@JPhys2:
Ein großer Teil dieser Knochenfunde haben sich als Fälschungen erwiesen.
Ach wieviele?
-
http://www.stern.de/wissen/mensch/wissenschafts-skandal-schmu-bei-steinzeit-schaedeln-528485.html- Die Funde des Java-Menschen wurden ebenfalls sehr kontrovers diskutiert. Die Geschichte des Fundes (
http://www.evolution-mensch.de/thema/forscher/eugene-dubois.php) lässt einige Fragen offen. Über mehrere Jahre wurden die Funde zusammengesammelt, obwohl sie nur wenige Meter voneinander entfernt lagen. Einige der Knochen sehen denen von Menschen fast identisch aus. Andere Teile
- Bei dem Peking Mensch hat Otto Zdansky drei Zähne gefunden und davon auf eine neue Art geschlossen (weitere auch unter
Wikipedia: Zhoukoudian). Das muss man sich mal überlegen. Bei jedem Menschen sehen die Zähne ein wenig anders aus... ganz zu schweigen von den Zähnen verschiedener Affenarten. (Googlesuche nach Zähnen)
Okay, um Fälschungen handelt es sich, in der Tat, nur bei den Funden im 1. Link. Aber was ich bei meiner Recherche bemerkt habe ist, dass es so gut wie bei jedem Fund viele Diskussionen und Uneinigkeiten gibt. Zudem findet man von den meisten Funden auch keine Fotos. Und wenn, dann werden da Knochenteile abgebildet, die nur winzige Bruchteile eines Skeletts sind.
JPhys2 schrieb:Der Neandertaler ist kein Fund sondern eine Art die auf dem Planeten rumgleaufen ist
Es gibt 300 sekelettfunde die man dieser Art zuordnet
Nichts anderes habe ich behauptet. Aber heute gibt es ihn nicht mehr, sondern nur noch Funde von ihm.
Und ihn zählt die Wissenschaft mittlerweile zum Homo sapien.
Nein tut sie nicht.
Du kannst ja versuchen irgendeine wissenschaftiche Quelle zu finden die das tut.. viel glück
In dem Fall muss ich Dir Recht geben. Ich habe das in einem Buch gelesen, dass er zum Homo sapien zählt. Ansonsten wird er zur Unterklasse Homo gerechnet.
Was mich aber doch wundert ist, dass der Neandertaler, der eine weite Verbreitung hatte, ausgestorben ist. Bislang gibt es keine Erklärung dafür.
Unter
Wikipedia: Neandertaler#2009: umfangreiche genetische Analysen lässt sich ein weiterer sehr interessanter Aspekt finden. "Die Genome des modernen Menschen und des Neandertalers unterscheiden sich um weniger als 0,5 Prozent" und "dass die Erbanlagen der Neandertaler sich nur in sehr geringem Maße von den Erbanlagen der heutigen Menschen unterscheiden. Die Autoren der Studie betonten sogar ausdrücklich 'die Tatsache, dass die Neandertaler innerhalb der Variationsbreite der modernen Menschen liegen'".
Darunter verstehe ich, dass der Neandertaler ein bisschen anders war, als Du und ich, aber die Differenz ist nicht anders, als zwischen uns und einem Asiaten (nur als Beispiel).
JPhys2 schrieb:Du erinnerst dich daran dass man Gencodes von Funden analysieren kann...
Ja, und wie im oberen Absatz schon zitiert, sind die Gene zwischen Neandertaler und modernem Menschen sehr sehr ähnlich
;)JPhys2 schrieb:Wie stellst du dir einen Beleg vor dass etwas eine Zwischenform ist?
Wenn du den Archopterix nicht für eine Zwischenform zwischen reptilien und Vögel hälst ...
was ist dann eine Zwischenform?
Der Archopterix wird für eine Zwischenform gehalten, weil er, grob gesagt, Flügel, Federn und Beine besessen hat. Und damit Eigenschaften verschiedener Arten hat. Er kann aber auch eine eigene Art sein. So wie auch der Strauß, oder der Pinguin. Denn wo sind die Zwischenformen der Zwischenformen?
