. Er würde sich dem Menschen offenbaren. Und das hat er in der Bibel getan und hat dem Menschen eine "Anleitung" für das Leben hier und für das Leben danach gegeben.
Ich sehe keinen Grund darin zu glauben, dass beides, Schöpfung UND (Makro-)Evolution stattfanden.
@Heide_witzka:
Du hast Recht, die Widerlegung der Evolutionstheorie ist nur eine Seite.
Ich versuche einige Punkte zu erläutern.
1. Die Komplexität unserer Umwelt, die wir Menschen selbst nach vielen Jahren Forschung noch lange nicht erfasst haben, spricht für mich eher für einen wunderbaren Gott, dessen Gedanken viel höher sind als unsere, statt für eine Entwicklung nach dem Zufallsprinzip. Stell Dir mal vor, Du würdest irgendwo 4 Steine finden, die wie die Ecken eines Quadrats angeordnet sind. Du würdest mit 99%iger Sicherheit davon ausgehen, dass ein Mensch (also mit einer Absicht) die Steine so hingelegt hat, obwohl die Form theoretisch auch zufällig hätte entstehen können.
2. Wieso haben wir Gefühle? Wir können etwas als Gut oder Böse empfinden, aber natürlich auch viele andere Dinge. Warum gibt es so etwas wie "verliebt sein", "traurig sein", "wütend sein"? Das wird zwar durch Hormone in uns ausgelöst, aber wieso ist das nötig? Für den Menschen wäre es doch viel einfacher wenn (zumindest) negative Gefühle nicht da wären.
3. Der Mensch fragt nach einem Sinn. Woran liegt das?
4. Die meisten Menschen (selbst heute) glauben innerlich, dass es einen Gott oder irgend etwas Höheres geben muss. So gut wie alle früheren Kulturen hatten Opferkulte, wo es darum ging, seine Schuld vor einem Gott loszuwerden. Woher kommt das, wenn nicht von einem Schöpfer?
5. Die Ähnlichkeit von Lebewesen kann genauso als Hinweis auf einen Schöpfer interpretiert werden. Wie zum Beispiel bei einem Maler. In der Regel haben seine Werke eine gewisse Ähnlichkeit (es sei denn er versucht absichtlich etwas anders zu machen, wobei man selbst das unter Tieren und Pflanzen sehen kann).
6. Die Besonderheiten, die den Menschen ausmachen (wie vorhin schon erwähnt), zeigen, dass er mehr als ein weiterentwickeltes Tier ist. Er ist etwas Besonderes, weil Gott ihn als sein Ebenbild geschaffen hat (was natürlich durch die Sünde nicht mehr so stark sichtbar ist). Der Mensch schafft Neues, weil Gott ihm diese Fähigkeit verliehen hat, weil er selbst Schöpfer ist.
Wenn ich länger darüber nachdenken würde, könnte ich sicherlich noch ein paar Punkte auflisten. Aber meiner Meinung nach reicht das schon.
JPhys2 schrieb:Sucht nicht nach der Wahrheit sondern nach Ausflüchten um ihren Glauben aufrecht zu erhalten.
Genau so sehe ich die Evolutionstheorie
;) der Versuch die Welt ohne Gott zu erklären, weil der Mensch sich Gott nicht unterordnen möchte (wie schon im Paradies).
JPhys2 schrieb:Aber genug von diversen Prä Menschen
Ein großer Teil dieser Knochenfunde haben sich als Fälschungen erwiesen. Andere Funde werden stark kontrovers diskutiert, weil sie nichts eindeutiges aussagen oder nur einzelne kleine Funde gemacht wurden. Der Neandertaler ist der bekannteste und aussagekräftigste Fund. Und ihn zählt die Wissenschaft mittlerweile zum Homo sapien. Dass er bestimmte Besonderheiten hat ist auch kein Beweis dafür, dass es sich um eine Zwischenform (von Affe und Mensch) handelt. Denn auch zwischen den heutigen Volksgruppen gibt es große äußerliche und DNA technische Unterschiede.
Es gibt weltweit keine Fossilienfunde, die wirklich als Zwischenform von unterschiedlichen Arten belegt ist. Wenn die Evolution der Lebewesen so viele Millionen (oder Milliarden?) Jahre angedauert hat, wo sind dann all die Zwischenformen und wo gibt es heute Zwischenformen zu sehen? Denn die Evolution hat ja nicht vor einigen Jahren Stopp gemacht.
JPhys2 schrieb:Wie Fit bist du im Bezug auf die Relativitätstheorie?
Nicht besonders, aber die Relativitätstheorie kann höchstens bis zum Beginn von Zeit und Raum gelten und nicht vor oder während des Urknalls.