Aus Sicht der Evolutionstheorie haben sich die Lebewesen in minimalen Schritten über Jahrmillionen entwickelt. Ich möchte es mit reellen Zahlen aus der Mathematik vergleichen. Ein Beispiel:
Es gibt eine Art A und eine Art B. Diese Vergleiche ich mit der Zahl 1 und der Zahl 2. Zwischen 1 und 2, gibt es unendlich viele Zwischenschritte (~Zwischenformen). Also 1,001 - 1,002 - 1,01 - 1,1 - 1,1001 -1,5 - 1,8 - usw. Ich denke Du weißt, was ich sagen möchte. Zwischen den Arten müssen gleitende Übergänge sein, wenn die Evolutionstheorie Recht hat. Da jede einzelne Form ja immer viele Jahre brauchte, um sich weiterzuentwickeln, müsste es viel mehr Funde davon geben, die einen gleitenden Übergang dieser Arten belegen könnten.
Übrigens hat auch der Hoatzin (
Wikipedia: Hoatzin) Vogel Krallen an den Flügeln, obwohl keine Zwischenform von Archopterix und jüngeren Vogelarten ist. Und wenn Du Dir mal den Bereich "Systematik" des Wikipedia Artikels durchliest, wirst Du auch wieder bemerken wie viele Studien es gab, die sich Fehler vorwerfen und andere Ergebnisse zeigt. Auch wieder das gleiche Problem wie oben schon bei den Fossilien angemerkt.
JPhys2 schrieb:1) Die Relativitätstheorie reicht nicht wirklich um den Urknall zu erklähren.
Aber Ohne sie kann man das Konzept nicht mal verstehen.
2) Du arbeitest mit einer Zeitvorstellung die leider grundsätlich falsch ist wie die relativitätstheorie zeigt. Diese Vorstellung wird beim Urknall nicht wieder richtig...
3)" höchstens bis zum Beginn von Zeit und Raum " "und nicht vor oder während des Urknalls"
Was soll ein "vor" dem Beginn der Zeit sein?
Vor dem Urknall kann es ja (soweit ich das verstehe) keine Zeit gegeben haben. Aber was war vor dem Urknall?
@BekannterBekannter schrieb:Die DNA eines Südafrikaners ist identisch mit der eines Skandinaviers, eines Mongolen oder mit der eines jeden anderen Menschen.
In Chemie scheinst Du auch keine große Leuchte zu sein.
Wie willst Du mit diesen Defiziten versuchen zu erklären, das die Evolutionstheorie nicht stimmig ist. Das wäre so, als wolltest Du einem Architekten zeigen, wie man ein Haus entwirft.
Wenn die DNA aller Menschen gleich wäre, dann frage ich mich wofür man DNA Analysen von Verdächtigten einer Straftat nimmt. Les Dir mal bitte
Wikipedia: DNA-Analysedatei durch und dann stell Dir die Frage mit der Leuchte und Chemie nochmal.
Und was den Rest Deines Beitrages angeht: Gott ist allmächtig und deshalb kann er aus Erde einen Menschen machen. Er hätte auch aus dem Nichts heraus sofort alles samt dem Menschen schaffen können. Aber er hat es so gemacht.
@AtheistIIIAtheistIII schrieb:Sagt aber nichts über die tatsächliche Wahrscheinlichkeit aus.
Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit? Rechne das doch mal aus. Was ich damit sagen wollte war: Bei allem was eine bestimmte Ordnung oder Komplexität hat, wirst Du davon ausgehen, dass es von einem Menschen kommt und speziell so gemacht wurde. Aber bei der Welt oder den Lebewesen, die noch viel komplexer sind, als alles was der Mensch machen kann, geht man von einem Produkt des Zufalls aus.
AtheistIII schrieb:Was sind "negative" Gefühle?
Angst?
Überlebenswichtig, wer vor einem Höhlenbären nicht wegrennt wird schnell aus dem Genpool entfernt und begünstigt die Population von Höhlenbären.
Wut?
Äusserst nützliches Mittel zur Durchsetzung gegenüber Konkurrenten.
Trauer?
Persönliche, nicht zwingend wissenschaftlich gestützte These:
Ein Schutzmechanismus für die Kinder.
In nicht allzuwenigen Tierarten ist es durchaus möglich das die Nachkommen eines Konkurrenten nach dessen Tod von seinem Nachfolger getötet werden.
Wenn sich die Mutter aber lange genug erneuten Annäherungsversuchen entzieht können die Jungen vorher auswachsen.
Was mich wiederum intressieren würde, welchen Sinn haben solche Gefühle bei einem von Gott geschaffenen Menschen?
Du gehst also davon aus, dass Gefühle entstanden sind, weil sie gebraucht wurden. Dinge, die zufällig entstehen, entstehen jedoch nicht weil sie gebraucht werden. Das ist ein Trugschluss. Das ist eher ein Indiz dafür, dass Gott dem Menschen (und Tieren) diese Eigenschaften gegeben hat, weil sie sie brauchten.
AtheistIII schrieb:Wut?
Äusserst nützliches Mittel zur Durchsetzung gegenüber Konkurrenten.
Wut entsteht in der von Dir genannten Situation nicht (siehe auch
Wikipedia: Wut). Du wirst höchstens wütend, wenn jemand anderes besser ist als Du und Du die eigene Schwäche erkennst
4. Die meisten Menschen (selbst heute) glauben innerlich, dass es einen Gott oder irgend etwas Höheres geben muss. So gut wie alle früheren Kulturen hatten Opferkulte, wo es darum ging, seine Schuld vor einem Gott loszuwerden. Woher kommt das, wenn nicht von einem Schöpfer?
Persönliche These:
Weil Menschen nicht gut mit unbeantworteten Fragen umgehen können.
Und wenn sie eine Frage nicht schnell genug beantworten können oder die angebotene Antwort zu komplex ist greifen sie zur nächstbesten, und entsprechend der menschlichen Denkweise ist keine Antwort näher oder besser als "XY ist schuld".
Die meisten sind doch davon überzeugt, dass die Evolution stimmt (und stellen auch keine weiteren Fragen mehr). Und trotzdem haben Sie die innere Überzeugung, dass es etwas Höheres geben muss.
Opferkulte sind nicht da um jemand anderes die Schuld zu geben, sondern um sich von der eigenen Schuld zu befreien
;)AtheistIII schrieb:wenn man die Lebewesen nach Ähnlichkeit und Zeit sortiert
Die Frage ist, ob sich die Zeit wirklich so bestimmen lässt, wie es angenommen wird. Die Zeitberechnungen werden mit sehr komplexen Methoden durchgeführt. Es wird heute angenommen, dass diese Berechnungen korrekt sind. Aber es ist ja bereits bekannt, dass es verschiedene Effekte gibt, die die Berechnung verfälschen (siehe bsw.
Wikipedia: Radiokarbonmethode).
AtheistIII schrieb:Welche Besonderheiten?
Im übrigen ist der Mensch nicht das einzige Wesen was neues schaffen kann.
Welches Lebewesen denn noch?
Weitere Besonderheiten, die mir auffallen:
- Menschen können sprechen, nicht nur kommunizieren. Ja, Tiere geben Laute von sich, die in der jeweiligen Situation entsprechen. Sie Warnen zum Beispiel vor Gefahren, Drohen dem Gegenüber oder übertragen Wegweisung zu einer Nahrungsquelle. Diese Art der Kommunikation ist jedoch nicht mit der Sprache des Menschen zu vergleichen. In allen Regionen dieser Welt, selbst in Kulturen, die uns als “unterentwickelt” erscheinen, sprechen Menschen Miteinander. Diese Sprachen haben immer eine Grammatik und bestehen aus einem großen Vokabular.
- Mit dieser Sprache können wir auch über Dinge reden, die nicht über unser Überleben entscheiden. Wir können über Gefühle reden, Geschichten erzählen, Witze machen, usw.
- Menschen können lachen. Kein Tier tut das, obwohl einige rein körperlich die Fähigkeit dazu hätten.
- Der Mensch kann zwischen Gut und Böse unterscheiden. Ein Tier kann das nicht. Ein Tier wird nicht verurteilt (auch nicht von uns), wenn es einen Artgenossen tötet (zahlreiche Tierarten tun dies instinktiv). Wenn Menschen jemanden töten, dann wird das (zurecht) als Böse bewertet, weil der Mensch weiß, dass es Böse ist. Wen das nicht so wäre, könnten wir niemanden verurteilen und niemanden dafür bestrafen, dass er einen anderen Menschen getötet haben.